Ist die Gold-Geschichte vorbei?
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:23 | ||||
Eröffnet am: | 05.06.13 09:50 | von: walker10 | Anzahl Beiträge: | 35 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:23 | von: Claudiaokaqa | Leser gesamt: | 46.748 |
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http://www.handelsblatt.com/finanzen/...eschichte-vorbei/8297480.html
Wann beginnt der große Sell-OFF?
Indien: fällt als Stütze für Goldpreis weg!
Dies schrieben die Rohstoffanalysten der Commerzbank am 17.07. in ihrem Rohstofftagesbericht:
“In Indien entfalten die Maßnahmen der Regierung und Zentralbank ihre Wirkung. Regierungskreisen zufolge sind die Goldimporte im Juni im Vergleich zum Vormonat um 80% auf 31,5 Tonnen eingebrochen. Einer Umfrage von Bloomberg unter Importeuren, Schmuckherstellern, Analysten und Handelsgruppen zufolge sollen die indischen Goldimporte im zweiten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr um 22% auf 372,5 Tonnen sinken. Aufgrund des starken Frühjahrs mit monatlichen Rekordeinfuhren dürften damit die Goldimporte für das Gesamtjahr betrachtet aber dennoch über dem Vorjahresniveau von 860 Tonnen liegen.”
Auch hier drängt sich mir der Eindruck auf, als die Erfolgsgeschichte-indischer-Goldkäufe wie auch die Chinas zumindest unterbrochen ist.
Sie schreiben dieses:
„Angesichts anhaltender ETF-Abflüsse ist es unseres Erachtens allerdings noch zu früh, dies als nachhaltige Trendumkehr zu bezeichnen.“
„Darüber hinaus hat die indische Zentralbank gestern Abend weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Goldimporte bekannt gegeben, die die Nachfrage im bislang weltgrößten Goldkonsumentenland nochmals dämpfen dürften.“
Quelle: Zeitung Finanz und Wirtschaft, 20.07.13, Seite 29:
Sie sind sicher, dass es zwar genügend Krise gebe, aber diese wirke nicht mehr als “Treiber für den Goldmarkt”. Sie sind sich ebenfalls sicher, das der “Treiber für den Gold-Ausverkauf” die Rückzüge der Anleger aus den Gold-ETFs waren. Und, dass “Gold solange zu kämpfen” habe, wie diese Abflüsse nicht abebben.
Das Gleiche, nämlich: “Ohne eine Beruhigung bei den ETF-Abflüssen ist eine länger anhaltende Erholung des Goldpreises kaum vorstellbar”, hatten die Rohstoffanalysten der Commerzbank bereits am 12.07. geschrieben. Zwei Tage (10.07.) hatte die Commerzbank aber darauf hingewiesen, dass “die Gold-ETFs gestern [also am 09.07] weitere Abflüsse von 10 Tonnen [verzeichneten], womit sich die Bestände allein in den letzten drei Handelstagen um 53 Tonnen reduziert haben. Damit hat sich die Dynamik der ETF-Abflüsse seit Quartalsbeginn [Juli] nochmals merklich beschleunigt.
Diese massiven Rückzüge aus den ETFs liessen die ETF-Bestände auf rund 1.990 Tonnen fallen. Das ist der niedrigste Stand seit Mai 2010.
Liebe(r) danzka,
die vom Geschäftsführer der philoro EDELMETALLE GmbH in dem Interview auf der Internetseite von Format.at geäusserte Aussage, "Hohe Inflation ist früher oder später unausweichlich – das spricht für Gold" wird von ernst zu nehmenden Stimmen mehr als stark angezweifelt und kritisiert.
So zum Beispiel 1 von Elizabeth Corley, Chefin von Allianz Global Investors, die in einem Interview der Schweizer Zeitung Finanz und Wirtschaft am 20.07. auf Seite 17 dieses meinte:
„Das Risiko einer D e f l a t i o n sspirale ist noch n i c h t verschwunden“. Und weiter: „Wenn man sich die heutige Geldpolitik anschaut, müsste man erwarten, das die Wirtschaft wächst und die Inflation steigt. Aber das ist n i c h t der Fall.
Und Mark Schieritz, wirtschaftspolitischer Korrespondent der Zeitung Die ZEIT kritisiert Aussagen, wie sie in dem Fortmat.at-Interview gemacht wurden in seinem Buch Die Inflationslüge sogar noch schärfer und deutlicher:
„Um Barren und Münzen zu zum Teil aberwitzigen Preisen an den Mann zu bringen, sagt so mancher Anbieter inzwischen sogar den Untergang des Papiergeldes voraus. Das ist umso unverantwortlicher, als die Akteure im Finanzgewerbe Profis sind. Sie wissen um den Unterschied zwischen Zentralbankgeld und Geldmenge insgesamt. Sie wissen, dass es o h n e Anstieg der Nachfrage k e i n e Inflation geben wird. Aber sie verschweigen es, weil es sie bei ihren Geschäften stören würde“.
Übrigens – Mark Schieritz ist nicht nur wirtschaftspolitischer Korrespondent für Die ZEIT; er hat an der London School of Economics studiert und war davor Leiter der Finanzmarktredaktion der Financial Times Deutschland.
Tut mir leid, aber wenn ich mal so schaue, wie die Energiepreise in den letzten Jahren hoch gegangen sind. 1Liter Benzin 2001 bei ca.1,50 DM wäre wohl jeder froh zu 1,50 Euro den Liter zu bekommen. Heizöl siehts nicht wirklich besser aus, Müllabfuhr, praktisch alles bei dem der Staat seine Finger im Spiel hat steigt. Solizuschlag ist mittlerweile auch eine Steuer..........Kommt eben drauf an wie der Warenkorb zusammengestellt ist, klar Fernseher, Computer, Vogelkäfige usw. werden evtl. preiswerter, aber die kauf ich auch nicht ständig!
http://www.handelsblatt.com/finanzen/...d-investments-ab/9114698.html
Der Paulson war doch immer DER Goldbulle.
Er hat über 60 Prozent miese gemacht wenn wunderst das er nun massiv gegen Gold wettert
Ich denke die restliche Kohle wird er verbraten weil er nun Short Paulson hat vieles nur keine Ahnung er hätte bei 1800 Short gehen sollen
Interessant das sich die Big Boys nach dem letzten rutsch schon wieder gelobet haben und der Februar Future wieder anzieht das lässt nur einen schluss das große Adressen schon wieder long und Paulson gegrillt wird
Interessant ist auch das große Miner. Wie Newmont sich halten und nicht vorsorglich schon cashen. Klär Gold ist im Abwärtstrend aber ein 100 Dollar move ist jederzeit drin
Also wohin mit dem Gold ? Werden Ohringe & Co wertlos ? Nein , den kann man auch wenn nicht mehr zu gutem Preis, verkaufen. Aber den Rest ? Den großen Patzen ?
Der Goldpreis pendelt weiterhin bei Plus/Minus 1300$ je Feinunze, was die Fortführung der Stagnation zufolge hat. Der Trendumkehr kann nur bei einer nachhaltigen technischen Bodenbildung bei 1200$ stattfinden und für Stabilität sorgen
Gold ist ein Material, ein Schmuckstück und der Preis wird imo von Angebot/Nachfrage (und Spekulaten) getrieben.
Wenn keiner Gold kaufen will und die Geldmenge um das 100 fache steigt, wird der Goldpreis auch nicht steigen.
Das 2. was ich nicht kapiere ist: Wieso sollte Gold krisensicher sein? Meine Urgroßmutter hat Krisenzeiten erlebt, dort wird nicht mit Gold sondern eher mit Lebensmittel Kleidung und Zigaretten/Alkohol gehandelt.
PS. Ich mag jetzt von einigen als absoluter Edelmetall Feind erfasst werden, fakt ist, ich hab mir damals mit Edelmetallen (bei den Zeiten mit den Prophezeiungen von Gold > 2000) heftig die Finger verbrannt. Seitdem betrachte ich Edelmetalle nicht mehr als Anlage, sondern mehr als Spekulationsgut.
Gold ändert seinen Wert nicht, wenn man vor ein paar hundert Jahren für eine Goldmünze einen guten Anzug bekommen hat, so bekommt man diesen heute immernoch für diese Goldmünze oder nicht ?
Gold ist wertvoll weil es ein begrenztes Tauschmittel ist und weil es einzigartige physikalische und chemische Eigenschaften besitzt und weil es natürlich sehr schön glänzt und nicht vergänglich ist ;)
Es mag ja sein das deine Großmutter Krisenzeiten erlebt hat und dort mit Lebensmitteln und Kleidung und Zigaretten gehandelt wurde, welche auch wichtig sind in Krisenzeiten, aber hätte deine Großmutter angespartes Vermögen mit Lebensmitteln, Kleidung und Zigaretten schützen können ???
Gold hat doch alle Währungen die erschaffen wurden überlebt oder nicht ?
PS: Ich sehe dich bestimmt nicht als Edelmetall Feind und jedem ist selbst überlassen wie er sein Vermögen anlegt und schützt aber hättest du seit dem Jahre 2000 immer weiter in Gold investiert dann hättest du jetzt immernoch das dreifache an Kapital hättest also keinen Fehler gemacht.
Ich ärgere mich manchmal das ich zu einem hohen Kurs gekauft habe oder manchmal das ich bei einem niedrigen Kurs nicht zugeschlagen habe, aber ich habe mich bis heute nie darüber geärgert das ich in Gold investiert habe und werde auch die nächsten Jahrzehnte einen Teil meines Vermögens in Gold investieren !
Also dehalb abwarten und Tee trinken.........