Israel schickt Bodentruppen
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Eröffnet am: | 19.07.06 15:21 | von: Nr66 | Anzahl Beiträge: | 7 |
Neuester Beitrag: | 19.07.06 18:31 | von: Eichi | Leser gesamt: | 2.646 |
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Mittwoch, 19. Juli 2006
Invasion beginnt
Israel schickt Bodentruppen
Bei neuen israelischen Luftangriffen sind am Mittwoch im Libanon mindestens 33 Menschen ums Leben gekommen. Der folgenschwerste Angriff erfolgte auf ein Dorf nahe des südlibanesischen Hafens Tyrus, bei dem 10 Wohnhäuser zerstört wurden. Nach Angaben von Rot-Kreuz-Mitarbeitern kamen dabei mindestens 21 Menschen ums Leben. In einer anderen nahe gelegenen Ortschaft wurden zehn Menschen unter den Trümmern ihrer völlig zerstörten Häuser begraben. In der südlibanesischen Ortschat Nabatije wurden bei einem Luftangriff sechs Menschen getötet, darunter eine Frau und ihre drei Kinder. In einem Dorf bei Baalbek im östlichen Libanon starben sechs Menschen, als eine israelische Bombe auf ein vierstöckiges Wohnhaus fiel.
Indes drangen in der Nacht zum Mittwoch israelische Bodentruppen auf libanesisches Gebiet vor. Es handele sich um einen begrenzten und "punktuellen" Einsatz, erklärte ein Militärsprecher. Die Operation diene dazu, Stellungen der radikalen Hisbollah-Miliz im Grenzgebiet zu zerstören. Erneut beschoss die Hisbollah den Norden Israels mit Raketen. Mehrere Geschosse schlugen im Norden Galiläas ein. Berichte über Opfer oder Schäden gab es zunächst nicht.
In der Nacht drangen israelische Soldaten mit Panzern auch in den zentralen Abschnitt des Gazastreifens und die Stadt Nablus im Westjordanland vor. Bei Feuergefechten starben in Nablus drei palästinensische Sicherheitskräfte und im Gazastreifen sieben Palästinenser.
Einsatz auch an zweiter Front
In der Nacht waren israelische Soldaten mit Panzern auch in den zentralen Abschnitt des Gazastreifens und die Stadt Nablus im Westjordanland vorgedrungen. Ein israelischer Armeesprecher bestätigte Einsätze der Armee in diesen Bereichen. Es sei zu Schusswechseln im Bereich des Muasi-Lagers im Gazastreifen gekommen, berichteten israelische Medien.
Den Angaben zufolge umstellten die Truppen in Nablus ein Gebäude, in dem sich offenbar von Israel gesuchte Palästinenser aufhielten. Bei Feuergefechten sei ein palästinensischer Polizist getötet worden, hieß es. Palästinensische Extremisten hatten eine Bodenoffensive Israels im Gazastreifen durch die Entführung eines israelischen Soldaten am 25. Juni ausgelöst.
"Ablenkung vom Atomprogramm"
Israels Ministerpräsident Ehud Olmert machte den Iran und Syrien für die Eskalation der Gewalt im Libanon mitverantwortlich. Der Iran habe die Entführung zweier israelischer Soldaten vor rund einer Woche zusammen mit der Hisbollah koordiniert, erklärte Olmert. Der Iran wolle damit die Aufmerksamkeit der Welt von seinem Atomprogramm ablenken. "Unglücklicherweise war dieser iranische Trick erfolgreich", sagte der Regierungschef. Zuvor hatte Israels Armee mitgeteilt, die Hisbollah-Miliz schmuggle Waffen aus Syrien in den Libanon.
Grundursache für die gegenwärtige Krise sei die Hisbollah, sagte US-Präsident George W. Bush. Als "essenziell" bezeichnete er es, dass die Regierung um den libanesischen Ministerpräsidenten Fouad Siniora die derzeitige Krise übersteht. Nach Angaben des israelischen UN-Botschafters wird US-Außenministerin Condoleezza Rice wohl am Freitag in den Nahen Osten reisen. Ein Mitarbeiter Rice' dementierte dies jedoch. "Wenn es angemessen ist und nötig und hilfreich, reise ich gerne in die Region", sagte Rice in Washington.
Die Lage in der Region war eskaliert, als die vom Iran und Syrien unterstützte Hisbollah die zwei israelischen Soldaten entführt und acht weitere erschossen hatte. Israel hatte daraufhin eine Militär-Offensive gegen die Hisbollah im Libanon gestartet. Im Gegenzug wird Israel mit Raketen der Hisbollah aus dem Südlibanon beschossen. Mehr als 230 Zivilisten kamen bislang auf beiden Seiten ums Leben, die meisten davon im Libanon. Große Teile der Infrastruktur des Landes sind zerstört. Der Libanon wirft Israel vor, das Land um 50 Jahre zurückzuwerfen.
!!! WIR WERDEN WELTMEISTER 2010!!!
Gruß
Einer der 3 von der Tankstelle, entweder Tick, Trick und Track oder ein Teil der gespaltenen Persönlichkeit mit dem Namen "scholluthmin" oder mittlerweile auch Mitglied der Marx-Brothers.