Islam, ein allumfassender Lebensweg?


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Neuester Beitrag: 16.05.04 13:32
Eröffnet am:15.05.04 13:40von: Liv TylerAnzahl Beiträge:5
Neuester Beitrag:16.05.04 13:32von: Müder JoeLeser gesamt:1.172
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90 Postings, 7629 Tage Liv TylerIslam, ein allumfassender Lebensweg?

 
  
    #1
15.05.04 13:40
"Und schließlich ist die islamische Gesellschaft die jedem Nichtmuslim größte Toleranz entgegenbringende Gemeinschaft der Gottgläubigen, denn das Wort Islam hat sowohl die Bedeutung Unterwerfung unter den Willen Gottes, als auch die Bedeutung Frieden."

http://www.mathematik.net/homepage/islam/islam.htm" target="_new" rel="nofollow">Bilder, Berichte, Quellen

Achtung: Zitat: "Das sind noch relativ harmlose Bilder! Die richtig brutalen Bilder und Videos von islamischen Webseiten zeigen wir aus Jugendschutzgründen nicht!" Für "Zartbesaitete" sind einige Bilder dennoch nicht zu empfehlen!
 

2683 Postings, 7737 Tage Müder JoeTja, nicht nur die Perücke ist eine

 
  
    #2
15.05.04 13:50
falsche Behauptung.

Wer glaubt, daß in Zeiten der kommenden Öl- und Wassernot noch Menschlichkeit zu erwarten ist, der ist ein naiver Träumer.

Ich weiß nicht, wie lange es dauert, aber spätestens in 20 Jahren werden wir uns mit Keulen bewaffnen, um ein Ei zu ergattern.

Und wer rechtzeitig Dörrfleisch und Wollpullis eingelagert hat, ist der König.  

287 Postings, 7506 Tage Alabama@Müder Joe

 
  
    #3
15.05.04 23:06
Ich muss Dir hier einfach widersprechen.

1. Wir werden in absehbarer Zeit keine Verknappung des Ölangebotes haben. Jedoch z.T. Preise erleben, die nicht mehr jeder bereit sein wird zu bezahlen. Zudem könnte der Abgabenteil der auf dem Ölpreis lastet, durchaus gesenkt werden, womit ich jedoch zumindest für private Nutzung nicht rechne. Die Gefahr von Kriegen um Erdölreserven halte ich für absurd, da einerseits genügend Zeit für eine Umstellung auf Alternativenergie vorhanden ist (und mit steigendem Ölpreis auch wirtschaftlich sinnvoll wird) und andererseits eine Kriegsführung teurer wird, als die Einführung alternativer Energieformen. Eine militärische Präsenz westlicher Länder in der Nähe von Erdölquellen wird es jedoch weiterhin geben, um Erpressungsversuche abzuwehren.

2. Wasserknappheit (Trinkwasser) könnte durchaus ein Problem in einigen Teilregionen dieser Welt werden (ist sie auch schon seit geraumer Zeit in einigen Gebieten). Hierfür ist in erster Linie jedoch das Bevölkerungswachstum verantwortlich. Länder, die westlichen Standard anstreben, haben diese Gefahr in der Regel erkannt und es gibt schon heute funktionierende Gegenstrategien. Zumal je höher der Lebensstandard, desto geringer fällt die Geburtenrate aus. Unser Globus besteht zum grössten Teil aus Wasser, wenn auch Salzwasser. Die Technik wird es möglich machen.

3. In Zeiten von Krisen rücken Menschen zusammen. Dies gilt immer mehr auch für Staaten. Krisen machen zudem erfinderisch. Wir können durchaus noch auf Innovationen hoffen.

4. Die Gefahr von begrenzten Konflikten sehe ich durchaus, jedoch werden diese in Regionen stattfinden, in denen verhärtetete Fronten aufeinander treffen. In der EU z.B. gehören solche Konflikte der Vergangenheit an.

5. Der Lebensstandard in der westlichen Welt ist mittlerweile so hoch, das selbst eine Absenkung um durchschnittlich 50 Prozent noch ein Leben auf einem hohen Niveau zulässt (wenn nicht in Teilbereichen sogar ein besseres)

6. Die Gefahr die ich wirklich sehe ist der Kampf um Weltanschauungen. Dieser wird jedoch nicht im klassischen Sinn geführt. D.h. Armee gegen Armee auf grösser Fläche. Infrastrukturen bleiben also weitestgehend in Takt. Wichtig jedoch sind ein maßvolleres Vorgehen der USA. Wild West Kapriolen wie im Irak sind eindeutig der falsche Weg. Sie haben einerseits keinen Erfolg und andererseits wird hier der Weg geebnet für terroristische Anschläge jeder Grössenordnung. Sollte es diesen Gruppen gelingen diese auch eines Tages anwenden zu können, dann könnte es wirklich zum SuperGAU kommen. Jedoch liegt dieses primär in den Händen der heute Mächtigen.  

90 Postings, 7629 Tage Liv TylerVerfassungsschutzbericht Bayern 2003

 
  
    #4
16.05.04 13:19
Beckstein stellt Verfassungsschutzbericht Bayern 2003 vor: "Islamistischer Terrorismus auch zweieinhalb Jahre nach dem 11. September 2001 größte Bedrohung unserer inneren Sicherheit."

1.3 Integrationsfeindlichkeit des islamischen Extremismus

Der Islam als Religion und seine Ausübung werden nicht vom Verfassungsschutz beobachtet. Der Beobachtung unterliegen jedoch politische Bestrebungen, die sich gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung oder den Bestand Bayerns bzw. des Bundes richten (islamischer Fundamentalismus), sowie Bestrebungen, die durch Gewalt oder darauf gerichtete Vorbereitungshandlungen die auswärtigen Belange der Bundesrepublik Deutschland gefährden und damit oder durch entsprechende Propaganda auch das friedliche Zusammenleben der Völker beeinträchtigen. Diese Trennung kann nicht absolut sein, da sich der islamische Fundamentalismus direkt aus dem Islam ableitet.

Die im Bundesgebiet aktiven islamisch-extremistischen Gruppierungen wollen die in ihren Heimatländern bestehenden Staats- und Gesellschaftsordnungen durch ein auf dem Koran und der Scharia (islamisches Rechtssystem) basierendes islamisches Gesellschaftssystem ersetzen. Überwiegend streben sie sogar die Errichtung eines anti-laizistischen Gottesstaats auf der ganzen Welt an.

Sie gehen davon aus, dass durch die Scharia eine alle Lebensbereiche umfassende islamische Gesellschaftsordnung vorgegeben sei, die es überall zu verwirklichen gelte. Ihrer Überzeugung nach entsprechen die gesellschaftspolitischen Vorstellungen des Islamismus wegen ihres göttlichen Ursprungs als einziges gesellschaftliches System in allen Aspekten vollständig der menschlichen Natur. Die Trennung von Staat und Religion in westlichen Staaten wird daher nicht nur als "un-islamisch" abgelehnt, sondern auch aktiv bekämpft. Die Gleichheit der Menschen wird verneint. Nur Muslime gelten als völlig rechtsfähig und können gleiche Rechte haben, sofern diese nicht im Widerspruch zur Scharia stehen. Menschenrechte nach westlichem Verständnis werden nur zum Teil anerkannt. Die Scharia liefert zudem die Legitimation für unmenschliche Strafen.

    Der islamische Fundamentalismus ist geprägt von Intoleranz gegenüber Andersgläubigen, teilweise sogar selbst gegen friedliche, moderate Muslime. Aufgrund seines Absolutheitsanspruchs fordert er einen aktiven Kampf gegen alle "Ungläubigen" und die weltweite Islamisierung, falls nötig durch Unterwerfung aller Nichtmuslime.

Westliche Demokratie- und Gesellschaftsvorstellungen werden abgelehnt, sofern sie nicht im Einklang mit der von den Fundamentalisten vorgenommenen Auslegung des Korans und der Scharia stehen. Dies bedeutet die Ächtung des demokratischen Prinzips der Volkssouveränität und der Chancengleichheit der Parteien. Ferner gibt es keine Gewaltenteilung, keine demokratische Legislative, keine Kontrolle der obersten Staatsgewalt. Eine Eingliederung von Muslimen in die demokratische Gesellschaft ist damit wesentlich erschwert. Der islamische Fundamentalismus ist daher zwangsläufig integrationsfeindlich.

    Islamische fundamentalistische Gruppen wenden sich deshalb massiv gegen eine echte Integration. Sie versuchen, vor allem junge Menschen zu beeinflussen und sie zu einer Ablehnung unserer demokratischen Ordnung und unserer freiheitlichen Gesellschaft zu bewegen. Dazu dienen die privaten Koranschulen extremistischer Organisationen wie auch die Pflicht für Frauen und Mädchen, Kopftücher zu tragen. Sie trägt zur bewussten Abgrenzung von westlichen Lebensgewohnheiten bei.

Dem Politikverständnis von Islamisten ist auch ein taktisches Verhältnis zur Frage der Gewaltanwendung immanent. Nach Ansicht islamistischer Theoretiker schließt der "Djihad" (wörtlich: Innerer Kampf, Anstrengung oder Heiliger Krieg) als Instrument zur Verwirklichung der islamischen Gesellschaftsordnung alle zum Sieg verhelfenden Mittel ein. So befürwortet die Mehrzahl der islamistischen Gruppierungen aus dem arabischen Raum Gewaltanwendung als Mittel zur Durchsetzung ihrer politischen Ziele. Die im Bundesgebiet mitgliederstärkste islamistische Gruppierung, die türkische Islamische Gemeinschaft Milli Görüs e.V. (IGMG), setzt dagegen vordergründig auf politische Aktivitäten zur Veränderung der gesellschaftlichen Ordnungen in der Türkei und in Deutschland.

http://www.stmi.bayern.de/infothek/verfschberichte/verfschberichte.htm

Der Verfassungsschutzbericht Bayern 2003 ist auch über das Internet abrufbar:
http://www.innenministerium.bayern.de/infothek/sicherleben.htm
http://www.verfassungsschutz.bayern.de
 

2683 Postings, 7737 Tage Müder JoeWir aus Bayern, dem gesegneten Land, wissen,

 
  
    #5
1
16.05.04 13:32
und das seit Jahrhunderten, daß Andergläubige gefährlich sind.

Und das gilt neuerdings auch für Islamisten. Bloß, wohin mit all den inhaftierten Evangeliken hier?

Wir brauchen mehr Präventiv-Gefängnisse.  

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