Iran fordert jüdischen Staat in Deutschland
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 08.12.05 19:58 | ||||
Eröffnet am: | 08.12.05 19:30 | von: gr4fi | Anzahl Beiträge: | 7 |
Neuester Beitrag: | 08.12.05 19:58 | von: coppara | Leser gesamt: | 494 |
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Präsident Ahmadinedschad will so Ausgleich für die Judenverfolgung im Dritten Reich schaffen und den Nahost-Konflikt lösen.
"Preis für Holocaust zahlen"
Ahmadinedschad fragte, warum die Palästinenser für die Verfolgung und Ermordung der Juden im Zweiten Weltkrieg "den Preis zahlen" sollten. Die Juden seien in Europa "unterdrückt" worden. Daher müsse ihnen "ein Teil Europas" gegeben werden, um dort ihren Staat einzurichten. "Warum gabt ihr ihnen ein Stück islamisches Land und das Gebiet des palästinensischen Volkes?"
Ahmadinedschad beschimpft Israel
Der Staat Israel sei wie ein "Tumor", der im Nahen Osten fortwährend zu "Spannung und Konflikten" führe, sagte Ahmadinedschad. Die Politik der europäischen Staaten sei vom Schuldbewusstsein wegen des Holocaust geprägt. Daher werde die "Besatzung" Jerusalems "unterstützt". Jerusalem ist eine der heiligen Städte des Islam.
Quelle:
http://onnachrichten.t-online.de/c/63/52/95/6352950.html
Mahmud Ahmadinedschad stellte die Ermordung von Millionen von Juden in Frage. Gleichzeitig schlug er vor, einen jüdischen Staat auf deutschem und österreichischem Boden zu errichten
Teheran - Er akzeptiere nicht die Behauptung, daß Adolf Hitler Millionen von Juden getötet habe, sagte der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad der amtlichen iranischen Nachrichtenagentur Irna zufolge während einer Pressekonferenz im saudiarabischen Mekka. Zugleich forderte er Staaten wie Deutschland und Österreich dazu auf, Teile ihres Landes an die Juden abzugeben und damit einen zionistischen Staat in Europa zu ermöglichen. Der Iran werde eine solche Lösung des Nahost-Konflikts unterstützen.
Vor wenigen Wochen hatte Ahmadinedschad gefordert, Israel von der Landkarte zu tilgen, und damit weltweit Empörung ausgelöst. Der Präsident ist ein Vertreter der erz-konservativen Strömungen im Land, die Israel und die USA als Erzfeinde betrachten.
Ahmadinedschad: Wir akzeptieren diese Behauptung nicht
„Einige europäische Länder pochen darauf, daß Hitler Millionen unschuldiger Juden in Öfen getötet hat und sie pochen darauf so sehr, daß sie jeden verurteilen und ins Gefängnis werfen, der etwas Gegenteiliges beweist“, sagte Ahmadinedschad der staatlichen Agentur zufolge. „Wir akzeptieren diese Behauptung nicht. Aber wenn wir davon ausgehen, daß sie wahr ist, dann haben wir folgende Frage an die Europäer: Ist die Tötung unschuldiger jüdischer Menschen durch Hitler der Grund für eure Unterstützung für die Besatzer Jerusalems?“ Dem fügte er hinzu: „Wenn die Europäer ehrlich sind, dann sollten sie einige ihrer Gebiete in Europa - zum Beispiel in Deutschland, Österreich oder anderen Ländern - den Zionisten geben und dann können die Zionisten ihren Staat in Europa bilden. Bieten sie einen Teil Europas an und wir werden das unterstützen.“ Der Zionismus war die jüdische Nationalbewegung, die zur Gründung des Staates Israel führte. Jerusalem gehört zu den heiligsten Städten des Islams und ist die Hauptstadt Israels. Der Iran ist eine Islamische Republik.
Rüge von der Kanzlerin
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad für seine neuen israelfeindlichen Aussagen scharf kritisiert.
„Die Äußerungen des iranischen Präsidenten sind vollkommen inakzeptabel“, sagte Merkel. Die Bundesregierung weise die Aussagen auf das Schärfste zurück und werde unter keinen Umständen eine Gefährdung des Existenzrechts des Staates Israel zulassen, betonte Merkel. Sie sei sicher, daß die Mehrheit der Staatengemeinschaft diese Haltung mittrage. Chirac schloß sich Merkels Position an. Er habe die Äußerungen aus dem Iran mit Entsetzen und Empörung zur Kenntnis genommen. Diese Haltung teile auch die gesamte Europäische Union.
Steinmeier: Geduld der internationalen Staatengemeinschaft nicht mehr dauerhaft
Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier hat die erneuten abfälligen Äußerungen des iranischen Präsidenten über Israel unterdessen empört zurückgewiesen. Dies zeige, „mit wie wenig Ernsthaftigkeit, oder mit wie viel Zynismus die Situation von der dortigen Regierung beurteilt wird“, sagte Steinmeier. Die NATO-Außenminister teilten die Sorge, „daß nicht ausreichend Vernunft in der iranischen Regierung herrscht“.
Dies mache die Wiederaufnahme der Atomgespräche mit dem Land nicht leichter, sagte Steinmeier. Die iranische Regierung müsse aber wissen, „daß die Geduld der internationalen Staatengemeinschaft nicht mehr sehr dauerhaft ist“. Bleibe der Erfolg aus, müsse der Fall vor den UN-Sicherheitsrat. WELT.de
Artikel erschienen am Do, 8. Dezember 2005
Q: http://www.welt.de/data/2005/12/08/815020.html
Gr.
- user hat sich zwar nicht vorgestellt ( ich meine was war die vorherige ID? ) - der Info in sich ist nichts auszusetzen.
ein jimps ist auch manchmal gut ( meine Ariva-Onlinezeit < 25% )
;-)
Gruss
coppi
ich überfliege erst einmal schnell nur die meinen und der rest reicht gerademal für drei oberen threads.
hier tut sich kaum etwas ( ohne zombi und müder j schon gar nichts :-) )
warum hier länger verweilen...???
Na gut - den einen oder anderen guten schreiber gibts hier doch noch;-)