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Eröffnet am: | 25.06.08 14:38 | von: plusquamperf. | Anzahl Beiträge: | 63 |
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DGAP-Adhoc: MAXDATA AG stellt Antrag auf Insolvenz
MAXDATA AG / Insolvenz
25.06.2008
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die
DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG
MAXDATA AG stellt Antrag auf Insolvenz
Marl, 25. Juni 2008. Der Computerhersteller MAXDATA AG (ISIN: DE0006581309;
WKN: 658 130) hat heute wegen drohender Zahlungsunfähigkeit den Antrag auf
Eröffnung des Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Essen gestellt. Der
Vorstand hat sich zu diesem Schritt entschieden, da die drohende
Zahlungsunfähigkeit die Fortführung der Geschäftsaktivitäten gefährdet.
Ferner ist die Eröffnung des Insolvenzverfahrens für die in- und
ausländischen Tochtergesellschaften beantragt worden mit Ausnahme der
Vertriebsgesellschaften in der Schweiz (MAXDATA Computer AG, Baar) und den
Niederlanden (MAXDATA Benelux B.V., Etten-Leur)
MAXDATA leidet seit Jahren unter dem hohen Wettbewerbsdruck und einem
massiven Preisverfall in der IT-Branche. Dies führte zu massiven Umsatz-
und Ergebnisrückgängen. Trotz eines Restrukturierungsprogramms im Jahr 2006
konnte weder im Geschäftsjahr 2007 noch im ersten Halbjahr 2008 eine
Trendwende erreicht werden.
Ziel des Vorstands ist es jetzt, mit Hilfe des Insolvenzverwalters die
Geschäfte fortzuführen, so viele Arbeitsplätze wie möglich zu sichern und
die beiden Marken MAXDATA und Belinea zu erhalten.
Für weitere Informationen:
MAXDATA AG, Investor Relations, Elbestraße 16, D-45768 Marl, Germany
Telefon: 0049 (0) 2365 952-2122
Fax: 0049 (0) 2365 952-2125
E-Mail: ir@maxdata.com
25.06.2008
25.06.2008
Maxdata·MXA·Xetra
Letzter 0,36 Kauf 0,38 Verkauf 0,38 Beleihungsgrad 40%
Ordertiefe Xetra
Anzahl Preis Kauf Verkauf Preis Anzahl
13 162 0,36
§0,40 3 000
14 860 0,35
§0,41 2 000
800 0,34
§0,42 5 455
21 000 0,33
§0,45 1 400
3 000 0,31
§0,51 6 198
Würselen. Zuletzt keimte Hoffnung. Doch der letzte Strohhalm ist nun auch noch geknickt: Das Computerunternehmen «Manulogs Manufacturing», Tochter der insolventen «Maxdata» (Marl), wird geschlossen.
Damit gehen zum 1. September im Gewerbegebiet Aachener Kreuz rund 350 Arbeitsplätze verloren.
Laut Absichtserklärung wird «Maxdata» von der taiwanesischen «Quanmax», 100-prozentige Tochter von «Quanta» (Taiwan/Taipeh), einem der weltgrößten Notebook- und PC-Hersteller, übernommen. «Manulogs» ist unter anderem wegen der Größe der Immobilie nicht mit im Kaufpaket. «Quanta» selbst hat bereits eine große Niederlassung in Aachen.
Am Dienstag ist die «Manulogs»-Belegschaft in einer Betriebsversammlung mit der Hiobsbotschaft konfrontiert werden. «Maxdata» firmierte in Würselen seit 2007 unter dem neuen Namen, früher fand man in dem riesigen Gebäude an der Carlo-Schmid-Straße «Vobis».
Die IG Metall führt die Pleite und den massiven Arbeitsplatzverlust auf drastische Fehler des Managements zurück. Dort habe man lange die Zeichen der Zeit nicht erkannt und sich zu behäbig auf die Bedürfnisse des Marktes eingestellt, so die Aachener Gewerkschaftssekretärin Martina Weber-Spies.
Bereits im Jahr 2006 waren in Marl und Würselen rund 100 Jobs in einer Umstrukturierungsphase verloren gegangen. Damals hatte ein Vorstandssprecher noch bekundet: «Die Stabilität der Firma Maxdata steht außer Frage.»
Der Insolvenzverwalter bot die Gründung einer Transfergesellschaft an, in der die Beschäftigten sechs Monate lang aufgefangen werden könnten. Diese komme aber nur in Frage, wenn 90 Prozent der Mitarbeiter mitziehen. Wenn nicht, wird die gesamte Belgschaft am 1. September arbeitslos.