Interessiert es überhaupt jemanden?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 05.10.07 20:03 | ||||
Eröffnet am: | 05.10.07 14:22 | von: Börsenfreak8. | Anzahl Beiträge: | 7 |
Neuester Beitrag: | 05.10.07 20:03 | von: Depothalbiere. | Leser gesamt: | 2.891 |
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Beispiel:
Gestern wurden 500 Iraker und 2 Ärzte im Irak getötet.
-> Was 2 Ärzte, oh mein Gott!
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Tödliche Schüsse betrunkener Cowboys
Ein Bericht des US-Kongresses enthüllt unglaubliche Details über das Vorgehen der privaten Sicherheitsfirma Blackwater im Irak. Deren Chef Erik Prince bemühte sich in einer Anhörung vor dem Kontrollausschuss, das Image der Firma zu retten - kein Wunder, denn für ihn ist der Krieg ein äußerst lukratives Geschäft.
Lange vollzog sich das große Geschäft mit der Sicherheit im Verborgenen. Im Gefolge der US-Soldaten war nach der Invasion 2003 eine Schattenarmee in den Irak eingerückt, die keinem Militärkommando und keinem Rechtssystem untersteht. Es sind die Dienstleister des Krieges: Bodyguards, Wachleute, Verhörspezialisten. Viel Geld lässt sich die US-Regierung die Dienste privater Spezialfirmen kosten, um die eigenen Soldaten zu entlasten. Mit dem Schattendasein ist es nun vorbei: Der Skandal um die Wachfirma Blackwater wirft Licht auf das Metier. Ein Bericht des US-Kongresses stellt die Blackwater-Männer als aggressive und schießfreudige Privat-Rambos bloß.
Was die Mitglieder des Kontrollausschusses im US-Repräsentantenhaus am Montag und Dienstag der Öffentlichkeit präsentierten, gibt einen Einblick in eine raue, gesetzlose Welt. Die gut bezahlten Mitarbeiter von Blackwater träten im Irak auf „wie die Cowboys“, sie hätten „ihre Finger sehr schnell am Abzug“, zitierte der Ausschuss in seinem Bericht einen Vertreter der US-Armee. Schüsse aus fahrenden Autos heraus auf Iraker, tödliche Salven in Volltrunkenheit, Amok-Fahrten durch Bagdads Straßen, fast 200 Schießereien in zwei Jahren - all das konnten sich die Blackwater-Männer im Irak ohne Strafe erlauben. Mindestens 16 getötete Iraker seit 2005 verzeichnet der Bericht.
Blackwater-Chef Erik Prince hatte es nicht leicht, als er am Dienstag vor dem Kongressausschuss Rede und Antwort zum Gebaren seiner Mitarbeiter im Irak stehen musste. Der Vorsitzende des Ausschusses, der demokratische Abgeordnete Henry Waxman, konfrontierte Prince mit dem Fall des Irakers Rahim Chalif. Ein Blackwater-Mitarbeiter hatte den Leibwächter von Iraks Vizepräsident Adil Abd el Mahdi an Heiligabend 2006 im Rausch erschossen. „Wenn das in den USA passiert wäre, wäre der Mitarbeiter festgenommen und eine Untersuchung eingeleitet worden“, sagte Waxman. 36 Stunden später sei der Mann aus dem Irak gebracht worden und habe nur seinen Job verloren, aber keine Strafe erhalten.
Lieber nicht zu viel Entschädigung zahlen
Als „unglaublich“ wertete Waxman, dass das US-Außenministerium der Firma geraten habe, den Fall durch eine Zahlung an die Hinterbliebenen aus der Welt zu schaffen. „Im internen Email-Verkehr gab es eine Debatte über die Höhe der Summe“, sagte Waxman. „Zunächst wurden 250.000 Dollar empfohlen, doch der Diplomatische Sicherheitsdienst strich das auf 15.000 Dollar zusammen, weil Iraker sonst versuchen könnten, sich wegen der Höhe der Summe töten zu lassen.“ Prince, der nach langer Armeekarriere in die Privatwirtschaft gewechselt war, ließ die Vorhaltungen mit militärischer Disziplin über sich ergehen. Seine Leute hätten „in einem komplexen Kriegsumfeld angemessen gehandelt“, sagte er. „Der Behauptung, sie führen sich wie Cowboys auf, stimme ich nicht zu.“ Bei dem Geschäft geht es um viel Geld. Seit 2001 erhielt Blackwater Aufträge für mehr als eine Milliarde Dollar von der US-Regierung. Der Demokrat Dennis Kucinich verwies bei der Anhörung auf das Risiko privater Kriegsdienstleister: „Wenn der Krieg privatisiert wird, dann haben private Vertragspartner ein Interesse am Andauern des Krieges: Je länger der Krieg ist, desto mehr Geld verdienen sie. „ Am Krieg im Irak verdient Blackwater tatsächlich gut: Pro Tag und Einsatzkraft stellt die Firma 1222 Dollar in Rechnung - mehr als 400.000 Dollar pro Jahr. Ein Unteroffizier der US-Armee koste hingegen nur 50.000 bis 70.000 Dollar pro Jahr, merkte Waxman an.
Die privaten Dienstleister sind praktisch kaum kontrollierbar, weil sie in einem rechtsfreien Raum agieren. Die US-Übergangsverwaltung gewährte ihnen nach der Besetzung des Irak 2003 im „Dekret 17“ Immunität, wie sie weltweit auch Diplomaten genießen. Die demokratische Abgeordnete Carolyn Maloney bezeichnete diese Sonderstellung in der Kongressanhörung als ungerecht: „Ich bin wirklich besorgt, was die Rechenschaftspflicht angeht, es ist sehr ungerecht.“
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Wer keine Argumente hat, dem bleiben nur Verbote!
Beispiel:
Gestern wurden 500 Iraker und 2 Ärzte im Irak getötet."
Kannst du belegen, dass diese 500 "durch die Hand der Amerikaner" umgekommen sind?
Im Übrigen ist es eine Unverschämtheit von dir zu behaupten, dass es den meisten scheißegal sei, wieviele Menschen im Irak umkommen.
Gruß BarCode
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Wer keine Argumente hat, dem bleiben nur Verbote!
Nichts gegen deine 500 Iraker und die 2 Ärzte (Errinnert mich sehr strak an einen etwas abgedrosschenen Witz wie George Bush vor der Presse seinen Krieg verharmlost..."Wir werden etwa 100.000 Iraker töten und 2 Schweden.....worauf die Presse nur nach dn 2 Schweden fragte)
Also wieviel Kinder verhungern täglich????? Interessiert DAS jemanden?????