Intel böse, böse
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 11.06.21 19:00 | ||||
Eröffnet am: | 23.02.04 23:32 | von: faulersack | Anzahl Beiträge: | 9 |
Neuester Beitrag: | 11.06.21 19:00 | von: Vaioz | Leser gesamt: | 16.630 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 4 | |
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Das Unternehmen führte weiter aus, dass es der Auslegung der Steuerbehörde widerspreche. Sollte sich der Standpunkt der IRS aber bestätigen, so könnten sich aus ähnlichen Gründen auch Nachforderungen für die Jahre 2001 und 2002 entwickeln.
Die Intel-Aktie knickte heute angesichts dieser signifikanten möglichen Belastung um 3,33 Prozent auf 29 Dollar ein.
Ja, Intel war viele Jahre erfolgsverwöhnt und hat einfach Business aus usual betrieben.
Dabei hat Intel die kleine AMD überholen lassen, weil Intel stur und arrogant war und viel zu lange nichts unternommen hat.
Außerdem hat Intel den "plötzlich aufkommenden" (huch ... - das dauert ja auch schon seit ca. 2007 an) Trend der mobilen Geräte verpennt bzw. ignoriert - so nach dem Motto: "Profis brauchen richtige PC Prozessoren!".
Dabei haben sie als Branchenprofis nicht überlegt, ob sparsame Mobilprozessoren vielleicht in Zukunft doch auch in normale PC Hardware wandern könnte, wenn die Leistung soweit fortgeschritten ist, um X86 Prozessoren Paroli zu bieten und handfeste Vorteile wie niedrigen Stromverbrauch bieten.
So erging es auch anderen großen Unternehmen wie z.B. Microsoft ...
Und es muss nicht unbedingt dazu kommen, dass solche Unternehmen in der Versenkung verschwinden. Da sind viele kluge Köpfe und wenn die Alarmglocken laut genug läuten, dann werden die Dickschiffe auch mal wach und verändern etwas bzw. werden wieder kreativ.
Das sieht man auch bei Apple. So richtige Innovation gibt es nicht, da sich der Kram trotzdem verkauft.
Und so lange dies passiert wird man Business as usual machen.
Bis irgendwann ... - ihr wisst schon ...
Mit Alder Lake könnte man den Markt wieder etwas aufmischen, wenn das Konstrukt aus energieeffizienten und leistungsstarken Kernen funktioniert, hat man immerhin im Notebooksegment wieder Vorteile.
Apple als Beispiel für "Business as usual" aufzuführen ist falsch. Apple ist das Lehrbuchbeispiel eines hervorragend funktionierenden Konzerns mit der einhergehenden Erweiterung der Wertschöpfungskette und Erhöhung der Gewinnmargen. Besser wie Apple geht nicht. Apple arbeitet dahingehend nahezu perfekt. Und einen Konzern, der die komplette Produktpalette auf eigene Chips umstellt, "Business as usual" vorzuwerfen, ist fragwürdig. Mehr Innovation geht in einer solchen Größe gar nicht.
Jahrelang nur minimale Updates und leichte Modellpflege.
Dass nun im Mac-Sektor auf Arm gewechselt wurde ist ja aber auch nur der langsamen Entwicklung der X86 CPU geschuldet - gemunkelt wurde ja schon seit langer Zeit, dass das passiert - und innovativ finde ich es nun nicht, eher einfach nur notwendig.
Für Apple war die Intel HW einfach nicht mehr gut genug, sodass sie gewechselt sind - so wie damals von PowerPC zu x86.
Der Unterschied zu anderen Herstellern ist nun einmal, dass es die Geräte nur von Apple direkt gibt und sie die Preise bestimmen können.
Deshalb läuft es einfach!
Und wenn es nicht mehr so gut läuft, dann ändert man etwas ...
Beim Ipad/Iphone tat sich lange nicht viel im Vordergrund, hinter den Kulissen tat sich aber viel. Sieh dir ein Iphone aus 2015 an und vergleiche die Komponenten mit den heutigen. Apple hat seine Produktpalette erweitert und erweitert und kauft immer weniger Teile hinzu.
Nur deswegen war es im Ipad Bereich auch möglich, dass man sich in eine Preisklasse setzt wo man tatsächlich Preis/Leistungssieger ist und trotzdem gigantische Margen abkassiert.
Was Apple macht, macht Apple gut. Umso spannender wird das Automobil.
Bei Intel darf bei Alder Lake nichts schief gehen, sonst wird es langsam bremslig.