Innogy - Chance auf eine grüne Erfolgsstory ?

Eon meine Innogy-Aktien für 40 Euro zu verkaufen.

Kann ich denn damit rechnen, dass ich von Eon ein konkretes Angebot noch vor der Innogy-HV bekomme?

 

Falls es tatsächlich noch ein offizielles Übernahmeangebot (mit Nennung eines Datums bis zu dem man angenommen haben kann) noch vor der Innogy-HV am 24.4. geben sollte, ist unter Berücksichtigung einzuhaltender Fristen nicht mit einem Abschluß des Angebots vor der HV zu rechnen. Sicher ist z.Zt. wohl nur die Zahlung einer Dividende von 1,60 Euro nach der HV.  Wie es dann weitergeht, steht noch in den Sternen.
Leider fehlt auch immer noch die angekündigte Stellungnahme des Innogy-Vorstandes, der in einer ersten Erklärung am 13.3. ja von einem Verkauf der Aktien abgeraten hat.  

Danke für Deine Einschätzung.

Ich könnte zum jetzigen Kurs verkaufen und wäre plus/minus Null raus.

Hätte den Vorteil, dass ich in dieser unsicheren Phase etwas Cash aufgebauen würde.




 

Es hat in diesem Jahr bereits neun Innogy-Insider-Käufe (aber keine Verkäufe !) gegeben; heute ist noch einer dazu gekommen :
http://www.dgap.de/dgap/News/directors_dealings/...el/?newsID=1063121

 

sh. #497

RWE ist doch eingestiegen bei "CONERGY",wäre es denn möglich das dieser Markenname als neuer Name dieser Firma wird? schönes Osterfest wünscht michelangelo  

INNOGY KANN VIELE KUNDEN NUR MIT RABATTEN HALTEN

Unter dem Strich habe Innogy auf der Insel in den ersten neun Monaten rund 100.000 Strom- und Gaskunden verloren, berichtete Finanzchef Bernhard Günther in einer kurzfristig einberufenen Telefonkonferenz. Die Gesamtzahl liege bei rund fünf Millionen. Viele hätten nur mit günstigeren Tarifen bei der Stange gehalten werden können. Der Konzern kämpft seit Jahren in Großbritannien mit Abrechnungsproblemen und Kundenschwund. Vor zwei Jahren war bereits das Management ausgetauscht worden. Innogy will nun das Vertriebsgeschäft auf der Insel in ein Joint Venture mit dem Konkurrenten SSE einbringen. Auch der Konkurrent E.ON ist in Großbritannien vertreten.  

13.12.2017

...was für ein Blödsinn! Was hat denn Innogy mit Conergy zutun? Rein gar nichts! Fängt das schon wieder an, mit Deinen verwirrten Denkweise? Der Typ bringt immer ständig alles durcheinander...  

https://www.scherzer-ag.de/news/4063/navmeldung

...."Die E.ON SE will im Zuge einer Grundsatzvereinbarung mit der RWE AG den innogy-Aktionären ein freiwilliges Übernahmeangebot in bar von insgesamt 40 EUR je Aktie vorlegen. Ziel ist eine volle Integration der innogy SE in den E.ON-Konzern. Die Scherzer & Co. AG hat ihre Beteiligung deutlich ausgebaut.".....

 

https://www.boersen-zeitung.de/...0&titel=Der-Innogy-Deal-startet

(Lesekosten: 3,57 €, paypal)

Der Innogy-Deal startet
Auftakt für die 22-Mrd.-Euro-Transaktion ist das öffentliche Übernahmeangebot

Zusammenfassung :
Nach Auskunft von Finanzkreisen will E.on in den nächsten Tagen der Bafin die Angebotsunterlagen zur 2-wöchigen Prüfung einreichen; voraussichtlich Ende April soll dann das offizielle Übernahmeangebot folgen mit einer Annahmefrist „von bis zu“ zehn Wochen und der darauf folgenden 2-wöchigen Zaunkönigfrist.
Ca. 2 Wochen nach dem offiziellen Angebot ist mit einer Stellungnahme des Innogy-Vorstands/ Aufsichtsrats zu rechnen.
Sollte E.on nach Ablauf aller Fristen im Besitz von 90% aller Aktien sein (auch BlackRock ist noch mit 2,8% beteiligt), kann das squeeze-out folgen.

Die 40,- Euro werden in dem Artikel nicht erwähnt und auch nicht der Auszahlungsmodus; es wird aber betont, daß E.on mit der Bezahlung keine Schwierigkeiten haben werde.
Auch kartellrechtlich  sollen keine Probleme zu erwarten sein.

Es gibt einen mißverständlichen Satz :
“Nach Freigabe des Deals wird der erste Schritt der Transaktion voraussichtlich Mitte 2019 rechtlich wirksam (Closing). Dann erhält E.on die 76,8% Innogy-Anteile von RWE sowie die bei der öffentlichen Offerte angedienten Aktien der Minderheitseigner von Innogy......“
(Einen ähnlich mißverständlichen Satz gab es auch schon in der ersten Erklärung von E.on am 12.3.).

Ich gehe davon aus, daß Ende April (nach der Innogy-HV) eine Dividende von 1,60 Euro ausgezahlt wird und weitere 38,40 Euro nach Ablauf der Annahmefristen sofort ausgezahlt werden. - sofern man das Angebot angenommen hat, was man ja nicht muß.
Alles andere macht für mich keine Sinn.

 

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage bezüglich des aktuellen Kurses von rund 38,30€.

Ich kann mir nicht so recht erklären, warum der Kurs gute 4% von dem Übernahmeangebot in Höhe von 40€ entfernt ist. Ich hätte gedacht, dass sich der Kurs knapp vor den 40€ einpendelt.

Die einzige Erklärung für mich ist, dass es eben nur ein Angebot ist und der Ausgang ungewiss ist - also eine Art Angstpuffer.
Wer also der Meinung ist, dass der Deal so über die Bühne geht, könnte hier doch "bedenkenlos" zuschlagen.



Übersehe ich irgendetwas?


Vielen Dank für eure Gedanken dazu. :)

P.S.: Ich war glücklicherweise schon vorher investiert. Ist nur rein aus Interesse.

 

Wer heute für 38,30 Euro kauft und über den 24.4. hinaus hält, hat gute Chancen, in ca. 3 Monaten insgesamt 40,- Euro (ein Plus von 4,4%) zu kassieren. Vermutlich ist sogar noch etwas mehr drin, wenn E.on es eilig hat mit der 100%-Übernahme und anschließend nachbessert.

Das merkwürdige E.on-Angebot (36,80 + 2x 1,60 Div.) kommt dadurch zustande, daß in den Zeitraum des Übernahmeangebots die Innogy-HV fällt mit der ganz normalen Dividendenzahlung. Vermutlich spielt auch eine Rolle, daß der Verkäufer RWE für seine 76.8% wohl auch noch zweimal (für 2017 und 2018)  Dividende kassieren möchte - immerhin ca. 2x 662 Mio. Euro.

Und in den jeweils aktuellen Kurs spielen natürlich noch mehr Faktoren hinein außer der Unsicherheit, der erwarteten Dividendenzahlung und den "kursschonenden" Käufen der institutionellen Anleger (s.Scherzer); mancher mag/kann auch nicht 3 Monate warten.
Wenn das offizielle Angebot (Ende April) raus ist, könnte der Kurs (nach Zahlung der Dividende und ex-Div.-Abschlag) wieder auf 38,40 zulaufen (40,- minus 1,60 Euro).  

steht meiner Meinung nach bei nur 36,80 €, denn zumindest bei der Dividende im April 2018 hat E.on keinerlei Einfluss auf die Auszahlung.

vergleicht, die ja beide das gleich Geschäftsmodell betreiben, ist Innogy völlig überbewertet. Der Jahresüberschuss von SSE ist doppelt so hoch wie der von Innogy. Die Gewinn- Umsatz- Gesamtkapitalrendite von SSE liegt ebenfalls weitaus höher. Workingkapital bei Innogy negativ. Ergebnis pro Aktie bei Innogy niedriger. Kurs SSE etwa die Hälfte von Innogy. Das Angebot von Eon völlig überteuert. Dazu schreibt Innogy in GB kräftige im Retailgeschäft. Wenn das Geschäft mit Eon in die Hose geht stürzt die Aktie ab.  

Du bist als E.on-Aktionär offenbar der Meinung, daß der E.on-Chef Teyssen mit der Innogy-Übernahme einen Riesen-Bock geschossen hat.
Ich - an Deiner Stelle - hätte meine E.on-Anteile deshalb nicht heute, sondern schon gestern verkauft.
Aber vielleicht geht es Dir auch nur darum, daß die Innogy-Aktionäre ihre Anteile billig an E.on abgeben; das hielte ich allerdings für ziemlich naiv.

 

Das, was ich da aufgeführt habe sind Fakten an denen man nicht vorbei kommt.Wann ich meine SSE und Eon Aktien verkaufe hängt von der Marktentwicklung ab. Die wenigen Innogy Aktionäre die sich in diesem Forum tummeln werden den Kurs von Innogy nicht beeinflussen sollten sie ihre Aktien alle auf einmal verkaufen. Eon und RWE haben beide, durch den Ausstieg aus der Kernenergie massive Probleme. Diese versuchen sie nun mit anderen Geschäftsmodellen in den Griff zu kriegen. Ob der Tausch für Eon und RWE einen Mehrwert bringt muss sich erst noch zeigen. Jedenfalls lässt sich mit der Windkraft nicht mehr das große Geld verdienen. Die Netze sind reguliert. Hier ist auch nicht mehr viel zu verdienen. Viele Übernahmen und Fusionen sind in der Vergangenheit gescheitert. Ich denke da mal an Daimler und Chrysler wobei Daimler beinahe Bankrott ging. Es ist bei dieser Sache viel Fantasie drin mehr aber auch nicht und das Stützt die Kurse. Übrigens der Kurs von Uniper ist auch nicht explodiert. Die versprochene hohe Dividende von Herrn Schäfer lässt das Eigenkapital weiter abschmelzen. Damit sinkt auch der Fitmenwert von Uniper.  

Neues Energieunternehmen von Innogy und SSE wird konkreter

Essen - Der Essener Energieversorger Innogy SE und die Scottish and Southern Energy plc (SSE) planen ein neues Vertriebsunternehmen in Großbritannien. Eine Personalentscheidung ist gefallen.

Bisher agieren Innogy SE und SSE auf dem britischen Energiemarkt als Wettbewerber. Mit einer fusionierten Vertriebsgesellschaft soll ein neues Energieunternehmen entstehen. Eine wichtige Personalentscheidung ist jetzt getroffen worden.
Katie Bickerstaffe wird künftige CEO

Die erste Personalentscheidung ist gefallen: Katie Bickerstaffe wird künftiger CEO des geplanten neuen britischen Vertriebsunternehmens der Innogy SE und der Scottish and Southern Energy plc (SSE). Bickerstaffe kommt vom britischen Elektronik-Einzelhändler Dixons Carphone plc, wo sie als Boardmitglied das Geschäft in Großbritannien und Irland verantwortet. Im Laufe ihrer Karriere war die Vertriebsexpertin für namhafte, internationale und kunden-orientierte Unternehmen wie Dyson, PepsiCo und Unilever tätig.
Neues, schlagkräftiges Energieunternehmen

Ziel der Transaktion ist es, Innogys britisches Vertriebsgeschäft npower mit dem Endkunden- und EnergiePlus-Geschäft von SSE in Großbritannien zusammenzulegen, um ein großes, unabhängiges Energievertriebsunternehmen zu schaffen. Bis zum Abschluss der Transaktion agieren beide Unternehmen weiter als Wettbewerber auf dem Energiemarkt in Großbritannien.
Listing an der Londoner Stock Exchange

Die fusionierte Vertriebsgesellschaft soll im Premium-Segment der London Stock Exchange notieren. Sie wird weder von Innogy noch von SSE kontrolliert werden: Innogy wird eine Minderheitsbeteiligung von 34,4 Prozent an der fusionierten Vertriebsgesellschaft halten. SSE beabsichtigt, seinen Anteil von 65,6 Prozent bei Vollzug der Transaktion im Wege der Abspaltung an die eigenen Aktionäre weiterzugeben. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Aktionäre von SSE sowie der Wettbewerbs- und Regulierungsbehörden. Innogy und SSE rechnen mit einem Abschluss der Transaktion voraussichtlich im vierten Quartal 2018 oder im ersten Quartal 2019.
 

Im letzten Monat wurden 1,6 Mrd. Innogy Aktien gehandelt. Das sind durchschnittlich 70 Millionen Stück pro Tag.Und nun glaubst Du ich würde bei dieser Zahl durch meinen Artikel hier irgend jemand beeinflussen. Das wäre dann wirklich naiv. Hätte ich nicht gedacht,das ich so naiv bin. Nun weiß ich es aber.  

Ein wichtiger Satz steht in dem Artikel der neuen Retailgesellschaft von SSE und Innogy.Die Aktionäre von SSE müssen dem zustimmen und der Anteil von 65,6 % soll von SSE an die eigenen Aktionäre weitergegeben werden. Das werden die SSE Aktionäre, und da gehöre ich auch zu, sich noch gut überlegen. Innogy schreibt in GB im Vertriebsgeschäft massive Verluste. SSE dagegen ordentliche Gewinne. In der Gewinn- und Verlustrechnung von Innogy ist das deutlich aufgeführt.  

Ich habe im Eon Forum mal wichtige Bilanzkennzahlen zwischen Innogy und SSE eingestellt. Beide Unternehmen haben in etwa ein vergleichbares Geschäftsmodell. Nun kannst Du Dir mal Gedanken über den Kurs von Innogy machen. Die Innogy Zahlen jedenfalls überzeugen mich als Eon und SSE Aktionär nicht. Selbst die Eon Zahlen einschließlich Altlasten überzeugen mich nicht. Diese Aktien habe nun leider fast 8 Jahre und sind politisch unter die "Räder" gekommen. Bei einem akzeptablen Kurs werden die Eon Aktien von mir abgestoßen.

 

https://www.finanzen.net/insidertrades/innogy

 

an. Da haben einige das Umtauschangebot nicht angenommem bezw. ncht rechtzeitig verkauft. Die, die ihre Linde Aktien behalten haben und dabei glaubten der Kurs der Linde Aktie wird weiter steigen sind nun enttäuscht. Der Kurs ist von über 190 € auf nahe 160 € eingebrochen. Ein Seqeeze out ist für die verbleibenden Aktionäre nicht ausgeschlossen. Dann wird zur Abfindung der restlichen Linde Aktionäre der Durchschnittskurs der letzten  3 Monate herangezogen. Manchmal lohnt sich warten nicht immer. Nun hoffen die verbliebenen Aktionäre, dass es vielleicht eine neue Verlängerung der Umtauschfrist gibt.