Infineon, ka Put
aber so kann man sich eben auch mal irren.
Und lieber ne positive Überraschung und umsonst gewarnt,
als zum Einstieg getrommelt und getrommelt,
und die Aktie stürzt ab.
Passiert hier ja leider auch oft genug.
Solange die Trefferquote stimmt ist sicher auch mal eine Fehleinschätzung zu verdauen,
100 % richtig zu liegen schaffen ja selbst die besten Analysten nicht.
News - 07.02.07 10:40
ROUNDUP: Infineon baut Geschäft mit Nokia deutlich aus - Aktie legt stark zu
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Nach der Pleite des Großkunden BenQ Mobile baut der Chipkonzern Infineon das Geschäft mit Handy-Weltmarktführer Nokia deutlich aus. Infineon sei von Nokia als Zulieferer für neue Mobiltelefone im Einsteiger-Segment ausgewählt, teilte die Infineon Technologies AG am Mittwoch in München mit. Mit der Kooperation stärkt Infineon seine schwächelnde Kommunikationssparte.Ein Geschäftsvolumen wurde nicht genannt.
Der Aktienkurs von Infineon zog nach der Mitteilung deutlich an. Gegen 10.30 Uhr notierte sie mit einem Aufschlag von 5,09 Prozent mit 11,35 Euro und damit in der Nähe des Ende Januar erreichten Mehrjahreshochs von 11,47 Euro. Infineon beliefert den weltweit größten Handyhersteller mit Chips für GSM-Mobiltelefone. Die hochintegrierte Single-Chip-Lösung E-GOLD-Voice von Infineon werde in ausgewählten neuen Modellen von Nokia zum Einsatz kommen. E-GOLDvoice sei eine System-On-Chip-Lösung, die einen Basisband-Prozessor, RF-Transceiver, Power Management Unit (PMU) und den Speicherbaustein auf einer Fläche von nur 8 x 8 mm vereine.
Die Lösung unterstütze Farbdisplays, Textnachrichten und Klingeltöne in MP3-Qualität sowie integrierte Freisprechfunktionen und elektronische Zeitansage. 'Wir freuen uns sehr, dass Infineon als Lieferant für Nokias Entry-Level-Mobiltelefone ausgewählt wurde, sagte Infineon-Vorstand Hermann Eul. Der zuständige Nokia-Manager Sören Petersen sagte: 'Unser Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit unserer Mobiltelefone im Tiefpreis-Segment zu steigern und gleichzeitig die Gerätegröße und den Stromverbrauch zu reduzieren. Durch Verwendung der Single-Chip-Lösung von Infineon erhalten wir Zugang zu optimierten Lösungen für dieses wichtige Marktsegment.'/ax/DP/ep/zb
Quelle: dpa-AFX
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INFINEON TECHNOLOGIES AG NAMENS-AKTIEN O.N. 11,52 +6,67% XETRA
NOKIA CORP. Registered Shares EO 0,06 16,95 -0,06% XETRA
Da sind die 12 Euro noch nicht das Ende der Fahnenstange (hoffe ich mal).
Aktien Frankfurt Schluss: Etwas fester - DAX auf neuem Hoch nach US-Daten
07.02.07 18:05, Quelle: dpa-AFX Compact
FRANKFURT (dpa-AFX) - (...)
Infineon-Aktien profitierten von der Nachricht über einen neuen Auftrag und setzten sich mit einem satten Plus von 10,74 Prozent auf 11,96 Euro an die DAX-Spitze - das war der höchste Niveau seit April 2004. Nokia hat den Chipanbieter als Zulieferer für Basisband- und RF-Chips (Radio Frequency) für seine GSM-Mobiltelefone ausgewählt. Damit habe Infineon einen wichtigen und auch prestigeträchtigen Auftrag gewonnen, sagten Börsianer. Große Auswirkungen auf die Margen sollte das Geschäft jedoch nicht haben, schränkten sie ein. UBS stufte die Titel von 'Neutral' auf 'Buy' hoch.
07.02.07 15:32, Quelle: dpa-AFX Compact
LONDON (dpa-AFX) - UBS hat Infineon-Aktien von 'Neutral' auf 'Buy' mit unverändert hoher Risikoeinstufung hochgesetzt. Das Kursziel wurde in einer Studie vom Mittwoch von 12,50 auf 14,30 Euro erhöht. Der Auftrag von Nokia zeige, dass der fundamentale Umschwung in der Mobilfunksparte planmäßig gut verlaufe.
Der Bestätigung des Nokia-Auftrags könnte in den kommenden sechs bis neun Monaten Folgeaufträge anderer führender Mobiltelefonproduzenten nach sich ziehen, schrieb Analyst Jonathan Dutton. Infineon erhalte eine gute Chance im Mobilfunk-Breitbandgeschäft, die in diesem Maße in der alten Aktienbewertung noch nicht berücksichtigt gewesen sei. Summa summarum könnte der Auftrag einen bedeutenden Wendepunkt im Mobilfunkgeschäft von Infineon darstellen.
Mit der Einstufung 'Buy 2' geht die UBS davon aus, dass der Gesamtertrag der Aktie (Kursgewinn plus Dividende) den Gesamtmarkt in den kommenden zwölf Monaten um mindestens sechs Prozent schlägt. Die Ziffer 2 bedeutet, dass die Schwankungsbreite der Aktie vergleichsweise hoch eingeschätzt wird. Entsprechend ist die Prognose der Analysten mit größerer Unsicherheit behaftet./fat/dr
Analysierendes Institut UBS.
07.02.2007
AC Research
Westerburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst Henning Wagener von AC Research empfiehlt weiterhin, die Aktien von Infineon (ISIN DE0006231004 / WKN 623100) zu halten.
Die Gesellschaft habe einen Auftrag von Nokia erhalten.
Demnach werde das Unternehmen die Finnen mit Mobilfunkchips für neue Einsteiger-Handymodelle beliefern. Dabei komme eine Chipplattform zum Einsatz, die Infineon speziell für den Bereich der Billighandys entwickelt habe. Die Single-Chip-Lösung "E-GOLD" werde in ausgewählten neuen Modellen von Nokia zum Einsatz kommen. Die Chips sollten dabei in Nokia-Modellen des 2008-er Produktportfolios eingesetzt werden. Finanzielle Details zu dem Auftrag seien nicht bekannt gegeben worden.
Nach Ansicht der Analysten von AC Research sei der Auftrag sehr positiv zu werten. Es würden zwar finanzielle Details zu dem Auftrag fehlen. Allerdings könne aufgrund der Größe von Nokia davon ausgegangen werden, dass es sich hierbei um einen wichtigen Auftrag für Infineon handle.
Die Produktion einer ersten Version der Billighandy-Plattform sei von Infineon bereits Anfang 2006 gestartet worden. Beim Nokia-Auftrag komme nun eine weiter entwickelte Version zum Einsatz. Früheren Angaben zufolge könnten mit der neuen Plattform die Produktionskosten der Geräte um gut 50% reduziert werden. Vor diesem Hintergrund würden in den kommenden Monaten nach Ansicht der Analysten von AC Research weitere Vertragsabschlüsse gut möglich erscheinen.
Nachdem Infineon im Herbst 2006 mit BenQ ein wichtiger Kunde weggebrochen sei, habe es die Gesellschaft seither geschafft, zahlreiche Neukunden hinzuzugewinnen. Vor diesem Hintergrund erscheine es wahrscheinlich, dass Infineon im Geschäft mit Chips für die drahtlose Kommunikation planmäßig im vierten Quartal 2007 der Sprung in die Gewinnzone gelingen werde.
Beim aktuellen Aktienkurs von 11,71 Euro (15:40 Uhr) erscheine das Unternehmen mit einem KGV 2007/2008e von knapp 20 weiterhin angemessen bewertet. Kurzfristig könnten bei Infineon die fallenden DRAM-Preise und die dadurch entstehenden Verluste im Vordergrund stehen. Gleichzeitig stimme aber die jüngste Entwicklung in der Sparte Com zuversichtlich. Insgesamt sehe man auf dem aktuellen Kursniveau weiterhin ein ausgeglichenes Chance-Risiko-Verhältnis bei einem Investment in die Aktie.
Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien von Infineon zu halten. (07.02.2007/ac/a/d)
Das klingt nicht nach wirklich vielen Chips...und was machen nen paar Chips für Handy's, von denen noch nicht mal "sicher" ist, dass sie am Markt gut ankommen, schon aus? Nicht viel meiner Meinung nach. Ich denke, morgen Vormittag geht es nochmal 1-2 % Prozent rauf ud dann kommt erstmal eine kleine Konsolidierung um die 4-6 %. Fall's sich meine Vermutung morgen im Tagesverlauf so abzeichnet, dann werde ich mich mal mit Puts eindecken. Zur Sicherheit aber lieber einen nicht allzu großen Hebel, damit das Ganze nicht allzu riskant ist. Bin mir aber sicher, dass sich das auch bei einer Konso von "nur" 3-4 % (die meiner Meinung nach ziemlich sicher kommt) lohnen wird.
Meine Meinung!
Lg
Und wenn der kritische Handy-Chip-Bereich nach der BenQ-Pleite schneller als erwartet saniert werden kann und in die Gewinnzone zurückkehrt gleicht das die langsam sinkenden Speicherchip-Preise mehr als aus!
Ausserdem endet die Haltefrist für die Qimonda-Aktien Ende Februar (da bin ich mir jetzt nicht so ganz 100% sicher...) und Ziebart hat schonmal gemeint er will die Teile so schnell wie möglich los werden.
Also eins kann man auf jeden Fall feststellen und das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Im Augenblick ist vor allem die Fantasie groß, dass Infineon den Apple-I-Phone-Auftrag erhält. Wenn das nicht passiert ist die Luft wieder sehr schnell raus. Wenn dies allerdings passieren sollte, dann gehts mal so richtig ab und die 13 Euro sind schneller Geschichte als sich das so manch einer vorstellen kann!
Dann noch die Qimonda-Aktien verkaufen und ab geht die Post!
Oh mann jetzt werd ich echt schon wieder gierig ;-)
Jetzt geht es meiner Meinung nach runter. (aber nicht so weit, dass die Gewinne von gestern und heute wieder weg sind)
Heute wieder auf +-0 runter und morgen - 2 % ...das würde mir reichen, dann hab ich 4 % mit nem 10'er Hebel. Ist ok für 2 Tage. ;=)
Lg
Infineon-Joint-Venture Inotera hat Januar-Umsatz mehr als verdoppelt
TAIPEH (dpa-AFX) - Der taiwanische Chiphersteller Inotera hat seinen Januar-Umsatz im Jahresvergleich mehr als verdoppelt. Wie das Gemeinschaftsunternehmen des Münchner Halbleiter-Herstellers Infineon und der taiwanischen Nanya Technology Corp am Freitag mitteilte, kletterten die Erlöse von 2,30 auf 4,71 Milliarden Taiwan-Dollar (109,33 Mio Euro)./sbi/zb
Quelle: dpa-AFX
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INFINEON TECHNOLOGIES AG NAMENS-AKTIEN O.N. 12,16 +1,67% XETRA
Aber kann allen investierten ja nur recht sein,
wenn sie sich nicht verputtet haben.
News - 09.02.07 10:15
Infineon liefert Sicherheitschips an MasterCard
MÜNCHEN (dpa-AFX) - MasterCard setzt für seine neuen chipbasierten Bezahlkarten auf Sicherheits-Chips des Halbleiterherstellers Infineon . Infineon beliefere damit eines der weltweit größten Projekte für das bargeldlose Bezahlen mit kontaktlosen Chipkarten, die derzeit weltweit in 13 Ländern eingeführt würden, teilte der Münchner Chipbauer am Freitag mit. Finanzielle Details nannte die Infineon Technologies AG nicht./sbi/zb
Quelle: dpa-AFX
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INFINEON TECHNOLOGIES AG NAMENS-AKTIEN O.N. 12,37 +1,73% XETRA
MASTERCARD INC 114,74 +2,54% NYSE
Mal sehen ob da fette Gewinne winken oder ob da jemand später heftig Kopfschmerzen bekommt.
News - 11.02.07 19:01
Infineon im Visier von Private-Equity-Firmen
Mehrere der weltgrößten Private-Equity-Firmen interessieren sich für einen Erwerb des Münchner Halbleiterherstellers Infineon. In den vergangenen sechs Monaten hat es mindestens drei Anfragen von Beteiligungsgesellschaften gegeben, die mit dem Vorstand eine Übernahme diskutieren wollten, erfuhr die FTD.
Mehrere Berater von Private-Equity-Gesellschaften bestätigten, dass Investoren bei Infineon angeklopft haben. Auch ein hochrangiger Infineon-Manager sagte: "Ja, es sind vor einiger Zeit Gespräche geführt worden, in letzter Zeit aber nicht mehr." Ein Infineon-Sprecher wies dies zurück: "Ich kenne weder Anfragen noch Angebote von Finanzinvestoren."
Infineon wäre der erste Dax-Konzern, der von Private-Equity-Firmen gekauft würde. Es gab aber in den vergangen Jahren schon bei anderen Dax-Unternehmen Versuche, die gescheitert sind. Laut Informationen aus den jeweiligen Branchen sind Finanzinvestoren unter anderem an MAN und Linde herangetreten. Continental veröffentlichte im Herbst Gespräche mit einem Konsortium um den US-Investor Bain Capital, die aber abgebrochen wurden.
"Das Management will das nicht"
Bislang hat die Infineon-Führung verhindert, dass ein Investor seine Pläne weiterverfolgt hätte. "Der einzige Grund dafür, dass es noch kein Gebot gegeben hat, ist, dass Vorstand und Aufsichtsrat dagegen sind", sagte ein Insider. "Das Management will das nicht, vor allem (Finanzvorstand Peter) Fischl ist strikt dagegen", bestätigte ein Investmentbanker.
So bliebe den Investoren nur die Möglichkeit einer feindlichen Attacke, die ihnen aber zu heikel ist. "Einige hoffen trotzdem, dass in diesem Jahr etwas möglich ist", hieß es in Finanzkreisen. Dazu gehörten der US-Technologiespezialist Silver Lake Partners, Permira, CVC Capital Partners und Kohlberg Kravis Roberts (KKR). Für KKR arbeitet der frühere Siemens -Vorstand Heinz-Joachim Neubürger.
Von Angela Maier, Sven Clausen, Klaus Max Smolka (Frankfurt) und Thomas Fromm (München)
Quelle: Financial Times Deutschland
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
CONTINENTAL AG Inhaber-Aktien o.N. 95,20 -0,47% XETRA
INFINEON TECHNOLOGIES AG NAMENS-AKTIEN O.N. 12,00 -1,32% XETRA
LINDE AG Inhaber-Aktien o.N. 80,73 -0,51% XETRA
MAN AG STAMMAKTIEN O.N. 88,11 +1,04% XETRA
SIEMENS AG NAMENS-AKTIEN O.N. 83,20 +0,85% XETRA
Infineon strebt nach Japan
Der Chiphersteller Infineon ist auf dem japanischen Markt auf der Suche nach Zukäufen. Damit will das Unternehmen die größte Sparte Automobil- und Industriechips stärken.
Die Struktur in Japan mache es schwer, dort in den Markt "einzubrechen", sagte der Infineon-Chef Wolfgang Ziebart der "Wirtschaftswoche". "Das könnte mit einer geeigneten Übernahme einfacher werden". Falls Infineon keine Zukaufmöglichkeit finde, sei auch ein Gemeinschaftsunternehmen mit einem japanischen Hersteller denkbar.
Nach der Abspaltung der Speicherchiptochter Qimonda muss sich Infineon nach Ziebarts Worten nicht von weiteren Sparten trennen. " Wir glauben, dass die Geschäftsbereiche, die wir jetzt abdecken, stark genug sind, um in der anstehenden Konsolidierung eine aktive Rolle zu spielen. Und mit künftigen Erlösen aus weiteren Verkäufen von Qimonda-Anteilen können wir sie zusätzlich stärken," sagte er.
Qimonda war im vergangenen Jahr von Infineon ausgegliedert und im Sommer an die Börse gebracht worden. Der Mutterkonzern, der noch immer mehr als 85 Prozent an Qimonda hält, hatte angekündigt, sich zügig von weiteren Anteilen zu trennen. Ab Februar darf Infineon Qimonda-Anteile auf dem Markt verkaufen.
Quelle: Financial Times Deutschland
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INFINEON TECHNOLOGIES AG NAMENS-AKTIEN O.N. 12,00 -1,32% XETRA
12.02.07 08:05, Quelle: dpa-AFX Compact
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Aktienindizes dürften am Montag etwas schwächer starten. Der an der Deutschen Börse gehandelte Future auf den DAX lässt eine Eröffnung bei 6.864 Punkten erwarten. Am Freitag hatte der Leitindex 0,50 Prozent auf 6.911,11 Zähler gewonnen. Die Vorgabe ist negativ: Der US-Leitindex Dow Jones hatte nach Börsenschluss in Deutschland noch knapp 78 Punkte verloren und 0,45 Prozent tiefer auf 12.580,83 Punkten geschlossen. Die Börse in Tokio blieb wegen eines Feiertages geschlossen.
Im Fokus stehen erneut mögliche Übernahmen. So sollen sich etwa Berichten zufolge mehrere Private-Equity-Unternehmen für den Halbleiterhersteller Infineon interessieren. 'In den vergangenen sechs Monaten hat es mindestens drei Anfragen von Beteiligungsgesellschaften gegeben, die mit dem Vorstand eine Übernahme diskutieren wollten', berichtete die 'Financial Times Deutschland' (Montagausgabe) unter Berufung auf dem Unternehmen nahe stehende Personen. Zudem sucht Infineon selbst in Japan nach einem Übernahmekandidaten oder einem Joint Venture. Das sagte Infineon-Chef Wolfgang Ziebart der 'Wirtschaftswoche'
Presse: Infineon im Visier von Finanzinvestoren
09:12 12.02.07
München (aktiencheck.de AG) - Der Chip-Konzern Infineon Technologies AG (ISIN DE0006231004/ WKN 623100) befindet sich Presseangaben zufolge im Fadenkreuz von Private Equity-Gesellschaften.
Wie die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf gut informierte Kreise berichtet, gibt es bereits seit geraumer Zeit Anfrage von Finanzinvestoren, die den im DAX30 notierten Halbleiterhersteller von der Börse nehmen wollen. ""In den vergangenen sechs Monaten hat es mindestens drei Anfragen von Beteiligungsgesellschaften gegeben, die mit dem Vorstand eine Übernahme diskutieren wollten", zitiert die "FTD" dem Unternehmen nahe stehende Personen. Dies wurde auch von mehreren Beratern von Private-Equity-Gesellschaften gegenüber der Wirtschaftszeitung bestätigt. Auch ein hochrangiger Manager des Konzerns sagte: "Ja, es sind vor einiger Zeit Gespräche geführt worden, in letzter Zeit aber nicht mehr." Ein Infineon-Sprecher wies dies gegenüber der Wirtschaftszeitung zurück: "Ich kenne weder Anfragen noch Angebote von Finanzinvestoren."
Bislang hat die Infineon-Führung verhindert, dass ein Investor seine Pläne weiterverfolgt. "Der einzige Grund dafür, dass es noch kein Gebot gegeben hat, ist, dass Vorstand und Aufsichtsrat dagegen sind", sagte ein Insider. "Das Management will das nicht, vor allem (Finanzvorstand Peter) Fischl ist strikt dagegen", wird ein Investmentbanker zitiert. Als Hauptinteressenten gelten den Angaben zufolge die Finanzinvestoren Silver Lake Partners, Permira, CVC Capital Partners und Kohlberg Kravis Roberts (KKR).
Die Aktie von Infineon notierte zuletzt bei 12,00 Euro. (12.02.2007/ac/n/d)
12.02.07 17:32, Quelle: dpa-AFX Compact
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Chipbauer Infineon holt sich laut Kreisen voraussichtlich Rüdiger Andreas Günther als neuen Finanzvorstand ins Haus. Der Infineon-Aufsichtsrat werde den derzeitigen Sprecher der Geschäftsführung beim Landmaschinenhersteller Claas wohl an diesem Donnerstag als Nachfolger von Peter Fischl (60) bestellen, erfuhr die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Montag aus den Kreisen. Diese bestätigten damit einen entsprechenden Bericht von 'manager-magazin.de'.
Ein Infineon-Sprecher sagte auf Anfrage lediglich: 'Vorstandspersonalien sind Sache des Aufsichtsrats. Dessen nächste Sitzung ist am Donnerstag.' Über die Ablösung des bisherigen Infineon-Finanzchefs Fischl waren in den vergangenen Wochen bereits Spekulationen hochgekommen. Wie 'manager-magazin.de' berichtet, will Fischl in den Ruhestand gehen.
Der Manager ist seit 1999 Finanzvorstand bei der Infineon Technologies AG. Damals gliederte die Muttergesellschaft Siemens ihren Halbleiterbereich aus. Rüdiger A. Günther ist nach Angaben von Claas seit 2002 Sprecher der Geschäftsführung des Landmaschinenherstellers. Davor leitete er seit 1993 den Bereich Finanzen/Rechnungswesen, seit 1997 war Günther Geschäftsführer der Claas-Gruppe (Harsewinkel)./sbi/he
13.02.07 13:18, Quelle: dpa-AFX Compact
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Infineon-Tochter Qimonda will sich unabhängiger machen vom volatilen Geschäft mit Speicherchips für Personal Computer. 'Der wichtigste Eckpeiler unserer Strategie ist es, den durchschnittlichen Verkaufspreis zu erhöhen', sagte Qimonda- Vorstandschef Kin Wah Loh am Dienstag auf der ersten Hauptversammlung des Unternehmens vor nur einer Hand voll Aktionäre in München.
Der Hersteller wolle sich dazu auf Bereiche konzentrieren, die weniger schwankungsanfällig sind und höheres Umsatzwachstum bieten. Als Beispiele nannte er Chips für Grafikanwendungen, für Handys und die Konsumelektronik. Hier sei Qimonda schon auf einem guten Weg. In den vergangenen beiden Quartalen seien seien fast 60 Prozent des Absatzvolumens im Nicht-PC-Bereich erzielt worden.
'BÖRSENGANG WAR WICHTIGER SCHRITT'
Infineon hatte sein Speicherchip-Geschäft ausgegliedert, um sich unabhängiger zu machen von den heftigen DRAM-Zyklen. Im vergangenen Sommer wurde die Qimonda in einem schwierigen Börsenumfeld mit Mühe an die Börse gebracht. 'Der Börsengang in New York, und damit der direkte Zugang zu den Kapitalmärkten, war ein wichtiger Schritt für die Entwicklung unserer Gesellschaft', sagte Infineon-Finanzvorstand Peter Fischl, der den Qimonda-Aufsichtsrat führt.
Infineon hält noch knapp 86 Prozent der Anteile, will aber komplett aussteigen. Fischl ließ offen, wie der weitere Fahrplan aussieht. Da Qimonda nur in den USA notiert ist und sich dort an institutionelle Investoren gewandt hat, waren keine Kleinaktionäre auf der Hauptversammlung vertreten.
MARKTAUSBLICK BLEIBT
Vorstandschef Kin Wah Loh sagte, Qimonda rechne weiterhin mit einem Wachstum der Speicherchip-Märkte auf Bit-Basis um 55 bis 65 Prozent in diesem Jahr. Qimonda wolle die Produktion ebenfalls in dieser Bandbreite steigern. Angetrieben werde der Markt unter anderem vom neuen Windows-Betriebssystem Vista und von neuen Spiele-Konsolen. Konkrete Umsatz- oder Gewinnprognosen gab er weiterhin nicht. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 (30. September) hatte Infineon einen Überschuss von 177 Millionen Euro erzielt nach einem hohen Verlust im Vorjahreszeitraum./ax/DP/sbi
Bei der Infineon-Aktie treibe nun auch Übernahmefantasie den Kurs weiter nach oben. In der Montagsausgabe der "Financial Times Deutschland" sei von drei Private Equity-Unternehmen zu lesen gewesen, die bereits an der Übernahme des Münchener Halbleiterkonzerns Interesse gezeigt hätten. Offiziell wolle die Infineon-Führung aber nichts davon gewusst haben. Schon merkwürdig würden doch Konzern-Manager hinter vorgehaltener Hand wissen lassen, dass die Abspaltung der Speicherchipsparte Qimonda auch deswegen geschehen sei, um die Werthaltigkeit des Unternehmens zu erhöhen und so potenzielle Übernahmeinteressenten abzuschrecken.
Tatsächlich sei der Konzern im Branchenvergleich günstig bewertet und sei somit ein attraktives Übernahmeziel. Der Unternehmenswert liege lediglich beim einfachen Jahresumsatz. NXP, die frühere Halbleitersparte von Philips, sei hingegen im letzten Sommer zum 1,8fachen des Umsatzes übernommen worden. Für den US-Konzern Freescale sei ein Blackstone-Konsortium sogar bereit gewesen, den 2,8fachen Umsatz hinzublättern. Die Infineon-Aktie stehe bei den Experten sowieso seit einigen Wochen wieder verstärkt auf der Kaufliste.
Die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" raten die Aktie von Infineon zu kaufen und bei 10,75 EUR abzusichern. (13.02.2007/ac/a/d)
INFINEON - Chance auf direkte Rallye bis ...
Infineon - WKN: 623100 - ISIN: DE0006231004
Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 15,40 Euro
Kursverlauf vom 19.03.2004 bis 05.04.2007 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)
Rückblick: Die INFINEON Aktie (Nachrichten/Aktienkurs) durchbrach im März 2006 die Nackenlinie einer inversen SKS, was zu einem mittel- langfristigen Kaufsignal führte. Die Aktie durchbrach die Nackenlinie auf einem Niveau von 8,16 Euro, womit sie ein klares Kaufsignal generierte. Anschließend zog sie unter Schwankungen auf 12,42 Anfang Februar 2007 an. Von dort aus startete eine Konsolidierung, welche die Aktie nach dem Unterschreiten der Unterstützung bei 11,45 Euro eigentlich auf 10,33-10,04 Euro führen sollte. Die Aktie stoppte die Abwärtsbewegung aber bereits bei 10,94 Euro und notiert, seit vorletzter Woche wieder über 11,45 Euro.
Charttechnischer Ausblick: Solange die Aktie per Wochenschlusskurs über 11,45 Euro notiert, ist ein Ausbruch über 12,42 Euro und eine anschließende Rallye bis 14,18 Euro zu erwarten. Fällt die Aktie aber wieder unter 11,45 Euro zurück, wären Abgaben bis zunächst 10,04-10,33 Euro zu erwarten. Erst dann wäre ein Anstieg bis 14,18 Euro realistisch.