Infineon
Was man von solchen Graduierungen halten mag - die Zukunft wird es zeigen.
Heute schon bewertet ein anderes Haus mit "overweight". So unterschiedlich sind die Meinungen, besonders was Infineon betrifft.
MfG bauwi
Vor ein paar Tagen hat Siemens mitgeteilt, dass es Infineon zum jetzigen Kurs nicht gewillt ist zu verkaufen (es ist ja bekannt, dass Siemens auch seine restlichen Anteile vorhat loszuwerden). Andererseits hat Siemens dieses Jahr für etwa 12 Euro verkauft, mit Verlust für die Citibank, die den Verkaufspreis garantiert hat. Fazit: Infineon ist zur Zeit unterbewertet, mit fairem Wert bei etwa 12 Euro. Siemens wird es wissen, schliesslich war Infineon mal ein Teil von denen. Ich denke, für die Investierten wird es in der Nähe der Hochs von 2003 bei 14 Euro Zeit zum Verkauf.
Gruss, Kralle
KURSE von 11-12 Euro halte ich Ende Februar für denkbar.
MfG bauwi
Washington/München (dpa) - Drei deutsche und ein amerikanischer Mitarbeiter des Münchner Halbleiter-Herstellers Infineon müssen wegen illegaler Preisabsprachen in den USA ins Gefängnis.
Die vier Manager hätten sich schuldig bekannt, teilte das US- Justizministerium am Donnerstag in Washington mit. Sie hätten sich mit Gefängnisstrafen von vier bis sechs Monaten und je 250 000 Dollar Geldstrafe (rund 188 000 Euro) einverstanden erklärt. Diese Vereinbarung müsse noch von einem Gericht in San Francisco bestätigt werden.
«Dieser Fall unterstreicht unsere Entschlossenheit, in- und ausländische Verschwörer, die amerikanische Verbraucher schädigen, zur Rechenschaft zu ziehen», teilte Hewitt Pate, Leiter der Kartellabteilung im Justizministerium, mit. «Wahre Abschreckung funktioniert nur, wenn die Täter auch Gefängnisstrafen bekommen und nicht, wenn Unternehmen nur zu umfangreichen Geldstrafen verurteilt werden.»
Ein Infineon-Sprecher sagte am Freitag, die Verurteilung sei eine persönliche Angelegenheit der betroffenen Manager. «Wir haben entsprechende Maßnahmen getroffen, damit so was nicht mehr passiert.» Zwei der Manager würden das Unternehmen verlassen, die anderen beiden seien weiter bei Infineon beschäftigt.
Das US-Justizministerium verdächtigt mehrere Unternehmen wegen Preisabsprachen in der DRAM-Speicherchip-Branche zwischen 1999 und 2002. Infineon hatte sich als erstes im Oktober schuldig bekannt. Die deutsche Firma musste 160 Millionen Dollar Strafe bezahlen. Das Justizministerium hat seine Untersuchung nach eigenen Angaben noch nicht abgeschlossen.
© WELT.de
Infineon will auf seiner nächsten Hauptversammlung im Januar Schadensersatzpflichten für illoyale Aktionäre in seiner Konzern-Satzung verankern. Die Schadensersatzverpflichtung gelte für Anteilseigner, die eine "allgemein anerkannte Pflicht des einzelnen Aktionärs zur Rücksichtnahme auf die Gesellschaft" verletzten.
Das teilte der Infineon am Donnerstag im Bundesanzeiger mit. Der Verstoß solle die derzeitige Debatte um eine Aktienrechts-Reform ergänzen, sagte eine Unternehmens-Sprecherin der FTD: "Wie wollen das konkretisieren." Die geplante Satzungsänderung sei ein Appell und "nicht rechtlich verbindlich". Anlegerschützer sprachen hingegen von einem "Maulkorb für Aktionäre".
Mitte November hatte die Bundesregierung den umstrittenen Gesetzesentwurf zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts (UMAG) beschlossen. Das UMAG soll es Anlegern erleichtern, im Namen der Gesellschaft gegen Vorstand und Aufsichtsrat zu klagen, falls diese ihre Sorgfaltspflichten verletzten. Der Bundesverband der Deutschen Industrie hatte den Entwurf als "überzogene Klagemöglichkeit für Minderheitsaktionäre" heftig kritisiert.
Nicht nur Rechte, auch Pflichten
Die gesetzgeberischen Ziele würden "ohne Vorbehalte" begrüßt, betonte Infineon am Donnerstag. Die Reform-Diskussion behandele aber nur die Pflichten der Konzerne gegenüber ihren Aktionären. Die Treuepflichten des Anteilseigners gegenüber der Gesellschaft würden dagegen vernachlässigt und sollten daher in der Satzung konkretisiert werden: "Verstößt ein Aktionär gegen seine Treuepflicht und entsteht der Gesellschaft dadurch ein Schaden, so ist der treuwidrig handelnde Aktionär verpflichtet, den Schaden wieder gutzumachen" heißt es in der Einladung zur Hauptversammlung, die am 25. Januar stattfinden soll.
Anlegerschützer kritisierten den Vorstoß: "Ich habe höchste Bedenken. Das bedeutet Handschellen für die Anleger", sagte Daniela Bergdolt von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz. Die geplante Satzungs-Änderung gehe deutlich über die bisherigen rechtlichen Pflichten der Aktionäre hinaus. "Wir werden unsere Reaktion genau abstimmen", sagte Bergdolt mit Blick auf die Hauptversammlung.
Also wer aufmuckt wird "outsqueezed" *g*
Gruß slash
Die drohende Belastung für das Unternehmen soll dabei laut "Platow" rund doppelt so hoch sein, wie die im vergangenen Herbst in den USA gezahlte Strafsumme. Infineon hatte damals nach einem Schuldeingeständnis eine Einigung mit dem Justiministerium erzielt und 160 Mio USD gezahlt. Weitere 100 Mio USD hatte der Konzern damals zudem für Forderungen aus Zivilprozessen und Entschädigungen von Großkunden zurückgestellt. (ENDE) Dow Jones Newswires/11/7.1.2005/nas/chr
Berlin (ddp.vwd). Zehn Monate nach seinem plötzlichen Rücktritt beim Münchener Halbleiterkonzern Infineon hat Ulrich Schumacher einen neuen Job. Wie die «Welt am Sonntag» berichtet, steigt der 46-jährige Ex-Vorstandsvorsitzende beim US-Finanzinvestor Francisco Partners ein. Die Venture-Capital-Gesellschaft aus Menlo Park in Kalifornien ist mit 2,5 Milliarden Dollar einer der weltweit führenden privaten Aktienfonds mit einem Fokus auf Technologiewerten.
Schumacher war bereits im März 2004 aus dem Vorstand des sechstgrößten Chipherstellers der Welt ohne Angabe von Gründen ausgeschieden. Die IG Metall nannte als Grund in erster Linie Meinungsverschiedenheiten über die Strategie des Konzerns. In Presseberichten hieß es, der Sturz Schumachers sei auf direkte Intervention von Siemens (Xetra: 723610.DE - Nachrichten - Forum) -Lenker Heinrich von Pierer erfolgt. Im Dezember wurde mitgeteilt, dass man sich mit Schumacher auf eine Beendigung des Anstellungsverhältnisses zum Jahresende verständigt habe. ddp.vwd/rab/chd
salut
modeste
Nur wenige Tage nach der Unterzeichnung des Auflösungsvertrages hat der frühere Infineon-Chef einen neuen Job. Ulrich Schumacher wird Partner der amerikanischen Private-Equity-Firma Francisco Partners.
mm.de: Herr Schumacher, Sie werden künftig als Partner für die Private-Equity-Firma Francisco Partners arbeiten. Was ist dort Ihre Aufgabe?
Schumacher: Ich werde mich dort um das weltweite Geschäft kümmern, mit einer relativ starken Orientierung auf die Gebiete IT, Halbleiter und Hardware. Regional werde ich vor allem in Europa und Asien tätig sein, zuweilen wohl auch in den USA, aber dort ist Francisco Partners ja bereits stark repräsentiert und etabliert.
mm.de: Wie groß ist die Summe, die Sie in neue Beteiligungen investieren können?
Schumacher: Francisco Partners verfügt heute über einen Topf in Höhe von 2,5 Milliarden US-Dollar und hat damit in der Vergangenheit sehr erfolgreiche Investitionen getätigt - insbesondere in der Hochtechnologie. Ich möchte nun dazu beitragen, dieses Geschäft weiter auszubauen.
mm.de: Werden Sie dann also vor allem klein- und mittelständische Unternehmen im Blick haben?
Schumacher: Wir interessieren uns auch für größere Firmen. Francisco Partners ist an Konzernen beteiligt, die einen Umsatz in der Größenordnung 50 Millionen bis zwei Milliarden Dollar machen. Uns interessiert also die gesamte Palette von Hochtechnologiefirmen.
mm.de: Sehen Sie einen möglichen Interessenkonflikt zu Ihrer vorherigen Tätigkeit als Chef von Infineon?
Schumacher: Überhaupt nicht. Die Finanzbranche ist ganz anders gelagert. Ich sehe also eher ein Miteinander als irgendwelche Konflikte zu meinem vorherigen Job.
mm.de: Ihre neue Aufgabe ähnelt sehr denen von Herrn Middelhoff und Herrn Esser?
Schumacher: Ja, wir sprechen über die gleiche Branche. Wenn ich es richtig sehe, hat Herr Esser einen starken Fokus auf den deutschsprachigen Raum. Herr Middelhoff schaut mehr auf Gesamteuropa. Unsere Aufgaben sind in der Tat sehr sehr ähnlich.
mm.de: Wie sind Sie auf Francisco Partners gekommen?
Schumacher: Ich hatte nach einem Unternehmen Ausschau gehalten, dass die Erfahrungen, die ich in meinem Berufsleben gemacht habe, bestmöglich nützen kann. Es sollte ein Unternehmen sein, das sich sehr stark in der Hochtechnologie bewegt. Zudem sollte es erfolgreich aber noch jung sein, damit ich mich in den Ausbau einbringen kann. Ich habe bei Francisco Partners all das gefunden und vor allem ein exzellentes Team an Persönlichkeiten. Außerdem kenne ich die Firma seit vielen Jahren und schätze deren Professionalität.
mm.de: Blicken Sie noch mit Gram auf Ihre unübliche Trennung von Infineon zurück?
Schumacher: Überhaupt nicht. Ich bin mit Infineon im Reinen. Ich wünsche dem Unternehmen viel Erfolg. Ich habe mit Herrn Ziebart ein gutes Verhältnis, dort gibt es keinerlei Groll. Nun blicke ich nach vorne und nicht mehr nach hinten.
mm.de: Wir sehen Sie also so schnell nicht mehr im Vorstand eines Unternehmens wieder?
Schumacher: Ich bin ein sehr konstanter Mensch und war jetzt 18 Jahre in einem Unternehmen. Nun bringe ich mich in eine neue Aufgabe ein und gehe nicht davon aus, in nächster Zeit noch einmal die Richtung zu wechseln.
Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG
Mergers & Acquisitions
Infineon Technologies AG: Kündigung des Vertrags mit Finisar
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------
Infineon beschließt Kündigung des Vertrags mit Finisar aufgrund Verzögerung
und Unsicherheit bezüglich der erfolgreichen Durchführung der Transaktion
München, 11. Januar 2005. Der Vorstand von Infineon hat heute entschieden, den
am 11. Oktober 2004 einvernehmlich geänderten Vertrag mit Finisar Corporation
bezüglich des Verkaufs der Glasfaseraktivitäten zu kündigen. Aus nicht von
Infineon zu vertretenden Gründen, insbesondere wegen einer Verzögerung der
Abgabe der für die Abstimmung in der Hauptversammlung bei Finisar
erforderlichen Unterlagen bei der US-Börsenaufsicht, wird nunmehr ein
Abschluss der Transaktion nicht vor Ende März 2005 erwartet. Die
Unterzeichnung des ersten Vertrags bezüglich der Transaktion fand bereits am
29. April 2004 statt. Finisar hat Infineon zudem davon in Kenntnis gesetzt,
dass sein Board of Directors wahrscheinlich seine positive Empfehlung der
Transaktion gegenüber seinen Aktionären zurückziehen wird.
Die signifikante Verzögerung und hohe Unsicherheit einer erfolgreichen
Durchführung der Transaktion führen voraussichtlich zu einer Verschlechterung
der Geschäftslage unserer Glasfaseraktivitäten und zu einem möglichen Schaden
für unsere Kunden. Der Infineon Vorstand hat daher heute beschlossen, den
Vertrag mit Finisar zu kündigen und wird alle rechtlichen Möglichkeiten
prüfen, die erlittenen Schäden in einem Schiedsverfahren in Deutschland
geltend zu machen.
Gleichzeitig wird Infineon mit der notwendigen Restrukturierung des Geschäfts
beginnen, sowie seine Kunden weiterhin in vollem Umfang mit Glasfaserprodukten
unterstützen.
Gemäß den Bedingungen des Vertrages vom 11. Oktober hätte Infineon ungefähr
110 Millionen Finisar Stammaktien erhalten, die basierend auf dem gestrigen
Schlusskurs der Aktien einen Wert von ca. USD 206 Millionen darstellen.
Infineon Technologies AG
St.-Martin-Str. 53
81669 München
Deutschland
ISIN: DE0006231004
WKN: 623100
Notiert: Frankfurt; Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart; NYSE
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 11.01.2005
Gruß Pichel
Gruss, Kralle
gerade infineon die sich seit monaten abwärts bewegt sollte doch bald wieder anspringen
oder?
Ich weiss, was ich nach den gestrigen Intel-Zahlen zu tun habe. ich nehme jede Wette an, dass Infineon heute deutlich im grünen Bereich schliesst.
gruss M
Gruss speku
Schönen Abend noch - ich drink jetzt eine Flasche Wein
Gruss Speku