Immobilienbewertung: Lohnt es sich?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 25.01.23 12:41 | ||||
Eröffnet am: | 24.01.23 09:44 | von: Phillipbeyer | Anzahl Beiträge: | 23 |
Neuester Beitrag: | 25.01.23 12:41 | von: Phillipbeyer | Leser gesamt: | 2.213 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
Bewertet mit: | ||||
Ich habe vor fast genau 20 Jahren ein Grundstück mit meiner Exfrau zusammen gekauft und darauf ein Haus selber gebaut. Ich habe als Jugendlicher auf dem Bau gearbeitet und viele meiner Freunde haben uns unterstützt. Vor 6 Jahren haben wir uns scheiden lassen und seit drei Jahren sind auch alle Kinder aus dem Haus. Mir alleine ist das Haus einfach zu groß und meine Exfrau ist mit einem Neuseeländer durchgebrannt und hat mir das ganze Haus überlassen. Ich hab mir überlegt, dass Haus zu verkaufen und mit meiner Freundin zusammenzuziehen.
Leider habe ich gar keinen Plan, welchen Preis ich verkaufen kann bzw. soll. Wie gesagt, ich habe das Haus selber gebaut, viele Baumaterialien habe ich von einem Freund zu einem Freundschaftspreis bekommen. Außerdem kenne ich mich besser mit Aktien als mit Immobilien aus. Ich will so früh auch noch keinen Makler einschalten, der mir dann immer auf die Nerven geht und mich noch zu einem Kauf drängt und diese kostenlosen Websiten, wo man den Hauswert berechnen lassen kann, die geben die Daten ja auch an Makler weiter. Jetzt habe ich mich erkundigt und bin auf Immobilienwert24 gestoßen. Hat jemand schon Erfahrungen mit dem Unternehmen gemacht? Ich will nicht dafür Geld ausgeben, wenn es sich nicht lohnt. In dem Haus sind meine Söhne aufgewachsen und ich habe es selber gebaut, ein emotionaler Wert spielt hier also auch eine Rolle (keiner meiner Söhne wohnt mehr in Deutschland, d.h. keiner wird dieses Haus erben).
Ich pack auch mal den Link zu der Website rein, vlt kann mir hier jemand weiterhelfen: https://www.immobilienwert24.com/
Ich dachte mir, dass viele, die sich mit Aktien viel beschäftigen, sich mit dem Immobilienmarkt auch auskennen. Ich danke euch jetzt schon für die Tipps!
Ansonsten immoscout 24 nach vergleichbaren Angeboten aus deiner Region durchforsten; dann solltest du zumindest ein Gefühl für das Niveau der Angebotspreise entwickeln.
Mega danke! Das hört sich vielversprechend an!
ich selbst habe über mc makler verkauft und die ihr gutachten viel höher aus, als ich es selbst allein verkauft hätte. auch die provision für den maklerpartner ging zu gleichen anteilen. ohne stress ... ohne probleme und durch vorgemerkte kunden ging der verkauf reibungslos.
jedoch emotionale bindung an der immobilie ist nicht extra ausgepreist. mein geerbtes haus befand sich auch im familienbesitz ca.70 jahre. bindung und sowas wie weiterführung des geerbten etc. muss man dabei schon leider aussen vor lassen. jedenfalls bin ich mehr als zufrieden, wie der verkauf abgelaufen ist.
zudem gibt es eben im moment noch recht gute preise, obwohl ein freund welcher in hannover makler ist, mir bescheinigte, das so langsam nun wider kleine zugeständnisse er macht. bisher in der letzten zeit ging alles ratz ... fatz weg... egal wie die preise waren.
ja, schade eig., dass emotionale Bindung nicht den Preis erhöhen kann hahaa.
interessant zu wissen. Danke dir für die Info!
Oder als Unterkunft für gewisse Gäste mit Großfamilie. Dann allerdings vielleicht nicht direkt an die Leute vermieten, sondern an die Stadt bzw. Gemeinde, die ihre Schäfchen dort einquartieren kann. Dann hast du auch einen Ansprechpartner, der bessser dafür verantwortlich gemacht werden kann, daß das Objekt einigermaßen in Ordnung gehalten wird. Und gerüchteweise soll es dafür ganz gute Mietzahlungen geben. Für Reparaturen, die bei sachgemäßem Mietgebrauch anfallen, wärest du natürlich weiter als Vermieter zuständig.
Derzeit rund 30% Abschlag, da sich die Finanzierungskosten verdreifacht haben.
Ich schätze mal rund 315.000 +/- 7,5% - je nach Zustand und vor allem Ausstattung.
Einen etwaigen Preis kriegst Du durch einen Bewertungs-Sachverständigen. Wichtig ist, hier nur einen "ungefähren" Preis anzufordern, dann ist ein solches Gutachten deutlich billiger und dauert nicht so lange. Da der Immobilienmarkt kein echter Markt ist, sondern lediglich ein Verkäufermarkt (knappes Angebot), schlägst Du auf diese Bewertung mindestens 50% drauf, schließlich willst Du ja nicht zum Allerwelts-"Markt"preis verkaufen. Und davon dann nicht runterhandeln lassen.
Makler bringen aus meiner Erfahrung nichts. Da ist im Gegenteil öfter ein Betrugsaspekt im Spiel (Kauf durch Strohmänner, getürkte Verhandlungen etc., falsche Preiseinschätzungen, sehr ungünstige AGBs über die dann zu streiten ist: Provision schon bei Käufernachweis ohne Kauf etc., Ersatz v. Nebenkosten). Jedenfalls musst Du bei einem Makler höllisch aufpassen.
Ansonsten, warum überhaupt verkaufen, wenn da keine Zwänge dahinterstehen? Du kannst ja auch einfach vermieten, und/oder einen Hauskredit darauf aufnehmen. Immos sind ein guter Bestandteil eines eigenen Vermögens. Da spielt dann die Lage des Grundstücks rein: sind da Preissteigerungen zu erwarten? Liegt es einigermaßen in der Stadt oder außerhalb? Gibt es Leute, die das mieten wollen und zu welchen Preisen?
Das ist ne schöne und dem Ballungsraum Nürnberg zuzurechnende Ecke, da lässt sichs leben; Schloß Pommersfelden ist auch nicht weit...
hasse Bilder ?
Bodenwert: Fläche mal Bodenrichtwert (bekommst Du aus dem Netz; BORIS). Aber nur in etwa die ersten 40 m von der Strasse aus zählen voll; dahinter zählt es in die Hälfte/ein Drittel.
Bausubstanz: gibt eine Rechenformel mit umbauten Raum mal Baupreis-Index (statistisches Bundesamt)
Wird allerdings nicht so riesig sein. Bausubstanz veraltet.
(Ist übrigens völlig unabhängig davon, ob Du selbst gebaut hast, bzw. Dir hast helfen lassen)
Der Bodenwert wird mit Sicherheit den deutlich höheren Anteil haben.
"(Ist übrigens völlig unabhängig davon, ob Du selbst gebaut hast, bzw. Dir hast helfen lassen)"
Ach perfekt, das ist gut zu wissen