Immobilien und Inflation in Euro-Krisenländern


Seite 1 von 2
Neuester Beitrag: 20.05.10 17:30
Eröffnet am:20.05.10 10:30von: BRAD P007Anzahl Beiträge:37
Neuester Beitrag:20.05.10 17:30von: shlyuhaLeser gesamt:1.245
Forum:Talk Leser heute:1
Bewertet mit:
13


 
Seite: < 1 | 2 >  

17924 Postings, 6210 Tage BRAD P007Immobilien und Inflation in Euro-Krisenländern

 
  
    #1
13
20.05.10 10:30
Hab da mal eine Frage zur Logik des Euro.

Wenn man mal voraussetzt, dass Länder wie Griechenland , Spanien, Portugal und Italien trotz
Krise den EURO beibehalten,

wie stellt sich dann die Entwicklung der Inflation dar?

Eigentlich müssten die oben genannten Länder im Bankrottfall ja eine wesentliche höhere Inflation haben, als Deutschland.

Das ist aber paradox, denn im Krisenfall müsste gleichzeitig die Währung genau dieser Länder im Wert fallen und alles im Vergleich zu Deutschland BILLIG werden.

Es müsste sich ja eigentlich gerade dann lohnen, z.B. eine Wohnung in Italien zu kaufen. Wenn dort aber Inflation herrschen würde, würde die Wohnung imVergleich zu Deutschland TEUER werden.

Wenn diese Länder also allein Inflation hätten, würden deren Bürger trotzdem -oder egrade deshalb -für wenig Geld in Deutschland Waren kaufen können, die sich die Deutschen selbst nicht leisten können?  
11 Postings ausgeblendet.
Seite: < 1 | 2 >  

4896 Postings, 6756 Tage ManagerImmobilienpreise

 
  
    #13
2
20.05.10 11:16
Ich würde es begrüßen, wenn Immobilienpreise in Südeuropa sinken würden. In einigen Gegenden von Spanien sind die Preise nach wie vor extrem hoch. Siehe hier:

http://www.nestoria.es/canteras_barrio-de-las-palmas/casa/comprar  

15130 Postings, 8393 Tage Pate100wieso sollten die Südländer eine höhere

 
  
    #14
2
20.05.10 11:18
Inflation haben als wir? Kannst du das begründen?
versteh ich nicht...


PS: die Britten haben ne hohe inflation. über 3%...  

33960 Postings, 5978 Tage McMurphyschau mal auf Formentera

 
  
    #15
1
20.05.10 11:18
da platzt einem der Allerwerteste  

34698 Postings, 8784 Tage DarkKnightWas ich eigentlich sagen wollte: wenn man in

 
  
    #16
1
20.05.10 11:19
Wirtschaftsräumen, statt in Nationen denkt, dann ist der Euro ein natürlicher Prozeß im Rahmen einer ausdehung der wirtschaftlichen Entwicklung, wie wir sie auf nationaler Ebene bereits kennen.

Und wiei n jeder Nation, wirds eben auch Regionen geben, die als "Armenhaus" enden.

Und ich bin mir absolut sicher, dass Dtld NICHT dazu gehören wird.

Eher schon Griechenland und Italien.  

17924 Postings, 6210 Tage BRAD P007@Pate und DarkKnight

 
  
    #17
7
20.05.10 11:23
Pate:  Wenn ein Land hohe Schulden hat, begrüßt es selbt die Inflation, weil sie so ihre Schulden schneller begleichen können - !!  aber nur, wenn nicht gleichzeitig der Wechselkurs ihrer Währung fällt

DArki: Wass heißt das in Bezug auf #11?  

34698 Postings, 8784 Tage DarkKnightDas hatten wir eben noch nicht in der Historie

 
  
    #18
1
20.05.10 11:31
von Volkswirtschaften und ich denke, dass alle "Experten" nur zusehen und staunen, was da kommt.

Per saldo führt das dazu, dass Italien keine Schulden mehr aufnehmen kann, weil keiner Ihre Anleihen will. womit der Haushalt sich von selbst regulieren wird: keine Ausgaben mehr.

Das wird der volkswirtschaftliche Tod einer Nation und die Großkonzerne aus dem Rest von Europa kaufen billig die Schnäppchen, wie schon geschehen in der DDR.  

15130 Postings, 8393 Tage Pate100schon klar das einige Länder eine höhere Inflation

 
  
    #19
20.05.10 11:32
begrüßen würden. Aber woher soll die kommen?
OK durch einen fallenden Eur/USD kurs. Aber das würde D. genauso treffen.
Steigende Rohstoffpreise,wieder alle. Neuverschuldung Italien liegt mit
über 5% auf deutschen Niveau.

Wenn man jetzt aber die ganzen Sparmaßnehmen der Südländer
hinzunimmt, wirkt das eher deflationär. Also woher soll ein großer
Unterschied in der Inflationsrate kommen?

Momentan (April) hat Italien 1,53% VPI, wir knapp über 1%,
EU durchschnitt 1,52%. Mir fällt kein Grund ein, warum sich die schere groß
vergrößern sollte.

16763 Postings, 8430 Tage Thomastradamus#1 - Wenn die Nachfrage der Italiener

 
  
    #20
20.05.10 11:35
nach deutschen Produkten steigt, weshalb sollten diese dann im Preis nicht auch nachziehen?
Und selbst wenn die Preissteigerung in diesen Ländern erheblich über der in D zunehmen sollte, wer sagt, dass auch deren Löhne und Gehälter dermaßen mit nach oben gehen, dass sie sich dann mehr deutsche Produkte leisten können?

Gruß,
T.

15130 Postings, 8393 Tage Pate100VPI 2009

 
  
    #21
20.05.10 11:37
wie du siehst gibts kaum unterschiede. Portugal hat sogar mit Deflation zu kämpfen.

VPI Griechenland Griechenland vpi 2,640 %
VPI Italien Italien vpi 1,023 %
VPI Spanien Spanien vpi 0,794 %
VPI Portugal Portugal vpi -0,100 %
VPI Deutschland Deutschland vpi 0,936 %

50950 Postings, 7604 Tage SAKUBeantworten kannst du dir die Frage selbst:

 
  
    #22
2
20.05.10 11:44
Such dir die Inflationsraten der einzelnen Bundesländer über einen Zeitraum x heraus und vergliche im gleichen Zeitraum die Wohnungspreise in den beiden Bundesländern mit dem größten Delta.

17924 Postings, 6210 Tage BRAD P007Beispiel Griechenland

 
  
    #23
5
20.05.10 11:54
Da kostet bei Discounter inzwischen eine PAckung Toast 3,00 Euro

DAs ist für die Griechen sehr teuer. Aber es wäre auch für uns teuer, wenn wir dort einkaufen würden.

Andererseits würde sich ein Grieche nun freuen, wenn er in Deutschland das gleiche Brot für 1,10 Euro kaufen kann.

Total paradox: Eigentlich müsste das Krisen-Griechenland ja jetzt gerade aus unserer Sicht Waren zu Spottpreisen haben.

Geht aber nicht, weil wir alle die gleiche Währung haben  

33960 Postings, 5978 Tage McMurphyBrad, der Vergleich hinkt

 
  
    #24
20.05.10 11:56
Der Grieche kauft im Tante-Emma-Laden ein frisches Weißbrot für 1,20.
Auch Obst und Gemüse "läuft dort nicht".  

17924 Postings, 6210 Tage BRAD P007Murphy. Stimmt nicht. Zumindest laut TV

 
  
    #25
5
20.05.10 12:05
haben sich die Preise für Nahrungsmittel in Griechenland seit der Krise fast verdoppelt.

DAs gleiche Toast hat vorher 1,20 Euro gekostet  

33960 Postings, 5978 Tage McMurphyVon "vor Ort" berichtet man mir, dass

 
  
    #26
20.05.10 12:08
Ziggis und Benzin erheblich teurer geworden sind. Der Rest sei stabil.
Chalkidiki  

17924 Postings, 6210 Tage BRAD P007Neuste Meldungen

 
  
    #27
5
20.05.10 12:09
Waffenwahn trotz Fast-Pleite

Griechenland rüstet und rüstet und rüstet

Das Land stand kurz vor dem Staatsbankrott, doch auf Waffen wollte die griechische Regierung nicht verzichten. Jahrelang hat sie Leopard-Panzer und U-Boote geordert - vor allem made in Germany. Und die Shoppingtour geht weiter.

Berlin - Es ist das Gefährlichste, was die deutsche Rüstungsindustrie zu bieten hat. Einige der modernsten Waffensysteme überhaupt, das Feinste vom Feinen: Konventionelle U-Boote der Klasse 214, die mit ihrem Brennstoffzellenantrieb auf ausgedehnte Tauchfahrten gehen können; Kampfflugzeuge vom Typ "Eurofighter", die mit doppelter Schallgeschwindigkeit jagen und verteidigen können, . ........

 

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,695569,00.html

 

17924 Postings, 6210 Tage BRAD P007Trotz reger Teilnahme der User am Thread

 
  
    #28
1
20.05.10 15:04
bleibt es doch im Ergebnis anscheinend bei dem paradoxen Ergebnis, wie in #1 beschrieben.

DAs wäre ja echt der HAmmer.

Das klingt nach einem echten Problem innerhalb der Eurozone, bzw. daraus könnten einige auch wieder kräftig KApital schlagen.

Aber wie?

Irgendwelche Vorschläge?  

69033 Postings, 7623 Tage BarCodeInflation

 
  
    #29
1
20.05.10 15:14
durch sinkende Kaufkraft. Das ist wirklich mal was Neues. Die Deflinflastagnation...

10616 Postings, 5612 Tage rüganerProfitieren ? Ganz einfach -

 
  
    #30
2
20.05.10 15:58
kaufste hier in D ein Containerschiff Toastbrot zum Stückpreis 70 Cent und verscherbelst es dann in Griechenland für 1,99. Rendite brutto 280 %.

Hab ich letzte Woche mit einem Karton Butter gemacht, Bruttoertrag 25 %  :)

17924 Postings, 6210 Tage BRAD P007Letztlich kann mir keiner #1 beantworten

 
  
    #31
2
20.05.10 16:49
Steigen die Preise in den Krisenländern?

Würden die Griechen dann besser fahren, wenn sie nach Deutschland zum Shoppen fliegen?

Steigen oder fallen die Immobilien in den Krisenländern preislich?

Stehen wir tatsächlich besser da, als die Krisenländer (so verlangt es ja die Logik)?  

7114 Postings, 8445 Tage KritikerNa, wenn der Grieche soooviel

 
  
    #32
1
20.05.10 17:03
Toastbrot frisst, sollte man denen Toaster verkaufen - am besten mit Solaranschluß.
Das braucht der Grieche jetzt zum Überleben !??

Und zu unseren €URO-Paketen gibts noch ein paar Dosen Kaviar gratis.
Schließlich muß Insolvenz auch tüchtig gefeiert werden.

Wir hätten auch noch einige Arcandor-Filialen übrig - den Eick gibt's auch gratis dazu.  

50950 Postings, 7604 Tage SAKULetztlich kannste die #1 selbst beantworten!

 
  
    #33
20.05.10 17:07
In #22 steht was dazu.  

113 Postings, 5235 Tage Feier_BiestImmobilien Spanien

 
  
    #34
2
20.05.10 17:15
#13. In einigen Gegenden von Spanien sind die Preise nach wie vor extrem hoch. Siehe hier:
.................................................................­.................................................................­...........

Da muss man zuerst einen Dummen finden, der die Preise noch bezahlt.  

179550 Postings, 8387 Tage GrinchSiehe da... nich schlecht...

 
  
    #35
1
20.05.10 17:16
so viele Punkte... Räschbeggd Herr van Gaal!

15069 Postings, 5822 Tage Karlchen_VDie Spanier können sich bei den Griechen bedanken.

 
  
    #36
1
20.05.10 17:21
Ohne die würde vermutlich die EZB bald die Leitzinsen erhöhen. Dann gäbe es in Spanien auf dem Immobilienmarkt einen schönen Dominoeffekt. Da haben sich viele zu variablen Zinssätzen so mal locker auf die 50 Jahre verschuldet. Ein höherer Zinssatz würde dann das Fass zum Überlaufen bringen.  

4 Postings, 5236 Tage shlyuhaach ja, Spanien..

 
  
    #37
3
20.05.10 17:30

Seite: < 1 | 2 >  
   Antwort einfügen - nach oben