Im Gedenken an die wahren Opfer
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 24.07.13 14:21 | ||||
Eröffnet am: | 24.07.13 05:00 | von: jaax | Anzahl Beiträge: | 7 |
Neuester Beitrag: | 24.07.13 14:21 | von: Jule34 | Leser gesamt: | 1.018 |
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Adolf Hitler) [Saarkundgebung 26.8.34 am Ehrenbreitstein bei Koblenz] Und die Kirchen haben Hitler
zugejubelt: "Ich liebe Deutschland jetzt noch mehr." (Papst Pius XII, nach der Besetzung der Tschechoslowakei durch deutsche Einheiten) "Wir verkennen manches Gute der neuen Weltanschauung nicht. Wir finden aber beim näherem Zusehen, dass es in ihrem Besten Kopie des Christentums ist." (Der Erzbischof von Freiburg Konrad Gröber an den Pabst, 1944) In den Kirchen in deutschen Heimen wurde für Adolf Hitler gebetet. Und die Deutschen waren ja nun nicht alleine. Der italienische Faschist Mussolini war tief gläubig und das faschistische Italien war ein religiöser Staat. In Ungarn waren die "Pfeilkreuzler", eine konservativ-katholische Organisation für ihre brutalen Hinrichtungsmethoden an Juden berüchtigt. Diese Aufzählungen sind WEIT entfernt von der Vollständigkeit
Daß es dann noch von Hitler missbraucht wurde da geb Ich Dir Recht.
Wie hoch ist denn prozentual die Zahl der praktizierenden Christen im heutigen Deutschland? Wohl kaum zu vergleichen mit dem Deutschland der damaligen Zeit, in dem Staatstreue von den Kanzeln gepredigt wurde.
Trotzdem hat es bemerkenswerten Widerstand gegeben gerade aus den Reihen der Gläubigen, so wie es Widerstand gab und gibt im Rahmen der Befreiungstheologie in Südamerika.
"Mit festem Schritt ins Neue Reich
Die Katholische Kirche zwischen Kreuz und Hakenkreuz
Von Lewy, Guenter
7. Fortsetzung und Schluß
Als amerikanische Truppen am 16. April 1945 das Konzentrationslager Dachau befreiten, befanden sich dort 326 deutsche katholische Priester in Haft. Noch mehr sind durch Hunger und Krankheit im Lager umgekommen oder ermordet worden.
Bald nach Kriegsende berief sich Papst Pius XII. auf diese und andere Verfolgungen, um zu beweisen, daß die Katholische Kirche in Deutschland dem nationalsozialistischen Regime starken Widerstand geleistet habe. In seinem Brief an die bayrischen Bischöfe vom August 1945 würdigte der Papst diese "Millionen Katholiken, Männer und Frauen", die treu zu ihren Bischöfen gestanden und die dämonischen Mächte, die über Deutschland herrschten, bekämpft hätten......
Aber es hat eine Zeit gegeben, in der für die Kirche der Widerstand gegen den nationalsozialistischen Staat nicht nur unerwünscht war, sondern in der sie ihn verurteilte. Katholiken, die sich dem Hitler-Regime aktiv widersetzten, galten als Rebellen, nicht nur gegen den Staat, sondern auch gegen ihre kirchliche Obrigkeit.
Vom Anfang bis zum Ende des Dritten Reiches forderten die Bischöfe ihre Gläubigen auf, Hitlers Regierung als legitime Obrigkeit anzuerkennen und ihr zu gehorchen. Zwar verkündete die Kirche, die Katholiken seien verpflichtet, Gott mehr zu gehorchen als den Menschen, wenn irdische Gesetze gegen die Gebote Gottes verstießen, aber dieser Grundsatz wurde nur selten auf einen konkreten Fall der nationalsozialistischen Verbrechen angewandt.
Mehr noch: Die Bischöfe haben wiederholt Katholiken streng getadelt, die versuchten, sich dem Staat wegen seiner unsittlichen, ja verbrecherischen Gesetze und Handlungen zu widersetzen."
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46272161.html
Politik und Kirchen spielten mit den Leuten schon immer das Spiel
"guter Onkel - unguter Onkel"
Religionen, Ideologien usw. haben sich als am wenigsten flexibel gezeigt. Dafür wußte man, was man hat.
Nicht umsonst hat Oscar Wilde gesagt, die Forschenden (Wissenschaftler) sind bzw. werden alle häßlich - ganz Nase, ganz Stirn, auf jeden Fall häßlich. Mit Ausnahme der Theologen. Die bleiben schön. Weil sie mit 80 noch dasselbe denken, was sie mit 18 gedacht haben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Pfarrerblock_%28KZ_Dachau%29
Abschnitt: Gesamtzahl und Todesfälle
Guter Link ! Es lebe Wiki !