Ich trete zum Islam über.
Das es sich dabei dann um islamische Expansion handelt, ergibt sich somit von selbst.
Und das osmanische Reich umfasste zu der Zeit die größten Teile Arabiens und wurde als eine Art Kalifat geführt. Kalifat kommt dir sicher bekannt vor.
Somit ist dein Einwand ziemlich Banane.
"Das Europa die letzten 1500 Jahre immer wieder aus dem arabischen Raum attackiert wurde, ist dir wohl irgendwie entgangen."
Die letzten 500 Jahre war es umgekehrt. Und gerade im Imperialismus auch christlich begründet.
Und, den Hinweis kann ich mir nicht verkneifen, als Lehrer solltest du das mit dem Dass (nicht nur in dem Zitat) eigentlich drauf haben.
Bei Pankgraf konnte man lesen:
"Seit der Zeit hat sich das Christentum stetig weiterentwickelt und hat für die
Herausforderungen der jeweiligen Zeit den Menschen als eine Quelle der Hoffnung
und Sinnhaftigkeit beigestanden."
Da wird einem ganz warum ums Herz. Wenn ich an die Weiterentwicklung vom 30jährigen Krieg über den Imperialismus bis hin zu den völlig abgefahrenen Perversionen des Christentums im NS denke - Jesus ein Jude? Das wurde da "wissenschaftlich" widerlegt...
Was ich eigentlich sagen will, evtl. noch nicht ganz klar geworden ist: Religion wurde schon immer und quasi bei allen, je nach Möglichkeit, zu Machtzwecken instrumentalisiert, das Christentum ist nicht in absoluten Zahlen und auch flächenmäßig derart erfolgreich verbreitet, weil es so überzeugend ist. Die Geschichte zu bemühen, um ein Schreckgespenst der islamischen Expansion aufzuzeigen, halte ich für einen ziemlichen Rohrkrepierer.
Ein Schmankerl zur Veranschaulichung:
http://www.ariva.de/forum/...fuer-bernd-lucke-531512?page=0#jumppos11
Radikalisierung als Krankheit
Ist Islamismus heilbar?
Seit Sigmund Freud wird extreme Religiosität als eine Form von Geisteskrankheit gesehen. Nur den Islam schließen wir aus dieser Sichtweise aus. Dabei gehören Islamisten doch meistens auf die Couch, oder?
Ein Essay von Johannes Thumfart
Dass auch am Satzanfang ein das stehen kann statt eines dass, habt ihr allerdings gemeinsam.
Heute wie eh und je bringen die Lutheraner noch und noch mit dem Brustton der Überzeugung einen
"ihrer" Lieblingschoräle zu Gehör. "Großer Gott wir loben dich" usw., dröhnen sie, als habe St.Martin es höchstselbst geschrieben. Dabei haben sie das Kirchenlied von den Katholen geklaut.
"Dort, wo uns’re Fahnen weh’n,
Sei’s zu Lande, sei’s zu Meere,
Laß die Treue Schildwach’ steh’n,
Sei uns selber Waff’ und Wehre,
Losungswort sei allzugleich:
Treu’ zu Führer, Volk und Reich..."
Na ja. In weltlichen Gefilden verhält es sich auch nicht anders.
Man denke nur an die zusammengestutzte Nationalhymne. Was nicht mehr in den Kram passt, wird eben weggeputzt, so gut es geht.
Du machst dich lächerlich.
Wer befürchtet, dass ihm dies zu viel wird, sollte für sich und die Seinen Vorkehrungen treffen.
Natürlich dürften unter den Osmanen auch ein paar Araber aus den unterworfenen arabischen Gebieten, gewesen sein - das bestreitet keiner.
Aber der Satz, um den es geht (im Betreff zitiert inkl seiner das/dass-Schwäche...) ist so falsch, wie es die Behauptung wäre, die Deutschen seien im WK II von den Ghurkas besiegt und befreit worden...
Und da darf man nun auch noch hinzufügen, dass die Ausbreitung des seinerzeitigen, in einer kulturellen Blüte stehenden Islam zu wesentlichen zivilisatorischen fortschritten geführt hat, grade auch in Europa, in Spanien und auch in (Süd-)Frankreich. Sevilla beispielsweise, das ja noch lange maurisch geblieben ist, zeugt heute noch davon.
auswandern? wenn ja, wohin?
nach amerika? ... da wächst der islam auch
Übrigens: Die Franken lebten auch nicht immer da, wo sie jetzt zu finden sind. Sie kamen aus dem Osten und zogen nach Westen - wie viele andere vor und nach ihnen, bis nach Frankreich. Und da sie ein germanischer Stamm waren, sind die Franzosen heute in Wahrheit Germanen.... (und viele Spanier sowie auch Italiener - vor allem im Süden - haben maurische Wurzeln...)
Aber ich bin dir dankbar, dass du immer noch ein falsches dass als running gag einbaust.
Religion und den Islam für seine imperiale Politik zu instrumentalisieren, der deutsche Archäologe Max von Oppenheimer, quasi der deutsche Lawrence von Arabien, war in dessen Interesse Erfinder des Dschihads.
Zum Beispiel Umzug nach Uruguay, oder nach Norwegen, Ungarn, Grenznähe zu Polen (z.B. Görlitz), aber auch Australien.
#66 kiiwii:
Stimmt alles, der angesprochene Wandel verlief aber auch teils recht blutig.
Ich denke mal. erst wenn du, Talisker, kurz vorm abnippeln stehst, wird dir klar werden,
dass Religion nur als Wissenschaft betrachtet, dir nix nützen wird, um mit dem Dilemma
deiner begenzten Existenz klarzukommen. Frag dich selber, wenn es soweit ist:
Nach wem oder nach was wirst du verlangen ? Nach Lessing, Einstein, Nitsche, Schulz ?
Fakt ist, dass die linke-marxistische Ideologie Religion eher als Krankheit, denn als
ein Urbedürfnis des Menschen abstempelt und bestrebt ist Religion aus dem Leben
und auch dem Bewusstsein der Menschen zu entfernen. "Da wird einem ganz warum ums Herz"
ist in deinem Sinne auch als so zu verstehen: Arme, unaufgeklärte Mitmenschen!
Religion ist keine Erfindung der Neuzeit oder des Altertums.
Religion hat sich vor vielen Tausend Jahren im Prozess der Menschwerdung
entwickelt. Und das überall und gleichzeitig !
Aber jetzt wollen die Linksideologen der Welt weiss machen, dass die
Transzendenz und die methaphysischen Erfahrungen vieler Tausend Jahre
fürn Arsch sind...
Da mischt sich Dummheit mit Arroganz...