Ich kann das ganze Religionsgedönsgequatsche
Auch wenn ich selbst überzeugter Nichtgläubiger bin, bedeutet es wie Alice schon schrieb, nicht, dass ich an nix glaube. So habe ich in meinem Leben schon mysteriöse Dinge erlebt, welche mich dazu bewegen, dass Wissenschaft und Logik nicht das Ende des Erklärungshorizonts sein kann. Viele Dinge, die vor 2000 Jahren noch unerforscht waren, sind Heute wissenschaftlich erkundet und erklärbar.
Während wir heute wissen, wie ein Gewitter entsteht, was die Lichter am Himmel bedeuten und wie ein Vulkan oder Erdbeben entsteht, so war dies zu Zeiten der Entstehungen von Religionen noch nicht erkundet und bekannt und auch Krankheiten waren in ihrer Entstehung noch nicht erforscht, so dass es ein Leichtes war, zu den gigantischen Naturkräften einen Gottesbezug herstellen zu können.
Doch mittlerweile sind viele der Naturkräfte erkundet und zumindest in ihren Grundzügen verstanden, so dass der Glaube an einen Gott für einen Logiker eigentlich nicht mehr vereinbar ist. Ich bezweifle auch, dass Jene die die Religionen vor Jahrtausenden begründeten, heute immer noch so viel "Göttlichkeit" hinein interpretieren würden. Doch wie es nunmal so ist, lassen sich solch unantastbare Dinge bis in die heutige Zeit hinein instrumentalisieren, wie man am Islam leider viel zu oft sieht, wie man es aber selbst im Christentum und anderen Religionen in abgemilderter Form noch findet.
Fazit:
Grundlage kluger Entscheidungen kann meiner Meinung nach nur Logik auf Basis demokratisch vereinbarter Grundwerte sein. Wenn man dazu noch ein gewisses Maß an Unbekanntes zulässt, so fährt man damit denke ich recht gut.
Deine Ausführungen zeigen, daß du ein vollkommen falsches Gottesverständnis hast = du an einen "Lückenbüßergott" denkst, der in Konkurrenz mit naturwissenschaftlichen Erkenntnissen stünde. An einen solchen Gott glaubt kein einziger Theist! Wir glauben an keinen Gott der in naturw. Lücken haust sondern an einen Gott der für die gesamte Show verantwortlich ist (die Dinge die wir (naturw.) verstehen und die Dinge die wir nicht verstehen. Gott ist eine andere Erklärungsebene als die Naturwissenschaft. Er ist der Grund dafür wieso Naturwissenschaft überhaupt betrieben werden kann / Naturwissenschaftler überhaupt etwas zu erforschen haben und uns das All uns z. B. in der Sprache der Mathematik zumindest tlw. rational zugänglich ist (weil hinter dem All / den Naturgesetzen und dem menschlichen Verstand der selbe göttliche Logos steht).
Fazit:
Auch für dich sind daher die Vorträge von Prof. Lennox Pflichtprogramm um von deinem grundfalschen Gottesverständnis runterzukommen.
PS: Ich denke das viele Menschen auch schon in der Antike so klug waren, Naturerscheinungen wie Blitze nicht direkt mit Gott in Verbindung zu bringen bzw. sie auch nicht anders gesehen/erlebt haben, als wir heutzutage. Wenn du nämlich einem Hagelschlag bzw. einem schlimmen Gewitter direkt ungeschützt ausgesetzt bist, dann hoffst du genauso wie die Menschen damals, daß Gott dich vor einem zu befürchtenden Volltreffer bewahren wird, ob er nun direkt oder indirekt dafür verantwortlich ist...
Gruß!
Nur so mal in Kürze und ohne Ehrgeiz, die Welt erklären zu wollen.
Wer halt meint, sich ne Bremse im Kopf gönnen zu können oder einfach auf der Stelle treten will oder muß, solls tun, so lange er andere damit nicht nervt.
Wobei wir wieder bei #1 wären
Fragt man den Zentralrat der Muslime, was Allah ist, so ist es der gleiche Gott wie Beispielsweise der Juden oder Christen.
Fragt man Christen oder Juden, antworten die ähnlich.
Da stellt sich mir die Frage, wenn die Definition von Gott überall gleich sein soll, wieso braucht es dann Religionen?
Wozu braucht es dann prunkvolle Gebetshäuser, Bibel, Koran, diverse Reliquien und dieses ständige Religionsgeschwafel?
Dass was Religionen predigen ist eben mitnichten nur dass was in #29 dargestellt wird.
Es gibt aber übrigens auch genügend Naturwissenschaftler, die an Gott glauben, etwa unsere Kanzlerin; sie ist ja eine Physikerin.
Auch dass es so viel Schlechtes in unserer Welt gibt wie Katastrophen, Hunger, Seuchen, Gewalttätigkeiten, heißt doch nicht, dass es keinen Gott geben kann, da die Welt nun mal kein Paradies ist und wir Menschen selbst Entscheidungen treffen können.
Was soll sie auch anderes sagen in einer ehemals konservativen Partei.:-))
Ob sie wirklich dran glaubt wenn der Eid es vorsieht,weiß wohl niemand.
glauben auf immerrechthabende oppas mit rauschebart zu reduzieren hilft nicht wirklich
Prof. Lennox ist dzt. wohl einer der profundesten "Verkäufer/Vertreter/Verteidiger" des christlichen Glaubens weltweilt. Er füllt die Hörsäle an den Eliteuniversitäten rd. um den Globus, egal wohin er kommt bis zum Bersten und hat sich auch mit allen prominenten modernen Atheisten wie Dawkins schon große Rededuelle geliefert (die er in meinen Augen alle gewonnen hat).
Zurück zum Thema - du kannst nicht glauben, weil du Naturwissenschaftler bist...
Lennox zeigt in allen seinen Vorträgen auf, daß
a) es der christliche Monotheismus war, der die moderne Naturwissenschaft erst ermöglichte / hervorgebracht / nach oben getrieben hat (Stichwort von J. C. Lewis: "Die Menschen in Europa wurden im 15. u. 16. Jhr. naturwissenschaftlich, weil sie Gesetze in der Natur/Kosmos erwarteten, und sie erwarteten Gesetzmäßigkeiten in der Natur, weil sie an einen Gesetzgeber glaubten". In China fehlte dieser Gedanke an einen Schöpfergott, weshalb sich dort die moderne Naturwissenschaft nicht entwickeln konnte!
b) alle großen Gestalten/Väter der Naturwissenschaft des 15., 16. u. 17. Jhr. waren nicht nur Naturwissenschaftler sondern auch überzeugte Theisten, die vielfach neben ihren naturw. Studien auch noch große theolog. Abhandlungen schrieben. Viele von ihnen waren Lichtjahre klüger als viele heutigen mod. Naturwissenschaftler, die glauben man müßte zwischen Gott und der Naturwissenschaft wählen, weil sie selber Gott falsch als Lückenbüßer definieren / einem grundfalschen Gottesverständnis aufgesessen sind (nur wer so trottelig ist und Gott als Lückenbüßer definiert/versteht muß wählen! Hingegen muß kein normaler Gläubiger und mußte keiner der Väter der mod. Naturwiss. wählen; Newton sagte als er das Gravitationsgesetz entdeckte nicht "jetzt habe ich ein Gesetz entdeckt und brauche Gott nicht mehr" sondern prieß Gott wie raffiniert er die Welt eingefädelt hat; um so mehr er Verstand um so mehr prieß er die Genialität Gottes; sein Gott war kein Gott der Lücke der von neuen naturw. Erkenntnissen vertrieben werden kann... ).
c) Lennox zeigt in all seinen Vorträgen auf, wieso aus seiner Sicht die Naturwissenschaft/ihre Erkenntnisse tausendmal besser zum Theismus paßt / für ihn sprechen, als für den Atheismus als Weltanschauung
d) Lennox zeigt auf, daß der Atheismus/Materialismus die Rationalität untergräbt auf deren Basis die Naturwissenschaft fußt/selber abhängt/erst möglich ist, während der christliche Theismus mit den naturwissenschatlichen Erkenntnissen bestens übereinstimmt, weil hier hinter der Logik/Rationalität des Alls, welche uns in der Sprache der Mathematik tlw. zugänglich ist, und dem menschlichen Verstand, welcher die Naturwissenschaft betreibt, der selbe göttliche Logos vermutet wird.
Und übrigens gibt es genügend Naturwissenschaftler, welche sich im Laufe ihres Lebens vom Atheismus zum Christentum bekehrt haben - hier zwei Beispiele:
a) Francis Collins, der Leiter des Human Genom Projekts - er schrieb das Buch "DNA the Language of God" - hier ein Vortrag von ihm in Caltech:
https://www.youtube.com/watch?v=EGu_VtbpWhE
b) Dr. Hugh Ross, Astrophysiker und betreiber der Internetseite "Reasons to belief"
https://www.youtube.com/watch?v=d4EaWPIlNYY
Er legt dar, daß sich jede einzelne Aussage der Bibel über den Kosmos mit den neuesten naturw. Erkenntnissen deckt und er darüber vom Atheismus zum Christentum konvertiert ist.
Gruß!
PS: Bin vorl. mal wieder weg.
In allen Bereichen des Lebens sind wir "gezwungen" zwischen richtig und falsch, gut und böse sowie wahr und unwahr zu unterscheiden.
Warum soll das nicht auch für die Religionen/Götter gelten? Unser Verstand, Herz, Vernunft ist dafür prädestiniert genau das zu tun und deshalb verlangt die Bibel auch genau das von uns im Bereich der Geister/Philosophien/Weltanschauungen = die Unterscheidung der Geister (ob sie von Gott ausgehen oder nicht!)!
Das gesamte alte Testament durchzieht wie ein roter Faden die scharfe und vernichtende Kritik an den Göttern der Antike und deren Baalskult = brutalen und umfangreichen Menschenopfern! Die Bibel bezeichnet sie als dem Hernn ein Gräul und kündigt allen Völkern die solche Dinge tun das Gottesgericht = den Untergang an!
Dieser furchtbare Götzendienst war von der Frühzeit bis in die Neuzeit rd. um den Globus bei vielen Völkern verbreitet.
Inkas und Mayas waren in Mittelamerika besonders blutrünstige Vertreter dieses Götzendienstes. Alleine bei der Einweihung des Haupttempels der Inkas sollen ihrem Götzen zwischen 50.000 - 80.000 Menschen geopfert worden sein! Die Mayas schnitten ihren Opfern das Herz lebendig aus dem Leibe und in der Antike waren Kinderopfer gang und gäbe.
Aber auch heute noch werden denn falschen Götzen/Baalen noch ständig gewaltige Menschenopfer dargebracht. Vielleicht der blutrünstigste Blutgötze aller Zeiten ist dabei Allah. Schätzungen gehen davon aus, daß in seinem Namen bis dato 270 Mio. Menschen hingeschlachtet wurden.
Kein normaler Mensch / überzeugter Christ kommt daher auf die Idee Allah als den Gott der Bibel zu betrachten. Die Bibel liefert vielmehr tausend Gründe in ihm eine Schöpfung des Gegenspieler Gottes erkennen zu können.
Ich habe das hier auch schon oft dargelegt und entsprechende Bibelstellen zitiert, so daß ich mich wundern muß, daß du immer wieder damit kommst, daß alle Götter doch gleich wären. Kopfschüttel!
Gruß!
Des Weiteren wird man meiner Meinung nach eben NICHT gezwungen, zwischen Gut und Böse oder Richtig und Falsch entscheiden zu müssen. Im Gegenteil, viele Menschen WOLLEN zwischen Richtig und Falsch, Gut und Böse entscheiden, weil es für sie die komplexe Welt einfacher macht.
D.h. der Amerikaner ist böse, der Russe ne arme Sau, Sinti und Roma schlampen und Betrüger, Islam ist auch böse, Christen sind gut, Ausländer sind Sozialschmarotzer, Arbeitslose faul, usw. Halt Schubladendenken sowie Denken im Besitz der einig wahren unumstößlichen Wahrheit zu sein.
Meiner Meinung nach ist genau solches Denken in Gut und Böse dafür verantwortlich, dass es Gut und Böse gibt und Hass und Zwietracht gesäht wird.
Es mag vielleicht einen Gott geben, doch als Logiker weiß ich, dass wenn ich krank bin, kein Gott mir hilft, sondern ich mir selbst helfen muss oder wenn ich den Glauben anderer Menschen in Frage stelle, indem ich meinen Glauben als den einzig Wahren hinstelle, ich entsprechend mit Hass und Zwietracht rechnen und mir das Leben dadurch schwerer machen werde.
Als Logiker betrachte ich die Welt nach dem Prinzip EVA in einem Regelkreis, d.h. Eingabe (Wahrnehmung, Sinne, eingehende Informationen) -> Verarbeitung (d.h. was schließe ich aus der Eingabe an Informationen) -> Ausgabe (d.h. welche Taten /Konsequenzen leite ich daraus ab)
Und an dieser Stelle hilft keine Religion, sondern schlichtweg pragmatische wissenschaftliche Erkenntnis, welche Reaktion und Auswirkungen verschiedene Verhaltensweisen langfristig haben.
Indem ich mich hinstelle im Besitz der richtigen Götter und damit Wahrheit zu sein, wird dies IMMER Zwietracht sähen, weil allein diese Herangehensweise für Andere erniedrigend und verleugnend wirkt, man mit solch einem Verhalten nix erreicht, erst recht keine Herzen und die Vernunft.
Daher bin ich der Meinung, dass diese ganze Gottesdiskussion den Menschen nicht voranbringt, sondern Kriege und Konflikte eher noch provoziert. Im Grunde gibt es diese Diskussion über die richtigen Götter schon seit Anbeginn der Menschheit, für mich eine überflüssige Diskussion.
Und was die Opfer angeht, so waren es Christen, welche sich im 1. und 2.WK die Köppe eingeschlagen haben.
Im 1.WK gab es allein 10mio. gefallene Soldaten und vermutlich mind. nochmal so viel Zivilisten, im 2.WK waren es insgesamt 80mio. Opfer.
D.h. allein in einem Jahrhundert haben Christen knapp 100mio. Opfer fabriziert.