Ich bin ein Feinschleuderer
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 26.03.09 07:35 | ||||
Eröffnet am: | 29.06.06 11:02 | von: Müder Joe | Anzahl Beiträge: | 13 |
Neuester Beitrag: | 26.03.09 07:35 | von: ich_will | Leser gesamt: | 4.051 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 2 | |
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Die Antwort lautet: das ist die Zustandsbeschreibung für eine mentale Haltung, die nur in Deutschland möglich ist. Seit wir Krötentunnelbeauftragte, Selbstmorde wegen Hartz 4 und wieder Soldaten im Ausland haben, frage ich mich: wo lebe ich überhaupt? Über 20 Jahre wurde mir ein Mist ins Hirn getrichtert (die Renten sind sicher, Deutsche führen keinen Krieg, Betreten des Rasens verboten usw.), der heute absolut gegenstandslos ist.
Wo werde ich geholfen? Antwort: bei mir selbst.
Ich habe das Feinschleudern erfunden. Das ist eine Kombination aus Antarktisdurchquerung und bewußtem Tiefschlaf.
Es funktioniert folgendermaßen:
Alles, was einem im Leben widerfährt, ist eine Illusion, das passiert nicht wirklich (egal, ob es Hunger, Durst, der eigene Tod oder .... noch schlimmer: die Bekanntschaft mit einer blonden Balletttänzerin ist), das kann man alles abweisen, ignorieren und umbeuteln in andere Zustände. Wichtig ist nur: fein, ich wiederhole: FEIN analysieren, was Sache ist. Und dann wegschleudern. Am besten mit einer klassischen Beschwörung, wie z. B. "Elohim braschit adonai jehova marsfeld" oder "The first cut is the deepest"
Egal, als Feinschleuderer kriegt man den ganzen Mist des Lebens von der Seele weg. Das ist wichtig, weil .... hmmm jetzt weiß ich auch nicht, kann mich gar nicht mehr aufregen .... das hat so Spaß gemacht ... mal jemanden anzubrüllen ....
1. Die Welt nicht braucht
2. Den Opa sich im Sarg umdrehen läßt wegen totaler Blödheit
und
3. Jede Blondine beeindrucken kann
Ursprünglich wollte ich über meine Erfahrungen als Schneeschrauber erzählen (das ist ein Handwerk, das es nur in den Dolomiten und in Günzburg (Irrenhaus) gibt), aber bei den aktuellen Temperaturen ....
Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.