IPO:The Naga Group AG
warum sollten dann führende Führungskräfte so unnett sein, und dem Klein(st)
Aktionär die zukunftsträchtigen? so doch: günstichen? Aktien vor der Nase weg
kaufen?
Unabhängig wohl auch für Naga geltenden aktienrechtlichen Einschränkungen
(was den Zeitraum von DD-Käufen//Verkäufen vor gewissen VÖ-Terminen betr.)
ich bewerte evtl. DD-Käufe nicht so sehr, da viele (ALLGEMEIN) Käufer mitunter
arg "daneben" lagen, was Kurseinschätzungen anging.
Kann sogar sein, dass Veräußerungs"verbot" besteht (?) und selbst Fosun hätte
ja über die Börse nicht all zuviele Stücke bekommen. Bleibt wohl nur, geduldig
auf Bilanzen zu warten. Wobei die ja dann auch nicht den aktuellen "Zustand"
angeben. Aber: wie man liest, läuft es ja gut für / bei Naga?? So soll es sein !! :-))
Um bei den Kandidaten ein Mindestmaß an Qualität sicherzustellen, müssen diese eine Reihe von Kriterien erfüllen. So müssen Neuzugänge beim Börsengang seit mindestens zwei Jahren bestehen und auf wenigstens 30 Millionen Euro Marktwert kommen. Außerdem verlangt die Börse, dass Unternehmen entweder mindestens zehn Millionen Euro Jahresumsatz machen oder Gewinne schreiben – oder, wenn beides nicht hinhaut, dass wenigstens das Eigenkapital positiv ist.
Doch der Fall Naga zeigt, wie leicht sich diese Bedingungen erfüllen lassen. Das Hamburger Unternehmen betreibt unter anderem eine Handelsplattform für spekulative Wertpapiere (Contract for Difference; CFD) und Kryptowährungen wie Bitcoin. 2016, im Jahr vor dem Börsengang, erzielte Naga kaum Umsatz und schrieb Verluste. Ohne positives Eigenkapital hätte Naga nicht in Scale aufgenommen werden dürfen. Das Eigenkapital beschaffte sich das Unternehmen dann auf ungewöhnliche Weise: Naga-Großaktionär Sebastian Yasin Qureshi, bis Ende April 2019 Chef der Firma, verkaufte an Naga ein Unternehmen namens Swipy Technology GmbH. Als Gegenleistung bekam er eine Naga-Aktie – Wert beim Börsengang: 2,60 Euro. In der Bilanz von Naga aber tauchte die Software der Swipy Technology GmbH nach dem Deal mit einem Wert von über 20 Millionen Euro auf. So kam Naga an das von der Börse verlangte Eigenkapital. Ziel erreicht: Seit Juli 2017 können Anleger die Aktie in Scale kaufen und verkaufen.
Qureshi wusste den spektakulären Kursanstieg von Bitcoin und Co. für das Unternehmen zu nutzen, der Naga-Aktienkurs stieg anfangs gewaltig. Kein halbes Jahr nach dem Börsengang brauchte das Start-up aber offenbar erneut Geld – und beschaffte es sich durch die Ausgabe von Kryptomünzen. Das Geld jedoch soll nicht an die börsennotierte Aktiengesellschaft geflossen sein. Stattdessen kassierte ein Unternehmen, das auch Naga heißt, aber im mittelamerikanischen Steuerparadies Belize sitzt. Die Hamburger Naga will daran Provisionen verdient haben; die Hälfte des Jahresumsatzes 2017 entfällt allein darauf.
Ohne den Deal hätte Naga einen deutlich höheren Verlust verzeichnet als im Jahr zuvor. Doch dank des Belize-Geschäfts konnten die Hamburger den Fehlbetrag fast halbieren. Anleger indes hatten offenbar Zweifel; der Kurs brach in der ersten Jahreshälfte 2018 ein. Schlechte Nachrichten folgten: Ein mit der Deutschen Börse betriebener Handelsplatz für virtuelle Güter geriet zum Totalflop, die Börse ist inzwischen aus dem Projekt ausgestiegen. Die Aktie ist heute auf dem Weg zum Pennystock, notiert 95 Prozent unterhalb ihres Höchstkurses.
Das Desaster kam mit Ansage. Denn Naga hatte zum Zeitpunkt des Börsengangs kein etabliertes Geschäftsmodell. An Großaktionär Qureshi gab es zudem Zweifel. Gegen ihn ermittelte damals die Staatsanwaltschaft im Zusammenhang mit Dividendenarbitragegeschäften, bei denen Anleger sich Kapitalertragsteuern erstatten ließen, die sie zuvor gar nicht gezahlt hatten."
Auszug aus "Wo dubiose Firmen auf leichtgläubige Anleger treffen", WirtschaftsWoche vom 03.06.2019
https://www.companyhouse.de/Benjamin-Bilski-Butzbach
Hätte man die NAGA AG für etwa einem Jahr samt der Belize Schattenfirma liquidiert (ordentlich wäre diese als Tochtergesellschaft der AG gegründet worden und nicht an allem vorbei ) , hätte man jedem Aktionär etwa 2 Euro ausschütten können . Aktuell könnte man die AG nicht einmal mehr für 1 Euro je Aktie liquidieren (ich Rede von Liquidation und nicht vom Aktienkurs !) .
Hast du verkauft und hoffst nun noch tiefer wieder einsteigen zu können ? Ich
Jedenfalls haben sich immer mehr „Fans“ mit dem letzten AMA und den vielen Fragen , die man extra per online -Formular einreichen sollte - mitbekommen , dass das ganze eine Volksverdummung ist. „ASK me anything „....
Am schlimmsten finde ich dann , dass man sich noch so dümmliche Ausreden mit hohlen Phrasen parat hat wenn die Leute danach nicht locker lassen und wissen wollen was aus ihrem Geld geworden ist und den so hoch angesetzten Geschäftsmodellen wie etwa NAGA Virtuell.
Herr Bilski, es wäre für die Anleger und Token-Käufer besser gewesen, NAGA wäre insgesamt virtuell geblieben: auf Ihrer privaten Spielekonsole ...
Und Thomas hat wohl immer noch nicht die Forumsregeln gelesen. Aber das kennen wir ja von den Fans der Naga Group.
SPEA und die anderen Nagatiere sind auch mal wieder verdächtig leise.
Ich bin mal wirklich auf die Bilanz gespannt. Dass in den Naga-Chats sich jetzt schon die Community - Managerin in Anbetracht des desaströsen letzten AMA kaum noch anders zu helfen wissen, als zuletzt sogar zu fehlenden Antworten auf Fragen zu schreiben "BEN hat entschieden"(natürlich in Englisch, wie es sich für eine global Player wie Naga gehört - lach) lässt nichts Gutes erahnen, was da intern los ist. Und dann verabschiedet sich die gleiche CM auch noch direkt für etwa eine Woche …… Den Urlaub kann sie sicherlich gebrauchen. Ist ja nicht einfach, jeden Tag Dummes Zeug zu schreiben
Herr Bilski: Bringen Sie doch endlich Ihr Trauerspiel und bringen Sie endlich einmal wenigstens vorläufige Zahlen. Ist doch ein Armutszeugnis ! Von Ihrem CFO hab ich bislang eigentlich ein recht positives Bild. Aber er sollte den Jahresabschluss längst als Entwurf vorgelegt haben. Und ich hoffe er nimmt das Bilanzrecht ernst
Wären vor fast 2 Jahren mal 1 Mio. EUR gewesen, diese 50.000 Aktien …
Der Kurs ohne eine Info an die Aktionäre Woche für Woche unter Druck. Wohin sollen die Aktionäre denn ihre Dankesschreiben an Sie richten? Sind Sie eigentlich noch in Deutschland Herr Bilski, oder kommen Sie nur mal ab und zu vorbei ?
Und wie sieht es mit zukünftigen SMC Berichten aus? Stellst du diese wieder dann ein, wenn die einen Kursanstieg aufzeigen?
Du warst ja immer ein großer Fan von den guten Ausarbeitungen von SMC, daher ist es schade, das du dich zum aktuellen Bericht nicht äußerst.
Zum Kursverlauf sagen wir mal nichts, der spricht für sich und zeigt den richtigen Wert eines verschuldeten Startup ohne klarem Geschäftsmodell
Was ich viel schlimmer finde, ist es das man komplett auf dem Kryptohype aufgesprungen ist und das ursprüngliche Geschäftsmodell aus dem Fenster geschmissen hat.
Man sieht auch sehr schön, das ein steigender Bitcoin der Aktie nicht mehr zu einem Anstieg verhilft, denn das war ja der einzige Grund warum die Aktie fast auf 20 € gestiegen war. Ohne klares Geschäftsmodell wird der Kursverfall weitergehen, bin gespannt wie lange sich Fosun das ganze noch mit ansieht.
Hier wird noch der restliche Cash-Bestand verbraten - und das war's dann ...