IM (548880) Kursziel 5
Seite 15 von 96 Neuester Beitrag: 22.09.04 11:19 | ||||
Eröffnet am: | 23.07.03 19:38 | von: newtrader20. | Anzahl Beiträge: | 3.379 |
Neuester Beitrag: | 22.09.04 11:19 | von: Daswirdscho. | Leser gesamt: | 156.786 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 144 | |
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Die Abnahme der flüssigen Mittel und der Forderung aus Lieferung und Leistung ist ein in Teilen aus Q1 bekannter Trend, der sich in Q2 begünstigt durch fehlende Kinostarts fortgesetzt hat. IEM gibt an, dass vor allem Investitionen in Filmprojekte („AVIATOR“, „ALEXANDER“) sowie die zuordenbaren Overheadkosten dafür verantwortlich sind. Durch Zuflüsse aus Minimumgarantien von T3, „MINNDHUNTER“ (medium budget) und „SUSPECT ZERO“ (low budget) und weitere Einsparungen im administrativen Bereich (Kostensenkungsprogramm greift) darf aber bis Ende 2003 mit einer erheblichen Verbesserung des Finanzergebnisses gerechnet werden. Den Hauptanteil werden wir T3-bedingt bereits in Q3 sehen.
Ansonsten zeigt die Aktiva eine deutliche Verschiebung des Verhältnisses der kurzfristigen Vermögensgegenstände (-46,7%) zu den langfristigen (+23.0%). Dies ist einerseits bedingt durch das belastende Finanzergebnis sowie andererseits durch die Aktivierung von T3 im Filmvermögen. Am Anstieg des Filmvermögens um 27.5% kann man gut erkennen, welche Bedeutung T3 für IEM hat bzw. haben wird.
Die Aktiva ist mit Ausblick auf ein verbessertes Finanzergebnis positiv zu beurteilen. Bei Umschichtung der Wertpapiere (wg. Filmdarlehn aus New Mexico) ist augenscheinlich eine Differenz von -31% (2.67 Mio. Euro) entstanden, wozu ich aber erst noch die Antwort von Lechner abwarten will.
Passiva:
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (lang- und kurzfristige) wurde im Rahmen der Möglichkeiten erneut abgebaut. Im ersten Halbjahr 2003 wurden keine neuen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten abgeschlossen. Im Verhältnis zum letzten Jahresabschluss 2002 weist IEM in Q2 noch knapp 69% der Bandverbindlichkeiten aus (-71 Mio. Euro auf knapp150 Mio. Euro). Vor allem mit Q1 und dem dort erzielten positiven Ergebnis wurde hierzu ein erheblicher Beitrag geleistet. Das nenne ich eine respektable Leistung.
Eine weitere Frage, die ich an Lechner richten will, ist bezüglich der „erhaltenen Anzahlungen auf Bestellung“ aufgetaucht. Hier wird ein Plus von fast 62% mit T3 begründet, obgleich die Umsatzerlöse erst in Q3 enthalten sind. Ich werde am Montag eine entsprechende Mail loslassen, um auch hier Unklarheiten zu beseitigen.
Das Eigenkapital hat sich aufgrund des negativen Ergebnisses der GUV um 15,3% (zu Q4 2002) verringert und liegt somit bei knapp 4.60 Euro je Aktie (was rein gar nichts mit evtl. Kurszielen zu tun hat, werte „KZ 5 Euro“-Vertreter).
Als Fazit sehe ich , vor allem kurzfristig, keine Probleme für IEM aufgrund der Finanzsituation. Die Fälligkeiten der kurzfristigen Verbindlichkeiten sollten IEM bekannt sein, eine entsprechende Finanzplanung ist ein Kinderspiel. Auch bin ich der Meinung , dass im konsequenten Abbau der Verbindlichkeiten deutliche Ansätze einer soliden und zukunftsorientierten Geschäftsführung zu erkennen sind. Ob mit T3 tatsächlich der grosse Wurf gelungen ist, kann man bereits in Q3 sehen.
Moritz Bormann (VV): „… Zusammen mit dem erfolgreichen Kinostart von TERMINATOR 3: AUFSTAND DER MASCHINEN am 2. Juli 2003 wird sich dieses Kostenreduktionsprogramm in einem sehr starken 3. Quartal auswirken.“
am unerfreulichsten ist die höhe des verlustes und die erkenntnis, dass anscheinend bilanzpositionen missbraucht werden, um die quartalsergebnisse nach wunsch zu manipulieren. in diesem zusammenhang insbesondere kritisch zu bewerten ist die bilanzposition "aktivierte entwicklungskosten für filmprojekte". ohne die 7,4 mio aktivierte entwicklungskosten hätte das 1.quartal tiefrot ausgesehen, aber offensichtlich wollte man dieses quartal unbedingt schwarz schreiben...
was von dieser mit z.zt. mehr als 42mio sehr schweren bilanzposition zu halten ist, verdeutlicht die hohe abschreibung der projektentwicklungskosten (fast 9 mio) in quartal 2, in dem sowieso nix zu retten war...
auch die veräusserung einer immobilie, die ich prinzipiell weniger kritisch sehe, drückt auf das quartal 2. hier wurden anscheinend nur ca.75% des buchwertes erlöst, geht man davon aus, dass sie mit etwa 4,5 mio in den büchern stand (siehe bericht zum 1.quartal). was auch hier unangenehm aufstösst ist die tatsache, dass die veräusserung bereits im 1.quartal bilanziert wurde, jedoch der realisierte verlust, erst im 2.quartal zu buche schlägt...
die ergebnisse positiv zu werten aufgrund des vergleichs mit dem katastrophenjahr 2002, in dem sich die bilanzrelationen drastisch verschlechterten, verbietet sich von selbst, und selbst hier ist das quartalsergebnis schlechter als 2002.
die katastrophalen bilanzrelationen haben sich durch das 2.quartal weiter verschlechtert, nun bleibt abzuwarten, ob IM durch t3 tatsächlich ein befreiungsschlag gelingt.
letztlich deutet im moment alles darauf hin, dass selbst im jahr des recht ordentlich laufenden blockbusters t3 es nicht gelingt, einen positiven jahresüberschuss zu erwirtschaften. dies wirft ernste fragen auf bezüglich der nachhaltigkeit des geschäftsmodells...
gruss kurt
ps:
@stephanmuc
bin überrascht, wieviel zeit man als projektleiter *g* in der schweiz hat. beneidenswert. komme kaum mit dem lesen hinterher...
nur kurz... du schriebst
"Zum "Bilanz-Teil" bin ich noch gar nicht richtig gekommen, musste ja Kurt antworten *g*."
du hast zwar viel geschrieben, geantwortet aber hast du nicht...
bestechend deine verwirrende logik:
"Um das ganze zum Schluss nochmal ad-absurdum zu führen: Ich habe nicht behaputet, dass Du behaputet hast, dass ich ein KGV 2 mit mgölichen Kurszielen verbunden hätte."
nachdem du zuvor den beleg dafür von mir fordertest:
"Kannst Du mir noch die Stelle zitieren, in der ich aus diesen 30 Mio. oder diesem KGV 2 Kursziele o. ä. abgeleitet habe?"
ich habe auch eine frage an dich:
kannst du mir die quelle dafür nennen, dass elvis in einem alien-raumschiff auf dem ungeheuer von loch ness gelandet ist?
nein, du windest dich wie ein platzhirsch, der angst hat, ihm könnte ein zacken aus der krone brechen...
wie anders ist so etwas zu erklären?
egal, habe keine zeit, mich intensiv mit diesem wirren wust zu beschäftigen...
Aber ich seh die Zahlen recht gut und denke IM ist immer noch eine 500 % Chance.
an Cobain: Was sollen diese Beleidigungen ????
4MBO halte ich für blödsinn. Medion und Gericom wirtschaften besser und stehen auch bei den Fonds auf der "Watchlist"... Vor allem Medion läuft derzeit sehr gut. (Wenn man in dem Bereich anlegen will).
Aber nochmal zu IMF: So langsam wurde hier alles gesagt, was gesagt werden kann. Jetzt heißt es nur noch abwarten bis zum Q3 mit T3. Wenn T3 kein Flop wird, sehe ich guten Zeiten für die Aktie entgegen, denn die neuen Projekte machen einen sehr guten Eindruck und die Bodenbildung ist jetzt um die 1,30 augenscheinlich erfolgt. Vielleicht sehen wir nochmal 1,20 in einer schwachen Phase, aber nicht weniger..
Wer nicht investieren möchte, soll es doch bleiben lassen. Die Argumente sind auch gerne gesehen, aber keine Beleidigungen. Ist kein Boxkampf hier, sondern ein Meinungsaustausch!
t3 macht den kurs nicht aus den 20 mille für arnie war auch nicht wenig kohle.
IM steigt, wenn wir zocker wieder einsteigen und lemminge den kurs beflügeln.
bei 4mbo braucht man keine zocker, da 4mbo kein zock ist.
und zum thema fonds sage ich nur lügen und betrügen
7,4 Mio. aus Q1: Was hast Du grundsätzlich gegen die Aktivierung von Herstellungskosten für Wertschöpfungen einzuwenden?
42 Mio.: Diese „schwere“ Bilanzposition der Aktiva hat einen Anteil von knapp 8% an den kurz- und langfristigen Vermögensgegenständen und entspricht ungefähr einem Gegenwert von 11% des bilanzierten Filmvermögens. Sollte diese Position in Ihrer Gesamtheit nicht mutwillig und zu 100% auf Lug und Trug basieren, sehe ich kein übermässiges Risikopotenzial.
„Projektentwicklungskosten“ Q2 in der GUV: Woher nimmst Du die Information, dass diese knapp 9 Mio. ausschliesslich oder auch nur zum Teil Abschreibungen sind? Es wurden z. B. Provisionen für „ME AGAIN“ fällig, welche gem. IEM in dieser Position stecken. Handelt es sich hierbei nicht eher um die laufenden, bisher nicht aktivierten Herstellungskosten?
Ganz grundsätzlich: Was verdeutlichen „hohe Abschreibungen“ im Bezug auf die Aussagekraft einer Bilanzposition? Wenn z. B. hohe Herstellungskosten aufgelaufen sind, muss man halt „viel“ aktivieren. Diese Positionen im ergebniswirksamen Zeitraum der Wertschöpfung abzuschreiben ist doch unternehmerisch konsequent. Zur Erinnerung: Abschreibungen sind unternehmerischer Aufwand und beeinträchtigen das Konzernergebnis negativ.
Bezüglich dem Grundstücksverkauf fehlen mir noch Antworten von IEM. Ich habe hier auch noch Aufklärungsbedarf. Mit der periodenfremden Verbuchung (Q1/Q2) scheinst Du Recht zu haben, jedoch sehe ich darin vor allem nachträglich nichts, was mir aufstossen würde. Es wird nur deutlich, wie wichtig eine regelmässige und fortlaufende Überprüfung der fundamentalen Daten seiner Investments notwendig ist.
Der Kurs der Aktie beinhaltet auch heute noch Erkenntnisse aus 2002, wieso darf ich 2003 jetzt nicht mit dem Vorjahreszeitraum vergleichen? Deine Begründung „verbietet sich von selbst“ ist keine Begründung, sondern Polemik.
„Q2 2003 ist schlechter als Q2 2002“: Es zählen primär nicht die „Bilanzrelationen“, sondern das Konzernergebnis. Hier stehen -0.58 Euro je Aktie aus 2002 einem Konzernergebnis von -0.39 Euro je Aktie in 2003 gegenüber. Das nenne ich alles andere als katastrophal. Übrigens befand sich der Aktienkurs vor einem Jahr auf grob gesagt dem selben Niveau wie heute. Du kannst das jetzt als Zeichen werten, dass alles noch genauso mies ist, wie vor einem Jahr (oder noch mieser?). Ich werte es als Zeichen, dass hier auch kurzfristig (mittelfristig sowieso) Kurspotential vorhanden ist. Love it or leave it.
Letztlich deutet im Moment nichts darauf hin, dass im Jahr des recht ordentlich laufenden Blockbusters T3 eine Korrektur des positiv prognostizierten Jahresergebnisses fällig sein wird.
Auch IEM ist für Zocker eher ungeeignet. Viel Erfolg mit 4mbo, ich (wir) buddel(n) halt an einer anderen Baustelle.
Dieser Bereich scheint, eine wichtige Stelle zu sein. Mal sehen, ob ich mitauftocken werde.
MfG
HAMSI
das zu IM
Geldanlagen in Aktien sind spekulativ und geschehen unter der Bereitschaft, auch Verluste hinzunehmen. Ich spekuliere insofern, dass ich annehme, dass IEM kein Haufen von Lügnern und Strauchdieben in Nadelstreifenanzügen ist.
Übrigens dachte ich immer, dass die Bezichtung einer Lüge das letzte Argument des Kritikers ist?
kurz dabei und fast nur IEM postings ist schon sehr merkwürdig.
soll ich welche kaufen?
... du solltest m. M. nach keine kaufen, da Du Dich mit diesem Wert im Portfolio nicht wohlfühlen würdest. Ausserdem bist Du Deinem Balken nach zu urteilen ja schon lang genug dabei, um dies selber einzuschätzen.
... zomi17, wir streiten nicht. Aus meiner Sicht haben wir nur ein klein bisschen philosophiert.
Nach was aus der Ecke der Sinnsprüche:
"Das größte Wunderding ist doch der Mensch allein" (Angelus Silesius, 1667)
Wenn man sein für-und-wieder betrachtet, kann man eigentlich nur zu der Überzeugung gelangen, das er sich überlegt was er tut und schreibt.
Ich habe auch nirgendwo gelesen, dass er schreit "Diese Aktie explodiert, 1000%, unbedingt ....
Also ich denke preisfuchs sollte sich lieber auf Empfehlungen von StarIkone konzentrieren!
Schööö
nun kurz zu dem wenigen, was konkret auf meine kritik zielt, habe nicht viel zeit:
aktivierte eigenleistungen sind eine legale option der bilanzierung, und prinzipiell ist nichts dagegen einzuwenden. dennoch ist die entwicklung derartiger bilanzpositionen immer kritisch zu hinterfragen (das gleiche gilt i.ü. für die entwicklung von forderungen und vorräten), da sie eine bequeme möglichkeit bieten, ergebnisse zu schönen. so kann z.b. ein unternehmen bei neg.cash flow einige quartale gewinn ausweisen, nur steigt dadurch die gefahr unangenehmer überraschungen.
auffällig ist nun, das die akt.entwicklungskosten, die im katastrophenjahr 2002 nahezu unverändert bei gut 34 mio lagen, im 1.quartal um 7,4 mio anstiegen auf über 42 mio. im gleichen quartal wurde positiv hervorgehoben, dass aufgrund von kostensenkungsmassnahmen die projektentwicklungskosten auf nurmehr 1,6 mio gefallen sind. bereits im 2.quartal jedoch wurde dies konterkariert und es fielen projektentwicklungskosten von fast 9 mio an (zur erinnerung: im gesamten katastrophenjahr 2002 waren es "nur" gut 20 mio).
dies wurde begründet mit (aufgepasst stephanmuc, du fragtest danach) "Abschreibungen nicht aussichtsreicher Projekte".
also zur frage:
"Was hast Du grundsätzlich gegen die Aktivierung von Herstellungskosten für Wertschöpfungen einzuwenden?"
prinzipiell nix, solange es sich tatsächlich um wertschöpfungen handelt.
zum vergleich 2002-2003:
nicht der vergleich "verbietet sich von selbst", sondern die behauptung, die ergebnisse wären gut, WEIL sie besser sind als 2002.
eine katastrophe ist nix gutes, weil es im vorjahr eine grössere katastrophe gab.
vergleich konzernergebnis quartal 2 2002-2003:
das meiner meinung nach aus bereits angesprochenen gründen weniger wichtige konzernergebnis beläuft sich im 2.quartal 2003 auf -13,726 mio oder etwa -0,43/share und ist damit schlechter als das 2.quartal 2002 (-12,265 mio bzw ca. -0,39/sh). meine aussage ist also korrekt, deine zahlen sind die 6-monats-zahlen.
zum letzten absatz:
von seiten IM rechnet man zur zeit mit einem positiven operativen ergebnis in 2003, nicht mit einem jahresüberschuss...
gruss kurt
Das sich aber scheinbar jeder für IMF interessiert, ist wirklich klasse. So viel Aufmerksamkeit kann der Aktie nur nutzen. Sollte es gute Nachrichten geben, geht die Post ab... Die schlechten sind sowieso eingepreist. Jedenfalls wird es kaum schlechtere Quartalsergebnisse als in diesem Quartal geben.
Viele andere Empfehlungen in diesem Board werden gelesen und unkommentiert vergessen...
Die Projektentwicklungskosten sind trotz Kostensenkungsprogramm mit +50% auf 10.5 Mio. Euro angegeben und werden auf die Abschreibung "nicht aussichtsreicher" Projekte zurückgeführt.
• Wie erklärt sich dieser doch signifikante Anstieg?
• Liegt diese Zahl im Rahmen des normalen Geschäftsablaufes oder sind ausserordentliche Belastungen enthalten?
IM: Der signifikante Anstieg beruht auf vorsorglich getroffenen Reserven für den Film ME AGAIN. Ohne diese Sonderabschreibung wären die Projektentwicklungskosten unter dem Vorjahresniveau, was widerum zeigt, dass die Kostensenkungen greifen.
In Q2 wurde ein bebautes Grundstück mit Verlust verkauft. Die Vermögensminderung hieraus beträgt bis zu 5.9 Mio. Euro.
• Aus welchem Grund ist diese Liegenschaft unter in Kaufnahme von Verlusten gegenüber dem Buchwert verkauft worden?
• Wie hoch sind diese Verluste in etwa?
• Können Sie kurz die Art dieser Liegenschaft und die Bedeutung für IEM schreiben?
IM: Das Grundstück wurde ursprünglich zwecks eines Umzugs dorthin erworben. Durch die Änderungen und Anpassungen in der Strategie sind wesentliche Teile des Personals m Jahr 2001 nach Los Angeles verlegt worden, so dass das Bürogebäude zu klein geworden ist, weshalb es nun verkauft worden ist. Das Grundstück liegt in Los Angeles, Beverly Hills. Aus dem Verkauf resultiert ein Verlust in Höhe von ca. 750 T€.
Zur Sicherung eines vom Staat New Mexico gewährten Filmdarlehns wurden langfristige Wertpapiere hinterlegt. Hierzu wurden im vergangenen Quartal kurzfristige Wertpapiere in langfristige umgeschichtet.
• Für welchen Film ist dieses Darlehn bestimmt?
IM: Darlehen ist für den Film SUSPECT ZERO.
• Auf den ersten Blick sieht es kurios aus, dass ein US-Bundesstaat ein Filmdarlehn gewährt. Was steckt dahinter?
IM: Es handelt sich um eine Subvention im Rahmen eines zinslos gewährten Darlehens vom US-Bundesstaat New Mexico.
• Die kurzfristigen Wertpapiere wurden um 8.6 Mio. Euro auf 0 reduziert. Ist dieser gesamte Betrag für diese Sicherheitshinterlegung bestimmt?
IM: Die kurzfristigen Wertpapiere zum 31.12.2002 enthielten knapp 6. Mio. Euro aus der Sicherheitshinterlegungen, welche zum 30.06.2003 in die langfristigen Wertpapiere umgegliedert wurden.
• Langfristige Wertpapiere weisen einen Zuwachs von knapp 6 Mio. Euro auf. Ist dies der gesamte Hinterlegungsbetrag?
IM: Ja, siehe o.a. Erläuterung
• Wie erklärt sich die Differenz zwischen Abgängen von kurzfristigen Anlagen und Zugängen von langfristigen Papieren (-2.67 Mio. Euro oder -31%)?
IM: Es handelt sich um die Auflösung von den sonstigen, nicht zur Sicherheit hinterlegten kurzfristigen Wertpapieren.
Von Seiten IEM wird bzgl. der Verbindlichkeiten gerne angegeben, dass diese "gegen einzelne Filme oder Filmpakete" abgesichert sind.
o§Wie hoch schätzen Sie den prozentualen Anteil an derart abgesicherten kurzfristigen und langfristigen Verbindlichkeiten? (Bitte nach kurz- und langfristigen Verbindlichkeiten getrennt angeben).
o§Sehen Sie für Q3 und das Geschäftsjahr 2003 einen weiteren Abbau dieser nicht abgesicherten Verbindlichkeiten vor?
IM: Der Anteil von den abgesicherten kurzfristigen und langfristigen Verbindlichkeiten liegt bei nahezu 100 %. Für das 2. Halbjahr 2003 erwarten wir, sofern keine Neuaufnahme für neue Filmproduktionen stattfindet, mit einem weiteren Abbau der Verbindlichkeiten.
Sie geben kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 139.6 Mio Euro an.
• Wie kurzfristig sind die Verbindlichkeiten oder anders gefragt, welche Fälligkeiten liegen diesen Verbindlichkeiten zugrunde?
IM: Die kurzfristigen Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr und sind durch die Minimumgarantieverträge für neue Filme abgesichert. Das heißt, dass die Zuflüsse aus den Filmen die Darlehensrückzahlungen decken.
Sie haben im textlichen Teil des Q2-Berichtes bei Eigenkapital angegeben, dass im Rahmen von Neuproduktionen projektspezifische Unsicherheiten im Bezug auf die Konzernfinanzierung bestehen.
• Was hat man sich darunter vorzustellen?
IM: Aufgrund des spezifischen Geschäfts der IM sind die Geldzuflüsse im Wesentlichen abhängig von neuen Projekten, welche zur Produktion freigegeben werden. Für das zweite Halbjahr sind deshalb wie auch in der Vergangenheit neue Produktionsstarts geplant, bei denen es jedoch zu Verschiebungen kommen kann, was wiederum negative Auswirkungen auf den Barmittelbestand der Gesellschaft und des Konzerns hervorrufen kann.
• Wieso wurde der Satz im Q2 erstmals eingefügt?
IM: Sollte es (gegen alle Planungen) zu keinen Produktionsfreigaben innerhalb des nächsten halben Jahres kommen (und damit auch zu keinen Zuflüssen von Barmitteln), so werden die Cash-Reserven auf ein Maß sinken, welche einen reibungslosen Geschäftsablauf nicht mehr ermöglichen werden. In vorigen Quartalen war dieses absolute Worst-Case-Szenario durch die Reserven im Konzern gedeckt.
Die Produktionskosten habe Sie mit 175 Mio. USD, die Promotionkosten mit 60 Mio. USD angegeben.
•§Zu welchem Prozentsatz sind diese Kosten (235 Mio.) über Mindestgarantien abgedeckt?
IM: Die Marketingkosten werden nicht von Internationalmedia getragen, sondern vom jeweiligen Vertriebspartner. Die Minimumgarantien decken ca. 70 % der Produktionskosten ab.
•§Werden die Umsatzerlöse aus diesen Mindesgarantien für T3 zu 100% in Q3 verbucht und zur Zahlung fällig?
IM: Die Umsatzerlöse aus Minimumgarantien werden zu 100 % in Q3 verbucht und sind auch zur Zahlung fällig, bzw. teilweise bereits in den erhalten Anzahlungen in Q2 ausgewisen.
•§Rechnen sie für Q3 mit Mehrgewinneinnahmen (Overages) und wenn ja, wieviel Prozent vom Gesamtumsatz werden diese rein über den Daumen gepeilt ausmachen?
IM: Wir rechnen insgesamt mit Overages, allerdings werden diese nicht in Q3 fällig sondern in den Folgequartalen, abhänig von den Abrechnungen der jeweiligen Vertriebspartner. Über die genaue Höhe können wir Ihnen derzeit leider keine Anhaben machen.
Etwas überrascht und erstaunt war ich über die doch negative Entwicklung der Finanzsituation in Q2.
•§Rechnen Sie damit, dass ich ebenso in Q3 über die Finanzsituation überrascht sein werde, nur diesmal im positiven Sinne?
IM: Für Q3 rechnen wir mit einer Verbesserung der Finanzsituation aufgrund der Rückführung von in Vorproduktionen gebundenen finanziellen Mitteln für ALEXANDER und AVIATOR.
•§Sehen Sie aufgrund des gesunkenen Cash-Bestandes Liquiditätsengpässe allgemeiner Art in 2003?
IM: Die normalen Overheadausgaben sind mit dem derzeitigen Cash-Bestand gedeckt. Siehe jedoch die oben gemachten Anmerkungen.
•§Sehen Sie aufgrund der geschrumpften Finanzdecke Schwierigkeiten bei der Eigenfinanzierung oder Teilfinanzierung von Neuproduktionen?
IM: Auf Grund des gesunkenen Liquiditätsbestandes können Verschiebungen im Rahmen von Vorfinanzierungen von Neuproduktionen stattfinden, für diese Zwischenfinanzierung sind wir derzeit in Gesprächen mit verschiedenen Investoren.
Ich habe da mir von einem Profi sagen lassen, dass IM schon ein gewagtes Spiel ist .... tja, (Steuerberater oder so was ....) Ihr wisst scho wie des mit den Krediten ist, oder?
ABER trotzdem käffen do welcha, wie mir frangn sachng. Und ich habe auch nopch welche!
Ist der Laden vielleicht gut zur Übernahme? Oder was .....
s.o.
Einen Zock in Ehren kann niemand verwehren.
Grund:
Trotz der schlechten Quartalszahlen hat die Unterstützung bei 1,30 gehalten(Ich hatte auf 1,10er Kurse gehofft).
Es sieht also so aus, daß auch von größeren Anlegern Kurse unter 1,3 auf absehbare Zeit nicht gewollt sind.
Deshalb halte ich einen Anstieg innerhalb von 7-10 Tagen auf 1,50 , vielleicht 1,60 für möglich und wahrscheinlich.