IKB heist der heiseste Hot-Stock-Zock....
Seite 64 von 67 Neuester Beitrag: 25.04.21 02:58 | ||||
Eröffnet am: | 13.10.10 11:22 | von: brokeroderpo. | Anzahl Beiträge: | 2.662 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 02:58 | von: Stephaniehjjj. | Leser gesamt: | 326.037 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 50 | |
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Wer geht auf das Angebot ein? M. E. Hätte das Angebot mind. 1,50 € sein!!
Das bedeutet, wenn ein Bieter, der beispielsweise genau 30 % des stimmberechtigten Grundkapitals einer Gesellschaft hält, den anderen Aktionären pflichtgemäß ein Übernahmeangebot unterbreitet, so kann er mit diesem Angebot 70 % des stimmberechtigten Grundkapitals erreichen. Erwirbt er auf Grund seines Angebotes nun 63 % (also 90 % von 70 %) des Grundkapitals, ist eine der beiden Bedingungen erfüllt, diesen Angebotspreis auch auf das restliche Grundkapital zum Ausschluss der übrigen Aktionäre anwenden zu können. Da der Bieter zur Ausübung dieser Option aber auch die Bedingung erfüllt haben muss, mindestens 95 % des stimmberechtigten Grundkapitals zu halten, er in diesem Beispiel jedoch nur 93 % (30 % + 63 %) hält, kann er von der Bestimmung des § 39a WpÜG keinen Gebrauch machen.
Erwirbt ein Bieter über 95 % der Stimmrechtsanteile des Zielunternehmens, so haben die verbleibenden Altaktionäre noch innerhalb von drei Monaten nach Ablauf der Annahmefrist das Recht, das letzte Angebot anzunehmen (Andienungsrecht; § 39c WpÜG).
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Also wenn keiner verkauft kann man davon ausgehen das das Angebot verbessert wird! Die wollen die IKB ja verkaufen nicht wir
206 Prozent über Schlusskurs...Die Presse nennt das Angebot bereits eine "stattliche Prämie." ;-)
Für mich kommt ein Verkauf nicht in Frage. Für mich stellt sich nur die Frage, wenn kein Verkauf stattfindet aber eine Zerschlagung, wie verhält es sich dann? Die restlichen Anteilseigner müssten doch auch ausbezahlt werden.
Ich bin noch mit 5% Depotanteil in IKB drinn und das juckt natürlich in den Fingern hier noch mit nem blauben Auge rauszukommen. AAAABER ich habe versprochen mir anzugucken was passiert und das ziehe ich jetzt auch durch. Das Angebot entspräche bei mir auch 50% Verlust bei der Position und das sehe ich nicht ein bei einem Titel der gefühlt gerade seinen Turnaround erlebt, nach einigen Jahren Misere. Mal sehen was für gemeine Pfeile LS noch im Köcher hat um mich rauszuekeln >_<
"Vor der Meldung des Delistings war der Kurs bei ca. 0,80 EUR..."
daraufhin ist
"der Kurs ist auf 20 Cent gerutscht, weil Delisting stattfindet..."
Unklar ist für mich auch, wieso das "Übernahmeangebot" überhaupt noch stattfinden muss, seit der Ankündigung bzw. Durchführung des Delistings sind doch bereits Mio. von IKB-Aktien umgesetzt worden...
Also für mich sind die 55ct ne Frechheit - und notfalls gerichtlich zu überprüfen!
Und ich halte auf alle Fälle weiterhin.
1. Squeeze out bei ungewisser Abfindung (+/-), worauf ich noch Steuern zahlen muss und meinen Verlust nicht im Verlustverrechnungstopf finden werde. /
2. Aktienleiche im Depot, ohne Möglichkeit des Handelns (Delisting) - ggf über Jahre /
3. Eine Dividende ist auch nicht in Sicht... :-(
Ich bin hin und her gerissen.....
Ach ja: Meine Depotbank sagt, wenn ich das Angebot annehme, wird keine Abgeltungssteuer fällig und der Verlust wird dem Verlustverrechnungstopf hinzugefügt.
Ich habe auch das Angebot gesehen und überlege was ich tun soll.
Die Presse hat das Angebot ja einstimmig als sehr positiv bewertet:
Börse Online:
http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...andeln-1001343232/2
Einschätzung der Redaktion: Aktionäre der IKB sollten ihre Aktien verkaufen oder die Offerte annehmen und sich dazu mit ihrer Bank oder ihrem depotführenden Institut in Verbindung setzen
Schnäppchen, Käse und die IKB
Börsen-Zeitung, 9.8.2016
Gut neun Jahre nach der Beinahe-Pleite der IKB und acht Jahre nach dem mehrheitlichen Eigentümerwechsel unterbreitet der Finanzinvestor Lone Star dem Streubesitz der Mittelstandsbank ein freiwilliges Übernahmeangebot. Für das bei der KfW liegende Paket von 90,8 % hatte Lone Star anno 2008 gerade einmal 100 Mill. Euro gezahlt. "Ich habe gehört, Lone Star habe ein Schnäppchen gemacht. Das ist Käse", echauffierte sich damals Karsten von Köller, Deutschland-Chef des US-Investors. Und Recht sollte er behalten, wenn auch aus einem anderen Grund. Denn als kurz darauf die Bankenkrise mit der Lehman-Pleite auf ihren Höhepunkt zusteuerte, zerplatzte auch für den angelsächsischen Finanzinvestor der Traum vom raschen Exit. Jetzt bietet Lone Star kümmerliche 0,55 Euro je Aktie und rühmt sich, damit einen Aufschlag auf den von Deloitte ermittelten Unternehmenswert von gut einem Fünftel zu offerieren. Zumindest im Vergleich zu den 100 Mill. Euro, die einst für 90,8 % bezahlt wurden, sind die bis zu 29,6 Mill. Euro für die restlichen 8,5 % kein Schnäppchen
Zudem könnte Lone Star nach erfolgreichem Angebot einen Squeeze-out zu EUR 0,45 durchführen da Marktwerte im Freiverkehr nicht relevant sind sondern nur eine Bewertung nach IDW S1.
Die meisten werden eh nicht verkaufen...dann eiert die Aktie eben im Depot rum. LS will sie auch aus den Büchern haben. Also Herren von LS...bitte einmal nachlegen!
Ich befürchte Lone Star hat alle Karten in der Hand und wird die Leute die das Angebot nicht annehmen mit EUR 0,45 abfinden - ohne Steuervorteil!
Bankenrettung nach amerikanischer Lesart, wer mag wohl das nächste Opfer im
ehemaligen Musterländle werden?....... Banken aus der früher ersten Reihe,
http://www.sueddeutsche.de/geld/...gequetscht-und-leergesaugt-1.13183
wie sieht es dann mit einem nachbesserungsangebot aus?
wie könnte lonestar auf seine 95% kommen?
Für mich ist sicher, dass LS es schaffen wird, dafür spricht auch, dass die Ablauffrist nach der HV ist, damit dort nochmals, wenn nötig, Stimmung gemacht werden kann.
Außerdem sind ja bereits jede Menge seit der Bekanntgabe des Delistings geordert worden - und auch seit Mo. mit dem LS-"Angebot"!
Ich hab ja schon seit Jahren davor gewarnt, aber hier sind viel zu viele Kurzdenker im Markt, schade!
an Luxx vom 10.08.16 20:45 #1589: Hast Du jetzt was Handfestes bzgl. der Abgeltungssteuer rausbekommen: wird sie in diesem Fall ganz sicher nicht erhoben? Bitte mit Beleg:)
Oder was jemand anderer diese Frage zu klären? Danke:)
"Das von Ihnen genannte Übernahme-/Abfindungsangebot ist steuerwirksam. Das heißt, im Falle eines Veräußerungsgewinn fällt die Kapitalertragssteuer an."
Auch eine telefonisch Nachfrage bei meiner Depotbank - nach ausdrücklicher Rücksprache mit der "Steuerabteilung" - hat ergeben, keine Abgeltungssteuer. Aber nur weil ich im Minus bin, is klar.
Die Experten von Stuttgarter Aktienbrief haben mir hingegen den Tipp gegeben, über die Börse zu verkaufen - vorsichtshalber. Börse Stuttgart: Bid 0,55 .
Ich tendiere dazu, für 0,55 zu verkaufen. Auf den Rausquetscher hab ich keine Lust!