IBS und IBM steigern Zusammenarbeit
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Eröffnet am: | 05.08.05 12:04 | von: octaio | Anzahl Beiträge: | 16 |
Neuester Beitrag: | 12.12.05 18:50 | von: WALLO | Leser gesamt: | 6.014 |
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IBS AG profitiert von verbessertem Investitionsklima
Periodenüberschuss 655 TEuro; Auftragsbestand 7,5 Mio. Euro
Höhr-Grenzhausen, den 26. Juli 2005 - Die IBS AG, einer der führenden Anbieter von unternehmensübergreifenden Standardsoftwaresystemen und Beratungsdienstleistungen für das industrielle Qualitäts-, Produktions- und Compliance-Management, erwirtschaftete vorläufigen Angaben zufolge im zweiten Quartal einen Umsatz von 4,48 Mio. Euro (VJ: 4,94 Mio. Euro) bei einem positiven Betriebsergebnis (EBIT) von 430 TEuro (VJ: 534 TEuro).
Aufgrund der Auflösung einer Rückstellung (IPO-Vorsteuer) sowie der Anpassung der latenten Steuern liegt der Periodenüberschuss bei 655 TEuro (VJ: 302 TEuro). Damit konnte der Periodenverlust aus den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres überkompensiert werden.
Die verbesserte Investitionsbereitschaft der Kunden macht sich im Auftragseingang bemerkbar. Zum Ende des ersten Halbjahres nahm der Auftragsbestand aus Projekt- und Wartungsaufträgen auf 7,5 Mio. Euro (VJ: 7,3 Mio. Euro) zu. Besonders hervorzuheben ist dabei die deutliche Steigerung des Auftragseinganges Lizenzen bei der Muttergesellschaft um 23,4 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode. Die Eigenkapitalquote beträgt zum 30. Juni 2005 rund 41 Prozent (VJ: 54 Prozent).
Bei der IBS SINIC wurden mit einem Umsatz von 366 TEuro (VJ: 350 TEuro) die Planziele nicht nur erreicht, sondern sogar leicht übertroffen. Die 100%ige Tochtergesellschaft der IBS AG erwirtschaftete im zweiten Quartal ein EBIT von rund 70 TEuro (VJ: 110 TEuro). Dies entspricht einer EBIT-Marge von rund 19 Prozent.
Neben dem international tätigen Automobilzulieferer KAUTEX konnte die IBS AG im abgelaufenen Halbjahr weitere Aufträge von einigen namhaften Kunden gewinnen. Darunter befindet sich unter anderem der weltweit größte zivile Anbieter von technischen Dienstleistungen für Fluggesellschaften in Sachen Instandhaltung und Wartung.
Des Weiteren entschied sich tesa für den Einsatz von CAQ=QSYS LIMS (Laborinformations-Managementsystem) mit Schwerpunkt Qualitätsmanagement in der Fertigung sowie Traceability. Die tesa Gruppe, einer der weltweit führenden Hersteller technischer Klebebänder für Industriekunden und Endverbraucher, hat in 2004 mit rund 3.500 Mitarbeitern einen Umsatz von 706 Mio. Euro erwirtschaftet.
Darüber hinaus erhielt die IBS AG einen Auftrag der Firma Airbus zur Einführung von CAQ=QSYS und IBS:prisma am Standort Buxtehude. Das Projekt bezieht sich auf die Erfassung und Auswertung von Qualitätsdaten in der Elektronikfertigung. Außerdem akquirierte IBS America Inc. im ersten Halbjahr 2005 einen Großauftrag zur Implementierung der Compliance Management Lösung QSi WebSystems vom weltgrößten Hersteller von Tissue-Produkten.
„Unsere Auftragspipeline für das zweite Halbjahr 2005 und darüber hinaus ist sehr gut gefüllt. Neben dem bereits vermeldeten Großauftrag von KAUTEX stehen weitere Aufträge mit entsprechend hohen Volumina in fortgeschrittenen Verhandlungsstadien. Darüber hinaus haben wir zum 1. Juli 2005 den deutschlandweiten Vertrieb für MES-Systeme mit einem erfahrenen Profi verstärkt, der mit Fokus auf mittelständische Unternehmen agiert“, erklärt Volker Schwickert, Vorstand der IBS AG.
„Die Zusammenarbeit mit IBM sowie die Mobilisierung weiterer Partner läuft auf Hochtouren und sollte sich mittelfristig in den Zahlen bemerkbar machen. Diese Stärkung des indirekten Vertriebs verbessert einerseits unsere Marktdurchdringung und beschleunigt andererseits dank gemeinsamer Vertriebsaktivitäten unsere Neukundengewinnung“, ergänzt Jürgen Wolf, Leiter Strategisches Marketing und Business Development.
„Nach einer im Juni 2005 von AMR Research veröffentlichten Studie sind insbesondere die Automobil- und Elektronikindustrie - beides Kernmärkte der IBS Gruppe - überzeugende Beispiele für Wachstumsbereiche im MES-Markt. Für die nächsten 12-18 Monate stufen die Experten von AMR Research den Markt für Best-of-Breed-Anbieter im MES-Umfeld weiterhin als stark ein. Insbesondere die Themen Compliance und Rückverfolgbarkeit (Traceability) dürften in den nächsten Jahren die Wachstumstreiber bei der IBS AG sein“, erläutert Dr. Klaus-Jürgen Schröder, Vorstandsvorsitzender und Großaktionär der IBS AG.
Angesichts der erwirtschafteten Umsätze und der aufkommenden Investitionsdynamik fühlt sich das Management der IBS AG in seiner Jahresprognose bestärkt und erwartet für das Geschäftsjahr 2005 nach wie vor einen Umsatz in Europa von 12 Mio. Euro sowie von 6,5 Mio. USD in Nordamerika bei einem deutlich positiven Jahresüberschuss. Optionale Umsätze macht die Gesellschaft von der gesamtkonjunkturellen Entwicklung und dem davon abhängigen Investitionsverhalten der Auftraggeber abhängig.
Die Experten von "Markus Frick Inside" empfehlen, unverändert in der Aktie von IBS (ISIN DE0006228406/ WKN 622840) investiert zu bleiben. Letzte Woche hätten die Experten berichtet, dass Anleger bei der IBS AG investiert bleiben sollten. Und das habe sich ausgezahlt. In der Zwischenzeit stehe man schon bei 2,88 Euro. Die Probleme der letzten Jahre bei IBS würden denen vieler anderer Unternehmen des ehemaligen "Neuen Marktes" gleichen. Die Gelder des Börsenganges seien investiert worden, aber leider ohne den entsprechenden Erfolg. Daher habe das Unternehmen eine schmerzhafte Restrukturierung durchführen müssen. Doch jetzt scheine das Unternehmen das Fundament für eine neue und nachhaltig positive Entwicklung zu legen. Besonders die Kooperation mit IBM sollte in den nächsten Jahren für eine deutliche Belebung sorgen. Die verbesserte Investitionsbereitschaft der Kunden mache sich im Auftragseingang bemerkbar. Zum Ende des ersten Halbjahres habe der Auftragsbestand aus Projekt- und Wartungsaufträgen auf 7,5 Mio. Euro (VJ: 7,3 Mio. Euro) zugenommen. Besonders hervorzuheben sei dabei die deutliche Steigerung des Auftragseinganges Lizenzen bei der Muttergesellschaft um 23,4% im Vergleich zur Vorjahresperiode. Angesichts der erwirtschafteten Umsätze und der aufkommenden Investitionsdynamik werde für das laufende Geschäftsjahr ein Umsatz in Europa von 12 Mio. Euro sowie von 6,5 Mio. USD in Nordamerika bei einem deutlich positiven Jahresüberschuss erwartet. Nach Ansicht der Experten von "Markus Frick Inside" sollten Anleger weiterhin in der Aktie von IBS investiert bleiben. Das Kursziel liege bei 4 Euro.
Peter Heinrich
Redaktion
Was ist "Out of the Box"? Auch die IBS AG musste in der Vergangenheit hart an den Ausgaben sparen. Jetzt liegt IBS nach eigenen Aussagen wieder gut im Aufwind. IBS setzt dabei auch auf den deutschen Markt und auf die Partnerschaft zu IBM. Durch diese Kooperation setzt sich IBS ein Umsatzziel für 2010 von "mehr als 36 Mio Euro". Im Interview Karsten Busche IR-Manager der IBS AG.
Heinz Hermann Freier übernimmt Ausbau des Geschäftsbereiches LIMS
Höhr-Grenzhausen, den 04. Oktober 2005 - Die IBS AG, einer der führenden Anbieter von unternehmensübergreifenden Standardsoftwaresystemen für das industrielle Qualitäts-, Produktions- und Compliance-Management, verstärkt sich mit Herrn Heinz Hermann Freier (51), einem sehr erfahrenen Vertriebsexperten auf dem Gebiet der Laborinformations-Management Systeme (LIMS). Herr Freier übernimmt mit sofortiger Wirkung die Leitung und den Ausbau des Geschäftsbereiches LIMS bei der IBS AG.
Herr Freier kann auf rund 15 Jahre Erfahrung in Managementfunktionen in der LIMS-Industrie zurückblicken. Seit 2001 war er Geschäftsführer der aj Blomesystem GmbH, einer Konzerntochter der börsennotierten Analytik Jena AG. Innerhalb von vier Jahren wandelte er das Unternehmen von einem lokalen Anbieter zum Global Player und akquirierte eine Reihe von internationalen Großprojekten. Davor war er über 10 Jahre Geschäftsführer der Quality Systems International GmbH, Langen und Mitglied im Board of Directors der QSI Corporation (USA). Mit Herrn Freier stieg dieses Unternehmen zu einem renommierten Anbieter von LIMS und Qualitätssicherungssystemen auf.
Herr Freier bringt neben internationaler Managementerfahrung fundierte Kenntnisse aus der LIMS Branche mit in die IBS AG ein. Er wickelte unter anderem die Akquisition eines Wettbewerbers sowie die Eingliederung der neuen Mitarbeiter in die bestehende Organisation erfolgreich ab. Herr Freier gründete zudem Unternehmen, die erfolgreich unter seiner Egide zu Marktführern in den unterschiedlichen Segmenten der LIMS-Industrie wurden.
Herr Freier ist Diplom-Ingenieur Verfahrenstechnik und besitzt zudem den Master of Science in Chemical Engineering. Aufgrund seines internationalen Backgrounds spricht er mehrere Sprachen, die er sich im Zuge seiner langjährigen beruflichen Auslandsaktivitäten aneignete.
"Die IBS AG verfügt über ein voll ausgeprägtes Laborinformations- und Management System mit einem riesigen Potenzial, um in neue Märkte vorzustoßen. Meine Herausforderung sehe ich in der konsequenten Nutzung vorhandener Ressourcen der IBS AG, um im Endeffekt die Business Unit LIMS zu einem signifikanten Umsatz- und Gewinnträger des Konzerns avancieren zu lassen. Bei dieser Aufgabe dürfte mir mein umfangreiches Kontaktnetzwerk von großem Nutzen sein", erläutert Heinz Hermann Freier, Vice President und Leiter Business Unit LIMS bei der IBS AG.
"Mit der Verpflichtung von Herrn Freier zum Vice President Business Unit LIMS soll unsere Marktstellung in diesem viel versprechendem Bereich weiter ausgebaut werden. In den letzten zwei Jahren hat sich dieser Geschäftszweig über Plan entwickelt. Zudem ist es der IBS AG auch dort gelungen, einige hochkarätige Kunden wie beispielsweise Accordis und TESA zu gewinnen. Wir freuen uns über die signifikante Verstärkung und erwarten mittelfristig deutlich positive Auswirkungen auf unsere Umsatz- sowie Gewinnentwicklung", erklärt Volker Schwickert, Vorstand für Vertrieb und Marketing der IBS AG.
Stuttgart
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