Hypo Real - Jahrhundertchance oder Niete?
Fazit:
Das Versagen von Frau Better ist zugleich ein politisches Versagen.
diese FRAU Better wurde bewusst von der Politik eingesetzt um zu zeigen, dass Frauen eben auch in Führungspostitionen gehören u. da genauso gut mithalten können. es ist nur leider nach hinten losgegangen und genau das bestätigt meine Ressentiments gegen eine Quoteneinführung in der Wirtschaft, dabei ist es mir egal ob dies nun eine Geschlechter-, eine Ethnien- od. eine Sonstige Quote ist.
Fr. Better ist meiner Meinung nach halt nur ein Negativbeispiel für den Zwang irgendeine Quote einzuführen. Es geht mir einfach nicht in den Sinn, wieso ab sofort nun nicht mehr die Kompetenz einer Person dafür entscheidend ist, ob diese dann auch eine verantwortungsvolle Postition bekommt, sondern das Geschlecht, die Rasse, die Religion, etc.
wie gesagt das ist nur meine Meinung zu dem Thema Frauenquote in der Wirtschaft. Gegen Frauen hab ich natürlich nichts u. wenn eine Frau die geeignete Kompetenz mitbringt, sollte sie natürlich auch eine Führunspostition einnehmen können, aber das ist meiner meinung nach schon längst gegeben, leider mangelt es eben an qualifizierten Frauen, gerade im Top-Management. Dabei kommt es nicht nur auf fachliche Kompetenz an, sondern auch auf Führungsstärke, Durchsetzungsfähigkeit, etc. Und es gibt leider sehr wenig frauen die diese Eigenschaften mitbringen. Fachlich gibt es mit sicherheit sehr viel geeignete Frauen, jedoch herrscht ein Mangel bei den anderen Fähigkeiten. Ich sehs ja selbst täglich in der Uni, bei uns studieren sehr viele Frauen, die fachlich auch oft viel besser sind als Männer, aber eben nicht bei den anderen Eigenschaften.
Jeder kann sich natürlich selbst ein Urteil darüber bilden. aber es sollte doch bitte gestattet sein, seine eigene Meinung kund zu tun.
LG
Rookie
Nur interessant, wenn du in Aktien investiert hast:
Hei bitte nimm das nicht persönlich, aber ich denke, dass kein HRE Aktionär nur etwas von seinem Geld zurückerhalten sollte. Klar ist, wer in Aktien investiert hat die Chance große Gewinne zu erzielen, aber muss ggf. noch größere Verluste zu realisieren. Für sowas gibt es nicht nur Limits sondern andere Anlageinstrumente. Alle HRE Anteilhaber die bis zuletzt an Bord waren, haben auf den großen Rebound gehofft. Das bringt halt dementsprechende Risiken mit sich. Risiken die du bei Blue Chips oder sonstige instrumenten nicht zu tragen hast. Wenn man mit einem derartigen Risiko nicht klar kommen sollte, empfehle ich bzw. würde ich mir wünschen, dass man sein Geld in Sparbüchle legt. Da hat man nicht nur KEIN Risiko, sondern die Banken haben gleich mit was davon (und wir werden nicht ewaig mit solchen Kommentaren zugespamt). Und bevor man in Aktien investiert, sollte man sich auch erst mal Fragen, ob man sich das leisten kann - wenn man dann feststellt, das man etwas zu Rendite getrieben ist, dann frag halt deine Freundin, Frau oder sonst wen, dem du Vertraust und eine ehrliche Antwort erwarten kannst (ggf. würde sich auch ein Berater empfehlen). Ich für meinen Teil habe zwar nicht aus der HRE gelernt, durfte aber sehr schmerzhafte Erfahrungen bei irischen Banken machen. Ich wünsche dir trotzdem weiterhin viel Glück bei deinen Invests.
PS: Was mir übrigens geholfen hat: Durch eine schöne Streuung im Depot (Branche/ Land/ WP/ etc.) habe ich mein Geld so angelegt, dass ein Großteil durch Blue Chips "abgesichert" ist. Mit einem geringen Teil (max. 10%) kannst du dann spielen. Alles andere ist m. M. nach nicht so ganz vernünftig. Freue mich heute noch über Div. und Kursgewinne. Und falls du dich Risikotechnisch garnicht einordnen kannst:
http://www.postbank.de/...d=C438D41D9C79EA062E020595625B729D4A67.b127
Sonstiges:
Aus meiner Sicht ist das Geld heutzutage sicherer angelegt in Aktien als im Sparbüchle.
Was machst denn mit dem Geld im Sparbüchle, falls der Euro doch noch pleite geht ??
Weil erstmal hast es ja generell gemeint und nicht den direkten Vergleich zwischen Blue Chips (die ich damit natürlich meine) und dem Sparbüchle. Und hierbei sind aus meiner Sicht im Worst Case die Blue Chips immer noch besser als das Sparbüchle.
HRE war auch mal ein Dax-Wert.
Flowers wird schon gut geprüft haben und wissen, worin er investiert hat.
Leider lässt Flowers derzeit nicht viel von sich hören, im Bezug auf dieses Thema.
Dass ein Steinbrück die Aktionäre einfach mal so "enteignen" lässt, konnte niemand ahnen.
Das war sowieso ein unfairer Ablauf.
Aber man sieht doch, dass da nicht alles rechtens zuging und dass jede Menge Fehler vorhanden sind. Und somit gibts immer noch Hoffnung für die ehemaligen "enteigneten" Aktionäre. Zumindest hoffe ich dies! Bin gespannt auf die weiteren News.
Die Hypo Real Estate finanzierte seinerzeit ganze Länder (nämlich die Beitrittsstaaten aus dem ehemaligen Ostblock) Städte (wie London und New York) und auch die Rentenversicherer, Lebens- und Sachversicherer waren bei HRE dick investiert. Kurzum: ein Zusammenbruch von HRE hätte diese Projekte sämtlich gekippt und eine weltweite Krise verursacht.
Man hat aber bei der "staatlichen Rettung" außer Acht gelassen, dass die HRE ihre über Jahre wohlgelittenen Finanzierungen von Ländern und Kommunen nur auf der Basis und dem Geld ihrer Aktionäre geschafft hat. Ergo wäre es ein Gebot der Fairness gewesen, wenn man diesen Aktionären die Möglichkeit verschafft hätte, sich (durch Beteiligung an der KE) an den Rettungsmaßnahmen zu beteiligen und damit im Gegenzug an der sanierten HRE teilzuhaben.
Die Welt braucht Finanzierer, das Vorhandensein von Geld alleine reicht nicht. Für mich ganz ohne Frage wird die HRE einst wieder fette Gewinne erzielen. Ein großer Teil der Schulden ist bereits abgetragen.
Dass wir Enteigneten daran nicht mehr teilhaben können -obwohl es HRE ohne seine ehemaligen Aktionäre nie gegeben hätte- ist nicht weniger als ein Skandal und eines Rechtsstaats nicht würdig.
Ja aber zur Zeit als die HRE verstaatlicht wurde, war sie bei weitem kein sicherer Wert mehr. Schon bei Ihrem Tief im Februar - April 2009 war sie ein Penny Stock. Aktien verändern nun eben mal ihren Wert. Sonst wäre heute auch nicht so ein hoher Kurs bei Apple möglich. Wer dann hier kein Limit setzt, die Aktie gar nicht im Auge behält oder meint er muss noch Nachkaufen oder Einsteigen, sollte mit einem Totalverlust rechnen. Aktien mit starken Gewinneinbrüchen sind daher klar zu meiden. Ein derartiger Trend deutet auf nichts anderes hin, das haben wir in den USA sowie auch in Deutschland und Irland gesehen.
Who is me? Shame & scandal in a family.
Die Konfusion im Bundesfinanzministerium nimmt kein Ende. Nun meint man sogar, der Fehlbetrag habe nur AUSGESEHEN (?) wie 55 Milliarden; tatsächlich seien es nur 43,6.
Ich glaube, mich tritt ein Pferd. Der bundesdeutsche Bildungskahlschlag scheint erste Erfolge zu feiern. - Ein Auszug aus der SZ von heute früh:
"..."Es mag schwer zu verstehen sein, aber die Zahlen sind nicht identisch, sie sehen nur durch Rundungseffekte gleich aus und beziehen sich auf unterschiedliche Sachverhalte", sagt ein Sprecher des Finanzministeriums.
Die Verwirrung ist damit noch nicht komplett. Ernst (Anm.: Fuzzi: von den Linken) startete eine zweite parlamentarische Anfrage, mit der er wissen wollte, wie hoch der tatsächliche Schuldeneffekt für den Staat durch die FMS zum 30. Juni 2011 sei. Die Antwort: Er belaufe sich auf 172,9 Milliarden Euro. Damit, so schloss Ernst, betrage die Korrektur, ausgehend von den 216,5 Milliarden Euro, also nicht 55,5 Milliarden, sondern nur 43,6 Milliarden."
Link zum Artikel:
http://www.sueddeutsche.de/geld/...i-hre-niedere-mathematik-1.1186417
Fakt ist: wer solche Hämmer produziert, dessen Berechnungen ist auch sonst nicht zu trauen. Alle Berechnungen, die Grundlage der Enteignung waren, sind imho auf den Prüfstand zu stellen!
BRD = Bananen Republik Deutschland
Ich hoffe aber, das es nicht soweit kommen wird ;-)....
Kann leider ned dabei sein! :-((
Auszug aus HRE-Squeeze-In:
...
Vorbesprechung am Mi 16.11.2011 um 18:00 in München, Andys Krablergarten,
Thalkirchner Str. 2, Tel: 089/26019148. http://www.hre-squeeze-in.de/?p=4784
Demo am Haupteingang zum Justizpalast, Prielmayerstr. 7, Do 17.11.2011 10:00 (30
Min. vor der Verhandlung) mit Presse und Fernsehen (eigene Plakate mitbringen
http://www.hre-squeeze-in.de/?p=2095 ).
Treffen vor der Demo in einem Hotel/Cafe nahe Justizpalast:
anna hotel, Schützenstr. 1, am Do 17.11.2011 09:30 zur Abstimmung letzter
Details.
http://www.hre-squeeze-in.de/?p=4784
Teilnehmer bitte bei Herrn Seisenberger anmelden:
Tel. 089-7553317, Handy 0176-30368554, hseisenberger@web.de
Nachdem PWC mit dem 55,5 Milliarden € Rechenfehler alle Glaubwürdigkeit
verspielt hat, ist unser wichtigstes Etappenziel am 17.11.2011 die gerichtliche
Bestellung eines neuen und hoffentlich neutralen Wertgutachters, der zudem auch
noch rechnen kann.
....
Viel Glück !!!! Vielleicht bringts was!!
"HRE: 55 Mrd. geklärt, neue Fehler aufgetaucht.
Die 55,5-Milliarden-Euro-Panne bei der Bad Bank der Hypo Real Estate ist aufgeklärt. Die Bundesbank-Prüfung deckte zudem einen weiteren Fehler auf: Im Abschluss 2010 wurde bei der FMSW der Zinsüberschuss um 42,9 Millionen Euro zu hoch ausgewiesen.
Die 55,5-Milliarden-Euro-Panne bei der Bad Bank der Hypo Real Estate ist aufgeklärt. Aus dem Prüfbericht der Bundesbank zu dem Vorfall geht hervor, dass ein großer Teil der Verantwortung für den Fehler bei der irischen HRE-Tochter Depfa liegt. Entlastet werden das Management der Bad Bank FMS Wertmanagement (FMSW) und zum Teil auch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC.
Die Bilanzsumme der FMSW war zeitweise um 55,5 Milliarden Euro zu hoch ausgewiesen worden, weil bestimmte Forderungen und Verbindlichkeiten fälschlicherweise nicht saldiert worden waren. Ausgangspunkt der Panne war die Organisation der Buchhaltung: Die HRE erstellt für die FMSW den Entwurf für den Jahresabschluss. Große Teile der Buchhaltung wiederum hat die HRE an den externen Dienstleister Capco ausgelagert. Zudem werden auch Buchungsmodelle der irischen Tochter Depfa angewandt.
Ausgerechnet die strittige Position wurde analog zur irischen Depfa bilanziert. Dort aber wurde 2010 monatelang falsch verbucht. Als die Depfa den Irrtum Anfang 2011 bemerkte, korrigierte sie ihn bei sich, gab die Information aber nicht an Capco, HRE oder FMSW weiter. Deshalb setzte sich der Fehler in Deutschland fort.
Die Bundesbank-Prüfung deckte zudem einen weiteren Fehler auf: Im Abschluss 2010 wurde bei der FMSW der Zinsüberschuss um 42,9 Millionen Euro zu hoch ausgewiesen. Capco korrigierte den Lapsus, beging aber dabei einen neuen Fehler, der nun eine erneute Korrektur um 6,4 Millionen Euro notwendig macht. Die FMSW will die Bilanzierung neu organisieren. "Es ist zwingend erforderlich, HRE und FMSW organisatorisch zu trennen, um künftig Interessenkonflikte zu vermeiden", sagt SPD-Finanzexperte Carsten Schneider."