Hypo Real - Jahrhundertchance oder Niete?
Ich habe sie für 10,43€ gekauft und konnte sie für 15,62€ verkaufen! :-)
Da soll nochmal einer sagen, das man mit der T-Aktie nur Geld verlieren
konnte... :-)
Was habe "ich" (Warren Buffet) doch damals noch gesagt:
"Habe Angst, wenn die anderen gierig sind!
Sei gierig, wenn die anderen ängstlich sind" ...
Dann kann es ja für Euch mit der HRE nur gut ausgehen!! :-) ...
Warren B.
Schaut Euch mal den 1-Jahres-Chart des Dow an...
Bei ca. 12.900 Punkten ist (in den nächsten Tagen) ein sehr starker
Wiederstand!
Wie gesagt - eigentlich bin ich kein Fan von Charttechnik...
Aber die Konstellation ist eindeutig!
Warren B.
für die weitere Markttendenz. In der Finanz- und Immobilienkrise sieht er erste
Entwarnungszeichen, wie er in seiner heutigen AB-Daily schreibt:
"...1. Ich warne erneut davor, den geradezu apokalyptischen Prognosen oder Analysen über die Finanzaktien zu folgen. Was über Ostern dazu in den Zeitungen zu lesen war, hat mir fröhliche Stunden bereitet. Bis zum Vorschlag oder der Meinung einer irgendwie renommierten Expertin: „Der US-Finanzmarkt funktioniert wie eine Bananenrepublik.“ Meine vielfältigen Begründungen rufe ich in Erinnerung: Finanzkrisen enden stets anders, als die allg. Meinung dies erwartet. Wie, konnten Sie allein an zwei Tagen schon mal vorfühlen. CITIGROUP hatte ich am letzten Mittwoch auf der Seite 8 der Actien-Börse mit 19 $ im Chart gezeigt. Gestern zeitweise 24,36 $. Alles nur ein erster Anlauf. Wenn J.P. MORGAN für BEAR STEARNS das Übernahmeangebot von 2 auf 10 $ anhebt, so ist dies kein Scherz, sondern ebenfalls ein Beleg dafür, wie „Meinungsmärkte“ gelegentlich überziehen. Was sich in allen Banken- und Finanztiteln demnächst tun wird, werden Sie erleben.
2. Der amerikanische Immobilienmarkt ist weitgehend gelandet. In der letzten Actien-Börse gab ich Ihnen eine erste Richtlinie. Die National Association of Realtors lieferte gestern die ergänzenden Zahlen dazu. Der Verkauf bestehender Häuser und Wohnungen legte im Februar + 2,9 % zu und der Gesamtbestand gegenüber der Spitze im Frühherbst letzten Jahres reduzierte sich um 11,5 %. Beides tragen Sie bitte in den Grafiken der Seite 7 nach. Auch dies ist nur ein Anfang, aber die Branchenorganisation erwartet bereits im zweiten Halbjahr eine merkliche Erholung des Marktes für bestehende Einheiten.
...
Die DT. BANK ist mithin der Leitbulle. Am Donnerstag folgt dann die HYPO REAL ESATE als diejenige, die am meisten gelitten hat. Auf die Aussagen von HRE-Chef Funke bin ich besonders gespannt. Die COMMERZBANK liegt zwischen beiden. Auch hier hänge ich mich nicht zu weit raus, aber meine vielfältigen Aussagen zu den Banken rufe ich in Erinnerung..."
HypoReal(hrx)Börse:X,Kurs:14,6+9,7%,Tagesumsatz:50Mill.Euro,Tr aderStop:14(mit steigendem Kurs nachziehen)
Der Dow Jones zwar mit 70Punkten im Minus, doch eine HRX schlägt
sich dafür ausserordentlich gut..andere Finanzwerte, wie Allianz,
Dt.Bank&có ebenfalls auf der Gewinnerseite.
der Deckel auf der Büchse der Pandora drauf ist...
Ich warte ab, ob am Donnerstag Entwarnung signalisiert wird. Falls ja, gehe ich
gehebelt ans Werk. Bis Jahresende dürften 1.000 Prozent machbar sein.
meisten Anleger in diesem Thread kommt!??? Das die HRE heute stark steigen
würde, war ja schon nach Donnerstag und Montag (USA) völlig klar!
Analysten bestätigen die "Gefahr" (muß ja nicht zwangsläufig kommen) einer
Kapitalerhöhung bei schon "kleineren" Abschreibungen, vor der ich hier
schon seit Wochen warne...
"Die Analystin warnt zugleich vor möglichen Liquiditätsproblemen. Die Analystenpräsentation im Januar habe zwar eine Liquiditätsreserve von 52 Mrd EUR offenbart. Doch es bestehe die Gefahr "einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung", da das Vertrauen der Märkte in den vergangenen Monaten arg gelitten habe. Für 2008 erwartet Vitvar weitere Abschreibungen in Höhe von 246 Mio EUR.
Thomas Stögner, Analyst bei Sal. Oppenheim, hält diese Zahl aber für zu hoch. Der Vorstandsvorsitzende der Hypo Real Estate, Georg Funke, habe zuletzt gesagt, eine Kapitalerhöhung sei nicht nötig, so Stögner. WÜRDE DAS UNTERNEHMEN ABER
TATSÄCHLICH WERTPAPIERE IM WERT VON 246 MIO.€ BERICHTIGEN, WÄRE EINE
KAPITALERHÖHUNG FÄLLIG..."
Die Gefahr einer Kapitalerhöhung und die daraus folgende Gewinnverwässerung
ist definitiv gegeben und könnte die HRE selbst auf lange Sicht deutlich
unattraktiver werden lassen!!!
Will euch aber jetzt hier nicht eure Party verderben! Feiert noch schön! :-)
Gruß an alle
Warren B.
Ob Großdruck oder nicht - es interessiert niemand. Gefragt sind Fakten. Und
die kommen am Donnerstag. Dann schau mer mal.
eine nötige Kapitalerhöhung bekannt gegeben werden...???
"Ob Großdruck oder nicht - es interessiert niemand." - und genau das ist das
Problem!
Gruß
Warren B.
Deswegen... ich glaube an die HRE und habe mir mal einen Call
gekauft. ( wollte dann doch nicht all zu viel Geld binden )
WKN: CB8UGR 54.000 Stk.
Hoffen wir das Beste :)
Sind die am Ende dick in ausgebombte Werte eingestiegen?
Ist nur so eine Vermutung, am Donnerstag wissen wir mehr.
halte ich ohnehin nach wie vor.
Der heutige Kurssprung ist m.E. ein Hinweis darauf, dass jemand wieder mal
schon etwas mehr weiß. Und er ist ein Hinweis darauf, was mit HRE passiert,
wenn sich alle Unkenrufe als heiße Luft herausgestellt haben: dann sind wir
ruckzuck wieder bei 25 EURO. Fürs erste, versteht sich.
deutlich stärkere Kurseinbruch gerechtfertigt ist, liefert heute die "verdeckte
Gewinnwarnung" der Deutschen Bank: praktisch das selbe in Grün, wie die
verkappte Gewinnwarnung der HRE via Brief an die Angestellten, gibt die Dt.Bank
geradezu lächerliche 2,15 Prozent ab. Zur Erinnerung: bei der HRE waren es insgesamt 22 Prozent innerhalb von 2 Tagen (10. und 11.03.).
Unterstellt man, die Börse wird dieses "Ungleichgewicht" früher oder später
beheben, so hat HRE zusätzliche 20 Prozent "Heilungschancen".
Das Argument "das könnte ja berechtigt sein, denn es könnte ja noch was
nachkommen" zieht nicht: gleiches gälte ja ebenso für die Dt. Bank.
Wenn die dann morgen draußen sind, können wir uns über die Lage bei der
HRE unterhalten!
Wenn morgen keinerlei schlechte Nachrichten kommen sollten, wäre die HRE
langfristig ein interessantes (wenn auch weiterhin sehr risikohaftes!)
Investment!!! Aber das sehen wir ja erst morgen...
Bis denne
Warren B.
daß Herr Funke morgen weder unsere Ängste zerstreuen noch unsere Gier befriedigen kann.
Viele Grüße,
LeoF
Gäbe es die, wäre HRE nicht bezahlbar. Der Reiz liegt ja darin, dass jeder selbst
ausrechnen muss, ob die Aktie im Vergleich zu den Anderen ZURECHT so zerbombt
wurde. Die Antwort habe ich bereits gegeben. Daran könnten nur Fakten etwas
ändern, die die lancierten Gerüchte bewahrheiten. Aber dann müssten sie morgen
aus der Deckung kommen.
Noch ein Wort -besser: eine Frage- zur "Risiko-Behaftung": bei welcher Aktie gibt
es die nicht? Naja, ehrlich gesagt halte ich eine Fresenius zum Beispiel für weit
risikoloser als eine HRE. Aber welche Aktie die Langweilerin und welche die Jahr-
hunderchance ist, darüber muss man wohl nicht diskutieren.
gute Ergebnisse :-).
Morgen ist Tag der Warheit.
Ich werde morgen Abend erst reagieren können, habe morgen viel Arbeit.
Ich hoffe ich sehe die 2 vorne dran ;-) aber unter 10 sauf ich mich zam - hihi.
Lg exclusiv123
ich schätze diese Ungewißheit. Ich fürchte nur, daß alle, denen ein Entweder/Oder wichtig ist, morgen nicht so richtig auf Ihre Kosten kommen werden. Herr Funke wird, so glaube ich, morgen sagen, daß es Chancen, aber eben auch Risiken gibt, und daß letztere, solange sich der Markt nicht bessert, im Moment eben schwierig sind.
Wir werden morgen vor allem hohe Umsätze haben.
Anders als Du glaube ich nicht, daß die HRE wirklich ausgebombt ist. Es waren relativ wenige (aber sehr wichtige) Aktionäre, die verkauft haben.
Trotzdem, natürlich, natürlich: ALLEN HIER VIEL GLÜCK UND ERFOLG!
LeoF
Hypo Real Estate Holding AG:Hypo Real Estate Group veröffentlicht Jahresabschluss 2007 mit einem Pro-Forma Vorsteuerergebnis von 862 Mio. EUR für die neue gemeinsame Gruppe
Hypo Real Estate Holding AG (News/Aktienkurs) / Jahresergebnis
27.03.2008
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Hypo Real Estate Group veröffentlicht Jahresabschluss 2007 mit einem Pro-Forma Vorsteuerergebnis von 862 Mio. EUR für die neue gemeinsame Gruppe • 2007 starkes Neugeschäft in allen Kerngeschäftsfeldern, schnelle Integration der DEPFA Bank • Ergebnisentwicklung 2007 von zahlreichen Sondereffekten geprägt, vor allem wegen der Abschreibungen auf US CDOs und des DEPFA-Erwerbs • Zahlenwerk entspricht damit vorläufigen Angaben vom Januar • Staatsfinanzierung startet vielversprechend ins Jahr 2008, verhaltenes Neugeschäft in der Immobilienfinanzierung • Weitere gravierende Verwerfungen an den internationalen Finanzierungsmärkten erschweren konkrete Einschätzung des weiteren Geschäftsverlaufs
München, 27. März 2008: Die Hypo Real Estate Group, internationaler Anbieter von Finanzierungslösungen für gewerbliche Immobilien, den öffentlichen Sektor und Infrastrukturprojekte, hat heute den Jahresabschluss 2007 veröffentlicht. Vorstandsvorsitzender Georg Funke sagte anlässlich der Bilanzpressekonferenz, der Konzern verfüge über eine hinreichende Kapitalausstattung für weiteres Wachstum. Kapitalerhöhungen seien aus heutiger Sicht nicht erforderlich. Die seit Jahresbeginn eingetretenen weiteren Verschlechterungen der Marktbedingungen zwingen nach Ansicht von Funke allerdings zu großer Vorsicht bei Aussagen für den künftigen Geschäftsverlauf und beim Agieren in den Märkten.
Resümee Geschäftsentwicklung 2007 Im vergangenen Geschäftsjahr 2007 verzeichnete die Hypo Real Estate Group eine erfreuliche operative Entwicklung in ihren Kerngeschäftsfeldern. Strategisch wurde durch den Anfang Oktober vollzogenen Erwerb der DEPFA Bank plc. eine neue Phase in der Unternehmensgeschichte begonnen. Die Integration der DEPFA ist zügiger und kostengünstiger verlaufen als ursprünglich geplant. Mittlerweile sind die wesentlichen gesellschaftsrechtlichen und strukturellen Maßnahmen für den Konzernumbau abgeschlossen worden oder weitgehend umgesetzt.
Die Ertragslage des Konzerns war 2007 von zahlreichen Sondereffekten geprägt, teilweise bedingt durch die Akquisition der DEPFA, teilweise als Folge der sich im zweiten Halbjahr verschärfenden Krise an den Kapital- und Finanzierungsmärkten.
Pro-Forma-Ertragszahlen 2007 Zur Herstellung der Vergleichbarkeit wird nachfolgend auf Pro-Forma-Zahlen der Gewinn- und Verlustrechnung Bezug genommen. Dabei kamen die entsprechenden Grundsätze des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) zur Anwendung. Unterstellt wird in dieser Betrachtung, dass die DEPFA Bank bereits seit 1. Januar 2006 Teil des Konzerns sei. Tatsächlich erfolgte die Erstkonsolidierung am 2. Oktober 2007. • Auf Pro-Forma-Basis erreichte der Konzern 2007 ein Ergebnis vor Steuern von 862 Mio. EUR nach 1,06 Mrd. EUR im Vorjahr (-18,5 %). Der Rückgang ist auf eine Vielzahl von Sondereffekten zurückzuführen. Auf bereinigter Basis lag der Vorsteuergewinn nur leicht (-2,9 %) unter Vorjahr. • Zu den Sondereffekten zählten vor allem: o Erfolgswirksame Abschreibungen auf Collateralised Debt Obligations (CDO)-Portfolien von 301 Mio. EUR (davon 295 Mio. EUR US CDOs und 6 Mio. EUR europäische Credit Linked Investments), die im Handels- und im Finanzanlageergebnis enthalten sind; o Ertrag von 90 Mio. EUR aus dem Verkauf eines nicht-strategischen Immobilienportfolios an die ING-DiBA.
• Die operativen Erträge (Summe aus der Position Zinsüberschuss und ähnliche Erträge, Provisionsüberschuss, Handelsergebnis, Finanzanlageergebnis, Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen und Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen) lagen mit 1,46 Mrd. Euro unter Vorjahr (1,84 Mrd. Euro; -20,7 %). Grund waren die erfolgswirksamen Abschreibungen auf CDOs, die zu deutlichen Verschlechterungen des Handelsergebnisses und des Finanzanlageergebnisses führten. Dagegen beflügelten das starke Neugeschäft in der Immobilien-, Staats- und Infrastrukturfinanzierung sowie der Gewinn aus dem Verkauf des nicht-strategischen Immobilienportfolios die Position Zinsüberschuss und ähnliche Erträge. Diese stieg trotz Belastungen aus Zinspositionen der DEPFA um 21 % auf 1,47 Mrd. EUR. Der Provisionsüberschuss erhöhte sich dank des guten Neugeschäfts um mehr als 31 % auf 234 Mio. EUR. • Die Kreditrisikovorsorge wird mit einer Auflösung von 61 Mio. EUR ausgewiesen nach einer Zuführung von 159 Mio. EUR im Jahr 2006. Diese Entwicklung spiegelt die positive Entwicklung der Portfolioqualität wider, wodurch die Reserven in den portfoliobasierten Wertberichtigungen aufgelöst werden konnten. Wie im Vorjahr musste bei der DEPFA 2007 keine neue Kreditrisikovorsorge gebildet werden. • Der Verwaltungsaufwand stieg von 580 Mio. EUR um 13 % auf 656 Mio. EUR. Ein wesentlicher Faktor war dabei der Personalaufbau bei der DEPFA und die Erstkonsolidierung des US-Brokers DEPFA First Albany Securities LLC. • Die Aufwands-Ertrags-Relation (Cost Income Ratio) lag bei 44,8 % (2006: 31,5 %).
Ertragszahlen 2007 laut Gewinn- und Verlustrechnung • Die ausgewiesene Gewinn- und Verlustrechnung der Hypo Real Estate Group, bei der das Ergebnis der DEPFA erst ab dem 2. Oktober 2007 und somit im gesamten Vorjahr nicht enthalten war, zeigt ein Konzernergebnis vor Steuern von 587 Mio. EUR (2006: 571 Mio. EUR; +2,8 %). Auf Grund der zahlreichen Konsolidierungs- und Sondereffekte sind die Werte nur sehr eingeschränkt miteinander vergleichbar. • Das Ergebnis nach Steuern blieb mit 457 Mio. EUR um 15,7 % unter dem Vorjahreswert von 542 Mio. EUR. • Die Hypo Real Estate Group hatte zu Beginn des Jahres 2007 auf Stand-alone-Basis das Ziel eines Vorsteuergewinns von mindestens 680 Mio. EUR genannt. Bereinigt man das ausgewiesene Ergebnis von 587 Mio. EUR um den Ergebnisbeitrag der DEPFA ab dem Konsolidierungszeitpunkt (59 Mio. EUR) sowie um alle nicht dem operativen Geschäft zuzurechnenden Einmaleffekte, so errechnet sich ein Vorsteuergewinn von 691 Mio. EUR, der die gute operative Entwicklung in den Kerngeschäftsfeldern verdeutlicht.
Weitere wichtige Kennzahlen • Die Bilanzsumme des Konzerns stieg durch den Erwerb der DEPFA von 161,6 Mrd. EUR per 31. Dezember 2006 auf 400,2 Mrd. EUR per Ende 2007. • Die Hypo Real Estate Group wies per 31. Dezember 2007 eine hinreichende Eigenkapitalausstattung auf. Die Kernkapitalquote erreichte 7,0 % (31. Dezember 2006: 7,0 %), die Eigenmittelquote belief sich auf 9,4 % (31. Dezember 2006: 9,3 %). Mit dieser Kapitalbasis ist weiteres operatives Wachstum ausreichend möglich. Kapitalmaßnahmen sind deshalb aus heutiger Sicht nicht erforderlich.
Dividendenvorschlag von 50 Cent je Aktie Wie bereits am 15. Januar 2008 kommuniziert, schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hypo Real Estate Holding AG der ordentlichen Hauptversammlung eine Dividende für das Geschäftsjahr 2007 von 50 Cent je Aktie vor (2006: 1,50 EUR). Diese Ausschüttungspolitik dient der Sicherung einer soliden Eigenkapitalausstattung.
Überblick über die Portfolien der Gruppe • Das strategische Immobilienfinanzierungsportfolio belief sich auf 65,6 Mrd. EUR (31. Dezember 2006: 62,2 Mrd. EUR). Positiv wirkte sich dabei das Neugeschäft in der Immobilienfinanzierung aus, das mit 32,1 Mrd. EUR nicht nur den Vorjahreswert (26,6 Mrd. EUR), sondern auch die Zielvorgabe von 23,5 Mrd. EUR deutlich übertraf. Über alle Neugeschäfte gerechnet, betrug die Rendite nach Steuern (IRR) über 14 % - mit steigender Tendenz zum Jahresende hin. • Strukturelle Veränderungen in wichtigen Immobilienmärkten wie den USA, Spanien und Großbritannien hat die Hypo Real Estate Group frühzeitig antizipiert und ihr Engagement in diesen Märkten bereits seit Ende 2006 reduziert. Ende 2007 waren lediglich 2,7 % des Immobilienfinanzierungsportfolios leistungsgestört. • Die öffentlichen Finanzierungen lagen Ende 2007 bei 229,0 Mrd. EUR (31. Dezember 2006 inklusive DEPFA: 244,2 Mrd. EUR). Der Rückgang resultierte aus Verkäufen von Anleihen und Forderungen, die an Wert zugelegt hatten. Das Neugeschäft (inklusive DEPFA) betrug 57,5 Mrd. EUR, ein Rückgang um 4,2 Mrd. EUR gegenüber dem Vorjahr. • Die Infrastrukturfinanzierungen (inklusive DEPFA) erreichten zum 31. Dezember 2007 ein Volumen von 18,4 Mrd. EUR (Vorjahresstichtag: 10,1 Mrd. EUR). Der deutliche Anstieg ist Folge des guten Neugeschäfts (inklusive DEPFA 12,3 Mrd. EUR nach 8,1 Mrd. EUR im Vorjahr). Das ist ein erfreulicher Schritt zur Schaffung der kritischen Größe, die die Gruppe durch die Bündelung der Aktivitäten beider Häusern zu erreichen plant. • Auf das Capital Markets Geschäft entfiel ein Portfolio von 18.3 Mrd EUR (31. Dezember 2006: 5.6 Mrd EUR). Der Anstieg resultierte unter anderem aus dem Ausbau des Geschäfts mit Financial Institutions und mit Sovereigns. Wie bereits angekündigt, sind die nicht-strategischen Handelsaktivitäten der DEPFA eingestellt. Die künftigen Aktivitäten werden vor allem auf die Unterstützung der Kerngeschäftsfelder Commercial Real Estate und Staatsfinanzierung/Infrastrukturfinanzierung ausgerichtet. • Nachdem im Jahresabschluss 2007 Abschreibungen auf das Portfolio in Höhe von US CDOs von 390 Mio. EUR angefallen waren (davon 295 Mio. EUR ergebniswirksam), hat sich die Marktsituation für diese Asset-Klasse im bisherigen Jahresverlauf noch einmal verschlechtert. Weitere Impairments können derzeit für den weiteren Jahresverlauf nicht ausgeschlossen werden. Das US CDO-Portfolio hat aktuell einen Buchwert von knapp 1 Mrd. EUR. • Über die US CDOs hinaus verfügt die Gruppe in ihren Büchern über weitere sog. europäische Credit Linked Investments wie beispielsweise CDOs, CLOs und CSOs. Die Buchwerte dieser Produkte beläuft sich einschließlich der US CDOs auf knapp 1,8 Mrd. Euro. Das entspricht gerade einmal rund 0,5 % der Konzernbilanzsumme von 400 Mrd. Euro. • Die Hypo Real Estate Group hält ferner Real Estate Linked Investments wie CMBS und RMBS-Produkte im Gesamtvolumen von knapp 3,2 Mrd. Euro, die einen direkten Bezug zu den Kerngeschäften des Konzerns haben. Die Wertpapiere verfügen über eine solide Qualität in Bezug auf Rating-, Bonitäts- und Ausfallrisiken. Ihre Risikoqualität entspricht dem üblichen hohen Niveau in unserer Immobilienfinanzierung. Der Konzern erwartet folglich derzeit keine Ergebnisbelastungen aus Kreditrisiken. Allerdings müssen Marktpreisschwankungen der Wertpapiere in der Neubewertungsrücklage bilanziert werden.
Ausblick 2008 Der Konzern ist in seinen Kerngeschäftsfeldern unterschiedlich ins Jahr 2008 gestartet. In der Staatsfinanzierung (Geschäftssegment Public Sector & Infrastructure Finance) verlief das Neugeschäft in den Monaten Januar und Februar erfreulich, sowohl vom Volumen als auch von der Rentabilität der Geschäfte her. In der Infrastrukturfinanzierung startete das Neugeschäft in den ersten beiden Monaten des Jahres moderat. In der gewerblichen Immobilienfinanzierung (Geschäftssegment Commercial Real Estate) verlief das Neugeschäft verhalten. Dabei verfolgte die Hypo Real Estate angesichts des Marktumfelds jedoch eine konservative Zeichnungspolitik und konzentrierte sich auf pfandbrieffähiges Neugeschäft. Dabei setzte sich der bereits im vierten Quartal 2007 verzeichnete Trend einer risikoadäquaten Margenentwicklung fort. Das Kapitalmarktgeschäft des Konzerns (Geschäftssegment Capital Markets & Asset Management) war durch das widrige Marktumfeld gekennzeichnet und verzeichnete in den ersten beiden Monaten eine negative Geschäftsentwicklung.
Die Ende 2007 erstellte Planung für das Geschäftsjahr 2008 ging unter anderen von der Prämisse aus, dass es zu keiner wesentlichen Verschlechterung der Kredit- und Refinanzierungsspreads kommt. Die auf dieser Planung am 15. Januar 2008 kommunizierten Ziele standen unter dem Vorbehalt, dass keine unvorhergesehenen negativen Ereignisse von wesentlicher Tragweite für den Konzern eintreten.
Tatsächlich haben sich im bisherigen Jahresverlauf die Spreads noch einmal deutlich ausgeweitet, was zwangsläufig Folgen für die Geschäfte des Konzerns hat. Noch immer sind die internationalen Finanzierungsmärkte fragil und in Teilbereichen nicht oder nur sehr eingeschränkt funktionsfähig. Zudem sind die Zeichen für eine deutlichere konjunkturelle Abkühlung in den USA, aber auch in Europa gestiegen. In dieser Situation ist es nicht möglich, die kurzfristige Entwicklung der Kapital- und Finanzierungsmärkte verlässlich einzuschätzen. Damit sind auch weitere Belastungen für die Hypo Real Estate Group nicht auszuschließen.
Der Vorstand rechnet für 2008 mit der Fortsetzung der positiven Entwicklung der operativen Geschäfte. Wachstumsimpulse werden vor allem für die durch die DEPFA deutlich gestärkten Staats- und Infrastrukturfinanzierungen gesehen, bei denen von wachsenden Finanzierungsportfolien ausgegangen wird. In der gewerblichen Immobilienfinanzierung wird aus heutiger Sicht mit einer stabilen Portfolioentwicklung gerechnet.
Insgesamt sind die Rahmenbedingungen für die Hypo Real Estate Group seit Jahresanfang 2008 schwieriger geworden. Deshalb kann nicht mehr ausgeschlossen werden, dass die Planung für das Geschäftsjahr 2008 nicht ganz erreicht werden kann.
Georg Funke, Vorstandsvorsitzender der Hypo Real Estate Holding AG: 'Das aktuelle Umfeld an den Finanzierungsmärkten ist für alle Banken und damit auch für die Hypo Real Estate Group eine große Herausforderung. Vorsicht ist das Gebot der Stunde. Es geht darum, unseren Konzern sicher durch diese beispiellose Marktkrise zu bringen. Das widrige Umfeld darf jedoch nicht den Blick auf das versperren, was unser Konzern 2007 operativ und strategisch erreicht hat. Die neue Hypo Real Estate Group verfügt nach dem Erwerb der DEPFA Bank über ein solides und gut ausbalanciertes Geschäftsmodell, das mittel- und langfristig hervorragende Wachstumschancen bietet.'
Ansprechpartner für die Presse:
Hypo Real Estate Group Oliver Gruß Fon: +49 (0)89 203007 781 Fax: +49 (0)89 203007 772 E-Mail:oliver.gruss@hyporealestate.com
Kontakt: Kontakt: Herr Oliver Gruss +49-89-203007-781
27.03.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
-------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Emittent: Hypo Real Estate Holding AG Unsöldstraße 2 80538 München Deutschland Telefon: +49 (0)89 203 007-780 Fax: +49 (0)89 203 007-772 E-Mail: ir@hyporealestate.com Internet: www.hyporealestate.com ISIN: DE0008027707, DE0008027731, WKN: 802770, 802773, Indizes: DAX Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, München, Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart; Terminbörse EUREX Ende der Mitteilung DGAP News-Service --------------------------------------------------