Hummels Börsenbrief - kluge Investments
Seite 91 von 114 Neuester Beitrag: 31.10.11 11:02 | ||||
Eröffnet am: | 16.03.09 16:55 | von: Hummel2805 | Anzahl Beiträge: | 3.837 |
Neuester Beitrag: | 31.10.11 11:02 | von: goldfather | Leser gesamt: | 470.776 |
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Davon ist der Rentner im Augenblick jedoch ein ganzes Stück entfernt. Erstens plagt ihn die Sorge, einen Teil des Geldes zu verlieren, zweitens sind die Einkünfte karg, und drittens stellt sich die Frage, ob der Kredit, dessen Zinsbindung ausgelaufen ist, für zehn Jahre verlängert werden soll. Die Prolongation der Hypothek bewegt den Mann im Augenblick am meisten, weil die Bank seit Tagen drängt. Doch der Kredit ist das kleinste Problem.
Man kann darüber den Kopf schütteln
Zum Thema
FAZ.NET-Serie: Die Vermögensfrage
Die wahren Schwierigkeiten sind die Struktur und die Erträge des Vermögens. Der Anleger hat in Festgeld und Gold eine Million investiert, die nach Abzug der Abgeltungsteuer jährlich 7000 Euro bringen. Das ist eine Verzinsung von 0,7 Prozent je Jahr. Der Investor hat in Anleihen eine Million investiert, die nach Steuern jährlich 26.000 Euro abwerfen. Das ist eine Rendite von 2,6 Prozent jährlich. Die Eigenheime im Wert von 1,5 Millionen Euro ersparen dem Kaufmann zwar Miete und Hotelkosten. Trotzdem kosten die beiden Objekte nur Geld, so dass die Verzinsung negativ ist. Bei den vermieteten Wohnungen kommen jährlich 50.000 Euro in die Kasse, doch die Bank will für Zins und Tilgung der Kredite jährlich 60.000 Euro. Die Aktien sind noch 500.000 Euro wert. Derzeit werden kaum Dividenden ausgeschüttet, doch der Privatmann hofft, dass die Papiere in den nächsten Jahren einen Ertrag von 5 Prozent bringen.
Das ist in wenigen Zahlen die Lage, und man muss von Geld und Zinsen nicht besonders viel verstehen, um zu erkennen, dass diese Lage im wahrsten Sinne des Wortes wechselhaft ist: auf der einen Seite viel Geld, doch auf der anderen Seite wenig Ertrag. Man kann darüber den Kopf schütteln. Doch hat der Schuster nun einmal, wie der Volksmund weiß, die schlechtesten Schuhe.
Das Empfinden, Geld opfern zu müssen
Im vorliegenden Fall kann aber vieles mit wenigen Handgriffen erreicht werden. Das fängt mit dem Kredit an: Er ist überflüssig wie ein Kropf und sollte sofort getilgt werden. Davon ist der Kaufmann jedoch nur schwer zu überzeugen. Er ist der Meinung, dass gerade in Zeiten, in denen Inflation und Steuern drohen, mäßige Schulden von Vorteil seien. Doch das stimmt im vorliegenden Fall einfach nicht. Wer alle Verträge in einen Vermögensplan erfasst, wird schnell erkennen, dass die jährliche Verzinsung der Anlagen nach Steuern keine 2 Prozent beträgt. Das liegt in erster Linie an den Eigenheimen und an den Goldbarren, die zwar Substanzerhalt versprechen, aber keine Erträge abwerfen.
Da die Schuldzinsen abzugsfähige Werbungskosten sind, kostet der Kredit ebenfalls um die 2 Prozent, so dass es nichts bringt, diese Darlehen zu verlängern. Im Gegenteil: Dem Anleger winken nur Vorteile, wenn er die Schulden tilgt. Erstens fallen die Kreditraten von 60.000 Euro jährlich weg, so dass wieder Erträge da sind, die „verlebt“ werden dürfen; zweitens muss sich der Investor keine Sorgen machen, wie er die 750.000 Euro anlegen soll. Die Rückzahlung ist in der Theorie einfach und logisch. Trotzdem haben viele Anleger mit diesem Ratschlag in der Praxis große Probleme: Sie haben das Empfinden, dafür Geld opfern zu müssen, sie haben das Gefühl, dass Immobilien und Kredite zusammengehören, und sie gehen davon aus, dass sie Werbungskosten benötigen, um die Steuern zu senken. Das ist aber Unfug: Wer seine Schulden tilgt, opfert kein Geld; Immobilien bleiben trotz Barzahlung weiterhin Immobilien; und wer kaum Steuern zahlt, braucht keine Werbungskosten.
Der „Verzehr“ einer Million - Frevel?
Viel wichtiger ist die Frage, was mit den „restlichen“ 4,25 Millionen Euro passieren soll. Hier läge es auf der Hand, dem Anleger bewusst zu machen, dass zwei Häuser großer Luxus sind, doch das ist für viele Millionäre „zu viel des Guten“. Sie brauchen das Gefühl, auch im Alter mindestens 250 bis 300 Quadratmeter beheizen zu dürfen, und es ist ihnen ein Anliegen, in der Schweiz ein Haus zu besitzen, das einmal im Jahr für drei Wochen aufgesucht wird. Da ist Schweigen die beste Lösung, verbunden mit der Konsequenz, die entsprechenden Werte, die in vielen Fällen gar nicht vorhanden sind, aus der Vermögensbilanz herauszunehmen.
Folglich geht es um das Problem, wie die restlichen 2,75 Millionen Euro anzulegen sind. Hier kann nur der alte Rat wiederholt werden, dass breite Streuung und kostengünstige Verwaltung die beste Lösung sind. Es hat keinen Zweck, sich den Kopf über Einzelanlagen zu zerbrechen und die Frage zu stellen, ob Griechenland in zwei Jahren zahlungsunfähig sein wird, oder wie sich die Aktie von Siemens in den nächsten Jahren entwickeln wird. Stattdessen ist es sinnvoller, das Vermögen auf die bekannten Töpfe zu verteilen und nebenbei auch noch daran zu denken, dass das Leben endlich ist.
Im vorliegenden Fall bietet sich zum Beispiel an, 350.000 Euro in Festgeld und jeweils 600.000 Euro in Anleihen, Immobilien, Aktien und Gold zu stecken. Das kann jeder Anleger mit Indexfonds selbst erledigen, so dass die aktive Vermögensverwaltung, die schnell 1 bis 2 Prozent jährlich kostet, genauso überflüssig ist wie der Kredit. Die Erträge aus diesen Geldanlagen betragen zwar „nur“ 66.000 Euro je Jahr, doch wenn das nicht reicht, steht allen Unkenrufen zum Trotz ja das Kapital noch zur Verfügung: Der „Verzehr“ einer Million ist für manchen Millionär zwar harte Kost, doch ist es wirklich ein Frevel, ehrlich verdientes Geld auch wieder auszugeben?
Der Autor ist Finanzanalytiker in Reutlingen.
Text: F.A.Z.
Bildmaterial: F.A.Z.-Kai
quelle http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/103/452801/text/
Sollte man hier nicht unterscheiden?
Hast Du einen konkreten Plan,wann Du Dein Depot diesbezüglich umschichten wirst ??
Das entscheidende hier ist wohl das Timing..
Ich bin im Moment voll investiert -short und long - und habe in den letzten Monaten auch gute Geschäfte gemacht, sowohl short ( cash ) als auch long (auf dem Papier )
Ich bin gespannt hierzu Deine Meinung zu hören, denn das Motto " Sell in May and go away" ist wohl doch zu einfach....oder ????????
Selbstverständlich würden mich auch die Meinungen der anderen Forumteilnehmer interessieren.......
Tatsache ist wie Graf richtig geschrieben hat das es hier viele Leute gibt die Geld verdienen wollen, aber eben auch viele die nur ein Ziel haben und zwar dumme Kommentare und Mißgunst zu streuen. Beobachte ich im übriegen auch im Citi Thread!
Das wiederum hat zur Folge das unser lieber Hummel sich mit seinen Kommentaren nun seid zwei Wochen extrem zurück hält, was ich völlig verstehen kann. Er hat hier völlig selbstlos sein geistiges Eigentum unentgeltlich in die Öffentlichkeit gestellt und erntet dafr von einigen Usern nur Hohn und Spott. Des weiteren anworten scheinbar User die gerade erst seid gestern wissen wie Börse geschrieben wird!
Wäre ich an seiner Stelle, ich würde auch so reagieren, Erfolg ruft nun einmal Neid auf den Plan! So war und so ist es!
Denke man und da zähle ich auch Hummel zu kann seine Zeit wesentlich besser nutzen als für Anlageideen auch noch kritisiert zu werden. Hummel würde mch freuen wenn du dich mal wieder per BM bei mir meldest allen anderen viel Glück bei euren Anlageentscheidungen
und
vergeßt nicht Zei ist knapp, heute ist der erste Tag vom Rest eures Lebens
Hollewutz!
Genau so sieht es aus !! Durch diese Stunkmacher werden andere User um gute Chancen gebracht! Jeder sollte versuchen mit seinen Möglichkeiten etwas zum produktives zum Trhread beizufügen damit wir alle und da sind wir wieder beim Thema "Geld verdienen können" !! Also Hummel denk auch an die vielen Leute die deine Arbeit zu würdigen wissen! Der Citi Thread kann man überhaupt nicht mehr lesen ich sage nur Türkisch für Anfänger!
Auf jeden Fall wird dies Konsequenzen haben!
Der Admiral
Muss ich wieder als oberster Richter hier tätig werden und ein von mir festlegtes Urteil sprechen!
Der GroßAdmiral
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Also: Ich behaupte jetzt einfach mal, dass Hummel 2 ID´s verwendet. Beweisen kann ich es nicht. Ich glaube auch nicht daran. Es ist mir auch völlig egal. Ich behaupte es einfach mal, wegen der 100.000 Euro die ich ja jetzt bekomme. Wie lange dauert es jetzt, bis das Geld auf meinem Konto ist und kann ich dir meine Kontonummer auch per E-Mail senden?
Frühstück von Mövenpick und noch viel mehr wirres Zeug.
Sollte es in diesen Forum nicht um AKTIEN gehen. Mir kommt es vor,
daß es sich hier mehr um Hummel, als um das wesentliche, dreht.
Ich behaupte ebenfalls, dass du mehrere ID's benutzt und bitte ebenfalls um Überweisung von 100.000 €!
Ja mein lieber Hummel, du bist zwar (vielleicht???) ein cleverer Anlageberater, aber mit dem Schriftlichen hapert es doch gewaltig! Du bist offenbar nicht in der Lage, dich schriftlich korrekt auszudrücken und kannst mit solchen Sachen in Teufels Küche kommen!
Die Mods sollten den ganzen Laden zu den Talk-Foren verschieben.
Niveauloses Anpöbeln & Aktiengeprotze.
Decon
Ich hoffe es ändert sich hier bald wieder was, damit man zum eigentlichen Thema, den AKTIEN zurück kommen kann!!!!
Gruß
erstens auf Schadensersatz von mir veklagt und
zweitens aus dem Thread ausgeschlossen!
Klarer kann man es nicht ausdrücken, das gilt auch für die, die mir absichtich das Wort im Munde umdrehen!
Das ist die letze Warnung an Petruss und Co., ich greife jetzt sofort durch gegen diese Lügen!
Hummel