Höft und Wessel 2008
Seite 11 von 28 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:07 | ||||
Eröffnet am: | 02.01.08 13:18 | von: stan2007 | Anzahl Beiträge: | 679 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:07 | von: Monikasbrta | Leser gesamt: | 134.582 |
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07:46 25.09.08
Hagen (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "ExtraChancen" halten das Niveau unter 5 Euro bei der Aktie von Höft & Wessel (Profil) für attraktiv.
Die Aktie der Höft & Wessel AG halte sich auch in der derzeit sehr unruhigen Börsenphase erstaunlich stabil. Neben der beachtlichen Gewinnentwicklung und den attraktiven Aufträgen würden auch die massiven Insiderkäufe in diesem Monat bei dem "Top-Investment der Woche" der Experten vom 27. September 2007 aufhorchen lassen.
Die Höft & Wessel AG, die Ticketautomaten aber auch andere Produkte und Lösungen für namhafte Firmen aus Handel, Logistik und Verkehr herstelle, habe in den ersten sechs Monaten eine beeindruckende Entwicklung hinter sich.
Zwar habe beim Umsatz "nur" das - allerdings hohe - Niveau des Vorjahres von 42,5 Mio. Euro gehalten werden können, auch weil die Abschwächung des Britischen Pfunds die Erlöse um 4% reduziert habe; doch gleichzeitig sei in diesem Zeitraum das Betriebsergebnis verdreifacht worden - von 0,3 Mio. auf 0,9 Mio. Euro. Dazu hätten nach Angaben des Unternehmens vor allem größere Auslieferungen im Geschäftsfeld Ticketing beigetragen.
Und auch die Bestellungen bei den Hannoveranern seien hoch geblieben. So seien im ersten Halbjahr neue Aufträge mit einem Gesamtvolumen von 44,1 Mio. Euro in die Bücher aufgenommen worden. Der Auftragsbestand habe sich damit auf 117,5 Mio. Euro erhöht.
Eine der Bestellungen sei von der Deutschen Lufthansa gekommen, die im Juli 310 Self-Check-in Terminals geordert habe. "Mit diesem Auftrag festigen wir unsere gute Marktstellung in Europa und gehen davon aus, mit dieser Referenz weitere Aufträge zu erhalten", erläutere Thomas Wolf aus dem Vorstand von Höft & Wessel.
Angesichts der positiven Entwicklung habe auch die Jahresprognose weiter Bestand, demnach werde eine Steigerung des Umsatzes auf rund 108 Mio. Euro und eine weitere Verbesserung des Betriebsergebnisses erwartet.
Die Aktie, die die Experten im September des vergangenen Jahres (Empf.-Kurs 5,16 Euro) vorgestellt hätten, sei in der Spitze auf über 6 Euro gestiegen, bewege sich derzeit aber wieder knapp unter 5 Euro. Ein attraktives Niveau, das sehe offensichtlich auch Aufsichtsrat Manfred Zollner so, denn die Zollner Elektronik AG habe im September über 70.000 Aktien zu 4,80 Euro erworben und halte damit mittlerweile über 10% der Anteile.
Die NordLB habe Mitte August für diesen Wert die Coverage aufgenommen und dabei ein Kursziel von 6,45 Euro ermittelt. Die Empfehlung der Analysten laute "kaufen".
Nach Ansicht der Experten von "ExtraChancen" ist das Niveau unter 5 Euro bei der Aktie von Höft & Wessel attraktiv. (Analyse vom 24.09.2008) (25.09.2008/ac/a/nw)
Quelle: Aktiencheck
Und dem stehen genug kurzfristige Aktiva gegenüber, es sei denn, man unterstellt sie wären nicht werthaltig.
Auch da könnte man natürlich einfach unterstellen, das jetzt die Rezession voll reinhaut, aber dafür gibts ja keine sinnvollen Hinweise, da die Aufträge nunmal da sind.
Man muss aber nun wohl davon ausgehen, das der Kurs das 2004er Tief bei 2,2-2,3 testen könnte. Schon sehr heftig. Vor 3-4 Monaten haben wir hier noch von Kursen bei 8 € gesprochen.
D.h. die brauchen, im optimalen Fall, 12,5 Mio an Liquidität. Zu normalen Zeiten würde ich sagen, wäre das für H&W kein Problem. Im Augenblick, kann das nach meiner Meinung durchaus schwierig werden.
Wenn die Rückstellungen gezahlt werden müssen, und/oder Forderungsausfälle hinzukommen sollten, wird es entsprechend schwerer.
Das die den Cash-Flow aus eigener Geschäftstätigkeit (ohne Refinanzierung) aufbringen können, halte ich für sehr unwahrscheinlich, da müssten die im letzten Quartal schon einen wahnsinnigen Zahn zulegen.
Guck mal bitte in die Bilanzen der DAX-Unternehmen! Die sehen verhältnismäßig viel schlechter aus. Du kannst doch nicht das workingcapital hier derartig in Frage stellen bzw. es als 100%igen Risikofaktor einrechnen. Zudem ist der Cashflow bei H&W im 2.Halbjahr immer wesentlich besser. Warte mal die Bilanz zum Jahresende ab!
Saisonal scheinst du dich bei H&W gar nicht auszukennen. Man hat schon immer im 4.Quartal den Großteil des Gewinns und Cashflows erwirtschaftet. Das sieht man sogar an der Halbjahresbilanz (Aufbau Forderungen, Vorräte und Verbindlichkeiten).
Aber es ist ja irgendwie typisch, das man in der jetzigen Situation am Gesamtmarkt solche Theorien wie deine aufstellt. Kann man ja sehr leicht verunsichern, obwohl H&W völlig normal durchfinanziert ist und zum Jahreswechsel fast eine EK-Quote von 50% haben dürfte.
Ich streite auch gar nicht ab, dass das 4.te Quartal das stärkste ist. Nach der Halbjahresbilanz hat H&W aber einen nach wie vor einen Posten von ca 12,5 Millionen (im optimalen Fall), für den Liquidität her muss.
Da die Finanzkrise nun mal da ist und wohl auch noch eine gewisse Zeit bleiben wird, müssen die die 12,5 Millionen erst mal auftreiben. Diese Ungewissheit ist ja wohl einer der Hauptgründe (neben der abflachenden Konjunktur) dafür, dass sämtliche Aktienkurse in der letzten Zeit regelrecht abgestürzt sind. Im Augenblick ist bei fast allen Unternehmen die spannende Frage, ob die von den Banken nocheinmal Geld bekommen. Was die Banken nicht haben, können sie auch nicht verleihen. Das Geld, was die Banken zuzeit noch haben, werden die sicherlich zweimal umdrehen, bevor die es erneut verleihen.
H&W hat im ersten Halbjahr ein EBIT von ca 1 Mio erwirtschaftet. Selbst bei einen Starken 4.-ten Quartal glaube ich nicht, dass die damit die gesamten 12,5 Mio decken können.
Ist mir ein Rätsel, wie du darauf kommst? Willst du mir ersnthaft erzählen, die Banken wollen alle gleichzeitig ihr Geld wiederhaben, obwohl es nicht da ist, und damit ein funktionierendes Geschäftsmodell in die Insolvenz treiben und dann erstmal gar nichts bekommen? Es ist doch viel logischer ganz normal weiter zu investieren, um dann die Kreditzinsen zu kassieren. Im Übrigen sind ja nun 12 Mio kein Hit. Wie gesagt, warte mal die Bilanz nach dem 4.Quartal ab. Ich glaub du hast gar keine Vorstellung von der enorm starken Saisonalität bei H&W, besonders in diesem Jahr mit den derzeit abzuarbeitenden Großaufträgen.
Und das du das Ebit des 1.HJ ansprichst, ist bezeichnend.
Hab jetzt auch ehrlich gesagt keine Lust, darüber weiter zu diskutieren. Geh mal ins Forum von wallstreet-online! Bin gespannt wie deine Theorie dort aufgenommen wird. Man kann seine Unternehmen auch selbst in den Ruin quatschen, wenn man gerne möchte.
Im Übrigen ist nicht die Unsicherheit in der realen Wirtschaft der Hauptgrund für die fallenden Kurse, sondern die Liquiditätsbeschaffung bei Banken, Fondsmanager und wie in einem Dominoeffekt auch der Kleinanleger. Heute kam eine Statistik von senix heraus, das die Privatanleger nur noch zu 33% und die Institutionellen nur noch zu 51% investiert sind. Der Rest ist Cash. Das sind die niedrigsten Daten seit Beginn der Aufzeichnungen. Und überall in den Medien hört man, man solle weiter aus Aktien rausgehen, selbst in Talkshows von Kerner über Anne Will bis Maybrit Illner wird das den Anlegern geraten. Ist doch kein Wunder, das überall die Aktien fallen, egal welche Daten die Unternehmen haben.
Höft & Wessel baut Vertrieb der Ticketingsparte aus
13:42 03.11.08
Hannover (aktiencheck.de AG) - Die Höft & Wessel AG (Profil), ein IT-Hardware- und Software-Spezialist für mobile Datenerfassung, Ticketing und Parking, gab am Montag bekannt, dass sie für die Ticketingsparte Almex Dipl.-Ing. Torsten Seipelt zum Vertriebsleiter für die Regionen Deutschland, Österreich, Schweiz sowie Nord- und Osteuropa berufen hat.
Den Angaben zufolge studierte Seipelt (41) Nachrichtentechnik und verfügt über 16 Jahre Berufserfahrung im Öffentlichen Personenverkehr. Seit 2001 arbeitet er bei Höft & Wessel, hieß es.
Mit der Berufung eines Vertriebsleiters und der vorgesehenen Verstärkung des für die deutschsprachigen Staaten sowie Skandinavien, Finnland und Osteuropa zuständigen Teams entspreche die Geschäftssparte Almex der steigenden Nachfrage und schaffe die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Almex habe sich in den letzten Jahren in Europa zu einem führenden Anbieter von Ticketingsystemen für den öffentlichen Personenverkehr entwickelt und habe deutliche Umsatzsteigerungen verbuchen können.
Die Aktie von Höft & Wessel notiert derzeit bei 3,33 Euro (+2,15 Prozent). (03.11.2008/ac/n/nw)
hoffen wir mal drauf,dass huw mal etwas von seiner defensiven position abrückt und deutlich macht,das huw in einem absolut wachsenden markt tätig sind...und das dort richtig geld zu verdienen ist...
Wenn's wirklich so kommt, werd ich mir mal meinem Ärger Luft verschaffen, und dort mal nen entsprechendes Telefonat führen. Ist eigentlich unglaublich, wie niedrig so ein Unternehmen bewertet wird, und das aber teilweise an eigenen Unzulänglichkeiten bei der Außendarstellung gegenüber dem Aktienmarkt liegt.
Zum guten Ergebnis trugen maßgeblich die beiden Geschäftsbereiche Almex (Ticketing) und Skeye (Mobile Datenerfassung) bei. Dagegen wird die Geschäftsentwicklung der britischen Tochtergesellschaft Metric zunehmend von der angespannten Wirtschaftslage im Hauptabsatzmarkt Großbritannien beeinflusst.
Trotz des guten Ergebnisses zum 30.09.2008 erwartet die Höft & Wessel-Gruppe für das Gesamtjahr 2008 vor dem Hintergrund der GBP-Schwäche und einem sich durch die ändernden Rahmenbedingungen noch nicht absehbaren Investitionsverhalten der Kunden im vierten Quartal einen Umsatz auf Vorjahresniveau. Das Betriebsergebnis (EBIT) könnte durch die Geschäftsentwicklung der Metric geringer als das gute Vorjahresergebnis ausfallen.
Aber diese üble IR-Arbeit ist wirklich das schlimmste, was ich kenne. Da verunsichert man in der Pressemitteilung allein mit diesem letzten Satz, der auf eine Gewinnwarnung hinausläuft. Es sieht fast so aus, als wolle man gar keinen höheren Aktienkurs.
Allerdings war der Auftragseingang schwach. Woran das lag, darüber kann spekuliert werden. Schon die ersten Auswirkungen der weltweiten Verunsicherung?
Von der Bewertung her ist H&W ein klarer Kauf. Mittlerweile 35% unter Buchwert und mit einem halbwegs guten Q4 auch klar einstelliges KGV. Nur muss man sich bei der Verunsicherungs-IR nicht wundern, das H&W nicht mehr weit von den Tiefs der letzten 4-5 Jahre entfernt steht. Von sowas wie Kostensturktur scheint man bei H&W noch nichts gehört zu haben. Die meisten anderen Unternehmen arbeiten immer wenns Probleme gibt sofort an den Herstellungskosten oder an Verwaltungskosten. Bei H&W hab ich nie das Gefühl, das man dort versucht, die Margen mal grundsätzlich zu steigern. Finds einfach peinlich, wie wenig man aus diesen guten Produkten herausholt. 100 Mio Umsatz und da kommen vermutlich nur 5-6 Mio € Ebit heraus.
Umsatz
Q1 = 16,3
Q2 = 26,2
Q3 = 27,5
Ebit
Q1 = -1,0
Q2 = 0,9
Q3 = 1,2
Auftragsbestand
Q1 = 120,3
Q2 = 117,5
Q3 = 105,6
Auftragseingang
Q1 = 20,7
Q2 = 23,4
Q3 = 15,6