Traton AG - Thread!
Seite 11 von 11 Neuester Beitrag: 28.04.25 17:36 | ||||
Eröffnet am: | 15.06.19 23:25 | von: BorsaMetin | Anzahl Beiträge: | 254 |
Neuester Beitrag: | 28.04.25 17:36 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 147.952 |
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Das Papier sackte nach Handelsstart zeitweise um fast acht Prozent ab. Gegen Mittag lag der Kurs noch mit 5 Prozent im Minus bei 36,30 Euro. Damit steht aber im laufenden Jahr noch immer ein Kursplus von fast 30 Prozent zu Buche. JPMorgan-Analyst Jose Asumendi schrieb, der Ausblick des Managements könne sich als vorsichtig herausstellen. Die Markterwartungen befänden sich am oberen Ende der Spannen. Im vierten Quartal habe Traton überraschend gut abgeschnitten und sich als robust erwiesen.
Der Umsatz soll im neuen Jahr mit minus 5 bis plus 5 Prozent um den Vorjahreswert schwanken, wie das Unternehmen weiter mitteilte. Allerdings dürfte die um Sondereffekte bereinigte operative Marge auf 7,5 bis 8,5 Prozent zurückgehen. Als Grund nannte Finanzchef Michael Jackstein in einer Konferenz mit Analysten, dass Traton dieses Jahr nicht mit dem Rückenwind eines großen Auftragsbestandes in das neue Jahr gehe, wie das Anfang 2024 gewesen sei. Zudem würden die Anlaufkosten für das neue Scania-Werk in China zu Buche schlagen.
"Kurzlebige Zölle können wir mit verschiedenen Maßnahmen abfedern", sagte Jackstein zur Situation in Nordamerika. Über die Auswirkungen langfristiger Zölle wollte er nicht spekulieren. Im vergangenen Jahr habe die Traton-Gruppe rund 70.000 Fahrzeuge in den USA verkauft, rund 65 Prozent davon kamen aus mexikanischer Produktion.
US-Präsident Donald Trump droht seit langem mit höheren Zöllen für Einfuhren aus Mexiko und Kanada und setzte diese jüngst auch in Kraft. Dann gewährte er aber einen Aufschub bis zunächst April für Fahrzeuge, die den Anforderungen des Freihandelsabkommens USMCA entsprechen. Dafür sind mindestens 75 Prozent Wertschöpfungsanteil in Nordamerika nötig. Wie es im April weitergeht, ist offen.
Auch in Europa bleibt die Lage schwierig. Zwar gebe es im Auftragseingang des vierten Quartals Zeichen der Besserung, von einer Trendwende zum Besseren könne man aber noch nicht sprechen, sagte Vorstandschef Christian Levin. Für die zweite Jahreshälfte zeigte er sich zuversichtlicher als für die erste. Im vierten Quartal lagen die Bestellungen insgesamt mit 73.806 Fahrzeugen rund zwei Prozent unter dem Vorjahreswert.
Im Gesamtjahr übertraf Traton mit einem guten Schlussquartal die eigene Margenprognose. Vom Umsatz blieben 2024 im Tagesgeschäft vor Sonderposten 9,2 Prozent als operatives Ergebnis hängen; die Marge stieg damit überraschend kräftig um 0,6 Prozentpunkte.
Der Umsatz des Konzerns legte um ein Prozent auf 47,5 Milliarden Euro zu. Je Aktie machte Traton 5,61 Euro Gewinn, ein Jahr zuvor waren es 4,90 Euro gewesen. Die Dividende soll von 1,50 Euro auf 1,70 Euro angehoben werden.
Quelle: dpa-AFX
https://www.finanznachrichten.de/...ahlen-unter-druck-was-nun-486.htm
Das Papier gewann zuletzt 3,5 Prozent auf 28,94 Euro und erholte sich damit weiter von den schwachen Vorwochen. Noch Anfang März war die Aktie auf ein Rekordhoch bei 38,45 Euro gestiegen, dann sorgte die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump für Gegenwind und fallende Kurse. Vor knapp drei Wochen ernüchterte der Konzern die Anleger dann mit schwachen Eckdaten zum Quartal. Teils war die Aktie zwischenzeitlich nur noch wenig mehr wert als 25 Euro.
Die Bestellungen blieben der Lichtblick im Zahlenwerk, schrieb Analyst Michael Aspinall von der US-Investmentbank Jefferies. Zum ersten Mal seit dem dritten Quartal 2022 hätten die Aufträge wieder über den Verkäufen gelegen. Der Experte verwies zudem auf ein Auftragsplus von 57 Prozent in Deutschland. Aus Sicht von JPMorgan-Experte Akshat Kacker blieb auch das Dienstleistungs- und Wartungsgeschäft stark.
Vorläufige Zahlen zum operativen Ergebnis vor Sonderposten hatte Traton bereits vorgelegt. Es war auch wegen des schlechten Wirtschaftsumfelds in Europa und einer Kundenzurückhaltung in Nordamerika von 1,11 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum auf 646 Millionen Euro abgerutscht. Der Umsatz fiel um 10 Prozent auf 10,6 Milliarden Euro. Der Absatz war wie bereits bekannt ebenfalls um 10 Prozent zurückgegangen. Der Nettogewinn sank um 38 Prozent auf 466 Millionen Euro.
https://www.ariva.de/news/...-traton-setzt-nach-auftragsplus-11615387
https://www.finanznachrichten.de/...ie-jetzt-wird-es-spannend-486.htm