Hier stehts! Rauchen mindert Intelligenz
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 07.04.04 09:57 | ||||
Eröffnet am: | 26.03.04 14:32 | von: pepe | Anzahl Beiträge: | 8 |
Neuester Beitrag: | 07.04.04 09:57 | von: Luki2 | Leser gesamt: | 6.564 |
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Ein internationales Forschungsteam fand in einer Studie mit 9209 Probanden heraus, dass das Rauchen schon in moderaten Mengen die Intelligenz vermindert. Diese Wirkung soll besonders bei Menschen ab 65 zu beobachten sein.
Die Wissenschaftler aus Dänemark, Frankreich, den Niederlanden und Großbritannien fanden heraus, dass Tabak offensichtlich nicht nur zahlreiche körperliche Gebrechen verursacht, sondern auch Auswirkungen auf die Intelligenz hat. In der Studie wurden 9209 Männer und Frauen von 65 Jahren und älter nach ihren Rauchgewohnheiten befragt. In den folgenden fast zweieinhalb Jahren wurden die Teilnehmer über Fragebögen und simple Intelligenztests regelmäßig auf ihre geistige Leistungsfähigkeit hin untersucht. Das Forscherteam kam zu dem Ergebnis, dass bei den Nichtrauchern die Leistungsfähigkeit jedes Jahr um 0,03 Punkte sank, während sie sich bei den Rauchern im Vergleichzeitraum um 0,16 Punkte verminderte. Der regelmäßige Tabakgenuss verringerte die Intelligenz also um das Fünffache. Das Team um Alewijn Ott vom medizinischen Zentrum Erasmus in Rotterdam berichtete in der Fachzeitschrift Neurology, dass die Rate des geistigen Verfalls mit der Zahl der Zigaretten steige. Auch bei ehemaligen Rauchern sei die Abnahme der geistigen Fähigkeiten noch signifikant größer als bei Nichtrauchern.
Das Forschungsteam geht davon aus, dass die Beeinträchtigung der geistigen Leistungsfähigkeit auf mehreren Ebenen abläuft. So wirke der Tabak unter anderem auf die Durchblutung des Gehirns. Die dort hervorgerufenen lokalen Durchblutungsstörungen könnten die Behinderungen komplexer Denkprozesse verursachen.
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Marihuana macht Spermien schlapp
Marihuana kann die Zeugungsfähigkeit beeinträchtigen. Laut einer Studie schwächt ein Cannabis-Bestandteil die Beweglichkeit der Spermien und ihre Fähigkeit, zur Befruchtung in die Eizelle einzudringen.
Jeden Abend zum Entspannen eine Tüte bauen - dann hängen nicht nur die männlichen Raucher träge durch, sondern auch ihre Spermien. Laut einer Studie aus Belfast sorgt der Cannabis-Bestandteil Tetrahydrocannabinol (THC) nämlich dafür, dass sich die Samenfäden weniger stark bewegen und sie den langen Weg bis zu den Eizellen kaum noch schaffen.
Alle Männer, die noch Kinder wollten, sollten das bedenken, betonte die Medizinerin Sheena Lewis von der Queen's University. Sie leitete eine entsprechende Untersuchung und hat deren Ergebnisse heute auf der Jahrestagung der "British Fertility Society" vorgestellt.
Für die Studie wurden 51 Samenproben teilweise mit THC behandelt. Im Vergleich zu unbehandeltem Sperma sank die Beweglichkeit der Samenzellen um bis zu 45 Prozent. In rund einem Drittel der Fälle setzten die Spermien außerdem nicht mehr die Enzyme frei, die nötig sind, um den Schutzmantel der Eizelle zu durchdringen. Auch andere Studien hätten schon Hinweise darauf erbracht, dass Joints der Spermienqualität schadeten, erläuterte Lewis.
Die steigende Zahl von Cannabis-Rauchern und die steigende Zahl ungewollt kinderloser Paare in Großbritannien stehe möglicherweise in einem Zusammenhang, betonte sie. "Von Unfruchtbarkeit ist etwa jedes sechste Paar betroffen; in 40 Prozent dieser Fälle gibt es Probleme mit dem Sperma."
Auf die Idee zu der THC-Studie brachten die Forscher zeugungsunfähige Männer, die im Royal Maternity Hospital in Belfast behandelt werden. Viele konsumieren nach eigenen Angaben häufig Marihuana.
Q: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,293318,00.html
Neue Studien retten den Ruf der braunen Bohne
Bonn - Jeden Tag werden in Deutschland etwa 320 Millionen Tassen Kaffee getrunken. Mit einem Jahres-Pro-Kopf-Verbrauch von etwa 165 Litern trinken die Deutschen sogar mehr Kaffee als Bier (130 Liter) und decken somit fast ein Viertel ihres gesamten Getränkekonsums. Dabei tun sie auch noch etwas für ihre Gesundheit, berichtet der Bonner Beratungsdienst "simplify your life". Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen: Kaffee hat zahlreiche positive Seiten und ist nicht nur Nervengift und für Herzinfarkt oder Leberschäden verantwortlich.
Nach Erkenntnissen des israelischen Weizmann-Instituts beschleunigt Kaffee das Wachstum der Gehirnzellen und ihrer Verbindungen. In Tierversuchen am Massachusetts General Hospital in Bosten wurde nachgewiesen, dass Kaffee Vorgänge im Gehirn bremsen kann, die für die Parkinson-Krankheit verantwortlich sind. Nach Überzeugung der Wiener Ernährungswissenschaftlerin Gerlinde Scharf können bestimmte Inhaltsstoffe die Entstehung von Dickdarmkrebs hemmen. Sie wirken allerdings nur, wenn Espresso getrunken wird, bei Filterkaffee bleiben sie im Papierfilter hängen. Am Nationalen Zentrum für Epidemiologie in Madrid fand man heraus, dass regelmäßiger Kaffeegenuss das Risiko von Blasenkrebs senkt.
Dem schlechten Ruf des Koffeins als Verursacher von Herzkrankheiten widerspricht eine Studie an 45.000 Männern in Rotterdam und Bosten. Danach steigert regelmäßiger Kaffeekonsum diese Gefahr keineswegs. Mehrere andere Studien zeigen: Erhöhter Blutdruck lässt sich durch Verzicht auf Kaffee nicht senken. Eine zeitweise Abstinenz kann sogar gefährlich werden, da Kaffee den Blutdruck in der Regel erst dann erhöht, wenn man längere Zeit keinen mehr getrunken hat.
Zu viel des Guten ist nach einer 15 Jahre andauernden finnischen Studie aber auch wieder ungesund. Danach ist nach vier Tassen Kaffe über den Tag verteilt das Maß voll. Wer mehr trinkt, steigert sein Rheumarisiko. Von täglich vier Tassen spricht auch eine 10-Jahres-Untersuchung der Harvard School of Public Health. Dann sinke das Gallensteinrisiko um 45 Prozent.
http://www.vnr.de/vnr/pressemeldungen/presse_07882.html
Kaffee bringt Spermien auf Trab
Wer viel Kaffee trinkt, hat beweglichere Spermien. Koffein könnte daher möglicherweise bei bestimmten Formen der männlichen Unfruchtbarkeit helfen.
(jkm) - Anders als beispielsweise der Konsum von Haschisch hat das Koffein jedoch keine negativen Effekt auf Menge und Zustand der Samenzellen, berichten brasilianische Mediziner auf einer Fachkonferenz im texanischen San Antonio. Daher könnte es möglicherweise bei bestimmten Formen der männlichen Unfruchtbarkeit helfen.
Die Gruppe um Sami Arap von der Universidade de São Paulo untersuchte 750 Männer, die sich in ihrem Krankenhaus sterilisieren ließen. Neben den Spiegeln verschiedener Geschlechtshormone ermittelten sie auch die Zahl der Samenzellen sowie deren Beweglichkeit und Schwimmgeschwindigkeit. Zudem befragten sie die Patienten nach ihrem täglichen Kaffeekonsum.
Rund ein Viertel der Männer gab an, täglich sechs Tassen Kaffee oder mehr zu trinken. Weder die Hormonspiegel noch die Spermienzahlen oder die Form ihrer Bewegungen schienen durch diesen hohen Konsum beeinflusst zu werden. Lediglich die Beweglichkeit der Spermien war erhöht, berichten die Forscher auf dem Jahrestreffen der American Society of Reproductive Medicine.
In Deutschland ist etwa jedes sechste Paar ungewollt kinderlos. In etwa 40 Prozent der Fälle liegt die Ursache allein beim Mann, meist produziert er zu wenige oder fehlgestaltete Spermien oder solche mit einer eingeschränkten Beweglichkeit. Zumindest im letzteren Fall, einer so genannten Asthenozoospermie, könnten laut Arap und seinen Kollegen vielleicht Präparate helfen, "deren Aktivitätsprinzip auf Koffein beruht".
http://www.vistaverde.de/news/Wissenschaft/0310/15_spermien.htm
Lesbische Mädchen rauchen öfter
Eine Studie über jugendliche Raucher in den USA ist zu einem überraschenden Ergebnis gekommen: Lesbische und bisexuelle Mädchen greifen besonders oft zum Glimmstengel.
REUTERSLesbische Frauen: Homo- und bisexuelle Mädchen greifen öfter zur Zigarette |
Die Daten lassen aufhorchen: Fast 40 Prozent aller lesbischen und bisexuellen Mädchen greifen nach einer amerikanischen Studie mindestens einmal pro Woche zur Zigarette. Unter den heterosexuellen Teenagerinnen gaben dies bei der Befragung nur sechs Prozent an.
Die Forscher des Children's Hospital Boston and Brigham sowie des Women's Hospital in Boston hatten Daten zur Gesundheitsentwicklung von mehr als 16.000 Jugendlichen im Alter von zwölf bis 17 Jahren gesammelt. "Der hohe Anteil an Rauchern unter den lesbischen und bisexuellen Mädchen hat uns überrascht", so Bryn Austin vom Children's Hospital.
Austin sieht zwei mögliche Erklärungen: "Vorurteile gebenüber Homosexuellen und die Zurückweisung durch Familie und Freunde verunsichern die jungen Menschen. Zudem zielen neue Marketingkonzepte der Tabakindustrie verstärkt auf Lesben und Schwule."
Als Begründung reicht das jedoch nicht aus, da demnach Schwule genauso gefährdet sein müssten. Nach den Daten der Studie rauchen schwule Jugendliche aber keineswegs häufiger als ihre heterosexuellen Altersgenossen. In einem ist sich Austin aber sicher: "Die Vorbeugemaßnahmen bei lesbischen und bisexuellen Mädchen müssen intensiviert werden."
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Q: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,294254,00.html
Gr. luki2