Heute geht die Tour richtig los!


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Neuester Beitrag: 17.07.04 23:32
Eröffnet am:16.07.04 11:46von: bilanzAnzahl Beiträge:102
Neuester Beitrag:17.07.04 23:32von: kiiwiiLeser gesamt:6.784
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193 Postings, 7461 Tage Gilbert Wolzowkatjuscha hat mit jedem wort

 
  
    #76
17.07.04 10:15
was sie in diesem thread gesagt hat absolut recht!!!  

4506 Postings, 8741 Tage verdi +++Wo bleibt Ullrich?+++

 
  
    #77
17.07.04 11:04
Was für ein Blödsinn,jetzt bereits Ullrich abzuschreiben und auf Klöden zu setzen.

Wenn alles "normal" gelaufen wäre,wäre er,allenfalls mit einigen Sekunden
Rückstand,so wie Köden,ins Ziel gekommen.

Gestern hatte er keine "guten Beine".Jeder,der schon mal Rad gefahren ist,kann das
verstehen!Und jeder weiß auch,dass es nicht Ullrichs Wetter war(klar,einer,
der die Tour gewinnen will,muß mit jedem Wetter zurechtkommen!;-)).

Und wir wissen auch,dass er noch nie eine "Bergziege" war(deswegen über seinen
Fahrstil am Berg zu diskutieren,ist Blödsinn!).Immo,nur so nebenbei:Hast Du gestern
den Fahrstil des Siegers der Etappe beobachtet?

Und Katjuscha:Das Fiasko von gestern konnte wirklich niemand vorhersehen.Und im
nachhinein sind immer alle schlauer!!;-)

Warum haben z.B. Hamilton und sogar Bergspezialisten versagt?

Ich setze weiterhin auf Ullrich,auch wenn der Gesamtsieg wohl nicht mehr drin
ist(war der überhaupt jemals realistisch,auch in Bezug auf ein recht schwaches
Team??!!).
 

5698 Postings, 8174 Tage bilanzSo jetzt schön Tour de France schauen.

 
  
    #78
17.07.04 13:48
In einer Stunde gehts richtig los.

Tiger Hamilton leider ausgeschieden, Nachwehen des Sturzes von letzter Woche.

Viel Spass!  

13793 Postings, 9183 Tage Parocorpulle, steig ab und geb auf ! o. T.

 
  
    #79
17.07.04 16:32

4784 Postings, 8494 Tage C.Webb4hab ich mir grad auch gedacht :((( o. T.

 
  
    #80
17.07.04 16:34

5698 Postings, 8174 Tage bilanzNur noch Amstrong und Basso

 
  
    #81
17.07.04 16:42
Wie gestern.

Ullrich hällt sich tapfer!  

12850 Postings, 8357 Tage Immobilienhaidiesen pseydo-antritt auf den letzten metern hät

 
  
    #82
17.07.04 17:55
sich der ullrich sparen können, nimmt dem eh keiner ab, dass der sich gequält hat. ist eh ein wohlstandsschnösel. mitte der 90er, als er noch nix erreicht hat, das war er noch geil auf rennen und erfolg, aber mittlerweile ist er von den werbemillionen viel zu verwöhnt. ob er sich nun quält oder nicht, die knete fliesst trotzdem, der hat einfach nicht den biss um über den roten bereich hinauszugehen.  

1533 Postings, 7819 Tage Hadschi Halef Oma.Typisch deutsch?

 
  
    #83
1
17.07.04 18:15

meckern meckern selber aber nix auf die Reihe bringen.

In diesem Thread übertreffen sich ja einige mit dummen idiotischen Kommentaren.

Lauter Fachleute hier, respekt *lol*

na ihr helden wenns doch so einfach ist das rauf aufs rad und besser machen

ihr volldeppen  

Echt nicht zu fassen was hier einige ablassen *kopfschüttel*  

42128 Postings, 9258 Tage satyrArmstrong erinnert mich immer mehr an Pantani

 
  
    #84
17.07.04 20:02
wie er ,jetzt 2 Tage hintereinander die Berge hochgeht.
Ich weiss als Deutscher setzt man sich dem Verdacht der üblen Nachrede aus,
aber sagt mal selbst.  

955 Postings, 7438 Tage ZarathustraWeil Hadschi grad von "typisch deutsch" schreibt

 
  
    #85
1
17.07.04 20:06
Hab grad mal bei Big Brother reingeschaut,
natürlich nur aus Studienzwecken *g* und kann nur sagen, dass die Allgemeinbildung heutzutage ja nicht gerade doll ist.

Auf die Fragen:

Wie heißt das berühmte Museum in Paris in dem die Mona Lisa hängt?
Wie hieß die Jungfrau von Orleans?
Was ist der TGV?
Wer hat den Eiffelturm gebaut?

wussten die meisten nicht die richtige Antwort.

Schon bei der Aufgabenstellung, einen frankophilen Kandidaten auszuwählen, herrschte allg. Ratlosigkeit, keiner wusste, was frankophil bedeutet.

Das erinnert mich irgendwie an die Frage: Wer malte das Selbstporträt von Rembrandt? und der Kandidat kommt einfach nicht auf die richtige Antwort.

Ist die Allgemeinbildung in Deutschland dermaßen schlecht oder liegt es einfach daran, dass man bei Big Brother nur dann aufgenommen wird, wenn man möglichst etwas unterbelichtet ist? Hab jetzt keine Vergleiche zu anderen europ. Ländern, aber das war schon ein Armutszeugnis.
 

955 Postings, 7438 Tage Zarathustrasatyr, zum Thema Lance Armstrong

 
  
    #86
1
17.07.04 20:16
Doping schließe ich bei diesem Ausnahmesportler aus, der Mann ist halt einfach ein Ausnahmeathlet. Einer der Krebs im fortgeschrittenen Stadium überwand und danach das schwerste Radrennen der Welt gewann, das war tatsächlich "bigger than life".
Es gibt bisher keinerlei Belege für die Behauptung, er würde gezielt Mittel zur Leistungssteigerung einsetzen. So einer wie er hat halt viele Neider, Fakt ist aber, der Mann ist einfach eine Klasse für sich.
 

12850 Postings, 8357 Tage Immobilienhaiebenst, armstrong lebt für die tour

 
  
    #87
17.07.04 20:26
seine ganze vorbereitung und sein leben sind für die tour ausgerichtet. im gegensatz zu ullrich, der alles mögliche macht, nur nicht professionell lebt. und kurz vor der tour muss dann im schnellkursus der speck runter. aber von echter fitness kann nicht die rede sein.  

26159 Postings, 7570 Tage AbsoluterNeulingSchön wär's ja, allein mir fehlt der Glaube

 
  
    #88
17.07.04 20:31
Wäre mal interessant zu erfahren, welcher Fahrer welche Atteste für welche Substanzen vorlegt, die er aus medizinischen Gründen einnehmen darf. Das wäre der erste Schritt zu mehr Glaubwürdigkeit oder eben nicht.

Ich sag nur "Asthma":
75-80% Asthmatiker unter den Radprofis sind nicht die "normale" Quote in der Bevölkerung. Aber in diesem Fall darf eben Cortison im Urin nachgewiesen werden...

Wer weiss denn, was Armstrong als Krebsnachsorgetherapie einnehmen darf?
Immerhin hatte er eine hammerharte Chemotherapie, die mit Sicherheit seine Knochenmarkfunktion (Blutbildung) beeinträchtigt hat. Vielleicht fährt er ja mit einem EPO-Attest.

"Tour-Fahrer werden vor Doping-Tests gewarnt":
http://portale.web.de/Sport/Radsport/Doping/?msg_id=5124037

"Prozess gegen Radsport-Arzt Ferrari geht weiter"
http://portale.web.de/Sport/Radsport/Doping/?msg_id=4087780

"Erster Dopingfall bei der Tour: Belgier Brandt positiv"
http://portale.web.de/Sport/Radsport/Doping/?msg_id=5102384

Zarathustra hat natürlich auch recht:
wer nach so einer Krankheit wiederkommt und noch besser als vorher ist, ist per definitonem ein Ausnahmeathlet.  

955 Postings, 7438 Tage ZarathustraDer Witz ist ja, dass sog. Experten

 
  
    #89
1
17.07.04 20:33
Kritik daran richten, dass Armstrong seine gesamte Saisonplanung akribisch auf das  Spektakel in Frankreich ausrichtet. Hier beweißt er wieder einmal aufs Neue, dass die sog. Expertenseite eben nur Dummschwätzer sind, denn zweifelsohne hat Armstrong ein äußerst erfolgreiches Konzept.

Je höher einer steigt, um so mehr scharen sich die Neider zusammen und hoffen auf einen Sturz, in real oder auch in doping. Ich drück ihm die Daumen, dass er die Tour gewinnt, dan hat ers allen wieder einmal gezeigt.  

26159 Postings, 7570 Tage AbsoluterNeulingDas steht ausser Frage.

 
  
    #90
17.07.04 20:35
Aber m.E. nehmen die alle etwas. Insofern ist es auch wieder fair...  

12850 Postings, 8357 Tage Immobilienhaivor allem warum läßt man die asthmatiker überhaupt

 
  
    #91
17.07.04 20:35
fahren. geh mal zum hausarzt und lass dir was von wegen asthma verschreiben. der sagt dir als aller erstes, dass du körperliche anstrengung vermeiden sollst. in körperlich schweren berufen wie z.b. als bergmann ist asthma ein grund für berufsunfähigkeit und da läßt man die asthmatiker zu denen auch ullrich gehört mit nem rad über die bergpässe?  

955 Postings, 7438 Tage ZarathustraAbsoluter, das ist ja die richtige Frage

 
  
    #92
17.07.04 20:41
Wer weiss denn ...
Du nicht, ich nicht und es gibt keine offiziellen Belege für diese Vermutungen. Es gibt bis dato keine Belege für diese Doping-Behauptungen, es existiert, soweit ich informiert bin, auch nur ein dokumentierter positiver Doping-Befund von Lance Armstrong aus dem Jahre 1999, der einen erhöhten Kortikoid-Wert aufweist und im Nachhinein mit einem rezeptpflichtigen Medikament erklärt wurde. Das macht für mich die Sache sogar noch glaubhafter und verweist die Skeptiker dahin, wo sie hingehören, in die Ecke..
 

955 Postings, 7438 Tage ZarathustraAbsoluter, du musst natürlich nicht in d. Ecke :-)

 
  
    #93
17.07.04 20:46
Ich meinte damit die sog. Berufsexperten, die oft noch für ihr dummes Geschwätz bezahlt werden. nicht dass du mich falsch verstehst. :-) Ich zähle mich genauso wenig zu den Experten wie du es bestimmt auch nicht tust.  

955 Postings, 7438 Tage ZarathustraSo, ich geh jetzt auf die Walz, kühle Bierchen

 
  
    #94
1
17.07.04 20:52
trinken, was leichtes essen, noch mehr kühle Bierchen trinken und cruisen ;-) mal sehn, was heut noch abgeht *g* Streite euch nicht so viel und macht einen auf locker.
Bis denne.  

42940 Postings, 8624 Tage Dr.UdoBroemmeMit dem Doping iSt es wie mit Computerviren.

 
  
    #95
17.07.04 21:12
Die Entwickler neuer Mittel, bzw. neuer Computerviren sind der Gegenseite immer einen Schritt voraus.
Sprich: erst wird das neue Dopingmittel entwickelt und mit geraumer Verzögerung geignete Nachweismethoden. Dass jemanden bisher nichts nachgewiesen wurde, bedeutet also erstmal gar nichts. Früher konnte man fast alle Mittel noch mit einer Urinprobe nachweisen, mittlerweile stößt man sogar schon mit einer Blutprobe an die Grenzen.

Außerdem gibt es etliche Möglichkeiten Doping zu verschleiern: Mittel, die sich nach einigen Wochen oder Monaten nicht mehr nachweisen lassen, Mittel, die das Urin verdünnen usw. usw.

Fazit: Erwischen lassen sich nur die, die die Mittelchen unvorsichtig einsetzen oder schlechte ärztliche Beratung haben.

Und was Armstrong angeht, habe ich auch kein gutes Gefühl. Es würde mich zumindest nicht im geringsten wundern, wenn bei ihm irgendwann mal was nachgewiesen werden würde. So ganz erklärlich ist es mir nicht, wie jemand über Jahre hinweg durchgehend die gesamte Weltspitze dominiert ohne je ein Zeichen von Schwäche zu zeigen.
Auch das Wort Formtief scheint für Armstrong ein Fremdwort zu sein.


<img
Truth is stranger than fiction, because fiction has to make sense
 

42128 Postings, 9258 Tage satyrVielleicht sagen sie ihm auch Angie ist hinter dir

 
  
    #96
17.07.04 22:01
dann heisst es nichts wie weg.
Aber im Ernst ich sehe es ähnlich wie Doc,ist mt den Kontrollen wie mit dem
Hasen und dem Igel.  

42128 Postings, 9258 Tage satyrHab mal etwas geschaut

 
  
    #97
17.07.04 22:10
    
 
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 28.07.2003
 http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/21/0,1872,2057013,00.html
 Sport
 
 
 
Armstrong und "Dr. Epo"
 
Doping bei der Tour de France, Teil II
 
Neue Tests, erst seit zwei Jahren im Einsatz, erkennen EPO nun im Urin. Die umständliche und zeitraubende Analyse des Blutes wird nur noch in Ausnahmefällen herangezogen. Tour-Direktor Jean-Marie Leblanc rief 1999 die "Tour der Erneuerung" aus, bei der Lance Armstrong seinen Siegeszug startete. "Auferstanden von den Toten" war der Amerikaner, der den Krebs besiegte - und seither seine Konkurrenz bei der "Großen Schleife" deklassiert.
 
Christian Harth
 
 
   Erst 2001 rückte der Texaner eher unfreiwillig und trotzig mit der Nachricht heraus, dass er ein Patient des umstrittenen Arztes Michelle Ferrari aus Italien sei, der in der Vergangenheit wahlweise den Spitznamen "Dr.Epo" oder "Dr.Turbo" trug. "Ferrari ist ein Ehrenmann" entgegnete Armstrong empörte sich über jegliche Andeutungen - und blieb weiter guter Kunde des Italieners.

Rumsas' Schwiegermutter ist Schuld!
      Was im Behandlungszimmer passierte, wissen nur Armstrong und Ferrari, und es soll auch nichts unterstellt werden, was nicht bewiesen werden kann. Ein Verdacht blieb, oder wie ein bekannter Sportjournalist formulierte: "Die werden sich wohl kaum über das Wetter unterhalten!".

2002 machte die Nachricht über das Schicksal der Frau des Tour-Dritten Raimondas Rumsas erst am Tag nach der Schlussetappe in Paris die Runde. Mit 37 verschiedenen Medikamenten im Kofferraum wurde sie von Zöllnern am Grenzübertritt von Frankreich nach Italien erwischt und verbrachte drei Monate in Untersuchungs-Haft.

Märchen und Protektion

      Abenteuerlichen Angaben, die Präparate seien für die Schwiegermutter in Litauen, wurden schon im vergangenen Jahr wenig Glauben geschenkt - und vor einigen Wochen von einem Pariser Doping-Experten in der Zeitung "LeMonde" als grober Unfug abgetan: Keines der Medikamente sei zur Behandlung der geschilderten Symptome geeignet. Vielmehr seien alle Wirkstoffe einzig und allein sinnvoll zur Leistungssteigerung.
 
   Rumsas wurde im Rahmen der Anti-Doping-Kontrollen bei der Frankreich-Rundfahrt 2002 nie positiv getestet, lediglich ein leicht erhöhter Hämatokritwert nach dem ersten Ruhetag in den Pyrenäen wurde später bekannt. Rumsas erfuhr trotzdem Protektion durch den Sponsor des italienischen Lampre-Teams und startete unbehelligt in die diesjährige Saison.

Betrug des Betrügers?
      Erst ein positiver Befund auf EPO währendes Giro d'Italia führte zur fristlosen Kündigung. Man habe ihn kaltstellen wollen, vermutete Rumsas, und ihm einen positiven Befund untergejubelt. Wieder ein abenteuerlicher Erklärungsversuch - oder ausnahmsweise mal die Wahrheit? Noch ist das nicht zu beantworten, aber Fragen bleiben.
 
  
Zuverlässige Testverfahren lassen potentiellen "Übeltätern" kaum Spielraum für Unsportlichkeit. Ferner haben die Tour-Organisatoren angekündigt, die Zahl der Anti-Doping-Kontrollen bei der Tour erhöhen zu wollen. Das macht optimistisch.

Der Kampf geht weiter
      Eines ist aber klar: Doping wird auch in den nächsten 100 Jahren ein Thema bei der Tour de France sein. Und der Radsport insgesamt, wie jede andere Sportart auch, ist gezwungen, sich ständig mit der Doping-Problematik auseinander zu setzen. Es wäre doch schade, wenn dieser wunderbare Sport vor die Hunde ginge ...
 
  
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42940 Postings, 8624 Tage Dr.UdoBroemmeIch auch: "EPO aus Schweizer Apotheken"

 
  
    #98
17.07.04 22:22
"EPO aus Schweizer Apotheken"
Doping-Prozess: Simeoni belastet Sportarzt Ferrari

12.02.02 (rsn) - Der italienische Sportmediziner Michele Ferrari ist im Dopingprozess in Bologna schwer belastet worden. Der italienische Radprofi Filippo Simeoni gab am Dienstag zu, von Ferrari mit Epo und Wachstumshormonen gedopt worden zu sein.

«Mit Dr. Ferrari habe ich erst über Epo und dann über
Hintergrund
# Simeoni: So hat Ferrari Doping betrieben
Wachstumshormone gesprochen», sagte Simeoni. Der jetzt für das italienische Team «Acqua e Sapone» fahrende Radprofi wurde nach eigenen Angaben von November 1996 bis November 1997 von dem umstrittenen Sportmediziner betreut. Simeoni ist der erste Radprofi, der im Prozess gegen Ferrari offen über Doping berichtet hat.

"März, April ging es um Andriol (Testosteron), das ich laut Ferrari nehmen musste nach intensivem Training", so Simeoni. Die Anklage legte Unterlagen vor, auf denen die Fahrer von Namen mit einem Stern gekennzeichnet wurden. Diese sollen ein Code gewesen sein dafür, dass Ferrari ihnen Dopingsubstanzen "verschrieb". "Die Sterne standen für Andriol", so Simeoni. "Ferrari hat hat zu mir gesagt, ich solle vorsichtig sein damit, es nicht zu nahe an einem Rennen nehmen, damit ich nicht positiv getestet werde."

"Ich bin nur einmal gesperrt worden und das nur, weil ich während der Ermittlungen und in Interviews gesagt habe, dass ich etwas genommen habe", sagte der Rennfahrer zur Wirksamkeit der Dopingkontrollen. "Um keine Probleme (bei Kontrollen) zu bekommen, hat Dr. Ferrari mir empfohlen, am Morgen vor den Tests Emagel zu nehmen und abends ein Produkt, das den Hämatokritwert senkt. EPO und Andriol habe ich in Schweizer Apotheken gekauft."

Ferrari ist ein Schüler des ebenfalls wegen systematischen Dopings vor Gericht stehenden Professor Francesco Conconi. Ferrari wird vorgeworfen, Ausdauersportlern Doping-Mittel verschrieben zu haben. Zu den «Patienten» des Italieners zählten Ex-Weltmeister Abraham Olano (Spanien), Axel Merckx (Belgien), Tony Rominger (Schweiz) und etwa auch der Kölner Andreas Kappes, der heute bei Sechstagerennen sein Geld verdient, wo niemand nach Doping fragt.

Auch der dreifache Tour-de-France-Sieger Lance Armstrong hatte während der letzten Tour nach entsprechenden Medienberichten zugeben müssen, sich bis heute von Ferrari betreuen zu lassen. Ferrari sei ein "Ehrenmann", so Armstrong und er wolle erst dann darüber nachdenken, sich von seinem Betreuer loszusagen, wenn Ferrari verurteilt werde.

"Druck habe ich keinen verspürt, nachdem ich mich entschieden habe, offen auszusagen", erklärte Simeoni vor Journalisten nach seiner Zeugenaussage am Dienstag. "Aber wenn man sich entscheidet, diesen Weg zu gehen, zu sagen, was viele Leute auch wissen, aber nicht aussprechen, dann verspürt man schon schnell viel Antipathie."

Der Prozess gegen Ferrari, der die Vorwürfe bestreitet, wird am 19. Februar fortgesetzt. Dann wird die Zeugenaussage von Gianluca Bortolami erwartet, die eigentlich bereits am Dienstag erfolgen sollte.



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42128 Postings, 9258 Tage satyrGibt es eigentlich ein krummes Ding wo die

 
  
    #99
17.07.04 22:54
Schweizer nicht ihre gierigen Finger drinhaben?
 

42940 Postings, 8624 Tage Dr.UdoBroemme*g*

 
  
    #100
17.07.04 23:00
Es war wirklich keine Absicht hier die Schweizer anzugreifen - der Artikel ist original mit obiger Überschrift erschienen.

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