Hermle mit beeindruckenden Zahlen
43 ist auch schon das ende der fahnenstange.
VDMA: Maschinenbau legt 2007 nochmals zu
Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau wird durch die bisherige Entwicklung des Jahres 2006 einen neuen Produktionsrekord von geschätzten 155 Milliarden Euro erreichen. 2005 lag das Produktionsvolumen bei 145 Milliarden Euro, teilte VDMA-Präsident Dr. Dieter Brucklacher anlässlich einer Pressekonferenz des Verbandes mit.
»Für 2007 prognostizieren wir ein Wachstum von zwei Prozent.« Das wäre das vierte Wachstumsjahr in Folge. »Dies hat es seit 25 Jahren nicht mehr gegeben. Für den Zeitraum 2004 bis 2007 rechnen wir mit einem realen Produktionsplus von insgesamt 18 Prozent«, betonte der VDMA-Präsident. Im Fünfjahreszeitraum 1976 bis 1980 kletterte die Produktion kumuliert um 15 Prozent. »Wir erwarten allerdings nicht, dass die weltwirtschaftliche Dynamik so weiterläuft. Ausgehend von den USA beobachten wir bereits eine temporäre Verlangsamung«, so Brucklacher.
Für das Inland geht der VDMA davon aus, dass sich der derzeitige Run auf die Investitionen in Deutschland im kommenden Jahr fortsetzen wird, wenn auch mit leicht verringertem Tempo. »Der Nachholbedarf ist unseres Erachtens noch nicht gedeckt.« In der ersten Hälfte des Jahres 2006 kletterte die Ausfuhr von Maschinen und Anlagen um 10,3 Prozent. Die Auslandskonjunktur entwickelt sich kräftiger und vor allem auch länger positiv als in einem durchschnittlichen Aufschwungzyklus. Die Branche schreibt somit im ersten Halbjahr 2006 im Vergleich zum Vorjahr stattliche Plusraten.
»Die Dynamik der Inlandsorders hat meine Erwartungen deutlich übertroffen«, betonte VDMA-Präsident Brucklacher. Seit November 2005 wachsen die Bestellungen aus Deutschland im Schnitt der Branche zweistellig. In den ersten sieben Monaten lagen sie mit 19 Prozent Plus deutlich über dem Zuwachs bei den Auslandsorders mit 15 Prozent.
Erstmals seit vielen Jahren wächst die Stammbelegschaft im deutschen Maschinen- und Anlagenbau. »Im Juni hatte die Branche mit 868 000 Beschäftigten 11 000 Personen mehr als im Vorjahresmonat in Lohn und Brot«, so Brucklacher. »Wir erwarten, dass sich dieser Trend in den kommenden Monaten bestätigen wird. Zur Jahreswende rechnen wir mit rund 874 000 Beschäftigten. Damit hätten wir binnen eines Jahres rund 10 000 zusätzliche Stellen beim Stammpersonal aufgebaut.«
Die Aussage von VDMA-Präsident Dr. Brucklacher: »Dies hat es seit 25 Jahren nicht mehr gegeben.« scheint dies m. M. nach auch zu bestätigen.
Die Kapazitätsauslastung bei Hermle ist auf einem sehr hohen Niveau, da scheinen weitere Steigerungen nur schwer möglich, vor allem wenn man von einer Abkühlung in der Branche ausgeht.
Wir werden sehen!
So long
sehe ich ähnlich; interessant wird vor allem der Auftragsbestand bei den 9M-Zahlen, so sie auch dieses Jahr veröffentlicht werden. Daran kann man ablesen, wie lange sich Hermle einer Wachstumspause (wenn es nur dabei bleibt) entziehen kann.
30.10.06 10:00
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Maschinen- und Anlagenbauer haben im September kräftige Zuwächse verbucht. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sei der Auftragseingang um real 17 Prozent gestiegen, teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Montag in Frankfurt mit. Im Inland legte die Branche im September um 24 Prozent zu, das Auslandsgeschäft wuchs um 14 Prozent. In dem von kurzfristigen Schwankungen weniger beeinflussten Dreimonatsvergleich Juli bis September ergab sich insgesamt ein Zuwachs von 22 Prozent im Vorjahresverleich. Auch bei dieser Drei-Monats-Betrachtung war der Zuwachs im Inland mit 23 Prozent größer als beim Auslandsgeschäft, das um 21 Prozent zulegte. "Der Boom im Maschinenbau reißt nicht ab", sagte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers. "Zusätzlich zur Auslandsnachfrage treibt der inländische Bedarf an Ausrüstungsgütern die Nachfrage nach Maschinen und Anlagen nun schon seit geraumer Zeit nach oben". Der VDMA vertritt nach eigenen Angaben rund 3.000 Unternehmen des mittelständisch geprägten Maschinen- und Anlagenbaus. Die Branche beschäftigt in Deutschland rund 862.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von etwa 150 Milliarden Euro./sf/sk
ROUNDUP: Gildemeister erhöht erneut Gewinnprognose für 2006
07.11.06 13:17
BIELEFELD (dpa-AFX) - Der Bielefelder Werkzeugmaschinenhersteller Gildemeister hat seine Gewinnprognose für 2006 zum zweiten Mal binnen drei Monaten erhöht und peilt auch für 2007 höhere Gewinne an. Ziel sei ein Gewinnwachstum von 10 Prozent im kommenden Jahr, sagte der Vorstandschef der Gildemeister AG, Rüdiger Kapitza, am Dienstag. Für 2006 rechnet das Unternehmen nun mit einem Gewinnwachstum von mehr als 50 Prozent nach bisher 40 Prozent. Grund seien die weltweit verstärkte Nachfrage nach Werkzeugmaschinen und die "stabile, robuste Konjunkturlage". Gildemeister ist nach eigenen Angaben einer der weltweit größten Hersteller von Dreh- und Fräsmaschinen. In den ersten neun Monaten 2006 verdiente Gildemeister deutlich mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Überschuss stieg auf 11,1 (Vorjahr: 3,5) Millionen Euro. Der Umsatz legte um 17 Prozent auf 924,2 Millionen Euro zu, der Auftragseingang um 21 Prozent auf 1,058 Milliarden Euro. Im Gesamtjahr 2006 sollen der Umsatz auf mehr als 1,25 Milliarden Euro und der Auftragseingang auf mehr als 1,35 Milliarden Euro steigen. Kapitza kündigte an, dass die Zahl der Mitarbeiter zum Jahresende rund 5500 betragen werde. Zum Stichtag 30. September beschäftigte das Unternehmen 5421 Mitarbeiter, 134 mehr als am Ende des ersten Halbjahres. Im komenden Jahr seien Neueinstellungen von bis zu 200 Mitarbeitern möglich. Bedarf gebe es vor allem bei Service und Dienstleistungen, auch in Deutschland. Die Inlandsumsätze in den ersten neun Monaten legten um 18 Prozent auf 421,2 Millionen Euro zu, die Erlöse im Ausland stiegen um 15 Prozent auf 503,0 Millionen Euro./tst/DP/zb
Sehr verehrte Kunden, Interessenten, Aktionäre, Mitarbeiter und Freunde des Hauses, wir alle wissen, dass der Erfolg eines Unternehmens nicht von allein kommt und permanent durch geeignete Maßnahmen unterstützt werden muss. In diesem Sinne sollte uns die aktuelle und weltweit recht dynamische konjunkturelle Entwicklung nicht dazu verleiten, die Hände fürs erste wieder in den Schoss zu legen und allein auf die Kraft der globalisierten Märkte zu bauen. Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG jedenfalls lässt auch in diesen so genannten guten Zeiten, die nicht zuletzt durch den Doppeleffekt einer starken Inlandsnachfrage sowie einer anhaltend regen Auslandsnachfrage gekennzeichnet sind, in ihrem Bemühen nicht nach, die Weichen konsequent auf Sicherung der Wettbewerbskraft, des Wachstums und der Ergebnisse zu stellen. So haben wir in den letzten 12 Monaten, parallel zu den Entwicklungen und der Vorstellung der beiden Modelle C 20 und C 50 U anläßlich der Hausausstellung im Frühjahr, erneut massiv in F & E, in Personal
und in Sachanlagen investiert. Während die Komplettierung der C-Baureihe durch die C 20 weitgehend über eine Anpassung der vorhandenen Produktions- und Montageeinrichtungen abgedeckt werden konnte, stellt das Groß-Bearbeitungszentrum C 50 U auch die bislang größte von Hermle entwickelte und gebaute Maschine dar und brachte damit sowohl produktionstechnisch als auch logistisch enorme Herausforderungen mit sich. Aus diesem Grund wurden bereits im ersten Halbjahr 2006 rund 3,3 Mio. Euro (nach 2,9 Mio. Euro im Vorjahr) investiert, wovon gut 2,2 Mio. Euro auf Sachanlagen entfielen. Hervorzuheben wären hier im Einzelnen das neue Zentrallager für Ersatzteile, Komponenten, Baugruppen und Halbfabrikate, die Erweiterung und Modernisierung der Blechteilefertigung, die Räumlichkeiten für die optimale Montage auch von Großmaschinen, und schließlich die Klimatisierung
aller Fertigungsbereiche. Während über das neue Zentrallager nun alle Abteilungen ab dem Wareneingang und bis hin zum Service
bedarfsgerecht und vor allem zeitoptimiert versorgt werden können, dient der Ausbau der Blechteilefertigung der weiteren Stärkung der Eigenfertigung wichtiger Maschinenteile. Darüber hinaus verzeichnen wir einen Zugewinn an Qualität und Flexibilität und sind dadurch noch besser für die Erfüllung der Wünsche unserer Kunden gerüstet. Außerdem machen uns all diese Maßnahmen sowie die Aufstockung des Personal um gut 6 % noch unabhängiger von den auch künftig und trotz Globalisierung des Geschäfts kaum zu vermeidenden Konjunktur- und Auslastungsschwankungen. Auf der einen Seite hochmodernes und flexibel nutzbares Equipment, auf der anderen Seite hoch qualifiziertes Personal, und zudem unser individuelles Arbeitszeitmodell – alle drei Bausteine sind unverzichtbar für den Erfolg eines mittelständischen Hightech-Unternehmens wie der Maschinenfabrik Berthold Hermle AG. Mit einem gewissen Stolz können wir behaupten, dass es uns gut bis sehr gut geht, setzen aber gleichzeitig auch alles daran, dass es langfristig so bleibt. Ein zentrales Element stellt dabei die Aus- und Weiterbildung des Personals dar und hier engagieren wir uns für das Unternehmen und in der Folge seine Kunden ganz besonders. Wir rekrutieren unsere Fachkräfte seit Jahren weitgehend aus der eigenen Lehrlingsausbildung und kommen so immer an die „Besten“. Zumal sie auch von Anfang an die „Hermle Denk- und Arbeitsweise“ verinnerlichen, in deren Fokus an erster Stelle der Kunde steht.
Mit freundlichem Gruß
Dietmar Hermle
29.11.06 10:00
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Maschinen- und Anlagenbauer haben im Oktober getragen vom guten Inlandsgeschäft kräftige Zuwächse verbucht. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sei der Auftragseingang um real 19 Prozent gestiegen, teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Mittwoch in Frankfurt mit. Im Inland legte die Branche im Oktober um 30 Prozent zu, das Auslandsgeschäft wuchs um fünf Prozent. In dem von kurzfristigen Schwankungen weniger beeinflussten Dreimonatsvergleich August bis Oktober ergab sich insgesamt ein Zuwachs von 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch bei dieser Drei-Monats-Betrachtung war der Zuwachs im Inland mit 26 Prozent größer als beim Auslandsgeschäft, das um 12 Prozent zulegte. "Das zweistellige Orderplus bestätigt den Trend der letzten Monate", sagte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers. "Abermals entwickelte sich die Nachfrage aus dem Inland dynamischer als die aus dem Ausland." Damit hole das Inlandsgeschäft weiter auf. Im September war das Auslandsgeschäft noch um 14 Prozent gewachsen, während das Inlandsgeschäft um 24 Prozent zulegte. Der VDMA vertritt nach eigenen Angaben rund 3.000 Unternehmen des mittelständisch geprägten Maschinen- und Anlagenbaus. Die Branche beschäftigt in Deutschland rund 862.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von etwa 150 Milliarden Euro./fj/cs
KZ 50Eur
Hermle mit solidem Wachstum
* Hermle per 30. September 2006 mit solidem Wachstum
* Auftragseingang und Umsatz legen zweistellig zu
* Umsatz- und Ergebnisplus im Gesamtjahr erwartet
Gosheim, 5. Dezember 2006 – Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG konnte ihren soliden Kurs auch im dritten Quartal 2006 fortsetzen. Vor dem Hintergrund der positiven Wirtschaftslage nahmen die Auftragseingänge des Werkzeugmaschinenherstellers in den ersten neun Monaten 2006 konzernweit auf 161,5 Mio. Euro zu. Damit konnte der ohnehin hohe Wert des Vorjahreszeitraums von 118,8 Mio. Euro nochmals um rund 36 % übertroffen werden. Der Auftragsbestand erhöhte sich per Ende September im Konzern um 35,5 % auf 62,6 Mio. Euro (Vj. 46,2).
Auch der Konzernumsatz legte weiter zu und betrug in den ersten drei Quartalen 2006 129,6 Mio. Euro, das sind gut 31 % mehr als im vergleichbaren Zeitraum 2005 (Vj. 98,7). Hiervon entfielen 67,3 Mio. Euro auf das Inland (Vj. 50,0) und 62,3 Mio. Euro auf das Ausland (Vj. 48,7). Durch die gute Auslastung und ein hohes Maß an Effizienz und Flexibilität wurde das Ergebnis ebenfalls spürbar verbessert. Zum Stichtag 30. September 2006 waren bei Hermle konzernweit 691 Mitarbeiter tätig (Vj. 648).
Die gute Entwicklung im dritten Quartal bestätigt die Prognosen für das Gesamtjahr 2006, für das Hermle erwartet, Umsatz und Ergebnis im Konzern gegenüber dem Vorjahr zu steigern.
Hochkonjunktur
Die Geschäfte in der Maschinen- und Anlagenbaubranche laufen glänzend. Mit den richtigen Aktien können Anleger an einer Fortsetzung dieses Trends partizipieren.
Dieses Jahr befindet sich die deutsche Maschinenbaubranche bereits im dritten Jahr einer Aufwärtsbewegung. Gemäß der Einschätzung des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau dürfte das reale Wachstum des Maschinenbausektors 2006 bei fünf Prozent liegen. Anzeichen für eine Abschwächung des Wachstumskurses sind aufgrund einer stark anziehenden Inlandsnachfrage nicht in Sicht, so dass sich die Hochkonjunktur auch 2007 fortsetzen dürfte.
KSB und Gildemeister
Das hervorragende Branchenumfeld spiegelt sich auch in den Zahlen von KSB wider. Im ersten Halbjahr 2006 hat der Pumpenhersteller das Vorsteuerergebnis gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 35,4 Millionen Euro verdoppelt. Positiv zu werten ist auch die Entwicklung des Auftragseingangs. Dieser verbuchte mit einer Steigerung um 21,4 Prozent auf 923 Millionen Euro den höchsten Zuwachs seit zehn Jahren. Seit KSB im AKTIONÄR in Ausgabe 09/2006 als konservativer Top-Tipp zum Kauf empfohlen wurde, konnte die Aktie um 37 Prozent zulegen. Mittelfristig sind weitere Kursgewinne zu erwarten, denn mit dem starken Wirtschaftswachstum in Asien und Osteuropa geht ein hoher Bedarf an leistungsfähigen Pumpen von KSB einher. Mit einem 2007er-KGV von 9 ist die KSB-Vorzugsaktie ein klarer Kauf.
Ein weiterer Profiteur des Booms der Maschinenbauwirtschaft ist Gildemeister. Der Werkzeugmaschinenhersteller, über den DER AKTIONÄR in Ausgabe 34/2006 ausführlich berichtet hat, ist sowohl in Deutschland als auch in Asien und Amerika sehr gut positioniert. Für das nächste Jahr hat Gildemeister-Vorstandschef Rüdiger Kapitza deutliche Umsatz- und Gewinnsteigerungen in Aussicht gestellt. Dieser Optimismus ist berechtigt, zumal 2007 auch die Werkzeugmaschinenmesse EMO Wachstums-impulse liefern dürfte. Diese vorzüglichen Aussichten sollten den Kurs der Gildemeister-Aktie langfristig deutlich nach oben treiben.
GEA Group und Berthold Hermle
GEA-Group-Vorstandschef Jürgen Oleas hat erkannt, dass sich im Kerngeschäft mit Spezialmaschinen und Spezialanlagen das meiste Geld verdienen lässt. Deshalb führt das im MDax gelistete Unternehmen Gespräche mit Interessenten bezüglich eines Verkaufs der Großanlagenbausparte, zu der die Unternehmen Lurgi, Lentjes und Zimmer gehören. Der Verkaufserlös soll für Übernahmen von hochspezialisierten Maschinenbaufirmen verwendet werden. Die geplante Fokussierung auf das Kerngeschäft sorgt bei der Aktie der GEA Group für Kursfantasie.
Bei der Berthold Hermle AG handelt es sich um einen verhältnismäßig kleinen, aber wachstumsstarken Hersteller von Fräsmaschinen und Bearbeitungszentren. In Deutschland wird der Vertrieb des Maschinenbauers durch die Hermle + Partner Vertriebs GmbH abgewickelt. Darüber hinaus existieren weltweit in mehr als 50 Ländern Werksvertretungen für Beratung, Lieferung und Service. Die Nachfrage nach den qualitativ hochwertigen Hermle-Maschinen ist ungebrochen, was sich auch an den erst kürzlich veröffentlichten Zahlen ablesen lässt: In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres hat das süddeutsche Traditionsunternehmen den Umsatz um 26 Prozent auf 83 Millionen Euro gesteigert. Auch der Auftragseingang hat sich mit einem Anstieg um 54 Prozent auf 109,6 Millionen Euro sehr positiv entwickelt. Gegenüber den Wettbewerbern zeichnet sich Hermle durch eine hohe Gewinnmarge von 10,6 Prozent nach Steuern aus. Ein weiterer Pluspunkt ist die stattliche Eigenkapitalquote von 74 Prozent. Angesichts der erfreulichen Auftragslage geht Vorstandschef Dietmar Hermle davon aus, das Geschäftsjahr 2006 mit deutlichen Umsatz- und Ergebniszuwächsen abschließen zu können.
KSB und Hermle sind die Favoriten
Der Maschinen- und Anlagenbausektor boomt. Anleger, die von diesem Trend profitieren möchten, können sich die chancenreiche KSB-Vorzugsaktie ins Depot legen. Zudem bietet sich derzeit vor allem ein Einstieg bei Berthold Hermle an. Mit einem 2007er-KGV von 8 ist die Hermle-Aktie äußerst attraktiv bewertet und daher auch für konservative Investoren bestens geeignet. Kaufaufträge sollten allerdings unbedingt limitiert werden, da es sich um einen marktengen Titel handelt.
Erschienen in DER AKTIONÄR Ausgabe 37/2006.
EK-Quote 28%
9M Umsatzsteigerung +17%
9M Auftragseingang +21%
9M Auftragsbestand +22%
KGV 2006e 16
Hermle:
EK-Quote 74%
9M Umsatzsteigerung +31%
9M Auftragseingang +36%
9M Auftragsbestand +35%
KGV 2006e 10
Lt. der neuesten Ausgabe von Der Aktionär gehört Hermle zu den Aktien, die am meißten vom Aufschwung in D profitieren. Kursziel von 58 bedeutet nochmal über 20% Potential.
DIW: Wachstum der deutschen Industrieproduktion stößt an Kapazitätsgrenzen
13.12.06 17:00
BERLIN (dpa-AFX) - Das Wachstum der Industrieproduktion in Deutschland stößt nach Einschätzung des DIW an Kapazitätsgrenzen. Die Industrieproduktion werde in diesem Jahr um 5,3 Prozent wachsen und stoße im Maschinenbau bereits an ihre Kapazitätsgrenze, heißt es in einer am Mittwoch in Berlin veröffentlichten Studie des Instituts. Fast alle Branchen trügen zu dem Wachstum bei. Sowohl die Auslands- als auch die Inlandsnachfrage seien kräftig gestiegen. Im kommenden Jahr wird die Produktionsdynamik in der Industrie aus Sicht des DIW Berlin nachlassen. Es sei ein Wachstum von 2,4 Prozent zu erwarten. Die Nachfrage aus dem Ausland werde aufgrund der ruhigeren Gangart der Konjunktur in einigen Regionen der Welt nicht mehr so stark zunehmen. Dadurch werde auch die Nachfrage aus dem Inland gebremst. Die Auslandsnachfrage nach deutschen Industriegütern sei in den ersten drei Quartalen um 13,5 Prozent gestiegen. Ursache dafür sei das starke Wachstum der Weltwirtschaft, insbesondere in den Schwellenländern, aber auch in den USA und im Euroraum, hieß es. Insgesamt liege die Industrieproduktion um 6 Prozent über dem entsprechenden Vorjahresniveau. Die starke Investitionstätigkeit wirke sich besonders auf den Maschinenbau, die wichtigste Branche der Investitionsgüterindustrie, aus. Hier habe die Nachfrage aus dem Ausland um gut 14 Prozent (Inlandsnachfrage gut 11 Prozent) zugenommen. Die überdurchschnittliche Kapazitätsauslastung könnte sogar das Produktionswachstum bremsen, mahnen die Forscher./jha/bf
§
hoffe jetzt auf Konsolidierung und bin bei etwas niedrigeren Kursen wieder auf der Käuferseite.
VDMA: Deutsche Maschinenbauer mit kräftigen Zuwächsen im November
08.01.07 10:01
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Maschinen- und Anlagenbauer haben im November getragen vom guten Inlandsgeschäft kräftige Zuwächse verbucht. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sei der Auftragseingang um real 18 Prozent gestiegen, teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Montag in Frankfurt mit. Im Inland legte die Branche im November um 24 Prozent zu, das Auslandsnachfrage wuchs um 14 Prozent. In dem von kurzfristigen Schwankungen weniger beeinflussten Dreimonatsvergleich September bis November 2006 ergab sich insgesamt ein Zuwachs von 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch bei dieser Drei-Monats-Betrachtung war der Zuwachs im Inland mit 26 Prozent größer als beim Auslandsgeschäft, das um 11 Prozent zulegte. Im Oktober war das Inlandsgeschäft noch um 30 Prozent gewachsen, während die Auslandsnachfrage um fünf Prozent zugelegt hatte. "Der Maschinenbau befindet sich weiter im Höhenflug", sagte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers. "Zusätzlich zum seit drei Jahren florierenden Auslandsgeschäft wachsen die Inlandsorders mittlerweile auch schon seit mehr als einem Jahr." Damit bewege sich die Inlandsnachfrage nun wieder auf dem Niveau von 1990/91. Der VDMA vertritt nach eigenen Angaben rund 3.000 Unternehmen des mittelständisch geprägten Maschinen- und Anlagenbaus. Die Branche beschäftigt in Deutschland rund 862.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von etwa 150 Milliarden Euro./fj/sk
ROUNDUP: Werkzeugmaschinen stark gefragt - Gildemeister verdoppelt Gewinn
14.02.07 11:14
BIELEFELD (dpa-AFX) - Der Werkzeugmaschinenhersteller Gildemeister hat im abgelaufenen Geschäftsjahr seinen Überschuss verdoppelt und will auch 2007 den Gewinn kräftig steigern. Der Jahresüberschuss sei nach vorläufigen Zahlen 2006 um 101 Prozent auf 27,1 Millionen Euro gestiegen, teilte die Gildemeister AG am Mittwoch in Bielefeld mit. Die starke Nachfrage nach Werkzeugmaschinen ließ den Umsatz im Jahresvergleich um 18 Prozent auf knapp 1,33 Milliarden Euro wachsen, der Auftragseingang legte um 23 Prozent auf rund 1,44 Milliarden Euro zu. Gildemeister ist nach eigenen Angaben einer der weltweit größten Hersteller von Dreh- und Fräsmaschinen. 2007 peilt Gildemeister nach eigenen Angaben Erlöse von mehr als 1,37 Milliarden Euro an, der Überschuss werde zweistellig steigen. Hintergrund der positiven Erwartungen seien aktuelle Prognosen für den Maschinenbau, die für 2007 von einem weiteren Wachstum ausgingen. Bei Werkzeugmaschinen rechne der Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken mit einem weltweiten Wachstum des Verbrauchs um fünf Prozent, in Deutschland um acht Prozent. Erst im November hatte Gildemeister seine Gewinnprognose für 2006 zum zweiten Mal binnen drei Monaten erhöht und rechnete mit einem Gewinnwachstum von mehr als 50 Prozent. Zum deutlichen Plus beim Auftragseingang hätten sowohl das Inland mit 648,7 Millionen Euro (plus 25 Prozent) als auch das Ausland (plus 22 Prozent) beigetragen, hieß es. Ende Dezember 2006 lag der Auftragsbestand im Konzern bei 446,7 Millionen Euro. Die Mitarbeiterzahl stieg im vergangenen Jahr auf 5558 nach 5272 Beschäftigten ein Jahr zuvor. Der Gildemeister-Vorstand will der Hauptversammlung am 25. Mai vorschlagen, die Dividende auf 20 Cent zu verdoppeln. Im laufenden Geschäftsjahr sei eine weitere Erhöhung der Dividende geplant. Die Aktie des Unternehmens stieg am Mittwoch zeitweise um über 2 Prozent auf 11,26 Euro./tst/DP/zb
die 50,
hatte ich ehrlich gesagt vor den Zahlen nicht erwartet; um so besser, dann sollte es nach den Zahlen nachhaltig auch über die 50 gehen.
jetzt schon 51,30;
seit dem letzen Pullback vor einem Monat sind das schon wieder 25%;
Es gibt keine andere solide Aktie, mit der sich so leicht Geld verdienen läßt
Auf w:o werden schon EPS-Zahlen von 5 Eur geflüstert;
wenn das Anfang Februar wirklich so gemeldet wird, sehen wir dann die 60 schneller als erwartet.