Heinz Erhardt
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 17.04.06 14:26 | ||||
Eröffnet am: | 11.04.06 20:54 | von: Bettler | Anzahl Beiträge: | 16 |
Neuester Beitrag: | 17.04.06 14:26 | von: lehna | Leser gesamt: | 6.625 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 3 | |
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Es war einmal ein Muselmann,
der trank sich einen Dusel an,
wann immer er nur kunnt.
Er rief dann stets das Muselweib,
wo es denn mit dem Fusel bleib,
denn Durst ist nicht gesund.
Und brachte sie die Pulle rein,
gefüllt mit süßem Muselwein,
dann trank er
und trank er,
hin sank er
als Kranker,
bis gottseidank er
unterm Tische verschwund.
Mein damaliger Lieblingssatiriker!
Heutzutage würde man mit solchen Satiren, wie unlängst in Dänemark geschehen, einen Krieg der Religionen anfachen.
Wenn der damals lebenslustige Heinz Erhardt doch blos ein wenig in die Zukunft geschaut hätte...........
Niemals, wären diese diffamierenden Worte seinem Hirn entsprungen.
Demnächst gibts im Südosten vielleicht so etwas ähnliches wie die Reichsprogromnacht auf arabisch.
Kritik verboten, pro westliche Bücher verbrennen, mitmachen und ja sagen, Märtyrer werden und Ungläubige mit einer Bombe mit in den Tod nehmen und dafür im muslimischen Paradies gaaaaaaaaaaanz viele Jungfrauen vögeln können!
Die Multikultis hier Zulande sind heutzutage meiner Meinung nach genauso so dumme Mitläufer, wie damals die rechten Armheber bei Adolf.
Die Geschichte lernt nie aus!
Gruß, B.
Es gibt anscheinend mehr davon als zukunftsorientierte, in der Minderheit lebenden Realisten!
einfach genial
Könnten sich viele noch "eine Scheibe" abschneiden.
Ist aber wohl zu schwierig für die "heutige Jugend"
Aktuell:
Fußball
vierundvierzig Beine rasen
durch die Gegend ohne Ziel,
und weil sie rasen müssen, nennt man das ein Rasenspiel.
Rechts und links steh,n zwei Gestelle
je ein Spieler steht davor.
Hält den Ball er, ist ein Held er,
hält er nicht, schreit man: -Du Toooor!-
Fußball spielt man meistens immer
mit der unteren Figur.
Mit dem Kopf, obwohls erlaubt ist,
spielt man ihn ganz selten nur.
ach ja, das waren noch Zeiten
salut
Yannie
DER FELS
Wenn dir ein Fels vom Herzen fällt,
so fällt er auf den Fuß dir prompt!
So ist es nun mal auf der Welt:
ein Kummer geht, ein Kummer kommt
Für uns Gruffties:
DER SPECHT
Auf einem Baume saß ein Specht.
Der Baum war hoch. Dem Specht war schlecht.
Die Kunst des Trinkens
Solange es uns Menschen gibt,
sind auch Getränke sehr beliebt -
ich meine hier natürlich nur
die alkoholischer Natur!
Den Wein, den hab ich übersprungen,
der wurde schon zu oft besungen-
und auch der Sekt! (Man reicht ihn Gästen
zum An - und Aufstoßen bei Festen.)
Wie selten aber steht vom Bier
etwas geschrieben, außer hier:
Es schäumt das Glas mit edler Gerste,
und stets bekömmlich ist das erste!
Doch gibt es ausserdem Getränke,
den'n ich besondre Liebe schenke,
ich schätze fast seit der Geburt se:
das ist der Klare oder Kurze!
Wie wärmen sie an kalten Tagen
schön eisgekühlt den kalten Magen!!!
Wie spornen sie - als Geistgetränke -
den Geist an, daß er wieder denke!!!
Jedoch wie geistlos - sei'n wir offen! -
wird diese Köstlichkeit gesoffen!
Drum will ich, eh Sie einen heben,
hier schnell noch einen Ratschlag geben:
Man trinke Schnaps stets nur zum Essen!!!
Das Bier dazu soll man vergessen!!!
Und ob in Kneipe oder Haus:
Man lasse immer einen aus!!!
Wenn man das ganz genau so tut,
dann fährt man stets - auch Auto! - gut.
fallen vom Baum die Blätter
Donnerwetter,
im Frühjahr dann,
sind sie wieder dran -
sieh mal an.
Übersetzt auf Politik:
Im Herbst bei kaltem Wetter,
werden sie gewählt, unsere Schröpfer,
Ariva, Ariva,
im vier Jahren dann,
sind sie wieder dran -
sieh mal an.
Wer ahnte,
dass zum Weihnachtsfest Cornelia mich sitzen lässt?
Das war noch nichts:
Zu Ostern jetzt hat sie mich abermals versetzt!
Nun freu ich mich auf Pfingsten –
nicht im geringsten!
Heinz Ehrhardt
DAS REH
Das Reh springt hoch, das Reh
springt weit.
Warum auch nicht - es hat ja Zeit
am Element, dem nassen,
weil man das Wasser trinken kann!
Man kann's aber auch lassen - - -
zu schlunden in diesen Tauch?
Einen güldenen Becher habe ich mit,
den werf ich jetzt in des Meeres Bauch!
Wer ihn mir bringt, ihr Mannen und Knaben,
der soll meine Tochter zum Weibe haben!-
Der Becher flog.
Der Strudel zog
ihn hinab ins greuliche Tief.
Die Männer schauten,
weil sie sich grauten,
weg. - Und abermals der König rief:
-Wer wagt es, Knippersmann oder Ratt,
zu schlauchen in diesen Tund?
Wers wagt - das erklär ich an Eides statt -
darf küssen meines Töchterleins Mund!
Darf heiraten sie. Darf mein Land verwalten!
Und auch den Becher darf er behalten.
Da schlichen die Mannen
und Knappen von dannen
Bald waren sie alle verschwunden.
Sie wußten verläßlich:
die Tochter ist gräßlich! -
Der Becher liegt heute noch unten ....
Hinter eines Baumes Rinde
wohnt die Made mit dem Kinde.
Sie ist Witwe, denn der Gatte,
den sie hatte, fiel vom Blatte.
Diente so auf diese Weise
eine Ameise als Speise.
Eines Morgens sprach die Made:
>Liebes Kind, ich sehe grade,
drüben gibt es frischen Kohl,
den ich hol. So leb denn wohl!
Halt, noch eins! Denk, was geschah,
geh nicht aus, denk an Papa!<
Also sprach sie und entwich. -
Made junior aber schlich
hinterdrein; und das war schlecht!
Denn schon kam ein bunter Specht
und verschlang die kleine fade
Made ohne Gnade. Schade!
Hinter eines Baumes Rinde
ruft die Made nach dem Kinde...
Es sind zusammen in nächtlicher Stube
Urahne,Ahne,Mutter und Bube.
Wer ist zusammen???
jetzt wissen wirs schon
Urahne,Ahne,Mutter und Sohn.
Ein Donnerschlag,der Blitz schlägt ein,
der Urahne hört was und ruft herein...
Die Stube fängt Feuer und sie verglimmt
mit Urahne,Ahne,Mutter und Kind...
Unser Heinz hatte auch schwarzen Humor...