Heidelberger Druck will Gas geben..
. so der Leitartikel in der örtlichen Wirtschaftspresse. Da fängt man doch sofort an, freudig den Artikel zu lesen. Am Ende angekommen, musste ich mir die Lippe hochschieben. Nichts Neues zu entdecken. „Wir werden und wollen wenn…“ dieser Tenor ist durchgängig. Kann es ausreichen, dass man sich neues Geld borgt um Sprit in die marode Karre zu schütten? Merkt man nicht dass es im Getriebe knirscht? Die EDV im Wagen vor lauter Schnittstellen nur noch sich selbst befriedigt, und nichts brauch bares an das Getriebe schickt? Die Reifen (mittleres Management) durch gegenseitiges ausbremsen abgefahren sind und bei keinem seriösen TÜV den Stempel kriegen würden? Die Bremsscheiben (Betriebsrat) am Limit sind, weil viel zu oft beansprucht um die Karre immer per Notbremsung nicht an die Wand zu fahren. Viel Spaß beim Gas geben.
Wer die Branche kennt, weis dass nach einer DRUPA, wenn die Bestellungen abgearbeitet sind, die Auftragseingänge nicht weiter steigen. Das ist nichts neues.
Mir scheint, es ist wichtiger das man sich darauf vorbereitet hat. Meine Arbeitgeber und Arbeitnehmer haben das erkannt und entsprechend reagiert.
Und dieses mal zugunsten der AG. Otto muss jetzt nur noch die Schmarotzer der Sorte Willnix ausfindig machen, gelingt ihm das, läufts wieder rund bei der Schnellpresse.
Gründe sind verständlich, zu dieser Zeit zu unsicher -neu- zu investieren.
Bedeutet, man hat es einigermaßen versucht, die -festen- Verträge auch zu installieren, aber auch dies, hat nicht ganz im Interesse aller stattgefunden.
Die Logistik, oder auch ab Werk haben da nicht zufriedenstellend liefern können.
Wird aber langen, dass die kommenden Zahlen, wie man das dann auch -Ansichtssache- dann nennen mag, eventuell für ausgeglichen hält.
Ich bin klar nicht auf dieser Seite, wie die fast zwei Jahrzehnte schon. Ihr spürt es ja am besten, Tranen, Täuschen usw.
Ebenso ein Einbruch im Ersatzteilservice. Ist mir voll nachvollziehbar, wenn du meines Erachtens in der Subskription Modellvariante hinterher drauflegst und jedem großen Player außerhalb noch Sonderpreise machst.
Da kann nichts bei rauskommen.
Für das letzte Quartal siehst‘s, auch ohne -TRUMP ZÖLLE-, wird’s, sau brisant.
So wie ich das sehe, wird da auch der Abbau von 450 Stellen nicht gegenwirken können. Diese sind da noch alle im bezahl Modus und auch noch weit darüber hinaus.
Jetzt kommt gleich der MANRO, ab nach China, da stocken die Maschinen ebenso, da brauchst aktuell auch kein China mehr.
Hab’s ja schon seit vielen Jahren aufgezählt, Investitionen in nicht Ertragsfähige Geschäfte und viele Jahre ins -MINUS- gelaufen sind und sich zu spät getrennt hat.
Möchte diese nicht mehr aufzählen, kann man nach Bedarf nachlesen. Und weiterhin sind einige weiter noch voll drin. Die -Seilschaften- sorgen dafür. UND JETZT LACH I MI WIDDA, OTTIFANT.
Die Demographie der Firma hat mit den -Seilschaften- zusammen die Oberhand und gut ist. Somit -LUTSCHEN- beide Seiten noch alles aus was geht. Fertig!
Da kann ein OTTIFANT sich anstrengen wie er möchte, dass bekommt keiner mehr in den Griff.
Es wird sein wie die letzten zwei Jahrzehnte. Personal wird weiter sinken, Geschäftsfelder werden zu spät aufgegeben und man wird sich auf das wesentliche reduzieren müssen.
Ganz einfach, für alle in der oberen Demographie und da sind wie bei -SAU- vielen, wird es bleiben -von oben gelernt- wie es ist, gib -GELD- und gut ist.
Zum löschen freigegeben, auch wenn es im Nachgang wieder genauso eintrifft.
Und jetzt LACH i mi widda sowas von, iaber m Gedanken an alle gläubigen HIGHTECH-PERLEN-TAUCHER!
Vielleicht bekommt amperfied - gibt es die firma noch?- ein paar krumen ab.
Die kommunizierten 450 Arbeitsplätze betreffen nur das Werk Wiesloch. Mit anderen Standorten wird noch verhandelt, so die Vorstände.
Wenn jetzt das Werk Brandenburg in Kurzarbeit gehen muss, sollte das Unternehmen dringend darüber nachdenken, welchen Sinn es macht sich mehrere Fertigungsstandorte zu leisten. Die unprofitablen an jedem Standort mindern die Arbeit der profitablen (Werker) seit Jahren nachhaltig.
Deshalb Herr Otto sind die Personalkosten bei 50% !
Da kann und muss das Unternehmen endlich mal mit betriebsbedingten Kündigungen reagieren.