Hat die Linkspartei kein anderes Personal?

deiner argumentation nach würdest du dann auch der these zustimmen, dass alle cdu'ler und spd'ler nazis sind und bleiben!? oder wie ist das zu verstehen...!?

nennen, so wie art-morc das grade tut.  das ist keine Hetzerei, sondern Wahrheitsfindung, auch wenn sie einigen weh tut.

Diese ständige Verklärerei (siehe auch etwa Katjuscha...) ist einfach nur infam gegenüber der tausenden von Opfern, die 20 Jahre nach der Mauer noch leben.
Und noch infamer gegenüber den Hunderten, die dieses Regime nicht überlebt haben, sei es, weil sie an der Mauer erschossen wurden, sei es, weil sie - wie Fuchs - radoaktiv verstrahlt wurden.

Nein, es ist eine Niedertracht sondergleichen, wenn ehemalige DDR-Bürger heute auf den Ämtern in den neuen Ländern wieder den gleichen Leuten begegnen müssen, von denen sie schon im real existierenden Sozialismus schikaniert wurden.

Karlchen hat zurecht den Finger auf diesen Punkt gelegt.

wie stehst du zum umgang der regierenden parteien zum datenschutz und zum grundgesetz!?

In der Linkspartei gibt es in der Tat etliche Leute, die undemokratisch denken und die DDR-Verhältnisse wiederhaben wollen. Man muß sich nur mal die Äußerungen einiger Parteimitglieder anhören, z. B. zur Mauer, zum Schießbefehl, zur Notwendigkeit des MfS und so weiter. Und dabei immer daran denken, daß Gregor und Oskar ständig mit Maulkörben rumrennen, damit die Leute sowas bloß nicht sagen! Was man hört, ist schlimm genug und nur die Spitze des Eisbergs.

Dein diffamierender Angriff auf mich paßt übrigens gut zu deiner verlogenen Partei, die machen das auch immer so, wenn sie mal bei einer Sauerei erwischt werden. Dann rufen sie: "Haltet den Dieb!" und tun so, als ob die anderen die Bösen sind. Den Vorwurf mit der Gewaltanwendung verbitte ich mir, das muß ich mir von einem Anhänger der Stasi- und Mauerschützenpartei nicht bieten lassen. Faß dich mal an deine eigene Nase, bevor du mit solchen Unterstellungen kommst.  

und zwar für ihr ganzes Leben. Meine Schwester durfte z.B. nicht studieren, obwohl sie Klassenbeste war und einen Einser-Durchschnitt hatte. Ja - sie war nicht in den Pionieren und nicht in der FDJ. Toll, nicht wahr?

Und dieses Ausspionieren und Berichten - kennt ihr George Orwells "1984"? Oder noch besser: Farm der Tiere. Genau - beschreibt das System sehr gut. Grauenhaft und unmenschlich.

Ich bin froh, diese Leute heute nicht mehr sehen zu müssen, weil ich in die alten BL gegangen bin. Aber Mitleid oder Verständnis werde ich niemals haben. Und die Partei dieser Leute wählen - noch dazu, wo ein Großteil der alten Garde noch dabei ist? Nein, also wirklich...

Zum Glück stirbt diese Klientel schneller aus als andere - so wie es damals bei den Nazis war - rein biologisch betrachtet. Aber nein - ich will diese beiden Gruppen nicht vergleichen, ganz sicher waren die SED- und Stasi-Leute in Summe nicht "so schlimm" wie die Nazis - aber, und das sollte bitteschön auch nicht verdrängt werden - auch in der DDR waren Konzentrationslager gegen Regimekritiker als Plan in der Schublade und wäre die Wende nicht gekommen...

Die Linke ist und bleibt die Alt-PDS bzw. Alt-SED und deshalb ist sie für mich unwählbar...

Gruß
WWL  

Würde auch die Kanzlerin mit derartiger Toleranz bedacht werden, wenn sie als 'harmlose IM' enttarnt wurde?

die völlig harmlos waren, die einfach nur Angst hatten abzulehnen, als sie gefragt wurden und dann nur wertloses Material geliefert haben, damit man sie wieder ziehen läßt. Es gehörte schon ein wenig Mut dazu, den Herren im Ledermantel einen Korb zu geben. Aber viele haben aus ganz egoistsichen Gründen mitgemacht, die haben sich was davon versprochen.  

Bei der Merkel läuft ja schon wegen ihrer FDJ-Mitgliedschaft, die in ihrer Situation obligatorisch war, eine Schmutzkampagne allererster Güte. Dabei war die nun sicher nicht mit dem System eng verbandelt, die war weder bei der SED noch in einer anderen Partei.  

geanu das Beispiel Merkel zeigt doch aber, dass es schwer ist, irgendwo ne Grenze zu ziehen. Für manche Leute waren FDJler schon verblendetet Kommunisten. Für die nächsten waren es SEDler, dann kommen IMs und am Ende der Kette die echten Stasis.

Also Fakt ist, dass 2,3 Mio SEDler ganz sicher nicht alles Idioten oder gar Unmenschen waren. Bei IMs hast du ja nun endlich mal differenziert. Wieso nicht gleich so? Nur darum ging es mir.

die meisten waren kleine Fische ohne wirkliche Funktion. Moralisch ist das ganz anders zu werten und deshalb sollten IM's eben kein Parteiamt ausüben.

Es gab meistens keine eindeutige Täter-Opfer-Beziehung, für die Geschädigten war es die Stasi. Und als Mitglied dieser sind die IM's mitverantwortlich, wenn auch nicht namentlich.

zu.

Auch ich hab einige Bekannte, die nicht das studieren konnten was sie wollten. Zwei meiner heutigen Freunde saßen sogar manchmal im Knast, nur weil sie Punks waren.

Das ist doch alles unstrittig.

Wo ich dir nicht recht gebe, ist deine Aussage, dass ein Großteil der alten SED-Führung bzw. deren Kader noch in der Linkspartei ist. Das ist einfach unwahr.

Und über die Frage, ob ehemalige IMs heute politisch aktiv sein dürfen, kann man unterschiedlicher Meinung sein. Da dränge ich auch niemandem meine Meinung auf. Ich denke halt, dass jeder Mensch irgendwo politisch ist. Wenn jemand demonstrieren geht, oder Ausländern bei der Integration hilft, ist er auch schon ein politischer Mensch. Auch da könnte ja aber jemand auf die Idee kommen zu fragen, ob ein ehemaliger IM denn beispielsweise Kindern in einem Kindergarten betreuen darf. Da fängst doch schon an. Aber soll ich so eine sinnvolle Arbeit verbieten, nur weil ich unterstelle, dass der IM von damals noch der gleiche Mensch mit den gleichen Fehlern ist? Die Arbeit in Partein ist nur eine andere Ebene, aber das gleiche Argument gilt dort aus meiner Sicht für das Einbringen in diese demokratische Gesellschaft.
Nehmen wir das Beispiel Neonazis. Es gibt ja Neonaziaussteiger, teilweise sogar welche, die an Morden direkt oder indirekt beteiligt waren. Ich glaube jeder hier kennt meine Einstellung gegenüber Nazis. Und trotzdem würde ich einem Neonazis-Aussteiger erlauben, politisch wieder aktiv zu werden und sich am gesellschaftlichen Leben aktiv zu beteiligen. Nur so wird er zum Demokraten.

 

der etablierten Partei sorgt dafür, das sich die Menschen nach Alternativen sehnen......

ich denke daran kann man nicht rütteln.

Ich lese hier nur Hetze....schade  

Ich hatte im Frühjahr ne (sehr gute) Fortbild bei einem Mann aus der BirthlerBehörde, leider habe ich die Zahlen nicht mehr drauf, die er da nannte und kann auch bei der Website nix finden. Denn er teilte ein in solche, die tatsächlich ausspähten und solche, die Belangloses lieferten (der Physikprof, der seitenweise Formeln lieferte, von seinem Führungsoffizier darauf angesprochen sagte, wieso, dass wäre nunmal sein Tagewerk) oder bewusst Blödsinn. Rekrutiert wurden übrigens nicht die Heißsporne, die sich bei der Stasi meldeten, die waren nicht gewollt. Auch bei der Rekrutierung differenzierte er, so wurde auch Mitarbeit erpresst.
Pauschalurteile (z.B. Big Lebowsky) sind also völliger Humbug, da muss man schon genauer hinschauen. Einem Brie z.B. gestehen ein paar Menschen, die sich ein wenig näher damit auskennen, einen glaubwürdigen Wandel zu:
http://www.faz.net/s/...23BCDBA499BD29AF2D~ATpl~Ecommon~Scontent.html
(ab 6. Absatz)

Wohl dem, der nicht in einer Diktatur gelebt hat. Aber man sollte es sich aus dieser bequemen Position mit einem moralischen Urteil nicht zu leicht machen. Schon gar nicht, wenn Unkenntnis dazu kommt.
Gruß
Talisker  

die Frage viel spannender, wer heutzutage so alles Stasimethoden anwendet. Über die Ausspähung des Gegners:
http://www.ariva.de/forum/...ere-unter-Druck-388691?search=R%FCttgers

Aber das findet hier halt nicht eine solche Beachtung...
Gruß
Talisker  

.. ich bin nicht dafür, der linkspartei irgendwelche ddr-geschichten anzuhängen. ich bin dafür, diesen offensichtlich softkommunistisch angehauchten haufen eher heute als morgen zu verbieten, da deren philosophie vorsieht das vermeintliche wohlergehen der massen mit der ausplünderung des einzelnen zu bezahlen - und das betrifft nicht nicht nur "mänätscher" und multimillionäre, sondern beginnt bei ganz normalen leuten, die hart für ihr geld ackern und von denen dann eine heuchlerische solidarität für menschen eingefordert wird, von denen sie niemals solidarität zu erwarten haben - point final.  

von Vollkasko aus #1 weden proplemlos jedes System der Welt an die Wand fahrn. Im bösen Kapitalismus könnens Fleissige zu was bringen-dann doch lieber gerechte Armut für alle. Die grosse Sehnsucht nach einem fetten trägen Staatsapparat, der einem vor der bösen Welt schützt, wächst.
Hey, ihr Linken-dann notfalls auch wieder mit ner Mauer, gell...  

ab !!!!!!!!

welcher von uns Schlaumeiern hat diese beiden Zeiten und die jetzige Demokratie selbst am Stück erlebt?

wenn mein Vater;Jahrgang 15; die DDR lebenswerter fand als  das, was er vorher hatte
glaube ich heute noch, er war ehrlich.


durch die Zwangs-Kollektivierung vom Bauern zum arbeitnehmer-ähnlichen Bauern hat er als Quantensprung
eingeschätzt. Erst auch dagegen, doch dann Lebensqualität mit Wochenende bzw freien Tagen und Jahresurlaub
-als Bauer undenkbar

wenn ich diesen Staat lebenswerter finde als die Ostzeit ist das mein persönliches Glück.


Wie ist es aber mit den heutigen Verhältnissen?
Ich raffe manchen Umstand nicht ,wie Menschen untereiander- miteinander- gegeneinander umgehen.
Das war zu Ostzeiten undenkbar.


uns wurde gepredigt: Nie wieder Krieg!  interresiert das noch?


Heute ist heute,   Arschgeigen aller coleur gibbetz allezeit zu seiner Zeit.

Lest mal wieder die zehn Gebote! und auch Ihr werdet schnallen müssen, daß dieser  Staat tiefe Abgründe
ähhh, lebenswerter sein könnte.

toleranten Umgang hier wirklich erfrischend. Diese Sichtweise auf eine deutsche Diktaturform war man ja bisher nicht gewohnt. Der bisher betriebene pädagogiche Ansatz der Pauschalverurteilung eines Verbrecherregimes und seiner Nachfolgeorganisatinen ist wohl als überholt einzustufen. Um sich ein Gesamtbild zu machen bedarf es da schon der Einzelfalluntersuchung. Das ist man auch im "Westen" - der langen Tradition der Ideologie auf beiden Seiten der künstlichen Mauer wegen - den aufblühenden Neo-Linken schuldig.

Karlchen frag einfach mal wieviele ehemalige Stasimitarbeiter heute Staatsangestellte bzw. Bundeswehrsoldaten in gehobener Position sind. Die wurden natürlich auch alle von den Linken dort infiltriert worden.  

In den Bezirken, in denen die PDS über Mehrheiten verfügte, kamen Stasimitarbeiter eher glimpflich davon, was ihre Weiterbeschäftigung im ÖD betraf. In anderen Bezirken wurde ihnen gekündigt.

Um auf die Eingangsfrage des Threads zurückzukommen. Natürlich hat die Linke auch anderes Personal. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird die Linke insbesondere im westen Punkten. Wer in Hessen, NRW oder sonstwo der SPD den Rücken kehrt, weil er eine Alternative zum Kasinokapitalismus mit Geschenken für Pleiteunternehmer auf Kosten von Rentnern und Arbeitslosen sucht, ist bestimmt nicht ein ehemaliger  Stasimitarbeiter. Und im Osten hat die Linke Gysi. Den nahm die Stasi nicht, weil er ihr nicht zuverlässig genung auf Parteikurs lag.  

Da hat man bereitwillig Ex-DKPler aufgenommen. Und die waren in der alten BRD freiwillig und ohne jeden Druck von oben bereit, die Mauer zu preisen, jeden Scheiß der alten SED in den Himmel zu loben, die DDR als Paradies für den "Proletarier" auszurufen, Mauertote zu rechtfertigen usw.
Und diese Blindgänger  fühlen sich ganz und gar in der Kontinuität ihres alten Geschwurbels.

aus dem Westen ist die PDS deutlich radikaler geworden. Diese Typen sind viel schlimmer als die Alt-SED'ler.  

Und nur zur Erinnerung. Erfinder der Berufsverbote war nicht die Linke. Es war die Hamburger SPD zusammen mit Börner (Hessen). Ergebnis: DKP-Mitglieder durften nicht Postbote oder Lokomotivführer werden, da dies die freiheitlich-demokratische Grundordnung gefährdet hätte. Folge: Aufgabe von Merz und anderen Junge Union Aktivisten war es dann die Mülltonnen von verdächtigen Personen zu durchsuchen, um im Erfolgsfall  Verdächtige beim BND denunzieren zu können.
Und ganz zum Schluß gerade aufgrund eines Vorfalls von heute im Dax-Thread.:
Nach 45 gab es drei Gruppen Deutsche. Die Kz-Schergen. Die Kz-Opfer. Und die Neutralen. Filbinger (CDU) ua. gehörten zur ersten Gruppe. Honnecker zur Zweiten. Und der Erfinder dieses Threads wahrscheinlich zur dritten Gruppe. Eine wohlwollende Bewertung durch mich. Naja, vielleicht hat er auch die Gnade der späten Geburt, die Kohl als nur HJ-Mitglied für sich immer reklamierte.  

war kein KZ-Scherge und Honecker war kein KZ-Opfer. In der DDR gab übrigens auch Berufsverbote und zwar von Anfang an. Wer anderer Meinung war, flog raus oder wurde eingelocht. Das fing schon damit an, daß ein Studienplatz nicht nur von den schulischen Leistungen abhing sondern auch vom Grad der politischen Anpassung und dem Beruf der Eltern.