Hapag-Lloyd
Was wird also besser sein, teuere Frachtraten und dafür wenig Bewegung in der Schifffahrt oder die Preise gehen runter, dafür aber mehr Durchsatz??
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung... Der schlechteste Fall wäre ein geringerer Wahrenverkehr durch weniger Nachfrage. Was meint ihr?
Man hat bei keinem Bewertungskriterium eine Garantie, aber wenigstens ein Anhaltspunkt.
Im Chart ist viel enthalten und der Chartverlauf selektiert weitgehend die Anlegerschaft...
Was nützt es, wenn das KGV niedrig ist, weil Investoren nicht bereit sind mehr zu zahlen. Oft zu Recht, wie man bei Russland, teilweise bei Chinaaktien oder eben bei Unternehmen kurzfristiger Sonderkonjunktur sieht. Bewertungsabschläge resultieren oft auf Erfahrung vergangener Geschäftsentwicklungen.
"Günstig" werden Firmen oft bewertet, wenn dessen Markt stark schwankt.
Wer stabile Gewinne über Jahre oder Jahrzehnte macht, der ist selten sehr günstig zu haben.
Ich kann nur empfehlen, alle Kriterien einzubeziehen und wenn ein Chart nach unten läuft, dann ziehen Großinvestoren ihr Geld raus, egal was in Foren geschrieben wird oder ob ein paar Private nachkaufen.
Aber es stimmt, jeder muss selbst entscheiden, was er anwendet und worin er Erfolg sieht.
Gruß,
LIG-MITGLIED
Bin mal gesapnnt heute. Erste Zielmarke dürfte 200 Tage sein bei € 272 ( im besten Fall EMA 200 )
aber wer wieviel gewonnen und verloren hat - das ist wie Schwanzlänge vergleichen, braucht keiner.
Hapag ist stark gestiegen, da sind stärkere Korrekturen nicht unüblich, auch wenn kurzfristig "schmerzhaft". Hätte nicht so einen starken Rückgang nach der Dividende erwartet, aber gut, das Umfeld hat seines dazu beigetragen.
30.06.22
7 Experten haben im abgelaufenen Monat ihre Aktienanalyse zu Hapag-Lloyd veröffentlicht.
3 Experten raten, die Aktie zu halten, 4 Experten schätzen den Anteilsschein mit Verkaufen ein.
Im Durchschnitt sehen die Analysten für Hapag-Lloyd ein Kursziel von 181,86 EUR.
Dies bedeutet einen Abschlag von 67,14 EUR gegenüber dem aktuellen FSE-Kurs von 249,00 EUR.
(Ich hatte diese Aktie immer mal wieder beobachtet und den Einstieg 3x verpasst und dann dem Kurs hinterhergeschaut. Diesmal hoffentlich nicht!
Bis gerade dachte ich so an ca. 230 - 235, und jetzt?)
KIEL (dpa-AFX) - Der Stau von Containerschiffen in der Nordsee ist im Juni weiter gewachsen. Inzwischen stünden dort mehr als zwei Prozent der globalen Frachtkapazität still und könnten weder be- noch entladen werden, teilte das Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW) am Mittwoch mit. Auch vor chinesischen Häfen wachse die Warteschlange. Vor Shanghai und der angrenzenden Provinz Zheijang seien gegenwärtig mehr als vier Prozent der globalen Frachtkapazität gebunden. "Ein Ende der Staus in der Containerschifffahrt ist derzeit nicht in Sicht", teilte Vincent Stamer mit, der den Kiel Trade Indicator des IfW leitet. Dieser erfasst die weltweiten Handelsströme in der Schifffahrt.
In Nordamerika habe sich die Lage dagegen entspannt. Die pandemiebedingt hohe Nachfrage nach Konsumgütern in den USA habe nachgelassen, der Stau vor dem Hafen von Los Angeles habe sich aufgelöst. Das entlaste die Transportwege. Die Frachtkosten von Asien an die Westküste Nordamerikas seien seit Beginn dieses Jahres um knapp die Hälfte gefallen. Die Frachtraten auf dem Weg von Asien nach Nordeuropa seien dagegen noch immer sechs Mal so hoch wie vor zwei Jahren, berichtete Stamer.
Im russischen Ostseehafen St. Petersburg, wo Waren aus Europa ankommen, ist das Frachtaufkommen nach Angaben des IfW eingebrochen. In den russischen Häfen, die im Asienhandel eingebunden seien, erhole es sich dagegen etwas. Das zeige den Versuch, den wegen des Kriegs in der Ukraine verlorenen Handel mit Europa in Asien zu ersetzen.
Grundsätzlich zeigt der Welthandel im Juni nach Stamers Angaben eine leicht positive Tendenz. "Aber massive Schiffsstaus, hohe Transportkosten und daraus resultierende Lieferengpässe hemmen den Warenaustausch, insbesondere mit Blick auf Europa."/moe/DP/mis
Also . . .
wenn sich der ganze "Billigschrott" aus Asien etwas verteuert und
europäische Waren konkurrenzfähiger sicherer u. zuverlässiger werden
ist das nicht nur negativ zu sehen.
(Monopole z.B. Medizin Grundstoffe, sowie sämtliche Konsumgüter)