Hanseyachts quo vadis ?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 29.10.10 18:01 | ||||
Eröffnet am: | 05.05.08 21:55 | von: watchdog | Anzahl Beiträge: | 14 |
Neuester Beitrag: | 29.10.10 18:01 | von: carlos888 | Leser gesamt: | 23.550 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 14 | |
Bewertet mit: | ||||
ich sehe die sache hier long !!!! das grundkonzept ist nämlich super aufgestellt und bei den messen ist auch wahnsinnige resonaz. also cool bleiben und sonne genießen !!!!
Hauptsächlich sind die Käufer aus Rußland?
Die Tatsache das Insiderkäufe um 14,- € getätigt wurden scheint dem zu entsprechen.
In jedem Fall interessant , turnarround Kandidat?
Es sind übrigens Käufer aus aller Welt. Tja und dann die vielen käufe bei 14euro !!!!!
Hui hui hui. ganz heiße nummer hier in den nächsten Wochen !!!
Der Artikel wurde erfolgreich verschickt!Vielen Dank. Ihr Kommentar zu diesem Beitrag wurde veröffentlicht.Ihr Leserbrief wurde an den Autor versendet.25. Mai 2008, 04:00 UhrVon Volker J. Bürck
Wenn der Skipper nicht mehr der Jüngste ist
Mit zunehmendem Alter fallen bestimmte Segelmanöver schwerer. Eine Gruppe von Wissenschaftlern und Ingenieuren schlägt jetzt vor, neue Bediensysteme in Yachten einzubauen
Kaiserwetter auf der Ostsee: drei bis vier Windstärken, wenig Welle und über der Kieler Förde Azurblau bis zum Horizont. Wer jetzt nicht segelt, ist selber schuld.
Routiniert setzt Hans Rickert mit ein paar Kurbelbewegungen an der Winsch sein Großfall durch und blockiert die Leine, die das Großsegel oben hält, auf der dafür vorgesehenen Klemme. Der pensionierte Professor hat Zeit und Geld genug für sein Hobby. Dass er 70 Jahre auf dem Buckel hat, ist für den ehemaligen Sportmediziner kein Problem.
Für viele andere ältere Segler hingegen schon. Laut einer Untersuchung des Branchenverbands Wassersportwirtschaft (BVWW) ist fast die Hälfte aller Segel- und Motorbootbesitzer älter als 55 Jahre. Die meisten von ihnen werden zwischen dem sechzigsten und siebzigsten Lebensjahr mit dem Wassersport aufhören.
"Viele ältere Skipper fühlen sich den Anforderungen an Bord vor allem bei Manövern nicht mehr gewachsen, weil sie oft nicht mehr über ausreichend körperliche Reserven verfügen", sagt Burkhard Weisser. Er hat den Lehrstuhl für Sportmedizin in Kiel inne und verantwortet den auf drei Jahre angelegten Modellversuch "Fit & Sail". Weisser geht dazu mit seinem Team und dem Uni-Segeltrainer Andreas Märzhäuser seit September 2006 mit einer kleinen Gruppe freiwilliger Seniorensegler einmal pro Woche auf die Kieler Förde. Mit Pulsgurt und mobilen Blutdruckmessgeräten ausgerüstet, müssen Teilnehmer im Alter von 55 bis 80 Jahren an Bord einer sechs beziehungsweise zwölf Meter großen Segelyacht immer montags zwei bis drei Stunden lang Routinemanöver segeln. An Bord werden kontinuierlich ihre Herzfrequenzverläufe aufgezeichnet und die Manöverzeitpunkte gleichzeitig protokolliert.
Weisser ist dabei schon vorher über die körperliche Leistungsfähigkeit jedes Einzelnen informiert. "Wir haben bei jeder Testperson die Milchsäurekonzentration im Blut unter vordefinierter Belastung bestimmt." Anhand des sogenannten Laktatwertes kann Weisser sehen, wie schnell sich eine Sauerstoffschuld im Blut beim Probanden aufbaut. "Wir haben anhand unserer Messungen gemerkt, dass die Probanden speziell beim Hissen des Großsegels, aber auch beim An- und Ablegen an ihre Belastungsgrenze kommen oder sie teilweise überschreiten", sagt Weisser. Auch der für sein Alter noch sehr sportliche Rickert macht da keine Ausnahme, wie er selbst bekennt: "Das Schlimmste ist für mich das Anlegen in der Box bei seitlichem Wind, denn dann muss ich das Boot schnell von den Festmacherpfählen abdrücken können." Rickert besitzt eine 20 Jahre alte Jeanneau von neun Meter Länge.
Dass das Segeln oft zu anstrengend wird, liegt fast immer an der auf den Yachten installierten Technik. Darum wollen die "Fit & Sail"-Initiatoren die Industrie für die Problematik sensibilisieren. Gemeinsam sollen Lösungen entwickelt werden, die den Älteren das Leben auf dem Wasser erleichtern. "Sie sollen mithilfe der Industrie auf modifizierten Booten ihr Segelhobby länger ausleben können", sagt Fit&Sail-Gründer Wolf-Dieter Mell, der auch Direktor des Instituts für Boots-Tourismus ist.
Mell hat zusammen mit der Greifswalder Hanse-Werft eine Hanse 341 mit einer von ihm entwickelten Steuerungselektronik namens "ComfoDrive" ausgestattet. Mit dieser Motorensteuerung kann ein Skipper über einen einzigen Joystick neben dem Steuerrad gleichzeitig die Hauptmaschine sowie ein jeweils am Bug und am Heck angebrachtes Querstrahlruder nutzen. "Damit manövriert der Skipper so komfortabel wie der Steuermann eines Kreuzfahrtschiffes", sagt Ingenieur Mell. Mittlerweile sei die Steuerung so verfeinert, dass es konkrete Verhandlungen mit einer großen deutschen Werft über einen serienmäßigen Einbau gebe.
Ein zweites Problem für ältere Segler sind die Winschen - spezielle Winden, mit denen die Leinen für die Segelstellung bewegt werden. "Wir werden noch diesen Sommer eine vom deutschen Hersteller MSM entwickelte sogenannte fierende Elektrowinsch an Bord testen", sagt Mell. Im Gegensatz zu den holenden Winschen, die Zugkräfte nur in eine Richtung zulassen, könne die fierende Winsch den Segler in beide Richtungen unterstützen. "Natürlich ist es genauso wichtig, dass die Position der Winsch eine gute ergonomische Bedienbarkeit gewährleistet", sagt Mell, der selbst 68 Jahre zählt.
Ältere verfügten nicht mehr über die gleichen Kräfte wie Jüngere, denen oft kein Boot sportlich genug sein kann. Dafür helfen den segelnden Rentnern oft die Erfahrung und eine Altersmilde, die riskante Manöver von vornherein ausschließt. Hans Rickert etwa setzt den Spinnaker, das große geblähte Zusatzsegel für Wind von hinten, nur noch bis Windstärke 3. Und wenn es richtig frisch bläst, zieht er als zweites Segel neben dem Großsegel lieber eine kleine Fock statt einer großen Genua auf. So segelt Hans Rickert langsamer, aber sicherer - und er will die Pinne noch lange nicht aus der Hand geben.
LESERBRIEF SCHREIBENBitte füllen sie alle mit * gekennzeichneten Felder aus.
Wenn der Skipper nicht mehr der Jüngste ist Leserbrief *Ihr Name *Ihre E-Mail *Ihre Website
Bitte übertragen Sie den Code in das folgende Feld:
Code *
Leserbrief abschicken Nutzungsbedingungen
Artikel empfehlenBitte füllen sie alle mit * gekennzeichneten Felder aus.
Wenn der Skipper nicht mehr der Jüngste ist Name Empfänger *E-Mail Empfänger *Ihr Name *Ihre E-Mail *Bemerkung *
Bitte übertragen Sie den Code in das folgende Feld:
Code *
Empfehlung abschicken
17:41 16.06.08
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Marc Osigus, Analyst von SES Research, bewertet die Aktie von HanseYachts (Profil) nach wie vor mit "kaufen".
HanseYachts habe am 13.06. solide Zahlen für das abgelaufene 3. Quartal berichtet. Das Umsatzwachstum von ca. 33% sei mehr als intakt und impliziere substanzielle Marktanteilsgewinne gegenüber den insgesamt stagnierenden Wettbewerbern Beneteau, Bavaria, Dufour etc.
Zudem habe Hanse einen Teil des Ergebnisrückgangs im 1. Halbjahr kompensieren können. Zurückzuführen sei dies vor allem darauf, dass der wesentliche Sondereffekt des 1. Halbjahrs - temporäre Produktionsverlagerung von Polen nach Greifswald - durch die Inbetriebnahme der neuen Produktionshalle in Polen im Mai im 3. Quartal entfallen sei.
Nach wie vor schwach - Beneteau habe Ähnliches berichtet - sei die Nachfrage nach Yachten von weniger als 40 Fuß, was einen negativen Effekt auf die Auslastung des Fließbandes für diese Schiffe und damit auf die Rohmarge habe. Während Hanse bislang nicht in der Lage gewesen sei, die starke Nachfrage nach großen Yachten zu nutzen, um diesen Effekt zu kompensieren, sollte dies fortan möglich sein. Die neue Fertigungshalle für große Yachten in Greifswald sei im Juni in Betrieb genommen worden und erhöhe die Produktionskapazität für hochmargige Produkte wie die Hanse 630 sowie die Moody erheblich.
Der Newsflow dürfte gemischt bleiben. Während Hanse in der Lage sein sollte, die Guidance im traditionell starken 4. Quartal zu erfüllen (nötig EUR 47 Mio. Umsatz, EUR 4,3 Mio. EBIT; Vorjahr EUR 41 Mio. und EUR 5,1 Mio.) und auch im nächsten Jahr mit aktuell gut gefüllter Absatzpipeline (auch für Moody und Fjord) und breiterer Produktpalette dynamisch zu wachsen und Marktanteile zu gewinnen, könnte die Nachfrageschwäche nach kleinen Segelyachten länger andauern und das Sentiment negativ beeinflussen. So habe Goldman Sachs zuletzt einen Discount von 35% für den Verkauf von EUR 100 Mio. des im Zuge der Bavaria-Akquisition vergebenen Senior Debts von EUR 450 Mio. geben müssen.
Auf Basis der modernsten und am schnellsten wachsenden Produktpalette und der nun flexiblen Fertigung dürfte HanseYachts gestärkt aus dieser temporären Nachfrageschwäche für kleine Yachten hervorgehen.
Die Empfehlung der Analysten von SES Research für die HanseYachts-Aktie lautet unverändert "kaufen" mit einem Kursziel von EUR 36. (Analyse vom 16.06.2008) (16.06.2008/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Quelle: Aktiencheck
Finanzkalender - Geschäftsjahr 2008/2009
Zeitpunkt Gegenstand
30. September 2008
Pressemeldung zum Geschäftsergebnis 2007/08
30. October 2008
§
Veröffentlichung des Geschäftsberichtes 2007/08
10. Dezember 2008
§
1. Zwischenmitteilung der Geschäftsführung zum Geschäftsjahr 2008/09
28. Januar 2009
§
Schau sich einer mal den Gebrauchtyachtmarkt an, dort bekommst Du die teuersten Yachten hinterhergeworfen, dort geht gar nix mehr...
warum für teuer Geld eine neue kaufen, wenn Du für vielleicht nicht mal die Hälfte eine 2-3 Jahre alte (fast neue) Yacht bekommst??
Den Markt werden einige nicht überleben, Eigenkapitaldecke ist um 30 Prozent geschrumpft...
genau noch zwei Jahre, dann ist hier das Licht aus