Haikui...denn Fisch stinkt nicht unbedingt.
Seite 3 von 4 Neuester Beitrag: 19.02.16 22:21 | ||||
Eröffnet am: | 24.04.12 20:24 | von: Börsenmonst. | Anzahl Beiträge: | 98 |
Neuester Beitrag: | 19.02.16 22:21 | von: youmake222 | Leser gesamt: | 30.288 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 12 | |
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Der CFO gibt jedenfalls Interviews betreffend Corporate Governance.
vlg. Link: http://www.brn-ag.de/27953
Das Interview ist knapp 7 Monate alt. ;-)
Trotzdem: Warum nimmt die Firma einen Kredit mit hohen Zinsen auf, wenn sie laut Bilanz genug Cash und Cashflow zur Verfügung hat, um den Bau mit Eigenmitteln zu finanzieren? Macht keinen Sinn.
Die Kohle reicht auf jeden Fall für den Neubau + eine Dividende aus. Trotzdem halten die die Taschen geschlossen und es gibt noch nicht einmal einen Ausblick auf zukünftige Dividendenzahlungen.
Na, ich habe mein Geld gedanklich abgeschrieben.
Zu den langr. Schulden steht im Bericht:
"Die langfristigen Schulden umfassen Darlehen, die von der Weltbank und der DEG ausgereicht wurden und auf US-Dollar lauten. Die Verwaltung und Abwicklung der Weltbank-Darlehen erfolgt durch die lokalen chinesischen Behörden im Rahmen des Welt-bank-Programms zur Förderung von Aquakulturen. "
Langfr. Schulden sind eigentlich ein gutes Zeichen. Einfach so habe sie das Geld sicher nicht bekommen.
Für China sind das sehr tiefe Zinsen.
Wenn ich die flüssigen Mittel hätte, dann würde ich nur dann ein Darlehen aufnehmen, wenn ich die Mittel anderswo zu einem höheren Zins anlegen kann.
Daher meine Befürchtung, dass sie die Kohle am chinesischen Aktienmarkt investiert haben.
Wir werden sehen...
Bei einem aktuellen Kurs von 1.60 EUR ist die Abweichung zum Fair Value enorm hoch.
http://www.performancefinancial.de/
Haikui Seafood AG / Schlagwort(e): Aktienrückkauf
07.08.2015 18:50
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Haikui Seafood AG: Beabsichtigter Antrag auf Delisting und öffentliches Aktienrückkaufangebot
Frankfurt am Main, 07. August 2015 - Heute hat der Vorstand der Haikui Seafood AG mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, in Kürze bei der Frankfurter Wertpapierbörse einen Antrag auf Widerruf der Zulassung der Aktien des Unternehmens zum Handel am regulierten Markt (Prime Standard) zu stellen (das "Delisting"). Das Delisting wird voraussichtlich sechs Monate nach Veröffentlichung des Widerrufs der Börsenzulassung durch die Frankfurter Wertpapierbörse wirksam. .....()...)
http://www.finanznachrichten.de/...hes-aktienrueckkaufangebot-016.htm
Der angebotene Rückkaufwert spiegelt sicherlich den Wert des Unternehmens wieder. ;-)
Die China-Kracher beschei*en doch wirklich alle.
Gründe wieso man das Angebot nicht annehmen sollte?
"Der Aktienrückkauf wird im Rahmen eines freiwilligen öffentlichen Aktienrückkaufangebots durchgeführt und wird sich insgesamt auf bis zu 1.027.600 nennwertlose Inhaberaktien des Unternehmens belaufen (ISIN DE000A1JH3F9 / WKN A1JH3F)."
Der Preis ist im Grunde genommen lächerlich, falls man sich mal das Eigenkapital der Firma anschaut. Na ja, die Chinesen ziehen hier wieder einmal alle über den Tisch.
einen Squeeze Out.
Wieso gilt das Angebot nur für den Freefloat? Was für Vor und Nachteile hätte
man als Kleinaktionär nach dem Delisting, wenn die Gesellschaft dann wohl
irgendwo in Asien gelistet wird?
* http://www.haikui-seafood.de/investor-relations/...eholder-structure/
Vorteile: allenfalls wird die Aktie wieder gelistet z.B. in Asien mit besseren Kurs Chancen als in Deutschland. Nach dem Delisting zahlen sie eventuell Dividenden. Es könnte auch sein, dass sie das Angebot noch erhöhen, falls zuwenige die Aktien verkaufen wollen. Die Firma ist m.E. integer.
Nachteile: Die Vorteile sind ziemlich unsicher. Zumindest für eine bestimmte Zeit wird man die Aktie zudem nicht mehr verkaufen können.
Offenbar wollen Sie ja auch zusätzliches Kapital aufnehmen, was in Deutschland unattraktiv ist aufgrund des tiefen Kurses.
Das ganze ist aber wie gesagt nicht gerade sicher.
Moderation
Zeitpunkt: 08.08.15 13:25
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unterstellung - Unbelegte Anschuldigung im 2. Absatz, 1. Satz. Solche Aussagen bitte nachvollziehbar anhand von Quellen belegen, andernfalls bitte vermeiden.
Zeitpunkt: 08.08.15 13:25
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unterstellung - Unbelegte Anschuldigung im 2. Absatz, 1. Satz. Solche Aussagen bitte nachvollziehbar anhand von Quellen belegen, andernfalls bitte vermeiden.
Es wird auch nach dem Delisting so gut wie keine Infos über die
Aktie mehr geben und das Geld in der Kasse ist wie ein scheues Reh.
Aber so ist es eben zurzeit.
Vielleicht macht die Firma dann einmal ein besseres Angebot. Die Aktie hat doch mindestens 5x mehr Wert als das aktuelle Angebot.
Und falls nicht erleide ich eben einen Totalverlust.
"... dass das Unternehmen aufgrund des sehr geringen Streubesitzes von lediglich circa 10 Prozent, des geringen Handelsvolumens und der schwachen Bewertung der Haikui-Aktie an der Börse in absehbarer Zukunft nicht in der Lage sein wird, wesentliche Kapitalerhöhungen zu akzeptablen (sic!) Bewertungen durchzuführen."
Aber die Aktionäre sollen das inakzeptable Angebot von 1,91 € wohl annehmen ;-).
Ich bleibe jedenfalls an Bord, wenn da nicht SEHR viel nachgebessert wird.
http://boerse.ard.de/aktien/...maerkte-misstrauen-kaufangebot100.html
"Bei freiweilligen Kaufangeboten raten Aktionärsschützer grundsätzlich zur Vorsicht und warnen davor, ihre Wertpapiere voreilig anzudienen. Oftmals müssen sie nämlich erkennen, dass das erste Angebot nachgebssert wird und es also besser gewesen wäre, ihre Papiere ein wenig länger zu halten."
leider bin ich im internationalen Aktienbusiness UND im Thema Delisting wenig erfahren- deshalb hatte ich über diese deutsche AG eines chinesischen Unternehmens investiert.
Mein Verständnis ist- mit der Aktie habe ich einen Sachanteil am Unternehmen- auch wenn die Aktie keinen Nennwert ausweist.
Was passiert mit diesem Eigentum, wenn ich nicht auf das Rückkaufangebot eingehe und die Aktie wird nicht mehr gelistet? Was passiert, wenn die AG einfach aufgelöst wird?
Ich verstehe einige Teile aus den Diskussionen oben nicht und hoffe nochmal auf eure Erklärung:
- "Wenn alle das Angebot annehmen, dann sind die fiktiven 1,91 nur noch 0,20 wert..."- verstehe ich gar nicht- was soll das heissen?
- oben wird diskutiert, die Aktie könnte in Asien wieder gelistet werden- geht das im Rahmen der deutschen AG?
- sogar über eine nach dem Delisting mögliche Dividende wird spekuliert- ist das realistisch?
Ich bin mir total unsicher, wie ich mit dem Rückkaufangebot umgehen soll....
Danke für eure Erklärungen!
Zur ersten Frage: Vergiss die Aussage, das war ein Gedankenfehler. Du bekommst die 1,91 Euro.
Zur zweiten Frage: Wahrscheinlich ja, ist aber unwahrscheinlich. Wenn die Firma sauber wäre, dann wäre sie gleich in China an die Börse gegangen. Stattdessen hat man es vorgezogen, in Deutschland zu versagen. Ich würde da also nicht drauf spekulieren.
Zur letzten Frage: Natürlich ist das möglich. Aber scheinbar sind die Haupteigentümer nicht gewillt, Geld aus der Hand zu geben (sofern es überhaupt vorhanden ist). Die Mittel eine Dividende zu zahlen waren in den letzten Jahren trotz der geplanten Investitionen immer vorhanden, man hat es aber nicht gemacht. Folglich konnte bei den Investoren kein Vertrauen und auch keine wirkliche Perspektive aufgebaut werden, was sich im Kurs widerspiegelt.
Alle Probleme sind also hausgemacht - wobei man sich fragen muss, warum die Firma so agiert hat. Seriös ist nach meinem Empfinden anders.