Magforce die neue/alte Nano-Perle
Seite 152 von 167 Neuester Beitrag: 01.12.23 13:36 | ||||
Eröffnet am: | 11.11.13 11:58 | von: Bozkaschi | Anzahl Beiträge: | 5.174 |
Neuester Beitrag: | 01.12.23 13:36 | von: HonestMeyer | Leser gesamt: | 1.696.154 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 196 | |
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Und: Wer die Aktie nun noch hält,sollte sie nun auch nicht mehr verkaufen.Es ist vorstellbar,dass einige Investoren rechtliche Schritte gegen den Vorstand und Aufsichtsrat einleiten werden.Deren Haftung ist nicht ausgeschlossen,im Geschäftsbericht ist das Wort Insolvenzgefahr auf jeden Fall nicht zu finden.
Bei Insolvenzunternehmen obliegt es den Brokern, wann und ob sie den Handel mit Aktien einschränken. Vorige Woche konnte ich bei Nextmarkets problemlos Magforce-Aktien kaufen (leider zu früh um 15 Cent), ob ich kommende Woche das auch noch könnte, steht in den Sternen.
Bei der Exemaxx-Insolvenz war es so, dass man bei Nextmarkets ungefähr 2 Wochen lang noch kaufen konnte, dann wurde der Kauf "deaktiviert" und man hätte - wenn man Aktien gehalten hätte - diese nur noch verkaufen können.
Schaut man in den Geschäftsbericht 2021, so wird dort von liquiden Mitteln in Höhe von 115.000 berichtet. Bei einem Unternehmen mit 33 Mitarbeitern (ohne Vorstandsmitglieder) deckt das nicht einmal die Gehälter für den Januar ab. Da könnte man schon gelinde gesagt stutzig werden.
Zwar ging der Vorstand davon aus, die Geschäftstätigkeit weiter finanzieren zu können, dies aber wohlgemerkt unter der Voraussetzung, "dass die der Planung zugrunde liegenden Annahmen eintreffen und die Planansätze im Ist erzielt werden". Schaut man in der Historie zurück, findet man allerdings eine Vielzahl von Plänen, die sich nicht wirklich erfüllt haben. Im weiteren Text heißt es denn auch "Insofern können Planabweichungen nicht ausgeschlossen werden". Zählt man eins und eins zusammen, so folgt daraus, dass nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Geschäftstätigkeit nicht weiter finanziert werden kann.
Interessant ist auch der Abschnitt "Risikomanagementziele und -methoden in Bezug auf Finanzinstrumente". Dort heißt es "Wesentliche Risiken aus der Verwendung von Finanzinstrumenten betreffen das Wechselkursrisiko zum US-Dollar..." - hmm, war da nicht in den letzten Monaten eine ziemlich heftige Verschiebung? "Gegenwärtig bestehen keine Finanzinstrumente zur Absicherung dieser Risiken" - hmm, irgendwie blöd gelaufen...
Natürlich will man solche Warnsignale nicht wirklich wahrhaben und ist geneigt, die Erwähnung der zahlreichen Risiken für eine bloße Pflichtübung zu halten. Zumal die weit hinten im Geschäftsbericht stehen - da schaut man lieber auf die positiven Meldungen auf den ersten Seiten, wo von erreichten Meilensteinen und positiven Aussichten die Rede ist.
Wenn man allerdings sich selbst gegenüber ehrlich ist, wird man wohl eingestehen müssen, dass ein sehr kleines Boot auf einem großen Ozean in ständiger Gefahr ist und bei einem heftigen Unwetter durchaus auch kentern kann.
Wo ist dieses Geld hin???
Die Frage was das bringen soll, kann so nicht beantwortet werden, aber es schadet in keinem Fall!!!
Fakt ist, das wir zum jetzigen Zeitpunkt eine Menge Geld in den Sand gesetzt haben und alles was wir tun können ist ALLE, seien sie auch noch so klein, erdenklichen Wege zu beschreiten und dieser Insolvenz und dem Verlust unseres Geldes entgegenzutreten!
Gegen die Entscheidung kann die sofortige Beschwerde (im Folgenden: "Beschwerde") eingelegt werden.
Die Beschwerde ist binnen einer Notfrist von zwei Wochen bei dem
Amtsgericht Charlottenburg
Amtsgerichtsplatz 1
14057 Berlin
einzulegen.
https://www.diebewertung.de/magforce-ag-pleite/
@ITnfan: Hast du etwas Neues gehört?
Eine Klage wäre sehr teuer in Deutschland. Die Anwälte würden gut dran verdienen. Wie schon mal hier geschrieben; man wirft kein gutes Geld Schlechtem hinterher! Man sollte einfach auch mal loslassen können, das schont die Nerven!
Nur meine Meinung!
Konnte leider nichts dazu finden.
Danke schonmal!
Konnte leider nichts dazu finden.
Danke schonmal!
Damit man sich das ganze Prozedere mal genau ansieht, weil es wirklich fragwürdig ist, dass im Juli noch verkündet wird, man ist für 2022 und 2023 ausfinanziert und 3 Wochen später meldet man Insolvenz an. Und dann musste man ja auch lesen, dass es ein externer Berater gewesen sein soll, der Ben Lipps zur Insolvenz gedrängt haben soll.
Also scheint da wirklich nichts mit rechten Dingen zugegangen zu sein, deshalb ganz klar: Ja, Einspruch gegen die Insolvenz
Aber ich würde keinem Anwalt Geld geben, damit er vor Gericht geht. die guten Anwälte, wenn sie wirklich Chancen sehen, machen das kostenlos auf Erfolgsbeteiligungs-Basis (bekommen also Geld nur im Erfolgsfall - zB. 30% im Erfolgsfall).
Seite 63 : Überraschende Insolvenz
"" ....Offizielle Begründung: Reorganisatorische Maßnahmen führten nicht zu den erwarteten Einsparungen von Kosten, nun drohe die Zahlungsunfähigkeit. Magforce will allerdings hierzulande die Nanotherm-Therapie für die Behandlung von Hirntumoren im Markt halten und die Entwicklungen im Bereich Prostatakrebs fortführen. ........Wer die Aktie nun noch hält, sollte sie aktuell nicht mehr verkaufen. Es ist vorstellbar, dass einige Investoren rechtliche Schritte gegen den Vorstand und Aufsichtsrat einleiten werden. Deren Haftung ist nicht ausgeschlossen, im Geschäftsbericht ist das Wort Insolvenzgefahr auf jeden Fall nicht zu finden.""
1. Das man eine Kapitalerhöhung genehmigt hat aber nicht zur Abwendung einer Insolvenz genutzt (verfügt jemand noch über die genaue Quelle?)
2. Das man im aktuellen Geschäftsbericht davon spricht, dass die Finanzierung in den Jahren 2022 und 2023 sichergestellt sei (War jener Bericht vom 30. Juni 22?)
Was können Sie liebe Mitbetroffene noch beisteuern oder vielleicht meine Argumente mit den fehlenden Angaben ergänzen?
Hochachtungsvoll
Le Patricien
Hochachtungsvoll
Le Patricien
1. Fundamental: Das KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) beträgt aktuell 3,38 und liegt mit 97 Prozent unter dem Branchendurchschnitt (Branche: Gesundheitswesen Ausrüstung und Zubehör) von 115,4. Die Aktie ist damit aus heutiger Sicht unterbewertet. Deshalb erhält Magforce auf dieser Stufe eine "Buy"-Bewertung.
2. Relative Strength Index: Der Relative Strength Index, abgekürzt als RSI, indiziert die Bewegungen von Aktienkursen innerhalb von 7 Tagen, indem die Aufwärtsbewegungen auf die Anzahl der Bewegungen in Bezug gesetzt werden. Die Normspanne reicht von 0 bis 100, Der RSI der Magforce liegt bei 99,36, womit die Situation als überkauft betrachtet wird. Daraus resultiert eine Bewertung als "Sell". Der RSI25 dehnt den Berechnungszeitraum auf 25 Tage aus. Der RSI für die Magforce bewegt sich bei 87,54. Dies gilt als Indikator für eine überkaufte Situation, der ein "Sell" zugeodnert wird. Insgesamt vergeben wir daher für diese Kategorie die Einstufung "Sell".
3. Anleger: Die Diskussionen rund um Magforce auf Plattformen der sozialen Medien geben ein deutliches Signal zu den Einschätzungen und Stimmungen rund um den Titel wider. Derzeit häufen sich in den Kommentaren und Meinungen in den beiden vergangenen Wochen insgesamt die positiven Meinungen. Es wurden in den vergangenen Tagen überwiegend neutrale Themen rund um den Wert angesprochen. Damit kommt unsere Redaktion zu dem Befund, das Unternehmen sei als "Buy" einzustufen. Zusammengefasst ist die Redaktion somit der Auffassung, die Aktie von Magforce sei bezogen auf die Anlegerstimmung mit "Buy" angemessen bewertet.
Das will keine Analyse sein, aber man wünscht sich, dass der Spruch: "Totgesagte leben länger!" hier irgendwie wahr wird. ;-)
Eine kleine AG, die für die Krebsforschung einsetzt und für Millionen Krebskranke helfen könnte, in die Pleite zu schicken, ist nur in Deutschland so "einfach" möglich. Das ist einfach beschämend. Es gibt welche, die sich sogar darüber hämisch freuen, aber nur solange, bis sie auch eines Tages an Krebs erkranken, dann wird die Freude umso kleiner.
Es fehlen hier rel. niedrige Mio.-Beträge, dass man da niemanden findet für einen Zeitraum für 12 Monate zur Überbrückung, dass ist wirklich eine Schande für Deutschland. Es gibt so viele Milliarden, die jährlich völlig sinnlos verprasst werden, aber für die Krebsforschung und Krebstherapie kurz vor dem Durchbruch kein Geld da ist, sagt alles über diese Gesellschaft! (In den nächsten Jahren wird die Anzahl der Krebserkrankungen ziemlich rapide steigen. Die W-Frage will ich hier nicht kommentieren.)
Gibt es weder in DE, noch in der EU eine Foundation , die in solchen Fällen aushelfen kann?
"Das KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) beträgt aktuell 3,38",
dann fragt man sich doch, was die Autor*innen eigentlich geraucht haben.
Ich werde der Versuchung, meine winzige Position durch den Einsatz von etwas Spielgeld zu vervielfachen, jedenfalls widerstehen. Sollte es doch noch zu einer Wiederbelebung kommen, gebe ich mich mit dem zufrieden, was dann aus meiner ursprünglichen Investition (die ich von vornherein als "Casino-Position" betrachtet habe) werden mag. Im anderen Fall habe ich dem schlechten Geld kein gutes hinterher geworfen. Nüchtern betrachtet, sehe ich die langfristigen Aussichten durch den Insolvenzantrag nicht gerade gestärkt und habe folglich keinen Grund, meine Position auszubauen.
Wenn denn die von Magforce entwickelte Technologie so erfolgversprechend wäre, könnte man sich auch fragen, warum nicht längst einer der Big Player in der Onkologie den Laden kurzerhand übernommen und die Therapie mit der entsprechenden Manpower (und dem nötigen Budget) zur Marktreife gebracht hat. Die beobachten die Szene schließlich mit haufenweise hochqualifizierten Experten und hätten sich die "Perle" quasi für ein Taschengeld einverleiben können.