Guttenberg gerät in Erklärungsnot
Wie jeder Mensch möchte ich in Frieden und Freiheit leben
und dies sollte man auch anderen Völkern zugestehen.
Mein Verstand sagt mir, dass das gar nicht geht und alles noch schlimmer macht.
Also müsen andere Mittel her ........ Mittel, die dazu taugen, Emotion und Verstand in Einklang miteinander zu bringen.
Krieg führen um in Frieden und Freiheit zu leben? Widerspricht sich das nicht?
in Afghanistan weiterwüten lassen würde, kann Dir niemand sagen.
Ich bin jedoch absolut der Meinung, daß die Weltgemeinschaft eingreifen
muß, wenn Menschen unterdrückt werden.
muß, wenn Menschen unterdrückt werden.
Das ist aber keine völkerrechtskonforme Einstellung.
Im übrigen gilt das für zig-Staaten weltweit, die mir so einfallen, wo die eine oder andere Menschengruppe unterdrückt wird.
Überall eingreifen? China, Saudi-Arabien, Iran, Russland, USA? Nur um ein paar zu nennen.....
es wahrscheinlich auch immer geben. Aber man kann sicher nicht die USA mit einem
Land, wie Afghanistan auf eine Stufe stellen.
Soweit ich weiss ging es in Afghanistan um eine Öl-Pipeline, die die Taliban nicht bauen wollten. Daraufhin wurde Ihnen gedroht:
"Entweder ihr akzeptiert unser Angebot eines Teppichs aus Gold, oder wir begraben euch unter einem Teppich aus Bomben." (Das kann man so googlen)
Das ist ja gerade das Problem am Afghanistan Einsatz, das die Begründung ziemlich überholt ist.
911 waren hauptsächlich Saudis.
Funktionierende Demokratien dort in der Gegend sind rar gesät.
Islmfanatismus gibt es weit verbreitet ringsum.
Frauenrechte, Gleichberechtigung, Bildung für Mädchen, auch nicht gerade Standard bei der Nachbarschaft.
Und nun zieht man auch noch für eine Präsidialsystem ins Feld, das trotz aller internationalen Unterstützung in einer Wahl keine Mehrheit kriegen konnte. Was sollen die Leute da denn lernen? Was machen wir da? Was sind jetzt da unsere Prinzipien die es zu verteidigen gilt?
Im Übrigen geht es gar nicht um den Einsatz im allgemeinen bei obigem Artikel, sondern um die Frage des Umganges mit dem Tanklaster-Bombardement. Und da im Speziellen - was Guttenberg angeht (der ja nun nicht für den Einsatz als solchen verantwortlich gemacht werden kann) - ob Guttenberg, als er am 6. November sagte, ""dass die Militärschläge und die Luftschläge vor dem Gesamtbedrohungshintergrund als militärisch angemessen zu sehen sind" über Infos verfügte, die diese Aussage widerlegen.
M.E.schlägt hier das Imperium des Beamtenapparates zurück, weil Guttenberg etwas forsch zunächst den obersten Beamten kalt gestellt hat (Peter Wichert).
Tatsächlich wurde der ja geschmissen, weil er angeblich Jung nicht ausreichend informiert hat. Das war also ein Bauernopfer, um Jung zu schützen, was letztendlich nix genützt hat: Jung musste jetzt auch gehen. Was womöglich den Staatssekretär entlastet. Die Beamten möchten den Schuldspruch gegen sie (der in der Entlassung ihres obersten Beamten gipfelte) offenbar nicht akzeptieren und versuchen nun den Minister unter Druck zu setzen, indem sie drohen, ihn zu diskreditieren. Ein Minister steht gegenüber seinem Beamtenapparat auf schwachen Füßen, wenn er sich mit ihm nicht arrangiert...
Wenn etwas an die Öffentlichkeit kommt, ist das selten ein Zufall.
Guttenberg wird jetzt durch alle Ministerien durchgereicht, bis er das Amt findet, bei dem er immer sein strahlendes Lächeln zeigen darf.
Oder er kriegt ne eigene Fernseh-Show bald. Sozusagen ne Art "der bessere Raab", tauglich für Ommis und Schwiegermütter. Ein absoluter Quotenkönig eben.
So sieht es wenigstens Verfassungsrichter Deiseroth:
Angesichts der dargelegten massiven völkerrechtlichen und demokratischen Defizite des Petersberg-Abkommens, auf dessen Umsetzung die erwähnten UN-Resolutionen abzielen, ist auch die legitimatorische Grundlage des Einsatzes der UN-mandatierten Isaf-Verbände in Afghanistan unter Führung der USA und der Nato größten Zweifeln ausgesetzt.
http://www.fr-online.de/_em_cms/_globals/...te/&em_ivw=fr_debatte
... auch die A-Bombe.
dann wirds hier erst richtig heiß (auch ohne Klimawandel)
toll!
weiter so Genossen, endlich winkt die weltweite Diktatur des Proletariats
(oder der Taliban?)
Glaubst Du die vielen Taliban fallen von den Bäumen? Oder sind es vielmehr inzwischen einfache Leute aus dem Volk, die sich lange genug angesehen haben wie Besatzungstruppen mit "Kamelfickern" (sic!, so nennen die GIs liebevoll die Einwohner) umgehen? Und sich dann eben auch dem Widerstand anschliessen.
Wie würdest Du Dich als Afghane fühlen, wenn ein christliches Regime in Deinem Land eine Regierung einsetzt, die ihr zugute kommt und dessen Führer (Karzai) für die Firma (Unocal) gearbeitet hat, die die Sch***-Pipeline bauen wollte mit der der ganze Krieg angefangen hat?
Afghanistan ist seit etlicher Zeit Spielball geopolitischer Interessen. Dort kamen in den 90er Jahren von den USA und Saudi-Arabien ausgebildete Kämpfer die Mudschaheddin aufs Trapez (später landeten diese Kämpfer in der Al-Quaida - was nichts anderes als Datenbank heißt - die die Amerikaner ja hatten, weil sie sie ausgebildet haben)
http://dotsub.com/view/136ac891-c060-4c7f-8133-e5dae53c5d40
Wenn Du alles, was die Tagesschau so an Bedrohungen losläßt glaubst - Dann bist Du sicher auch geimpft, oder?
Was denn über die E-Mail-Geschchte war noch nix in der Tagesschau/Bildzeitung ? Aber immerhin Welt-Online hat mal darüber berichtet
http://www.welt.de/wissenschaft/article5294872/...im-Klimawandel.html
Der Artikel ist vom 22.November - Die Welt-Online weit von Verschwörungstheorien entfernt und dennoch hat man von dem dort zitierten "Atompilz" in der Presse noch nix gesehen.
"Regeln gelten immer nur für die anderen und Idioten, aber nie für die, die sie machen und schon gar nicht im Führerhauptquartier."
Die dt. Regierung hat sich aufgrund einer bestimmten Sach- und Interessenlage (zu deren Details wir vielleicht in 30 Jahren mal Zugang haben) zu diesem Einsatz entschieden und sie steht noch dazu. Ich würde es von mir als vermessen erachten, hier irgendein nichtiges Argument wie "Rechtslage" oder "Menschenrechte" einzufordern. Ich muss hier nochmal auf meine ganz persönliche private Erfahrung zurückgreifen, wie es war in den 60ern als Itakkker in Dtld aufzuwachsen: da war schon immer darauf geschissen, auf die Rechte.
Soviel Luxus konnten wir uns noch nie leisten, sich um die Befindlichkeiten von Afghanen am Arsch der Welt Sorgen zu machen. Und ich denke, diese Befindlichkeiten sind wohl bald Geschichte.
2. schon immer gegen den deutschen einstieg in den afghanistan-krieg war und
3. keinerlei mitbestimmungsrecht habe.
demokratie is scho goil, wa?