Greater China Precision Components
Seite 4 von 16 Neuester Beitrag: 02.10.13 17:33 | ||||
Eröffnet am: | 07.11.07 08:40 | von: Zickzackmau. | Anzahl Beiträge: | 382 |
Neuester Beitrag: | 02.10.13 17:33 | von: fürsprecher | Leser gesamt: | 85.028 |
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wird er überhaupt ganz oder teilweise ausgeübt..
dann wirds erstmal parallel Hongkong laufen...
aber wer weiß das schon alles ...Hauptsache der Kurs steigt erstmal..;-))
GREATER CHINA PRECISION COMPONENTS (GCPC)
Ein total verpatzter Börsengang
Die Stimmung in den einschlägigen Internet-Boards ist aufgeheizt. Natürlich sind chinesische Aktien ein Investment mit gesteigerter Risikoklasse. Aber 45 Prozent Kursverlust innerhalb einer Handelswoche sind starker Tobak. Die Neuemission GCPC hat zweifelhaften Ruhm erlangt – die Emissionsbank VEM steht in der Kritik.
Eigentlich sahen die Vorzeichen für den Börsengang von Greater China Precision Components (GCPC) ganz passabel aus: Das chinesische Management tourte artig durch Europa und warb vor Investoren für das eigene Unternehmen. Doch bereits wenige Tage nach dem Börsenstart herrscht allgemeines Rätselraten um den herben Kurseinbruch. Eine Bestandsaufnahme:
Ende Oktober stellte sich der Handyschalen-Produzent GCPC quasi zum Warmlaufen einer kleinen Schar von Anlegern und Investoren in München vor. Das war der Auftakt einer Roadshow, die die Gesellschaft in den kommenden zwei Wochen quer durch Europa führen sollte. Viel beachtet war der Auftritt von GCPC-Vorstand Wu Baofa am 13. November auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt. „Da war die Welt noch völlig in Ordnung“, sagt Volker Rofalski von der VEM Aktienbank. Etliche institutionelle Investoren hatten ihre Bereitschaft signalisiert, Zeichnungsaufträge abzugeben.
Als Preis hatte die VEM Aktienbank eine Bookbuildingspanne von 3,40 bis 3,80 Euro ausgehandelt. Die Zeichnungsfrist lief vom 2. bis 15. November. Eine Woche später, am 20. November, sollte der Börsenstart sein. Zumindest wenn man die Graumarktpreise als Indikator nimmt, deutete alles auf ein erfolgreiches IPO hin.
Doch plötzlich schlug das Pendel um: Die vorbörslichen Preisstellungen gingen auf Talfahrt und auch das Börsendebüt des chinesischen Bambusanbauers Asian Bamboo am Freitag, 16. November entwickelte sich wesentlich schlechter als gedacht – kein gutes Omen für GCPC. „Von da an drehte die Stimmung um 180 Grad“, erklärt Rofalski.
Angesichts ständig neuer Sorgen um die weitere Entwicklung der amerikanischen Wirtschaft, neuer Höchststände bei Öl und Euro gingen die Kurse an den weltweiten Finanzmärkten auch am folgenden Montag und Dienstag in den Keller – allen voran die der Nebenwerte. Zu diesem Zeitpunkt war die Emission von GCPC aber bereits abgewickelt. Dem Vernehmen nach war der Börsengang des Handyschalenherstellers mehr als zweifach überzeichnet.
„Fast sämtliche Orders lauteten auf 3,80 Euro“, berichtet VEM-Experte Rofalski. Daher entschloss sich das Münchner Emissionshaus – vermutlich auch auf Druck des chinesischen Managements –, die Preisspanne voll auszureizen. Für GCPC bedeutete dies einen ansehnlichen Bruttoerlös von 28,5 Millionen Euro – für VEM trotz der lukrativen Provisionseinnahmen vermutlich einen folgenschweren Fehler.
Institutionelle Investoren wurden in der Regel mit 75 Prozent der georderten Stücke bedient, Privatanleger bekamen eine Zuteilung von 55 Prozent. Bei einer Mindestlosgröße von 500 Stück entspricht das einer Ordersumme von rund 1000 Euro. Angesichts des Stimmungsumschwungs an den Börsen wurde einigen Profianlegern aber schnell mulmig und sie entschlossen sich, ihre Stücke auf den Markt zu werfen. Die Rede ist von einer unlimitierten Verkaufsorder über 500.000 Stück.
Gemäß den Angaben von VEM haben sich am ersten Handelstag aber nur 25 Prozent der Emission gedreht, was nichts Ungewöhnliches ist. Normalerweise liegt diese Quote zwischen 20 und 30 Prozent. Allerdings gab es für die Stücke keine Käufer, beziehungsweise erst auf signifikant niedrigerem Niveau. So setzte eine für den heimischen Neuemissionsmarkt wohl beispiellose Talfahrt ein: Auf dem elektronischen Handelssystem Xetra lag bereits die erste Kursfeststellung mit 3,10 Euro um 18 Prozent unter dem Ausgabepreis.
Damit nicht genug: Im Tief ging das Papier bis Wochenschluss um 50 Prozent in den Keller. „Ein riesiges Debakel“, wie Rofalski eingesteht. „Ich werde den Verdacht nicht los, dass die GCPC-Aktie überteuert auf den Markt kam“, kontert ein Börsenexperte, der nicht genannt werden möchte. Angesichts des massiven Kursverfalls ist dieser Vorwurf sicher nicht von der Hand zu weisen, auch wenn die Analysen der Banker sich durchweg positiv lesen.
Gemäß der Studie der VEM Aktienbank – auf die auch BÖRSE ONLINE seine Kaufempfehlung stützte – betrug das Emissions-KGV etwa zwölf. Das Kursziel veranschlagte VEM-Analyst Raimund Saier auf 4,45 Euro. Die auf den 20. November datierte Researchstudie von Performaxx kommt gar auf einen fairen Wert von 5,18 Euro.
Ausgehend vom heutigen Niveau wäre die Aktie also eine 150-Prozent-Chance. Nur will so recht kein Anleger mehr daran glauben, auch wenn der aktuelle Börsenwert von 56 Millionen Euro zu rund der Hälfte durch den Emissionserlös unterlegt ist und das aktuelle KGV bei rund sechs liegen soll.
Wie geht es nun weiter? Bis Anfang Dezember will GCPC seine Neun-Monats-Ergebnisse publizieren und auf diese Weise Kaufargumente liefern. Dem Vernehmen nach soll das Unternehmen auch darüber hinaus noch ein paar positive Meldungen im Köcher haben. Zudem kursieren Gerüchte, wonach der GCPC-Vorstand seinen Anteil an der eigenen Aktie aufstocken will. Unterm Strich scheint es daher wohl sinnvoll, in der Aktie investiert zu bleiben.
Vermutungen, wonach sich auch das chinesische Management auf der Verkäuferseite befunden habe, stimmen vermutlich aber nicht. Gemäß dem Emissionsprospekt haben sich die Altaktionäre zu einer harten Lock-up-Frist von zwölf Monaten für 25 Prozent ihrer Aktien und 18 Monaten für die verbleibenden 75 Prozent verpflichtet. Sicher scheint hingegen, dass die Anleger bei künftigen China-Emissionen von VEM ziemlich genau hinschauen werden.
Quelle: http://www.boerse-online.de/aktien/neuemissionen/493671.html?p=1
morgen wird es einen ausführlichen Bericht im "Aktionär" geben. Der Bericht liest sich sehr gut. Die Aktie wird als "Spekulation der Woche" vorgestellt.
Na dann allen viel Glück.
10:15 30.11.07
München (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "BetaFaktor" sehen bei der Greater China Precision Components-Aktie (ISIN SG9999005052/ WKN A0MZS3) viel Potenzial.
Der Hersteller von Kunststoffgehäusen für Handys habe einen schwachen Börsenstart hinter sich. Habe der Ausgabepreis noch bei 3,80 Euro gelegen, sei der Titel bis auf unter 2 Euro gefallen. Das schwache Börsenumfeld und das zuvor ebenfalls unglücklich verlaufene IPO von Asia Bamboo hätten zu dem schwachen Start beigetragen.
Mittlerweile sei der Titel mit einem KGV von unter 7 bewertet, womit er bei Wachstumsraten von 40% p.a. günstig bewertet sei. Zudem seien nur die neuen Aktien zum Handel zugelassen und die Altaktionäre hätten sich verpflichtet, 25% der Aktien für zwölf Monate und 75% für 18 Monate zu behalten.
Die Gesellschaft werde Anfang Dezember ihre Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres publizieren. Die Experten würden eine Bestätigung des guten Geschäftsverlaufs erwarten.
Mittlerweile habe sich der Kurs zwischen 2,30 Euro und 2,40 Euro stabilisiert und es scheine sich dort ein vorläufiger Boden zu bilden.
Mutige Anleger sollen jetzt eine erste Position in der Greater China Precision Components-Aktie aufbauen, raten die Experten von "BetaFaktor". Das erste Kursziel sehe man bei 3,10 Euro. In 2008 dürfte der Titel dann wieder seinen Emissionspreis von 3,80 Euro sehen. (Ausgabe 48/07b vom 29.11.2007)
(30.11.2007/ac/a/a)
KZ liegt bei 3,60 Euro.
Bin gespannt.
Bin gespannt.
Alle mit schönen Verluste nach dem Kurssturz raus ??
Manchmal bezahlt sich Geduld doch aus.Vor allem an der Börse.
Wenn die nächsten Tage die weiteren Empfehlungen kommen müsste es
weiter nach Norden gehen.
Aber bis dahin sollten wir kommen..Das wären nochmal satte PROZENTE..;-)))
Meint ihr es geht jetzt doch wieder Richtung Süden, oder sollte man die Chance nutzen um nochmal nachzukaufen?
GCPC wird Planungen übertreffen
05.12.2007 - Nach einem sehr schwachen Börsenstart (wir berichteten) hat sich die Aktie von Greater China Precision Components (GCPC) mittlerweile spürbar erholt. Am Mittwoch hat das chinesische Unternehmen nun Neunmonatszahlen vorgelegt. Umgesetzt wurden mehr als 165 Millionen Renminbi, 57 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich hat der Börsenneuling 44,5 Millionen Renminbi verdient, ein Plus von 258 Prozent. Unternehmenschef Wu Baoyu rechnet weiterhin mit einer positiven Dynamik. Das vierte Quartal solle noch stärker verlaufen. Das Umsatzziel von 238 Millionen Renminbi sowie das Margenziel von 65,2 Millionen Renminbi sollen übertroffen werden. Eine neue Prognose gibt das Unternehmen allerdings nicht bekannt.
( mic )
Chinesen halten Wort
[09:45, 05.12.07]
Von Gereon Kruse
Vom Ausgabepreis ist die GCPC-Aktie zwar noch immer ein Drittel entfernt, aber immerhin hat sich der Kurs nach dem Katastrophenstart in die richtige Richtung entwickelt. Der nun vorgelegte Zwischenbericht soll zeigen, dass der Handyschalenproduzent zu Unrecht in den Abwärtsstrudel geraten ist.
So legten die Umsätze im laufenden Jahr nach neun Monaten um 57 Prozent auf umgerechnet 15,2 Millionen Euro zu. Der Nettogewinn vervielfachte sich auf knapp 4,1 Millionen Euro. Je Anteilschein entspricht das einem Ergebnis von 0,15 Euro. Das dritte Quartal steuerte umgerechnet fünf Millionen Euro zu den Erlösen und knapp 1,4 Millionen zum Ergebnis bei. „Wir hatten ein exzellentes drittes Quartal“, betont Vorstandschef Wu Baoyu.
Die Chancen stehen also gut, dass GCPC die Prognosen der Analysten erreicht. So hat das Unternehmen nach drei Quartalen etwa 70 Prozent des in den Emissionsstudien für das Gesamtjahr 2007 prognostizierten Umsatzes eingefahren. Gleiches gilt für das Nettoergebnis. Glaubt man den Worten von Wu Baoyu, könnte es am Jahresende womöglich noch zu einer positiven Überraschung reichen: „ Die positive Dynamik sollte erhalten bleiben. Wir rechnen mit einem noch stärkeren vierten Quartal.“
Unterm Strich zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich, die eigene Umsatzprognose von 238 Millionen chinesischen Renmimbi (umgerechnet 21,8 Millionen Euro) und das Ergebnisziel von 65,2 Millionen chinesischen Renmimbi (umgerechnet knapp sechs Millionen Euro) zu übertreffen. Damit nicht genug: Auch für 2008 schlägt GCPC positive Töne an und gibt sich in Bezug auf den operativen Geschäftsgang „sehr optimistisch.“
An der Börse kamen die Neuigkeiten nur anfänglich gut an. Nachdem sich die GCPC-Aktie zu Börseneröffnung um gut drei Prozent verteuerte, sackte sie anschließend um mehr als vier Prozent ein. Gegenüber den Ausverkaufspreisen direkt nach der Emission hat die Notiz damit aber immer noch etwa 33 Prozent gut gemacht. Für die Zeichner der GCPC-Aktie ist das nur ein schwacher Trost, schließlich lag der Ausgabepreis bei 3,80 Euro. Da die grundsätzliche Richtung stimmt, sollten Anleger engagiert bleiben.
Empfehlung: HALTEN
Kurs am 5. Dezember 2007: 2,51 Euro
Stoppkurs: 2,15 Euro
Quelle: http://www.boerse-online.de/aktien/deutschland_europa/493952.html