Goldpreis könnte bis auf 500 Dollar steigen
Goldpreis könnte bis auf 500 Dollar steigen
Der Dollarkurs, geht er in die falsche Richtung, hat schon manch einem Goldanleger einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es gilt die Faustregel, dass bei einem steigenden Dollar der Goldpreis fällt, bei einem fallenden Dollar eine wachsende Nachfrage den Preis des Edelmetalls treibt.
Denn die Investoren suchen Schutz vor einem Wertverfall des Greenbacks, suchen also einen „sicheren Hafen“. Experten veranschlagen die Verbindung zwischen Gold und Dollar auf über 80 Prozent. Das heißt aber nicht, dass andere Marktfaktoren bei der Anlageentscheidung außer Acht bleiben sollten. Dies gilt einmal mehr, da der Dollar-Kurs zurzeit mehr oder weniger auf der Stelle verharrt.
Auch der Goldpreis kommt seit einiger Zeit nur langsam voran – sprich nach oben. Doch scharren die Goldbullen bereits mit den Hufen. Nun überraschte auch die Londoner Beratungsfirma GFMS mit einer klaren Aussage. „Wir sind ziemlich sicher, dass der Preis in diesem Jahr auf 470 oder 480 Dollar steigen wird. Aus meiner Sicht besteht sogar die definitive Möglichkeit, dass er die 500-Dollar-Marke erreicht“, sagte GFMS-Chef Philip Klapwijk. Die GFMS gilt wegen ihrer soliden Faktensammlung und deren Interpretation seit langem als „graue Eminenz“ am Goldmarkt. Bei der Prognose spielt natürlich auch die Erwartung eines erneut fallenden Dollars eine wichtige Rolle. Deshalb fehlt es auch nicht an warnenden Worten vor der „eher unwahrscheinlichen“ Möglichkeit eines scharfen Anstiegs des Dollars.
Doch zunehmend stimmen auch die die grundlegenden Marktfaktoren optimistisch. Gold hat bei den institutionellen Anlegern wieder an Stellenwert gewonnen. Das bringt freilich größere Schwankungen des Preises mit sich. Bestes Beispiel für den Ein- bzw. Ausstieg kurzfristiger Spekulanten war der jüngste Absturz des Goldpreises von dem 16-Jahreshoch bei 454 Dollar im November 2004 bis auf 420 Dollar. Grund war vor allem der wider Erwarten erstarkte Dollar.
Einen soliden Unterbau für Notierungen oberhalb der 400 Dollar-Marke findet Gold aber in der wachsenden Nachfrage der Schmuckverarbeiter, die insgesamt rund 70 Prozent des angebotenen Goldes verbrauchen. Im zurückliegenden Jahr wuchs der Bedarf immerhin um etwa zehn Prozent. Selbst die Inder, die größten Verarbeiter, griffen wieder beherzter zu. Dies zeigt ein Plus von 16 Prozent bei ihren Anschaffungen. Die Juweliere im Nahen Osten und in Asien, wo Gold noch einen ganz anderen Stellenwert hat, warteten geraume Zeit auf einen neuerlichen Preisrückgang. Doch inzwischen zeichnet sich dort eine wachsende Akzeptanz bei Preisen von 420 bis 435 Dollar je Feinunze ab.
Auch die Verkäufe der Zentralbanken sollten nicht sorgen. Von der für 2005 ins Auge gefassten Menge von 500 bis 550 Tonnen sind nach ersten Schätzungen bereits 250 Tonnen im ersten Quartal verkauft worden. Das nimmt für den Rest des Jahres beträchtlichen Druck von den Preisen. Man sollte zudem bedenken, dass der Markt ohne diese Verkäufe gar nicht mehr funktionieren würde. Denn die Bergbauförderung des Edelmetalls ist seit Jahren rückläufig und sackte 2004 mit 2 464 Tonnen auf den niedrigsten Stand seit acht Jahren.
Völlig ungeachtet der Entwicklung des Dollars spricht also vieles für einen steigenden Goldpreis. Dabei sind „außergewöhnliche“ geopolitische Entwicklungen noch nicht berücksichtigt. Krisen im Nahen Osten oder kräftige Kursrückschläge an den Weltbörsen könnten schnell extreme Preisspitzen des Edelmetalls verursachen.
Quelle: HANDELSBLATT, Montag, 02. Mai 2005, 07:08 Uhr
...be invested
Der Einsame Samariter
OS fass ich nicht mehr an - hab mir im Mai bööösssse die Finger verbrannt -15.12. ist nicht mehr allzu lang, und wenn Gold nicht sich nicht bald wieder in die Rchtung bewegt ist der Call futschi. -> und da er sowieso nen 750Strike hat LOL
Wenn dann würd ich ne KO OS kaufen - und dann auch nur eine die weit weg vom KO ist.
z.b.:CZ1149
mit nem 5,40hebel und nem KO bei 466,53$ open-end
Kann nicht vom Zeitwert gekillt werden, noch von der Vola, sondern nur durch KO!
Und das wir bald die 466 sehen bezweifle ich doch stark.
nach heftigen anstiegen gehören entsprechende konsolidierungen einfach dazu.
beim gold seh ich den bereich 540/550 als unterste linie.
m.M.nach werden rohstoffe auch weiter steigen
denn der hohe rohstoffverbrauch chinas, indien und anderer hält an
die brisanten politischen lage wird zudem die edelmetalle weiter nach oben treiben.
gruß juergen
Glänzende Zukunft für Gold
Angesichts der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung in China und vor allem in Indien sehen die Anlageexperten der Bank Julius Bär für Gold eine aussichtsreiche Zukunft mit einem Feinunzenpreis von über 700 Dollar im nächsten oder übernächsten Jahr.
HB ZÜRICH. Kurzfristig sei ein Rückschlag nicht ausgeschlossen, sagte der Bär-Experte für Rohstoffe, Edward Ennis, am Donnerstag bei einer Präsentation der Bank. Aber das kräftige Wirtschaftswachstum in China und Indien in den kommenden Jahren sollte dem Edelmetall Auftrieb verleihen, das vor allem in Indien als das Symbol für Reichtum gesehen werde. So seien etwa 2005 in Indien die Goldkäufe um 17 Prozent gestiegen, obwohl sich das Edelmetall in Rupien um sechs Prozent verteuert habe. Indien ist schon heute volumenmässig das grösste „Goldverbraucherland“ der Erde.
Mit dem steigenden Preis und einem wachsenden Diversifizierungsbedarf der Anleger auch zum Inflationsschutz dürfte nach Ansicht der Bär-Experten auch in den Industrieländern der Gold-Anlagebedarf steigen. Hier kommen zwar hauptsächlich ETFs (Exchange Traded Funds) als Anlagevehikel zum Einsatz. Diese sind aber mit physischem Gold unterlegt, das dann dem Markt entzogen ist.
Das Goldangebot dürfte mit einer wachsenden Nachfrage nicht Schritt halten können, so Ennis. Dafür spreche, dass die Goldverkäufe der Notenbanken ihren Höhepunkt überschritten haben dürften und in den 90er-Jahren weniger in die Erschliessung neuer Goldvorkommen investiert worden sei. Der Goldpreis hat seit dem Tiefpunkt Ende 2000 eine rasanten Aufstieg hinter sich und die Feinunze wird derzeit mit 630 Dollar gehandelt.
Für Anleger, die nicht in Dollar investieren, spielt der Dollar-Wechselkurs für die Rendite von Gold-Anlagen ebenfalls eine Rolle. Bär-Chefvolkswirt Janwillem Acket rechnet für die nähere Zukunft nicht mit einem markanten Rückgang des Dollar-Aussenwertes, wie er auf der Präsentation sagte.
Quelle: HANDELSBLATT, Donnerstag, 23. November 2006, 16:40 Uhr
Euer
Einsamer Samariter
Die Rohstoffe bewegen sich derzeit tendenziell im Gleichschritt. Gold profitierte heute von der leichten Erholung beim Öl. Mit einem Tagesgewinn von 8,30 Dollar schließt das Edelmetall auf 636,40 Dollar, das sind 1,5% mehr als in der Vorwoche. Silber legt um 23,5 Cent zu und beendet die Woche auf 12,92 Dollar. Das eigenwillige Platin stagnierte dagegen auf 1.168 Dollar.
Quelle: boerse-go.de
Euer
Einsamer Samariter
wallstreet : Rohstoff- & DevisenTrader
Gold macht Kletterpause
Gewinnmitnahmen haben den Preis für Gold am Freitag belastet. Das Edelmetall verbilligte sich auf 641,60 US-Dollar je Feinunze (31,1 Gramm). Börsianer rechneten allerdings damit, dass es die Marke von 650 US-Dollar bald wieder überspringt. "Nach der substanziellen Kursbewegung der vergangenen Tage kommt die Korrektur nicht überraschend", sagte Volkswirt Stephen Briggs von Societe Generale. "Die Grundstimmung bleibt aber positiv." Am Donnerstag hatte Gold mit 654 US-Dollar ein Fünf-Monats-Hoch erreicht und sich damit in den vergangenen drei Wochen um rund 50 US-Dollar verteuert. Auch bei den anderen Edelmetallen machten Anleger Kasse. Silber fiel auf 13,20 US-Dollar je Feinunze. Platin kostete 1169 US-Dollar, und das in Auto-Katalysatoren als günstigerer Platin-Ersatz eingesetzte Palladium fiel auf 346 US-Dollar.
Wegen des anhaltend kalten Winterwetters im Nordosten der USA hielt sich der Ölpreis über 54 US-Dollar je Barrel (159 Liter). In dieser Region wird weltweit am meisten Heizöl verbraucht. Die beiden führenden Rohöl-Sorten Brent und WTI verteuerten sich jeweils um rund ein halbes Prozent auf 54,31 beziehungsweise 54,53 US-Dollar. "Da der Winter jetzt kommt, könnte der Ölpreis nächste Woche auf bis zu 60 Dollar steigen", sagte Rohstoff-Experte Keith Sano von Sumitomo. Für die kommenden Tage sagten Meteorologen für den Nordosten der USA anhaltend tiefe Temperaturen voraus.
Angesichts weiter steigender Lagerbestände gab Kupfer seine Vortagesgewinne wieder ab und fiel auf 5715 US-Dollar je Tonne. Die Aussicht auf eine zunehmende Nachfrage aus China werde den Preis für dieses Industriemetall in den kommenden Wochen aber sicher wieder nach oben treiben, sagten Börsianer. Nickel setzte seine Klettertour fort und erreichte mit 38.900 US-Dollar den achten Tag in Folge ein Rekordhoch. Auslöser hierfür ist die Befürchtung von Versorgungsengpässen. Die frei verfügbaren Reserven dieses für die Stahl-Herstellung wichtigen Metalls liegen derzeit bei 2.700 Tonnen. Das ist weniger als der weltweite Tagesbedarf.
Der Reuters-Rohstoffindex startete 0,1 Prozent tiefer bei 293 Punkten in den Handel. Am Donnerstag hatte er 0,9 Prozent nachgegeben.
Quelle: n-tv.de
Euer
Einsamer Samariter
Das Gold profitierte heute von zwei Faktoren: Der erste heißt Jean-Claude Trichet. Der Chef der europäischen Notenbank löste eine Kettenreaktion aus.
Trichet signalisierte, dass die Währungsbehörde ihren Zins bald wieder anhebt. Deshalb stieg der Euro heute gegenüber dem Dollar. Die geldpolitisch verursachte Flaute des Greenbacks wiederum bewog den einen oder anderen Investor, Dollar in Gold zu tauschen.
Der zweite Faktor ist das arktische Wetter in den USA. Auch die Kälte löst eine Kettenreaktion aus. Der gesteigerte Energieverbrauch treibt derzeit den Ölpreis in die Höhe - und das Gold folgt schon seit längerem dem Energierohstoff, weil ein steigender Energiepreis von vielen als Inflationssignal verstanden wird.
Daher kletterte der Goldpreise heute um 5.40 Dollar auf 662.70 Dollar. Silber verbesserte sich um 6 Cents auf 13.77 Dollar. Das eigenwillige Platin verlor dagegen 4,70 Dollar auf 1.198 Dollar.
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das fasst es perfekt zusammen. lustig wenn sogennante experten die bewegung im goldpreis mit steigender und fallender schmucknachfrage erklären wollen.
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