Gold und Silber lieb ich sehr
Seite 5 von 18 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:47 | ||||
Eröffnet am: | 17.08.08 12:14 | von: St_Haselwan. | Anzahl Beiträge: | 448 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:47 | von: Franziskaem. | Leser gesamt: | 154.310 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 62 | |
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Derzeit gibts fast kein Silber mehr, bzw. sehr teuer.
Der Kurs muß steigen. Ist doch so, bei den Regeln von Angebot und Nachfrage oder??
Gruß StH
Gleichzeitig geht die USA konsequent den inflationären Weg und die Energiepreise in diesem Winter werden jene vom letzten Winter deutlich übersteigen.
Wen' wundert's wirklich, wenn Gold in diesem Umfeld steigt ?
Vorallem der Dollar wird in nächster Zeit von dieser Seite aus gestützt werden.
Bei Gold und Silber kann man über den Dollar und über Leerverkäufe am Papiermarkt
einiges erreichen, wie wir in den letzen Monaten gesehen haben.
Das Problem der Zentralbanken und Regierungen sind nur diese gemeinen Leute,
die immer mehr reale Edelmetalle und immer weniger Papieredelmetalle kaufen wollen.
Das führt zu einer Angebotslücke, die vorallem bei Silber schon ganz klar erkennbar ist.
Wie ich schon öfter geschrieben habe wird das zu auseinandergleitenden Preisen
am Papiermarkt und am realen Markt für Edelmetalle führen.
Der Wirtschfatsökonom hat gesprochen!
Fakt ist je mehr Geld gedruckt wird desto mehr wird Gold steigen!
Bei Westgold gibt es immer noch nix und bei Proaurum nun auch keine Philharmoniker mehr und auch keine Kookaburras, aber dafür wieder 1000 und 5000 g Barren.
P.S. Louisaner: Das Charttechnick irgendeine Entwicklung vorhersagen kann, glaubst du doch nicht wirklich, oder? Dann kannst du auch gleich Karten legen :-)
Die offizielle Teuerung ist nicht die wahre Teuerung (ohne hedonistischer Beschönigung) - diese dürfte eher bei 6-8 % liegen.
Die wahre Teuerung ist NICHT Inflation (= Ausweitung der Geldmenge), die ist nämlich weltweit 2-stellig seit 2005.
Dein "Rechenmodel" zur Berechnung des "fairen Goldpreises" ist somit völlig (!) daneben, wenn Du die offizielle Teuerung als Masstab heranziehst und nicht die Ausweitung der Geldmenge. Damit lässt sich auch erklären,, warum der Goldpreis eben nicht nur mit 3% jährlich gewachsen ist - sondern eben deutlich darüber.
Aber selbst, wenn wir deinem wirklich für Gold schlechtesten Ansatz folgen würden: selbst 3 % entsprechen immer nich etwa den Zinsen, die man auf Sparbuch bekäme, hätte aber mit physischem Gold wirklich etwas auf der Hand.
Im Übrigen, dein posting 105; der "witzig" Stern ist von mir, wenn DU wirklich glaubst, dass sich die Energiepreise und Inflation den den nächsten Monaten wirklich abschwächen werden. GAspreise werden steigen im Winter, Öl ist etwa deutlich teurer als vor 12 Monaten, auch Lebensmittel.
Bitte nicht Teuerung mit Inflation verwechseln, langsam tut es nämlich weh, immer den gleichen Unsinn zu lesen.
Die Jahreswachstumsraten der Geldmenge M1 liegen bei:
2004: 5,5%
2005: 11,3%
2006: 5,9%
2007: 4,5%
Also deutlich unter den zweistelligen Raten, wie von dir angegeben. Und selbst wenn wir diese Steigerungen zu Grunde legen, kommen wir auf einen Preis von vielleicht 480 Euro.
Wenn du dir die Ölpreise anschaust siehst du in letzter Zeit einen starken Einbruch, was in den kommenden Wochen zu verringerter Inflation führen wird bzw. bereits geführt hat.
Und was ich gar nicht verstehe...hätte mit physischem Gold etwas in der Hand...na und, was willst du damit machen??? Du kannst das Gold nur gegen Geld eintauschen...und das ist auch physisch. Solange dir Gold nicht mehr einbringt als mindestens die sicheren Zinsen ist es eine schlechte Anlage. Und wenn man sich die letzten 30 Jahre anschaut, hättest du mit Aktien eine deutlich höhere Rendite erzielt. D.h. du hast jetzt physisch weniger in der Hand als wenn du damal Aktien gekauft hättest.
Auch die Prognose für den Goldpreis in drei Monaten wurde angehoben. Diesen sieht die UBS bei 975 USD/Unze.
Warum M1 und nicht M2 oder M3 ? USA oder EU ?
die Teuerung wird immer im Jahresvergleich wird weiter anziehen; vergleich mal den Ölpreis von heute mit September 2007. Die rechnung für das Heizen wird im Winter 2008 nicht runtergehen, nur weil der Ölpreis zuletzt etwas korrigiert hat.
Zusätzlich scheinst du (und andere) die jüngste Korrektur etwas zu überschätzten (USD erholung seit 1,6)
Ölpreise sind nicht alleine verantwortlich für die Energiepreise - die damit verbundene Teuerung (der letzten 6-9 Monate) beim Erdgas (und damit beim Strom) ist noch längst nicht beim Verbraucher angelangt.
Und bis die Teuerung bei den Produkten ankommt, nachdem sie bei den Energiepreisen angekommen ist, dauert es noch etwa 4-6 Monate.
kurz: ENTWARNUNG viel zu früh hinsichtlich inflation.
Du gehst vom Goldpreis 2005 aus und berechnest dann mit 3 % inflation den heutigen fairen Goldpreis.
Noch ein SCHWERER DENKFEHLER bei deiner Berechnung des fairen Goldpreises: wer sagt dir, dass der Preis von 2005 ein fairer Preis war ? Wir hatten 20 Jahre einen Gold Bärenmarkt - und du meinst in 2005 war das schon der faire Goldpreis ? Wenn man den USD verlust nochdazu rechnet vom nominalen Goldtief in 1999/2000 bis 2005 - dann lag der Goldpreis in 2005 immer noch auf Niveau nach 20 Jahren Bärenmarkt.
Ein solcher Preis ist daher nicht aussagekräftig für einen "fairen wert" und dein Ansatz einer solchen Berechnung schlicht UNBRAUCHBAR:
1980:
850 USD bei einer Teuerung - sagen wir 2 % (28 Jahre) seit damals: 850 x 1,74 = 1479 USD
dann rechne noch den verlust des USD hinzu gegen € - und du kommst auch über 2000 USD
wenn Du gar 3 % Teuerung pro Jahr zur Annahme machst, oder gar 5 % (was auch immer) für das Geldmengenwachstum - dann komst Du auf einen fast "astronomischen fairen Preis".
Mag extrem sein, ich häte mich auch davor zu sprechen, was ein "FAIRER GOLDPREIS" ist - aber mein Bespiel zeigt schlüssig, das theoretische Potential von Gold auf.
Die Preis-skala ist nach oben offen - nach unten wird sie von den Abbau(Energie)preisen begrenzt - denn keine Unternehmen wird Gold mittel- oder längerfristig produzieren, wenn die Kosten höher sind die Erlöse....
Gold hat daher in Anbracht der sehr unsicheren Zeiten, die da kommen (Stagnation, hohe Energiepreise; politische Unsicherheiten; Problemfall USA) hat ein sehr gutes CHANCE : RISIKO profil.
Mit 10-20 % physisch in Gold und Silber (3:1) kann man meiner Meinung nicht sehr falsch liegen, aber möglicherweise sehr richtig (und gerade dann, falls wirklich der "worse" oder "worst case" eintreten sollte)
Die beudentsten und wohl auch erfolgreichsten Gruppe von Teilnehmern sind die Commercials. Aus deren Absicherungsverhalten lassen sich somit Rückschlüsse über die weiteren Trendverläufe von Gold und Silber ziehen.
Fü die beiden Metalle sieht das Bild derzeit wie folgt aus:
a) Silber: die Erholung, die wir derzei bei Silber sehen, dürfte ungefährdet sein. Die Commercials haben ihre Short - Kontrakte trotz des 30% - Kursanstiegs in den vergangen 2 Wochen weiter reduziert (von ca. 35.000 Kontrakten auf ca. 30.000 Kontrakte)
b) Gold: anders sieht es hier aus. Mit Anstieg des Goldpreises auf zum Teil über 900 $ haben die Commercials auch ihre Short - Kontarkte wieder deutlich aufgebaut (von ca. 100.000 auf 150.000 Kontrakte). Seinerzeit beim Goldpreis - Hoch von über 1.000 $ lag die Zahl der Kontrakte bei ca. 250.000. Offenbar sieht man den Goldpreis - Anstieg zunehmend risikobehafteter.
Grüße Keno
So ist es richtig, und da schaut die Sachlage schon ganz anders aus!
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Der jüngste COT-Report (Commitments of Traders) von der U.S. Commodity Futures Trading Commission (CFTC), der am Freitagabend veröffentlicht wurde, zeigte bei Gold eine interessante Veränderung der Marktmeinung. Zum einen sank die Anzahl offener Kontrakte, der sogenannte Open Interest, signifikant ab. Mit einem überraschenden Rückgang um 25.560 auf 368.254 Kontrakte rechneten angesichts der weiterhin schwelenden Finanzkrise wohl die wenigsten Marktbeobachter. Besonders interessant war allerdings der Umstand zu werten, dass die Spekulanten in der Berichtsperiode (16. bis 23. September) ihre Short-Positionen massiv zurückgefahren und stattdessen die Long-Positionen markant ausgebaut haben. Bei den Non-Commercials (Großspekulanten) fiel der Meinungswechsel besonders heftig aus. Sie reduzierten ihre Short-Engagements um 21.633 Kontrakte und kauften 9.092 Long-Kontrakte hinzu. Diese Entwicklung zeigt an, dass diese Gruppe von Marktteilnehmern nunmehr noch stärker von steigenden Goldpreisen überzeugt ist, schließlich beläuft sich das Verhältnis von Long zu Short-Kontrakten mittlerweile auf 156.812 zu 35.796. Vereinfacht ausgedrückt bedeutet dies: Die Bullen sind um den Faktor 4,4 stärker als die Bären.
Ein ähnliches Bild – wenngleich in geringeren Dimensionen – liefern die Zahlen der Spekulanten, die bestimmte Positionsgrößen nicht überschreiten (Nonreportable Positions). Dort fielen die Short-Kontrakte um 4.858 während die Gegenseite (Long) um 2.671 Kontrakte zulegte. Mit 42.457 zu 22.197 übertraf die optimistische Marktmeinung die Pessimisten mit fast zwei deutlich geringer als bei den Non-Commercials
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Gold steht kurz vor etwas ganz großem, was wir uns einfach nicht vorstellen können! Es liegt was in der Luft!
Allerdings dürfte sich die Schutzwirkung gegen Deflation nur in einer akuten Phase bewähren - vermutlich jedochnicht jedoch bei einem länger anhaltenden "Japandeflationszenario". Es sei denn - leicht möglich - die kommenden Jahre bringen deflationäre Elemente (wie Japan nach dem Immo/Bankencrash in 1990) UND Teuerung bei den täglich notwenidigen Gütern wie vorallem Energie -denn dann bleiben die Abbaukosten für Gold hoch oder steigen weiter - dann könnte der Goldpreis auch bei einem längerfristigen Deflationsszenario weiter steigen (zusätzlich auch aus relativem Mangel an Anlagemöglichkeiten)
Längerfristig jedoch wird ohnehin das System mit Geld geflutet, um einem Japanszenario zu begegnen - und in einem solchen (vermutlich Niedrigzins)szenario wird Gold der beste Inflationsschutz sein.
Kauft Gold und Silber, wenn ihr noch welches bekommt.
Gruß StH
So schnell kann man den Artikel gar nicht lesen?
Trotzdem Danke
StH