Gold. Die grösste Lüge des Jahrzehnts?


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Neuester Beitrag: 21.12.22 16:53
Eröffnet am:25.11.08 16:34von: Calibra21Anzahl Beiträge:4.833
Neuester Beitrag:21.12.22 16:53von: archer97Leser gesamt:1.019.358
Forum:Börse Leser heute:157
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16661 Postings, 9135 Tage neemaxin einem gewissen thread zählt nur eine meinung!

 
  
    #551
28.03.09 15:49
wenn man diese meinung nicht teilt,wird man ausgeschlossen!

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497 Postings, 5876 Tage SteGGold

 
  
    #552
3
28.03.09 16:11
Also ich muss sagen, ich bin momentan realtiv neutral zu Gold...
Prinzipiell profitiert Gold in jeder Unsicherheitssituation, da es eben ein "sicherer" Hafen ist. Allerdings sollte man bedenken, dass  bei Gold (ebenso wie eine Aktie) die Preisfindung an der Börse stattfindet und deshlab an Wert gewinnen oder verlieren kann. Der einzige Unterschied ist letztlich, dass Gold einen Wert in sich hat und niemals auf Null fallen wird (wie es bei einer Aktie möglich ist). Spekulationen und Übertreibungen nach oben wie unten sind immer existent...
Neben Gold als Absicherung werde ich nur massiv in Gold investieren, wenn wirklich die Wertaufbewahrungsfunktion "eingepreist" wird.
Hierfür sind zunächst negative Realzinsen nötig. Zinsen unterhalb der Inflationsrate sind natürlich möglich, wenn die EZB massiv unter politischem Druck die Zinsen "niedrig" halten würde. Wahrscheinlich? Noch nicht, aber möglich...
Allerdings ist die nur eine Anlageform von Kapital: Immobilienrendite für Kapitalanleger bei privat vermieteten Immobilen ist bei ca. 7% (12fach Jahresnettomiete ./. Instandhaltungsrücklage und direkt vom Eingentümer zu tragenden Kosten).
Unterstellt ebenso, dass Aktien keine lukrative Anlageform sind wegen lang dauernder Krise.
Dass Gold wirklich "explodiert" benötigt es negative Realzinsen und Inflationsrate von über 7%, zumindest wenn diese nicht über Lohn-Preis Spirale entsteht und die Mieten erhöht werden können, sondern stagnierende Einkommen und Mieten vorausgestzt.
Es wenn solch eine Szenario absehbar ist, investiere ich massiv in Gold, weil dann wirklich die Wertaufbewahrungsfunktion an der Börse "eingepreist" werden muss und der Goldpreis dann massiv ansteigen wird.
Allerdings sind wir von beiden Annahmen negative Realzinsen und negative Reakverzinsung bei anderen Anlageformen z.B. Immobilien noch sehr weit entfernt. Deshalb zur Diversifizierung des Depots sinnvoll als Hauptanlage (noch) eher ungeeignet...  

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7765 Postings, 6911 Tage polo10SteG

 
  
    #553
1
28.03.09 17:50
Aber, aber!

Du weisst, doch, maba und Co glauben, der Index sei manipuliert und alle Statistiken sind gefälscht ...  

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497 Postings, 5876 Tage SteG@polo

 
  
    #554
2
28.03.09 19:35
Manipulationen hin oder her, ich denke mal, dass auch maba im Vergleich 2009 zu 2008 eine sinkende Preissteigerung im Bezug auf eine ansteigende Geldmenge nicht leugnen kann bzw. müsste er dan wirklich unter extremen Wahrnehmungsschwierigkeiten leiden...
Zudem müsste die Inflation dann ja 2008 ebenfalls manipuliert gewesen sein d.h. sinkende Inflation zu steigender Geldmenge müsste auch für ihn existieren, da es letztlich egal ist, ob er beide Male einen manipulierten oder unmanipulierten Index unterstellt. Habe mich auch mit Biomüll per Bm über Inflation unterhalten und ihm o.e. Sachverhalt geschrieben, leider bisher keine Antwort bekommen...  

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7765 Postings, 6911 Tage polo10SteG

 
  
    #555
1
28.03.09 19:56
Du wirst auch keine bekommen, nicht nur weil er sich gesperrt hat und jetzt biomuell heisst, sondern auch, weil er deiner Antowrt nichts entgegenzusetzen weiss.

gruss  

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5847 Postings, 6634 Tage biomuellsteg versus maba

 
  
    #556
5
28.03.09 20:33
1) ich denke mal, dass auch maba im Vergleich 2009 zu 2008 eine sinkende Preissteigerung im Bezug auf eine ansteigende Geldmenge nicht leugnen kann bzw. 2) müsste er dan wirklich unter extremen Wahrnehmungsschwierigkeiten leiden... (steg).

einmal recht - einmal unrecht.

RECHT hast du in der Sache selbst siehe 1) - die nackten zahlen zur offiziellen Teuerung kann keiner leugnen - da hast du RECHT. Wer etwas anderes behauptet hat TOMATEN auf den Augen.

UNRECHT hast du bezüglich 2) Maba's Wahrnehmungsstörungen. Denn wenn jemand wie Maba oder wer auch immer behauptet, dass es eine hohe Korrelation gibt zwischen einer stark steigenden Geldmenge (vorallem in den USA) und einer Teuerung gibt - dann hat er RECHT (! siehe die FED oder UBS studie, BM von letztens) . Wer etwas anderes behauptet hat TOMATEN auf den Augen.  Dass dieser Zusammenhang in ALLEN Fällen auftreten muss, behauptet keiner - auch kann dieser Zusammenhang in Einzelfällen unterstchiedlich stark ausfallen, denn -wie du richtig sagst - zahlreiche andere Faktoren spielen auch eine bedeutsame Rolle, nicht die Geldmenge alleine. Ausserdem tritt dieser Zusammenhang zeitlich idR verzögert auf zB

1) eine Teuerung kann noch eine zeitlang weiter gehen (wenn zB der Ölpreis spätzyklisch gestiegen ist), die Geldmenge und oder Umlaufgeschwindigkeit können aber bereits wieder zurückgehen. Die Korrlation kann dann zeitlich verzögert wieder hergestellt werden, in em der Ölpreis sinken wird....

2) wenn AKTUELL die Geldmenge vorallem in den USA stark ansteigt, dann ist das nicht gleichbedeutend, dass es AKTUELL auch sofort zu einer Teuerung kommt (das Maba auch nie behauptet. Wird die Geldmenge im UMFANG und über einen längeren Zeitraum hinaus ausgeweitet, dann muss man aber schon recht naiv veranlagt sein, dass man nicht von einem ZUKÜNFTIGEN Anziehen der Teuerung ausgeht (theoretisch mag das möglich sein, dazu müsste aber das Wirtsschaft & Konjunktur sehr sehr stark abgekühlt werden  = heisst Geldumlaufgeschwindigkeit sinkt stark. EIN SOLCHES SZENARIO hätte aber ein ENDE, wenn die Geldmenge ungehemmt weiter erhöht würde. Und dieses ENDE hiesse Hyperinflation.

Davon gehe ich nicht aus für die nächsten 1-2 Jahre zumindest, sondern ich rechne damit, die re-inflationären masnahmen wieder greifen werden. Dafür ist diesesmal eine  BEDEUTSAM stärkere AUSWEITUNG der Geldmenge erfordrlich als 2001-2003  - und der Erfolg vermutlich dennoch geringer. Der Ölpreis wird dann auch wieder steigen, ebenso die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes -  und dann werden wir auch wieder Teuerung haben wir auch wieder die Korrelation hergestellt zwischen der stark steigenden Geldmenge und der Teuerung - zeitverzögert natürlich, aber das sollte uns allen, steg, maba und anderen sowieso klar sein.

Von euren überlegungen (maba & steg) seid ihr beide nicht so entfernt, eurer infight ist mM zu 95 % emotional. das bringt aber niemanden etwas...

der ehrlichkeit halber: emotional stehe ich zu Maba, hinsichtlich "Geldmenge:Teuerung" wohl zu 100 %  - mit deiner Ansicht & Argumentation kann ich aber auch zu 90 % leben, einzig du unterschätzt mir meiner Ansicht das quantitative Ausmass der Korrelation zwischen Geldmenge und Teuerung, math: Korrelationskoeffizient (über 0.9 !).

Gebe aber zu, der Einzelfall kann stark von diesem durchschnittlichen Korrelationskoeffizienten abweichen.
Heisst: Maba' Ansicht bezüglich dieses Zusammenhanges wird in der grossen Mehrzahl der Fälle (über 90%) zutreffen, kann aber im Einzelfall daneben liegen.....

Maba's postings beziehen sich auf grosse Mehrzahl der Fälle, der Wahrscheinlichkeit und auf seine Erwartung der aktuellen Krise. Du, Steg hast deine Argumentation auf diese Einzelfälle abgezielt, in denen Maba nicht recht behalten muss. Ihr habt beide recht.

Abschließend: nicht zuviel energie  mit negativen emotionen verschenden, sondern auf etwas positivs richten....  

497 Postings, 5876 Tage SteG@biomuell

 
  
    #557
4
29.03.09 07:51
Ich versuche es einmal komplett ohne Emotionalität...

Zur der UBS Studie: Habe dir hierzu ja schon meine Meinung geschrieben, dass es prinzipiell unsinnig ist ab 1960 die Inflation anhand eines Faktors darzustellen und bei allen anderen die ceribus paribus Bedingung anzunehmen. Ab 1960 leben wir in einer konjunkturellen Boomphase der Weltwirtschaft (von kleinen Rücksetzern z.B. Ölkrise abgesehen). Wissenschaftlich gesprochen ist diese Studie absolut ohne Aussagekraft. Normalerweise müsste zunächst eine Korrelationuntersuchung der Faktoren untereinder stattfinden d.h. z.B. wie hoch die Korrelation zwischen Wachstum, Geldmenge etc. ist. Seriös ist eine solche Studie nur, wenn die Inflation anhand eines Faktors dargestellt wird, der eine sehr niedrige Korrelation zu allen anderen Faktoren hat. Wenn dann zwischen diesem Faktor und der Inflation insgesamt eine hohe Korrelation nachgewiesen werden kann, ist dieses wirklich der dominierende Faktor. Habe dir ja schon per BM geschrieben, dass zumindest in Deutschland die Inflationsdaten nicht von der Geldmenge abhängig waren. Um jetzt nicht zu wissenschaftlich zu werden, hierzu nur folgendes: Die Geldpolitik lockert sich ja schon seit ca. 6 Monaten in der EZB (in den USA schon früher) d.h. durch die Zeitverzögerung beginnen diese Maßnahmen jetzt zu wirken, trotzdem haben wir jetzt deflationäre Tendenzen. Ebenso ist die Entwicklung in D von 1995 bis 2000 etc.
Fazit: Der hohe Korrelationkoeffizient ergibt sich aus der größenteils identischen Entwicklung von stark korrelierenden Faktoren. Da sie sich nicht immer vollkommen synchron entwickelt haben, ergeben sich die von dir angesprochenen "Abweichungen im Einzelfall".
Zukunft: Das wird sich eben in der Zukunft entschieden, aber da wird vieles von den Notenbanken abhängen und zumindest bei der EZB fühle ich mich in "relativ" guten Händen. Mit einer Erholung der Weltwirtschaft wird der Ölpreis steigen, die umlaufgeschwindigkeit des Geldes ansteigen und deshalb natürlich die Inflation. Die Notenbanken werden dann (hoffentlich) richtig reagieren.
Ob eine Deflation verhindert werden kann und zudem (trotz) der Ausweitung der Geldmenge noch keineswegs sicher. Inflation und Deflation entwickeln sich in Zyklen, zumindest bei der Deflation sind wird in einem beginnenden Zyklus. Deshlab haben wir momentan auch nur deflationäre Tendenzen. Wenn die Rezession noch ca. 12 bis 15 Monate identisch zu I/2009 verläuft werden wir Deflation bekommen, absolut unabhängig von der Geldmenge...
Nur noch ein Beispiel zur Korrelation: Löhne haben Einfluss auf die Preise und die Preise auf das BIP. Ein Korrelationkoeffizient zwischen Lohnentwicklung und BIP ergibt automatisch (mit Zeitverzögerung) einen hohen Wert. Die Aussagekraft ist so ziemlich bei Null. Durch die hohe Korrelation der Faktoren untereinander wird das Ergebis "verfälscht". Normalerwiese müssen preisbereinigte Lohn- und BIPentwicklungen dargestellt werden. Erst dann kann die "wirkliche" Korrelation nachgewiesen werden. Die wirkliche Korrelation zwischen Geldmenge und Inflation müsste "wachstumsbereinigt" dargestellt werden, um eine Aussagekraft zu besitzen...  

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7765 Postings, 6911 Tage polo10solange der Verbraucher, resp. die Industrie

 
  
    #558
1
29.03.09 09:05
nichts von dem "gedruckten" Geld (was schon per se falsch ist, denn es handelt sich um skripturales Geld) abbekommen, hat´s auch keinen Einfluss auf die Nachfrage, resp. die Inflation.

Der Grossteil der erhöhten Geldmenge fliesst momentan eh in die Stabilisierung der Finanzmärkte.

BTW: der angesprochene User unterliegt sehr wohl Wahrnehmungsstörungen, da er nicht einmal imstande ist das Preisindexschema zu begreifen (oder es zu wollen). Zudem ist Paranoia heilbaer (Index ist manipuliert, usw.)  

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5847 Postings, 6634 Tage biomuellSteg vs Maba 2

 
  
    #559
3
29.03.09 09:15
STEGA Zitat 1) Zur der UBS Studie: Habe dir hierzu ja schon meine Meinung geschrieben, dass es prinzipiell unsinnig ist ab 1960 die Inflation anhand eines Faktors darzustellen und bei allen anderen die ceribus paribus Bedingung anzunehmen.

STEGA zitat 2) Fazit: Der hohe Korrelationkoeffizient ergibt sich aus der größenteils identischen Entwicklung von stark korrelierenden Faktoren. Da sie sich nicht immer vollkommen synchron entwickelt haben, ergeben sich die von dir angesprochenen "Abweichungen im Einzelfall".
__________________________________________________

Gut, dass du zustimmst, dass es diese hohe Korrelation (Korrelationkoeffizient) gibt zwischen einer Ausweitng der Geldmenge und Teuerung!  Das ist LETZTLICH genau, worum es geht. Und damit könnte man die Diskussion auch schon genau hier beenden.

Dennoch ein paar Worte:

Zu deinem zitat 1)  deine Kritik ("es ist unsinnig ab 1960 die Inflation anhand EINES Faktors darzustellen") an der UBS Studie (FED studie bestätigt)  ist völlig daneben. Sorry, aber du hast offenbar nicht verstanden, worum es bei einer Korrelationsanalyse und Korrlelationskoeffizienten geht. Es geht dabei NICHT, um einen kausalen Zusammenhang darzustellen zwischen 2 Faktoren, sondern um eine nackte mathematische Zahl, wie stark der Zusammenhang ZWEIER Faktoren ist, und man kann daraus eine Wahrscheinlichkeit ableiten (die dem Korrelationskoeffefizienten entspricht).

Steg 2) "Der hohe Korrelationkoeffizient ergibt sich aus der größenteils identischen Entwicklung von stark korrelierenden Faktoren."   Es ist letztlich VÖLLIG EGAL (!) ob Geldmenge und Teuerung in DIREKTEM KAUSALEN ZUSAMMENHANG stehen - oder ob sich der hohe Zusammenhang zwischen Geldmenge und Teuerung (Korrelationskoeffizient) durch "größenteils identischen Entwicklung von stark korrelierenden Faktoren" ableiten lässt.

Abweichungen in Einzelfällen ergeben sich durch die unterschiedlichen anderen Komponenten, die Einfluss auf die Teurung haben und  jede Volkswirtschaft hat andere Rahmenbedinngen - UMSO ÜBERZEUGENDER ist daher der Korrelationskoeffizient zwischen Geldmenge und Teuerung (bezüglich Wahrscheinlichkeiten, und wie gesagt: ist es dabei völlig egal, ob der Zusammenhang kausal direkt ist, indirekt oder per co-incidence durch andere stark korrlelierenden Faktoren sind. Wenn es noch andere stark korrelierende Faktoren gibt - zB Geldumlaufgeschwindigkeit oder was auch immer; dann kann man auch darauf wetten, dass dieser Faktor EBENFALLS einen hohen Korrelationskoeffizienten mit der Teuerung aufweist; "Ökonmetriker" und du sicher auch werden dazu leicht zustimmen können ;0)

Noch eine Anmerkung: Wenn jemand einen Korrelationskoeffizienten über 0.9 mit einer Probenzahl von über 100 wegdiskutieren will, das ist ein "bisschen übermütig" (und nicht emotionslos), und wenn das die Absicht hier sein soll, dann beende ich die Diskussion, denn dann fehlen einfachste Grundlagen fehlen. Meine Diskussionsbereitsschaft hat diesbezüglich "mathematische Grenzen"  (ich diskutiere auch nicht mit jemanden, der behauptet 2+2 ist 7)
__________________________________________________

Wie gesagt, für mich ist diese Diskussion rein emotional geführt. Der Zusammenhang (kausal oder indirekt) zwischen Geldmenge und Teuerung

Wer das wegdiskutieren, braucht dazu keine worte, sondern Zahlen bzw. Studien, die die Ergebnisse der FED und UBS studien  invalidieren. Viel spass beim Versuch.

keine weitere antwort von mir dazu, ich habe dazu alles gesagt, was darüberhinausgeht ist eher kinderkram für mich, (ist nicht auf steg gemünzt, sondern weil für mich unbedeutend in der weiteren Ausrichtung hinsichtlich meiner Investition Gold & Silber).  

7765 Postings, 6911 Tage polo10prust

 
  
    #560
29.03.09 09:25
"Es geht dabei NICHT, um einen kausalen Zusammenhang darzustellen zwischen 2 Faktoren, sondern um eine nackte mathematische Zahl, wie stark der Zusammenhang ZWEIER Faktoren ist, und man kann daraus eine Wahrscheinlichkeit ableiten (die dem Korrelationskoeffefizienten entspricht)."

Hast du überhaupt verstanden, was du da postest? Natürlich geht es um einen kausalen Zusammenhang, sofern die Parameter einen Sinn ergeben, darauf braucht man wohl kaum zu antworten. Desweiteren sollte einmal spezifiziert werden, welche Variable denn nun welch andere beinflusst. Zudem ist es schnuppe ob ich 2 % nominal mehr Geld habe und die Inflation 2 % beträgt.

Geh´lieber wieder in deinen Thread zurück, lange liest calibra nicht mehr mit.  

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5847 Postings, 6634 Tage biomuellkausaler Zusammenhang zwischen

 
  
    #561
1
29.03.09 10:03
Geldmenge und Teuerung.

Wenn es einen hohen Korrelationskoeffizienten (auch von steg bestätigt) von über 0,9 gibt - zwischen der Geldmenge und der Teuerung bei einer Stichprobenzahl von über 100.

Dann liegt es an jenen Leuten zu beweisen, dass es KEINEN KAUSALEN Zusammenhang gibt zwischen diesen beiden Faktoren.  Viel Spass beim Versuch ;0)  

7765 Postings, 6911 Tage polo10es macht einfach keinen Sinn

 
  
    #562
1
29.03.09 10:14
Der Wirtschaft ist die Teuerung letztendlich egal, wenn die geldmenge proportional gleich steigt.  

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5847 Postings, 6634 Tage biomuellwir nehmen zur Kenntnis

 
  
    #563
3
29.03.09 10:27
dass manche hier eben den Korrelationskoeffizienten zwischen Geldmenge und Teuerung von über 0,9  (heisst über 90 % Wahrscheinlichkeit, dass eine Erhöhung der Geldmenge ein Anziehen der Teuerung zur Folge hat).

manche behaupten eben auch  2 + 2   = 7

Steg, nachdem du zugestimmst hast, das es diese hohe Korrleation gibt zwischen Geldmengen und Teuerung (Korrelationskoeffizient) gibt,  ist für mich das wesentliche geklärt.

Wenn jetzt jemand noch behaupten will, dass es KEINEN kausalen Zusammenhang gibt zwischen Geldmenge und Inflation  >   dann will ich FAKTEN sehen und keine Worte.

Und solange solche Fakten nicht kommen, hat eine weitere Diskussion keinen Sinn, sondern ist reine Zeitverschwendung. Daher bitte nicht als Unhöflichkeit interpretieren, wenn ich hier nicht mehr darauf eingehe.

Ein paar deiner Dinge, Steg, die du hier eingebracht hast (bzw. per BM) fand ich unabhängig davon interessant.  

5847 Postings, 6634 Tage biomuellwir nehmen zur Kenntnis

 
  
    #564
2
29.03.09 10:28
dass manche hier eben den Korrelationskoeffizienten zwischen Geldmenge und Teuerung von über 0,9  (heisst über 90 % Wahrscheinlichkeit, dass eine Erhöhung der Geldmenge ein Anziehen der Teuerung zur Folge hat) wegdiskutieren wollen.....  

4620 Postings, 6613 Tage Nimbus2007Bio...

 
  
    #565
1
29.03.09 10:41
ist dir der Unterschied zwischen realer und nominaler Inflation bekannt?

Und Polo....der Korrelationskoeffizient hat nichts mit Wahrscheinlichkeit zu tun. Er gibt lediglich an, wie stark sich eines zum anderen verhält. 0,9 heisst...steigt das eine um 100...steigt das andere im Durchschnitt mit 90.

Lg  

7765 Postings, 6911 Tage polo10hier behauptet NIEMAND

 
  
    #566
29.03.09 10:57
dass es keine Korrelation gibt. Langweilst du dich bio? Oder warum wiederholst du dich ständig?

Niemand behauptet 2 +2 sei 7.

BTW: Der Wirtschaft ist die Teuerung letztendlich egal, wenn die Geldmenge proportional gleich steigt.  

Optionen

7215 Postings, 6887 Tage Trout@Polo

 
  
    #567
5
29.03.09 11:06
Nützlich für die Diskussion wäre,wenn mal wieder die Geldmenge M3 bekanntgegeben würde.
So hat hier eigendlich jeder aus seiner Sicht Recht.
Die vorgschobenen Kostengründe für die Nichtmehrbekanntgabe Geldmenge M3 waren vielleicht nicht der einzige Grund.
schönen Sonntag noch

Trout

Optionen

5847 Postings, 6634 Tage biomuelles freut mich, dass nach Steg

 
  
    #568
2
29.03.09 11:54
auch Polo (566) zugibt, dass es eine HOHE KORRELATION zwischen der Geldmenge und der Teuerung gibt.

Da soll noch einer sagen, man kann mit polo10 nicht konstruktiv diskutieren. So gesehen sind die 3 schwarzen auf sein letztes posting fast ein bisschen unfair, es denn die beziehen sich auf den 2.Teil des postings:

"BTW: Der Wirtschaft ist die Teuerung letztendlich egal, WENN die Geldmenge proportional gleich steigt. "

Denn diese Aussage geht an der Realität völlig vorbei:  Wenn nämlich Geldmenge und Teuerung beide - selbst wenn proportional gleich - stark steigen, dann kann man davon ausgehen, dass - früher oder später - eine Inflationserwartung steigt, damit die Umlaufgeschwindigkeit, den rest kann man sich denken - dann ist es nämlich vorbei mit der "proportionalität".

Die betonung von polo aussage liegt daher im "theoretischen WENN".

Darüber hinaus warte ich noch immer auf FAKTEN, die belegen, dass es KEINEN kausalen Zusammenhang gibt zwischen Geldmenge und Teuerung. Ihr könnt euch aber Zeit lassen, zum suchen. WENN überhaupt, dann bin ich erst abends wieder online...  

497 Postings, 5876 Tage SteGEin neuer Versuch

 
  
    #569
3
29.03.09 12:14
Nun, ich versuche es einmal unwissenschaftlich auszudrücken. Prinzipiell geht es darum, um eine Korrelation signifikant ist oder nicht. Eine einfache Korrelation nachzuweisen, sagt nicht über die Signifikanz aus. Dies resultiert daher, da nicht alle Faktoren Einflussfaktoren untersucht werden könne und diese eine Korrelation untereinander haben.
Viellicht ein einfaches Beispiel: bei identischem Technikeinsatz, mehme ich mal an, sind sich alle einig, dass die CO2 Verschmutzung durch das Weltwirtschaftswachstum determiniert wird d.h. je mehr Wachstum desto mehr Umweltverschmutzung. Diese resultiert aus steigendem Energiebedarf für Produktion, für Wohlstand etc.
Eine Korrelationsuntersuchung zwischen dem Absatz der Marke Opel (durch Wohlstand mehr Autos verkauft) und CO2 Verschmutzung ab 1970 darstellen möchte, würde ich (ohne genaue Absatzzahlen von Opel zu kennen) eine hohenKorrelationkoeffizienten ermitteln. Der Rückschluss, dass Opel signifinkant für die CO2 Verschmutzung verantwortlich ist, wäre schlichtweg Unsinn. Selbst wenn Opel jetzt pleite geht, wird die CO2 Verschmutzung nicht sinken.
Eine Korrelationsuntersuchung beinhaltet, dass zuvor die Korrelation der unterschiedlichen Einflussfaktoren ermittelt wird und macht nur Sinn wenn sich die Aussagekraft auf den determinierenden Faktor bezieht.
Für den Laien: Die Aussagekraft eines stark korrelierenden nicht determinierenden Faktors im Bezug auf die Signifikanz ist letztlich identisch zu einer Korrelationsuntersuchung anhand von unterschiedlicher Temperaturdaten zwischen 15.03. und 15.04. über zwanzig Jahre, wenn ich wissen will ob ich am 15.04. ins Freibad gehen kann.
Bei der Aussage, ob es am 15.04. wärmer als am 15.02. zwischen den Jahren 1970 und 2000 wird jeder eine Korrelation von 0,95 (geschätzt) feststellen. Ob ich aber am 15.05. wirklich ins Freibad gehen kann, hat mit dieser Aussage eigentlich nicht zu tun. +5 Grad am 15.04 wärmer sind als +1 Grad am 15.02., allerdings möchte ich bei +5 Grad nicht unbedingt ins Freibad...  

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7765 Postings, 6911 Tage polo10SteG

 
  
    #570
2
29.03.09 12:56
Die Anzahl der Störche nimmt ab, die der Geburten auch, weil der Storch die Kinder bringt.  

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5847 Postings, 6634 Tage biomuellsorry steg, aber was du schreibst

 
  
    #571
29.03.09 13:55
ist wissenschaftlich und mathematisch gesehen:  ziemlicher Unfug (und das ist noch sehr vornehm ausgedrückt).  Und die Beispiele die du bringst - sind NICHT representativ für die Korrelation zwischen Geldmenge und Teuerung.

Aus einem einfach Grund: die Korrelation zwischen Geldmenge und Teuerung basiert auf den Daten von über 100 untersuchten Ländern (Stichproben).

Darüber hinaus warte ich noch immer auf FAKTEN, die uns hier belegen, dass es KEINEN KAUSALEN Zusammenhang gibt zwischen der Geldmenge & der Teuerung, nachdem wir und ja schon zumindest darauf geeinigt haben, dass es eine hohe Korrelation (hoher Korrelationskoeffizient) gibt zwischen Teuerung und Geldmenge.

Opel, Thermometermessungen, Freibad und andere lustige "Bespiele" bringen da nix.  Und mit solchen lächerlichen, unrepresentativen Beispielen kannst Du nicht einen Korrelationskoeffeizienten von über 0.9 wegdiskutieren, der auf einer Stichprobenzahl von über 100 untersuchten Ländern basiert.

Siehe nochmals die Graphik nten bevor du weitere Zähne an der hohen Korrelation zwischen Geldmenge und Teuerung ausbeisst. Sorry, aber langsam machst Du dich lächerlich und ich verstehe Maba, warum er seine Zeit nicht mehr mit solchen lächerlichkeiten verschwendet, die weder wissenschaftlich noch mathematisch Halt haben.  
Angehängte Grafik:
geldmenge_-_inflation.jpg (verkleinert auf 94%) vergrößern
geldmenge_-_inflation.jpg

7765 Postings, 6911 Tage polo10halt doch einfach mal den Rand bio

 
  
    #572
5
29.03.09 14:17
Du hast StGs Posting nicht verstanden !

Hör endlich auf, den Thread zuzumüllen, in jedem Posting das GLEICHE!

JA, es gibt einen ZUSAMMENHANG, der ist aber SCHEISSEGAL, solange die KAUFKRAFT nicht darunter leidet.  

Optionen

5847 Postings, 6634 Tage biomuell572

 
  
    #573
2
29.03.09 14:27
du hast gewonnen, polo10,  dein letztes posting hat mich nun restlos überzeugt, dass es keinen kausalen Zsammenhang gibt zwischen Geldmenge und Teuerung

gut so ?

;0)  

5847 Postings, 6634 Tage biomuellcalibra - bitte sperren

 
  
    #574
2
29.03.09 14:56
tu' mir bitte den Gefallen, und sperre mich aus diesem Thread.

Ist nichts gegen Dich persönlich, sondern das Niveau dieses Threads beschränkt sich leider darauf, dass

1) Steg unbedingt recht haben will und mit Händen und Füssen, wissenschaftlich unhaltbar "erklären" will, warum es die Korrelation zwischen Geldmenge und Teuerung trotz eines Korrelationskoeffizienten von 0,97 basierend auf den Daten von über 100 Ländern, nur Zufall ist.  Bringt aber keine Daten, die belegen, dass es nicht einen kausalen Zusammenhang (Geldmenge-Teuerung) gibt, sondern Termometerbeispiele und Opel zur "Untermauerung".

2) polo ?   na wenigsten der hat mich überzeugt   - und darf deshalb auch das "letzte Wort" haben  ;0)

Bitte mich sperren, Calibra, dein Thread is leider ZEITVERSCHWENDUNG für nicht, nicht persönlich nehmen. Deine ursprüngliche Intention war gut und ich hätte mir gewünscht, dass hier gut fundierte Postings kommen, die Gold gegenüber kritisch gegenüberstehen.

Leider dominieren hier aber Sentimentalitäten, Emotionen und Revanchisms - vermutlich weil einige Leute aus Maba's thread wegen ihres Verhaltens ausgesperet wurden.....

und tschüss  

497 Postings, 5876 Tage SteGLetzter versuch @biomüll

 
  
    #575
5
29.03.09 15:30
Nun. diese Beispiele waren dafür gedacht, eine mathematisch und wissenschaftlich Korrelation nachzuweisen und dir zu verstehen zu geben, dass Rückschlüsse aus dieser Korrelation sinnlos sein können.

Ok, ich versuche es nochmals mit der Inflation: Wie Du mir sicher zustimmen wirst, ist die Inflation gleich Null, wenn Geldmenge und Güter (Wirtschaftswachtum) exakt gleich groß wären bzw. wachsen würden. 100 Butter 100 Euro und 120 Butter mit 120 Euro, also 1 Euro pro Butter mit Null Inflation. Dass eine wachsende Wirtschaft nicht deflationär wird, benötigt es eine steigende Geldmenge (übrigens einer der Gründe warum alle Goldwährungen nicht funktioniert haben).
Seit 1960 befinden wir uns in einer Boomphase der Weltkonjunktur d.h. um dies zu erreichen ohne Deflation ist bereits eine steigende Geldmenge zwingend notwendig. Wenn der Geldmengenanstieg geringer als das Wachstum gewesen wäre, dann hätten wir sogar Deflation trotz steigender Geldmenge. Dabei ist diese Betrachtung um viele Faktoren reduziert. Aber ich denke das Grundprinzip sollte verständlich sein, dass die Geldmenge nicht der determinierende Faktor ist, obwohl eine große Korrelation besteht. Aber der Rückschluss von dir und maba, also steigende Geldmenge heißt zwingend Inflation ist schlichtweg falsch und unsinnig. Für das Weltwirtschaftswachstum war ein Anstieg der Geldmenge erforderlich, was aber keinerlei determinierende Aussagekraft über Deflation oder Inflation hat. Selbst wenn die Ceribus Paribus Bedigung für alle anderen Faktoren unterstellt wird, ist der absolute Geldmengenantieg absolut nicht entscheidend bzw. kann sogar Deflation bedeuten. Entscheidend ist das Verhöltnis von Gütermenge/Geldmenge (unter der Voraussetzung dieser extremen Vereinfachung). Das wollte ich auch mit meinen Beispielen ausdrücken... Leider kann ich es nicht noch "unwissenschaftlicher" ausdrücken...  

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