Gold-Crash steht schon bald bevor?
"Was ich zudem noch lustig finde ist, dass viele der Systemgegner im Grunde doch vom System viele Jahre gut gelebt haben und sie erst dadurch die Grundlage gelegt haben um nun genügend Geld zu besitzen um sich Gold kaufen zu können bzw. nennenswerte Vermögen abzusichern."
Es heisst noch lange nicht , wenn jemand Gold hat , das er das irgendwo geklaut hat oder das er ein Bankster ist usw.. es sind genügend Leute da , die einfach ihr ganzes Leben lang geschaut haben , das sie nicht über ihre Verhältnisse leben , gespart haben wobei auf der anderen Seite Leute sind , die sich nie Gedanken über Geld gemacht haben , alles rausgeschmissen haben für Urlaub , Autos usw (ich selber kenne da mehr als genug).. also mir ist es völlig verständlich , das sich die erste Gruppe irgendwie absichern möchte ... es wäre nämlich in meinen Augen die grösste Schweinerei , wenn die , die gespart haben jetzt im Prinzip alles verlieren würden und auf die gleiche Stufe mit der zweiter Gruppe gestellt würden .. so einfach sehe ich das
Doch haben sich das denn die vielen Millionen Arbeiter nicht auch?
Im Grunde ist es doch so, dass Arbeiter nicht viel weniger wie manche Manager leisten, nur eben auf einem anderen Level, doch der Arbeiter trotz seiner erbrachten Leistungen auf Pump leben muss, wenn er leben will und der Manager Geld im Überfluss hat.
Sicherlich kann man auch dies nicht pauschalisieren, doch im Grunde ist doch das große Übel, dass wir keine Leistungsgrechte und ausgewogene Gesellschaft haben und in erster Linie diejenigen mit den Vermögen und auch viele der Goldies von dieser Unausgewogenheit überproportional profitiert haben.
Da braucht man sich doch dann nicht wundern, dass der Arbeiter fröhlich weiter Schulden macht, um eben nicht spartanisch leben zu müssen.
Jammern tun komischerweise aber vor allem Diejenigen, die gut da stehen.
Mich stören halt immer solche Aussagen , das diejenigen die das Geld (Gold)anhäufen (sparen) Schuld sind und werden von dir schon fast als Verbrecher abgestempelt, da stehen mir wirklich die Haare zu Berge wenn ich das lese. Du kannst doch niemanden vorwerfen , das er spart , das ihm ein altes Auto reicht , Urlaub im Schwarzwald und lieber Bischen Geld zu Seite legt. Du kannst doch niemanden werverfen , das er sich nicht an diesem wahnsinnigen Konsumkarussel beteiligt den wir brauchen um noch mehr zu produzieren und BIP zu steigen usw.. Das ist doch völlig krank! Du erklärst im Prinzip immer , das es schlecht ist , wenn jemand Geld zu seite legt statt es sofort in die Luft zu schiessen. Hast du dir aber mal Gedanken darüber gemacht , wer dieses System , im Falle z.B Arbeitslosigkeit die ganze Miliarden an Arbeitslosenhilfe und Sozialgeld hilfe ein Vermögen kostet? Sind es die Leute , die Geld anhäufen (sparen) oder sind das die Menschen , die das Geld sofort in die Luft schiessen? Die Menschen , die was gespart haben , die schick sozialamt gleich zum Teufel , weil die einfach Ersparnisse haben. Die Menschen , die ihr Geld rausschmeissen , die machen nachher ein auf Idioten und stellen sich her ... "so , jetzt fütter mich bitte durch" . Ich kann mit deinen Ansichten irgendwie nicht viel anfangen. Was Schulden betrifft ... man kann auch vernünftig Schulden machen .. Hypoteken mit genug Eingenkapital usw... das wäre alles kein Problem , wenn es mit ein Bischen Verstand ablaufen würde.
Zudem möchte ich keinesfalls diejenigen Geld/Goldsparer als Verbrecher bezeichnen, sondern sehe ich es eher so, dass es denen im System eigentlich noch mit am Besten geht und sie sich dennoch am Meisten darüber aufregen.
Dass das System nicht gut funktioniert, dass wissen im Grunde doch auch die "Schuldner", doch die Ursachen kann man nicht so einfach bei den Schuldnern, HartzIV-Empfängern, faulen Arbeitslosen oder Imigranten suchen.
Der Mensch sucht eben bei jeder Problematik einen Schuldigen und komischerweise sind immer die Anderen daran schuld. Jeder schiebt die Probleme von sich weg und erkennt dabei nicht, dass das Problem nicht einzelne Teile oder Gruppen in der Bevölkerung sind, sondern wir Alle bzw. der Mensch nunmal ein machtgieriges unvernünftiges Wesen ist.
Und gilbert, sicherlich hast du einen ganz vernünfiges Gehalt, sicherlich rackest du dir dafür auch einen ab, doch hast du jemals schon mal intensiver darüber nachgedacht, dass die Putzfrau, die dein Büro und Toilette von Früh bis Abend putzt, die mit Rückenschmerzen nach Hause geht, dass die eben mit 4€ Stundenlohn nach Hause geht und davon nichtmal die Familie vernünftig bewirten kann?
Während du sagen wir mal mit 20€ Stundenlohn nach Hause gehst, hast du dann gefühlt wirklich 5mal so viel geleistet?
Ich glaube nicht, dass wenn du 5mal so viel putzen würdest, es deine Arbeit aufwiegen würde. Ich denke sogar, dass du selbst wenn du 1mal für deine 20€ putzen müsstest, es für dich eine psychische und körperliche Belastung wäre, dass du deinen Job als weniger oder gleich belastend sehen würdest.
Verstehe mich jetzt bitte nicht falsch, damit möchte ich nicht sagen, dass du einen Job auf dem Niveau einer Putzfrau machst und eine annähernd gleiche Bezahlung gerechtfertigt wäre, aber der Unterschied ist schlichtweg zu groß und köperliche Arbeit wird meiner Meinung nach nicht gewürdigt und auch von führenden Schichten künstlich gedrückt, indem man z.B: mit China, Osteuropa und Leiharbeitern droht.
Damit hat eine Putzfrau nun schon mal eine schlechte Grundlage, die ihr es nicht erlaubt, Geld ansparen zu können. Geht die Waschmaschine kaputt muss eben der Ratenvertrag her.
D.h. derjenige, der wenig verdient und hat, der muss
a)
- selbst unerwartete größere Anschaffungen, Reparaturen, etc. über Raten finanzieren, was ihn deutliche Mehrkosten beschert.
U.a. wenn jemand ein Auto kauft, 6 Jahre abzahlen muss, zahlt er am Ende noch 50% zum Einkaufspreis oben drauf, während der gut betuchte das Auto bar bezahlen kann.
- hat ein Arbeiter keine Sicherheiten vorzuweisen, kommt es für ihn zusätzlich dick, indem er unsinnigerweise höhere Zinsen zahlen muss und oftmals nicht in den Genuss günstiger Finanzierungen kommt. Und wieder ist er quasi verdammt, mehr Schulden machen zu müssen.
- beim Hauskauf/Hausbau ist dies sehr extrem zu sehen, denn ein gut betuchter mit gutem Gehalt zahlt ein Haus in der Regel in max. 10 Jahren, oftmals in deutlich weniger Jahren ab oder zahlt es sogar bar, während der Facharbeiter mit kleinem Eigenanteil etwas die Summe zweier Häuser bezahlen muss. Wieder ist der gut betuchte Herr im großen Vorteil.
- Alternativ kann er natürlich zur Miete wohnen, doch im Grunde bezahlt er mit seiner Miete in seinem Leben ein Haus, mit dem Nachteil, dass er aber kein Haus hat, während sich der Vermieter und Immobilienbesitzer ein weiteres Haus von den Mieteinnahmen hinzukaufen kann.
- weiter geht es dann bei der Versicherung, er schließt eine Lebensversicherung und Unfallversicherung ab. Da er an einer Maschine arbeitet, ist er einem höheren Risiko ausgesetzt. D.h. er bezahlt für die gleiche Lebens- und Unfallversicherung gleich mal 50% mehr als der Ingenieur oder Manager im Büro und wieder wird der Kleine Mann finanziell benachteiligt.
Im Grunde kann man schon sagen, dass das System derartig unsozial und unsolidarisch ist, dass es dem Kleinen Mann die Knüppel zwischen die Beine knallt und der eigentlich gar nicht solide haushalten kann, wenn er nicht gerade spartanisch leben will.
Er geht ein Leben lang arbeiten und hat weder Eigentumswohnung, noch Haus, sondern bekommt dafür eine mikriger Rente.
Viel Ansparen konnte er auch nicht, weil er Alles zu einem vernünfigen Leben brauchte.
Ist solch eine Gesellschaft nicht armseelig?
Damit züchtet bzw. zwingt man doch die Leute in die Schulden und fördert die Umverteilung von unten nach oben als würde man Benzin ins Feuer schütten.
Eine Alternative sehe ich mit diesem Gesellschaftssystem jedenfalls nicht.
Eine Alternative hat meiner Meinung nach die violette Partei, die u.a. die Geldhortung "bestrafen" und den Geldumtausch, sei es in Waren, Diensten oder auch Festwerten wie Gold fördern. Die u.a. auch nicht kreditfähige regionale Festwährungen fördern, was Quasi eine Art Wertaufbewahrung sein kann.
Menschen ändert man nicht, ich glaub die Diktatur des Proletariats hat ihn stark in seiner Meinungsbildung geprägt.
"Natürlich gibt es viele Leute und auch Goldbesitzer, die sich ihr Vermögen verdient haben.
Doch haben sich das denn die vielen Millionen Arbeiter nicht auch?
Im Grunde ist es doch so, dass Arbeiter nicht viel weniger wie manche Manager leisten, "
Da sag ich Dir mal was zu, ich bin auch ein Arbeiter(1700€ Netto), habe noch nie ein Kredit aufgenommen bzw. mein Konto überzogen.
Wohnen tue ich im eigenen, selbstrenovierten Haus.
Gespart werden 40% und das geht nur, wenn man erstmal verzichtet(keinen jährlichen Urlaub;keinen Neuwagen fahren;keine Zigarretten,keinen Alkohol; nur gebrauchte Konsumgüter kauft,öfters mal zu Fuß geht).
Ob jemand wirtschaften kann ist in der Regel ziemlich unanhängig vom Einkommen, es gibt genauso viele Promis und Einkommensmillionäre die nicht mit Geld umgehen können und über ihren Verhältnissen leben.
Ich sage Dir auch was ich in ein paar Jahren machen werde, wenn die Kredite so richtig teuer sind, ich mache mich selbstständig und baue mir ein Unternehmen auf ohne die Banken dran zu beteiligen, vielleicht zahle ich nen fleißigen, bescheidenen und sparsamen Arbeiter von der Zinsersparnis ne Prämie, Vorraussetzung er heißt nicht Tony Ford.;-)
Dieses System ist ungerecht ABER du bist auch in einem komunistischen Land aufgewachsen , genau so wie ich also ich verstehe nicht das du ständig zu diesen ganzen komunistischen Müll so neigst .. wir müssen alle gleich sein usw.. du hast doch selber gesehen wie das in der Praxis funtioniert ... normalerweise musstest doch gerade du Abstand von diesen ganzen Müll nehmen und nicht die Leute die in einer Demokratie aufgewachsen sind, die kennen das nicht mal.
Ich sage nicht , das dieses System gerecht ist aber du hast wenigstens Chancen die du nutzen kannst und das ist doch was gutes oder? Diese Putzfrau hat auch Chancen gehabt . Ich sage nichts wenn jemand irgendwie Krank wird usw.. dem sollte sofort unter die Arme gegrifen werden aber Leute , die einfach auf alles pfeiffen , sich um Bildung ein Dreck kümmern dann ganzgenau so bezahlen wie jemanden der jahrelang studiert hat und geackert hat finde ich völlig lächerlich ..
Das sind einfach typische komunistische Vorstellungen Marxismus-Leninismus pur .. die in der praxis nie und nimmer funktionieren werden .. egal welches System kommt.
1.) In der Gegend, in der ich lebe, bekommt nahezu kein Arbeiter 1700€ Netto im Monat, dort liegen die meisten Löhne irgendwo zwischen 700€ und 1300€.
2.) Kann ich von meinem Lohn keine 40% weglegen und mit 1700€ Netto kann man ein vernünftiges Haus bauen ohne Schulden machen zu müssen.
3.) Ist es eine gutgläubige Vorstellung, zu sagen, dass ja jeder den Doktor machen kann. Doch wer putzt am Ende noch, wenn alle den Doktor gemacht haben? Irgendeiner ist immer der Arsch und deshalb ist es eine gutgläubige Vorstellung.
4.) Haben die Violetten, die ich erwähnte, Nichts aber gar Nichts mit Kommunismus oder ähnlichem zu tun.
Im Gegenteil, die Violetten bekennen sich zur Marktwirtschaft und stehen für mehr statt weniger Freiheiten, gleichtzeitig aber auch für mehr Verantwortung.
Die wollen das Leistungsprinzip fördern statt wie es momentan ist, dass man sich vom Leistungsprinzip immer weiter entfernt.
@gilbert
Die wollen weiterhin nicht die Goldhortung bestrafen, im Gegenteil, sie wollen es fördern, wenn jemand sich Sicherheiten schafft, dies sollte aber eben nicht in Form von EUROs oder Dollars sein, weil dies den Geldkreislauf stört und die Schulden erhöht.
D.h. die Violetten befürworten den Weg, sein Geld in Gold umzutauschen und somit den Wert auf diese Weise zu erhalten. Geld sollte nur ein kurzer Zwischenspeicher sein.
Abschließend sei zu erwähnen, dass ich selbst auch neben dem Beruf studiere und meine Chance nutzen möchte. Jedoch sollen auch diejenigen Menschen für ihre Arbeit anständig (nicht übermäßig) belohnt, statt mit Dumpinglöhnen abgespeist werden.
Die Gesellschaft muss auch einen Platz für jene haben, die sich eben das Studium nicht zutrauen oder die einfach nur halbwegs zufrieden leben wollen.
Mit Kommunismus hat dies nix zu tun, sondern vielmehr mit großer Nächstenliebe.
http://www.gehaltsvergleich.com/berufe-e-4.html
Offenbar lebst Du nicht in Deutschland denn Löhne für Vollzeitarbeit in dem von Dir genannten Bereich sind extrem selten und zudem hat man bei solchen Werten i.d.R. Anspruch auf aufstockend Hartz IV.
Dass es eine gutgläubige Vorstellung ist, zu sagen, dass jeder einen Doktortitel machen kann, da gebe ich Dir vollkommen Recht. Allerdings hat das nichts mit persönlichen Chancen zu tun, sondern damit, dass der größte Teil der Bevölkerung dafür nicht intelligent genug ist. Andererseits zeigt mir meine Lebenserfahrung, dass es nicht nötig ist zu studieren um reich zu werden. Manchmal scheint es sogar eher hinderlich, weil man neben Wissen auch so was wie Skrupel bekommt. Ich kenne genug Menschen, die mit Mühe einen Hauptschulabschluss geschafft haben, aber heute dennoch Inhaber florierender unternehmen sind. Und genauso kenne ich eine Menge Akademiker, die Taxi fahren oder als Hilfsarbeiter jobben, um über die Runden zu kommen. Irgendeiner ist, um es mit Deinen Worten zu sagen, wirklich immer der Arsch, aber mit Bildung hat das nichts zu tun.
Ach ja, ich hab ebenfalls ein Einkommen im Bereich von Contrarian09 gehabt und damit bis mitte 40 ein solides Zweifamilienhaus schuldenfrei bekommen. Klar geht das, man muss nur anpacken und nicht schwafeln.
Weiterhin finde ich es amüsant, dass die Systemkritiker eigentlich gar keine Systemkritiker sind, sondern nur Teile des Systems kritisieren und das bestehende System an sich verteitigen, sicherlich weil sie selbst gut darin klarkommen.
@stahleisen
In der Gegend, in der ich lebe, sind die Löhne nunmal deutlich unter dem Durchschnitt, dies ist nunmal eine Tatsache.
Z.B. liegt der Durschnittsverdienst eines Friseurs bei 1125€.
In meiner Umgebung liegt der Durschnittsverdienst eines Friseurmeisters vielleicht bei 1200€ und ein einfacher Friseur muss mit ca. 850€ auskommen.
Einzig durch Trinkgelder kommt ein Friseur vielleicht der 1000€ nahe.
Und auch wenn ich in meine Berufsrichtung blicke, so komme ich selbst als etwas höhergesteller Wartungstechniker nicht man annähernd an den Durchschnittlohn eines Facharbeiters aus diesem Bereich. D.h. obwohl ich mich ja schon weitergebildet habe und mich auch jetzt noch weiterbilde, werde ich dafür deutlich geringer entlohnt.
Leute mit Hauptschulabschlüssen bekommen in meiner Region nichtmal Lehrstellen, selbst wenn sie dabei ein gutes Hauptschulzeugnis haben. In den alten Bundesländern hingegen haben Hauptschüler sehr viel bessere Chancen.
Dies hat u.a. schon dazu geführt, dass die jungen Leute aus den Neuen Bundesländern in Masse das Weite suchen und in einigen Städten das Durchschnittsalter oberhalb der 50 Jahre liegt, was wieder zum nächsten Problem führt, dass auf jeden Angestellten/Arbeiter viel mehr Rentner kommen.
Wohin sowas führen kann, sieht man in Griechenland.
Dort bekommen die alten eingesessenen Beamten und Arbeiter Gehälter von 3500€ und mehr und junge studierte Ingenieure müssen mit 700€ anfangen und sind daher gewzungen Schulden zu machen.
Das klingt jetzt schon Bischen komisch. So Bischen .. was soll die arme Putzfrau machen , die kann sich kein 911 und Haus von ihrem Lohn leisten .. die muss einfach Schulden machen :-) Hallo? ... ich selber habe eine Eigentumswohnung , ich habe auch kein Haus. Dafür bunkere ich bei der Bank Bischen Gold :-) Wie ich lese , da wäre ich wahrscheinich der grösste Feind deiner Organisation :-)
3.)Ist es eine gutgläubige Vorstellung, zu sagen, dass ja jeder den Doktor machen kann. Doch wer putzt am Ende noch, wenn alle den Doktor gemacht haben? Irgendeiner ist immer der Arsch und deshalb ist es eine gutgläubige Vorstellung.
Wieso soll das eine gutgläubige Vorstellung sein? Alle machen den Doktor bestimmt nicht , darauf kannst du dich 100% verlassen :-) Ja klar , irgendjemand ist halt schlechter dran , irgendjemand besser ... in deinem "System" wäre ich aber gerne die Putzfrau ... ist doch geil .. man musste nichts machen , nicht studieren , Verantwortung für maximal dreckige treppe übernehmen und man lebt wie der Chirurg der ein Stock tiefer wohnt .. na dann willkommen in einem Putzfrauland .... Die Putzfrauen as der ganzen Welt werden in deinem Land um Asyl bitten .. die Frage ist nur ... womit finanzierst du dann diese Geselschaft , die überhaupt kein Druck vespürt überhaupt was zu lernen oder sich spezialisieren und wenn jeder putzt? Tony .. sorry aber das ist "marxismus - leninismus mit 3,2 Promille im Blut" .. anders kann ich diesen Gipfel an Naivität nicht Bezeichnen.
Du wirst solch einen Job sicherlich selbst noch nie gemacht haben und willst dann dennoch darüber urteilen können?
Es ist heute nicht mehr so, dass eine Putzfrau einfach mal eine Treppe putzt, die putzt im Grunde in Akkordtempo ganze Bürogebäude und erhält Vorgaben, die du auf Anhieb nicht mal annähernd zur Hälfte erreichen würdest.
Ähnliches gilt für Postbooten, die im Vergleich zu vor 10 Jahren heute etwa die doppelte Leistung für nahezu gleiches Geld erbringen müssen, die heute Pakete austragen müssen und ganze Stadtviertel betreuen.
U.a. hat man mal getestet, indem man Manager mal an ein Fließband mit Sortierarbeiten gestellt hat.
Nach 4 Stunden hat er letztendlich aufgegeben, weil ihm die Arbeit zu anstrengend und belastend war. Umgedreht denke ich, könnten viele Facharbeiter den Job eines Managers übernehmen, weil im Grunde ein Manager nicht viel können muss und von seinem Studium relativ wenig anwendet.
Ein Manager muss stattdessen soziale Kompetenzen und Feingefühl mitbringen, doch soetwas lernt man in einem Studium nur bedingt bzw. bekommt eigentlich erst in den letzten Jahren zunehmend Bedeutung.
Des Weiteren wundere ich mich, dass du scheinbar so schlecht lesen kannst, dass du nicht verstehst, dann ein Goldsparer ein Freund "meiner Organisation" wäre, wie du es abwertend nennst.
Zudem ist es auch eine alte Sichtweise, wenn man glaubt, dass man mittels Existenzängste eine Leistungsgesellschaft schafft. In Wahrheit wird aus der Leistungsgesellschaft eine Gesellschaft des Ausbeutens und sozialen Brennpunkten.
Ein viel besseres System wäre, wenn man den Menschen Anerkennung und Selbstverwirklichung auf allen Ebenen anbieten könnte und jeder einen Job auf seinem Level auf hohem Niveau und hoher Motivation machen kann.
Aber da ich selbst noch zu den eher jüngeren Generationen gehöre, weiß ich letztendlich, dass die alten Generationen nach und nach abdanken werden und die jungen Generationen es besser machen werden, so wie es nunmal die Regel besagt ;-)
Also heißt es für mich nur abzuwarten, denn Dinge wie das bedingungslose Grundeinkommen und Politik wie es die Violetten vorschlagen, werden sich früher oder später in sicherlich kleinen Schritten über längere Zeit oder in großen Schritten bei Revolutionen durchsetzen.
U.a. sieht man auch in Tunesien oder Ägypten, wie die alten Diktaturen immer weiter zusammenbrechen und die Zeit ihren Lauf nimmt.
Und bin ich einmal alt, dann werden neue Generationen kommen, die es wieder besser machen als ich es dann getan habe.
Dazu passt auch ein netter Spruch, den ein alter Herr zu einem jungen Mann sagte
"Ich kann mich zwar mit deinen Vorstellungen und Sichtweisen nicht wirklich anfreunden und verstehe es auch nicht, doch insgeheim weiß ich, dass ihr junge Generation es besser machen werdet!"
Nenne mich wegen mir naiv, doch jeder größere gesellschaftliche Veränderung wurde Naivität hinterher gesagt und dennoch hat sich der Fortschritt durchgesetzt.
Wenn eine menschliche Organisation etwas erreichen will, dann wird sie es erreichen, sofern es Raum, Zeit und Materie zulassen.
Wenn z.B. Menschen bis 2050 auf dem Mars eine Station errichtet haben wollen, dann würden sie dieses Ziel auch erreichen, wenn nur genügend Menschen daran glauben.
Wäre hätte denn vor 100 Jahren gedacht, dass wir mit schnellsten Flugzeugen binnen weniger als einem Tag die Welt umrunden können?
Wer hätte gedacht, dass man auf einem fingernagelgroßen Chip ganze Bibliotheken speichern könne?
Leute die dies damals behauptetet, wurden als naiv und verrückt erklärt.
soviel zum Thema 3,2 Promille im Blut ;-)
Wer hätte gedacht, dass man auf einem fingernagelgroßen Chip ganze Bibliotheken speichern könne?
Leute die dies damals behauptetet, wurden als naiv und verrückt erklärt."
Genau so ist es ... und was glaubst du weshalb die Technik und Wissenschaft vorangeht?
Weshalb werden immer bessere Prozesoren gebaut , weshalb wird geforscht wie man ein Auto sparsamer macht , weshalb wird geforscht nach neuen Medikamenten oder nach anderen Energiequellen usw.. Ganz einfach .... weil man damit GELD verdient ... Geld ist nunmal eine grosse Motivation . Der Mensch braucht Motivation um an sich zu arbeiten um zu forschen usw.. und behauptest im Prinzip nichts anderes als das wir alle gleich sein sollten .. was natürlich die typische komunistische Ideologie ist , die selbstverständlich nie funktionieren wird. Deine Ansichten sind sehr sehr naiv und mich errinert es wirklich sehr stark an Marx und Engels und schaue dir mal an , was Marxismus-Leninismus Ideologie verursacht hat. Diese Ideologie ist in der Praxis sogar nicht mal durchführbar. Deshalb für mich klare 3,2 Promile Ideologie.
Jung oder alt .. ich glaube nicht das das eine gewaltige rolle spielt , entweder ist man Realist oder man ist ein Träumer , das hat mit dem alter nicht viel zu tun ... wie alt bist du eigentlich ? Ich bin 39
Geld zählt hierbei zur äußeren Motivation, die nachgewießen nur einen kurzzeitigen positiven Effekt erzeugt.
Die Motivation Geld ist umso stärker, je tiefer sich ein Mensch in der Bedürfnispyramide befindet und dies sieht man vor allem in Niedriglohnländern wie China oder Rumänien, dort wechseln Arbeitnehmer sehr viel schneller und öfter den Arbeitsplatz wegen ein paar Euro mehr.
Um jedoch dem Arbeitnehmer höchste Kreativität zu entlocken und ihn maximal produktiv zu "machen", bedarf es mehr als Geld, nämlich einer inneren Motivation.
Die innere Motivation ist viel stärker und wichtiger als die äußere Motivation und stellt im Grunde das Herzstück dar.
Im Unterschied zur äußeren Motivation kann man an dieser Stelle mit Geld nicht sehr viel Wirkung erzielen, wenngleich man mit Geld die innere Motivation durchaus stören kann.
Innere Motivation erreicht man, indem man z.B.
- seinen Mitarbeitern Gehör und Wille zur Kooperation schenkt
- die Bezahlung sozial gerecht und fair erscheint, Leiharbeit ist z.B. einer der größten Motivationskiller überhaupt, Dumpinglöhne und versteckte Lohnkürzungen ebenfalls.
- wenn sich Mitarbeiter mit dem Unternehmen idendifizieren wollen/können, was z.B. nicht möglich wird, wenn man in Servicegesellschaften ausgegliedert oder als Leiharbeiter eingestellt wird
Die innere Motivation kann man allein schon dadurch stören, indem man z.B. Prämien zu 100% prozentual vom Gehalt auszahlt. Obwohl der Mitarbeiter weiß, dass er Geld bekommt, demotiviert es ihn. Ihm wäre es oftmals lieber, wenn alle Mitarbeiter nix bekämen als diese permanente soziale Ungerechtigkeit ertragen zu müssen.
Soziale Ungerechtigkeit bzw. Gerechtigkeit klingt vielleicht ein wenig "kommunistisch", doch im Grunde ist soziale Gerechtigkeit nichts Anderes als Respekt und Anerkennung, nach denen jeder Mensch strebt, mehr noch als nach einem Haus oder dicken Auto.
So kenne ich auch Mitarbeiter, die trotz deutlich weniger Entgelt in ihrem Betrieb bleiben, weil z.B. die soziale Gerechtigkeit und das Miteinander größer ist.
Möglich ist dies nur, weil eben die innere Motivation mehr als die äußere Motivation wiegt.
Auf der anderen Seite stellt das Entgelt auch eine Art Anerkennung der Leistung dar. Wichtiger aber als die Höhe des Entgeltes ist wiederum das Verhältnis zwischen Chefe und seinen Mitarbeitern. Wenn die Mitarbeiter sehen, dass der Chefe selbst relativ wenig Geld "verdient", er jedoch ein gutes Verhältnis zu seinen Mitarbeitern pflegt, dann sind sie viel eher bereit geringe Löhne zu akzeptieren.
Wenn der Chefe jedoch deutlich mehr Geld "abzweigt" und sich ein Haus nach dem Anderen kauft, seine Arbeiter jedoch zu Dumpinglöhnen abspeist, dann sind die Mitarbeiter deutlich weniger bereit die geringen Löhne zu akzeptieren.
Schuld daran ist wiedermal die innere Motivation. Das Geld an sich spielt im Grunde eine eher untergeordnete wenngleich sicherlich nicht unwichtige Rolle.
Soviel zum Thema Geld und Motivation.
Und bitte höre endlich auf, diese kommunistischen Unterstellungen von dir zu geben und beschäftige dich lieber mal mit menschlichem Verhalten.
Im Grunde ist es eigentlich auch gar nicht so schlimm, denn die Welt besteht nunmal aus verschiedenen Sichtweisen. Ohne die Meinungsvielfalt wäre der Mensch sicherlich nie über die Steinzeit hinaus gekommen. Kritiker, Spektiker, Optimisten, Visionäre, Realisten, alle Typen wird es auch weiter geben.
Daher reden wir stattdessen lieber über Gold, Rohstoffe, Aktien und was sonst noch hier her gehört ;-)
Da spielten u.a. auch die Aktienmärkte in die Karten, so dass Anleger Aktien verkauft und fix in Gold eingestiegen sind um die technische Gegenreaktion auszunutzen.
Dies dürfte in Kürze sicherlich wieder vorbei sein und der Weg unter die 1300$ fortgesetzt werden.
Kursziel bleibt vorerst 1280$, dann kann es gut sein, dass sich Gold wieder auf dem Weg nach oben begibt. Schauen wir mal.
Tony,
meinst Du nicht dass die Gegenreaktion eine Antwort auf das ist was da in Ägypten im Moment so abgeht? Die Lunte am Pulverfass brennt. Wann es rumst ist nur eine Frage der Zeit
Selbst wenn die den Kanal dicht machen würden, der Baltic Dry Index ist doch eh schon am Boden.
Im Grunde ist Ägypten und das etwas schwächer als erwartete BIP in den USA, welches eben ein Auslöser aber nicht die Ursache war.
Da hat sich Druck aufgebaut, der nun entweicht.
Edelmetalle und Öl stellen momentan eine kurzfristige spekulative Gelegenheit dar, doch in wenigen Tagen wird man auch dort wieder aussteigen und die schnellen Gewinne mitnehmen.
Ein Großteil der Gelder werden in die Anleihefonds fließen, denn immerhin gibt es dort aktuell hohe Zinsen zu kassieren.
Tony,
Mit Deiner Aussage "Ägypten spielt doch kaum eine Rolle in der Welt" ligest Du falsch. Ägypten spielt sehr wohl eine zentrale Rolle im Nahen Osten, und von dort ausgehend im Mittleren Osten. Und was das wieder bedeuted ist klar.
Sowohl die EU als auch die USA sind sich zur Zeit nicht sicher wie sie auf die Proteste in Ägypten reagieren sollen, da sie nicht wissen was danach kommt. Das was bisher dort regiert war bekannt, berechenbar und vielleicht auch beinflußbar. Das was kommt ist ungewiss, und Ungewissheit ist kein gutes Gefühl.
Ich vermute mal, dass die Proteste auch in andere Ländern des Nahen Ostens übergreifen. Die Menschen dort wurden zu lange hintergangen von Machinteressen der Regierenden.
Ägypten ist übrigens genauso wie Tunesien als ein wichtiger Partner für das Projekt DESERTEC, mit dem Strom aus Sonnenenergie gewonnen in der Sahara, nach Europa geleitet werden soll. Dieses Projekt kann man in die Tonne treten wenn sich die Staaten durch die der Strom durchgeleitet werden soll in z.B. islamistischen Händen oder sonstwie unberechenbaren und nicht EU-freundlich gesonnenen Händen befinden.
Summa Summarum: Ich denke schon dass sich das was sich Tunesien, Ägypten und demnächst auch anderen Staaten in dieser Region abspilet einen sehr großen Einfluß auf die Weltwirtschaft hat.
Ich schwatze hier niemanden etwas auf, sondern lege lediglich meine Meinung und Transaktionen offen, nicht mehr und nicht weniger.
Wir sind eben an einem Punkt angelangt, an dem eine Korrektur längst überfällig geworden ist.
Wenn 80% der Experten und Anleger nicht mehr an eine Korrektur glauben, dann kommt die Korrektur eben zu 80%iger Wahrscheinlichkeit ;-)
Zudem ist dass, was da in Tunesien und Ägypten passiert positiv zu sehen, denn der dort herrschende Geldadel, der von seinem Geld nix abgeben wollte, wird nun abgelöst.
Vermutlich wird sich dann ein neuer Geldadel etabplieren, doch kurz- und mittelfristig dürfte mehr Geld beim Volke unten ankommen, andernfalls wird man binnen kürzester Zeit wieder vom Volke abgesägt.
So werden nach und nach die letzten Diktaturen aufgelöst werden und der Fortschritt, nämlich Demokratie wird sich immer mehr durchsetzen.
Und auch bei uns wird es früher oder später einen Wandel geben, nämlich zu einer direkteren Demokratie.
Stuttgart21 hat sehr eindrucksvoll gezeigt, wie allergisch die Wähler bzw. das Volk mittlerweile gegenüber zweifelhafte große Entscheidungen geworden sind und wie schnell sie dann auch das politische Lager wechseln.
Die Gesellschaft entwickelt sich weiter und Ägypten sowie Tunesien sind dafür gute positive Beispiele, wie sich das Volk erhebt und diesen Fortschritt vorantreibt.
bestände werden seit ein paar wochen stark abgebaut...fast zurück auf level 07.2010, wobei das preis liegt noch auf das level von ende September. Gestern habe ich weitere Shorts nachgekauft und ziele auf das 50'er Fibo vom $1294, was IMO sehr realistich erscheint anhand das bevorstehende Dollar erholung bzw. überfällige S&P korrektur.
Was meint ihr? Danke.