Gazprom ADR 2022 - Wie geht's weiter?
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Zeitpunkt: 27.06.23 12:00
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Kommentar: Fehlender Mehrwert für andere Forenteilnehmer
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"Deutsche Bank kann keinen Zugriff auf alle russischen Aktien gewähren
Kunden der Deutschen Bank können nach Angaben des Instituts nicht auf alle ihre russischen Aktien zugreifen. In einem Dokumentheißt es, dass einige Aktien fehlten, welche hinter Bezugsrechten stünden, die vor der russischen Invasion in der Ukraine ausgegeben worden seien. Die Aktien selbst seien in Russland von einer anderen Bank verwahrt worden. Die Aktien seien verschwunden, als die Regierung in Moskau Investoren erlaubt habe, einige der Bezugsrechte in lokale Aktien zu tauschen. Dieser Umtausch sei ohne die "Beteiligung oder Information" der Deutschen Bank erfolgt, und das Kredithaus sei nicht in der Lage gewesen, die Aktien zurückzuholen.
Insidern zufolge ist es das erste Mal, dass eine größere Bank einräumen musste, dass die Eigentümer von Bezugsrechten möglicherweise nicht mehr alle der ihnen zustehenden Papiere erhalten könnten. Immer noch halten nach Informationen aus Investorenkreisen einige Anleger von kleinen Hedgefonds bis zu großen Fondsgesellschaften russische Bezugsrechte. Die meisten Investoren haben ihre Papiere abgeschrieben."
https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/...rticle24217466.html
Neue Gesetzesvorlage in der Duma, es geht um die Möglichkeit aus dem Ausland ein Konto oder Depot zu eröffnen oder ein vorhandenes Konto oder Depot zu identifizieren. Es sollen ausgewählte Banken im Ausland bevollmächtigt werden. Info (russ.): https://www.interfax.ru/russia/892791 Die erste Lesung von diesem Gesetz findet am 13.06.2023 statt Heute ist das Gesetz in der ersten Lesung verabschiedet. Bis zum 15.06.2023 können noch Änderungen eingebracht werden.
Zweite Lesung findet am 27.06.2023 statt
Info (mit VPN): https://sozd.duma.gov.ru/bill/321728-8
Die deutsche Bank gibt es als erstes offen zu.
Es gibt mehr ADR als Aktien. Die Positionen die es betrifft, erwartet somit ein faktischer Totalverlust, der in Russland gegen den russischen Präsidenten und die Duma eingeklagt werden müsste.
Game over, auch wenn das bereits absehbar war und davor auch von den ADR Emittenten auch gewarnt wurde.
Es gab keinen Röhm Putsch
Es wurde nur als Vorwand gesagt
damit die SS die SA köpfen konnte
Und das ganze hat nichts mit Gazprom zu tun
Falsches Thema
Falsche Aussagen
Ombudsmann der Banken
Bafin
Einfach anschreiben.
Die Bank ist dafür verantwortlich
Und am besten gegen die Melon, die hat eine Niederlassung in Deutschland
und gegen die Deutsche
Das kostet nur etwas Zeit.
Die müssen nachweisen, das du die nicht abgeholt hast.
Hatte die Deutsche Bank nicht die ADR getauscht?
In dem Fall haben sie die bei einer anderen Bank
in Russland gelagert, also auch deren Problem
Es ist genau wie Du vorausgesagt hast.
Allerdings glaube ich nicht, das ich je einem Pfennig sehen werde oder gar verkaufen kann ( Ich habe über die DB in Orginalaktien getauscht). Putin wird sich das einverleiben, da der Westen vorhat seine ausländischen Gelder zu verwenden. Ich mutmaßte das schon vor Monaten. Einige haben wenigsten die Dividene erhalten. Meine liegt auf einen russischen Sperrkonto der Raiffeisenbank RU.. Auch davon werde ich wohl nichts sehen
Wir alle sollten dieses Investment einfach abschreiben und anderen Dingen zuwenden. Lächerlich finde ich wenn welche klagen wollen. Einfach die Sanktionsgesetze lesen. Dann beim EGH klagen? Na dann viel Erfolg- schlechten Geld noch Gutes hinterherwerfen. Unsere Firma hat Erfahrung mit Klagen, am Schluss verdienen nur die Anwälte. Recht haben heißt nicht Recht bekommen.
Anwälte und andere Berater bezeichnen den Umtauschprozess darüber hinaus als „komplettes Chaos“. In einigen Fällen würden Aktien doppelt gezählt, weil ein Investor Zugriff auf russische Aktien erhalten und zugleich bei einer ausländischen Bank Bezugsrechte halten könnte, sagte Grigory Marinitschew, Partner bei der Kanzlei Morgan Lewis.
Allzu große Hoffnungen sollten sich Anleger diesbezüglich wohl nicht machen. Denn an das Geld auf den Treuhandkonten dürfte zum einen nicht leicht zu kommen sein. Und gewiss wird der Preis im Interesse des Regimes und nicht der Anleger liegen. Der Verkaufserlös werde „substanziell geringer“ ausfallen als der derzeitige Marktpreis, geht auch aus Unterlagen der Deutschen Bank von Monatsbeginn hervor, die der Nachrichtenagentur Reuters vorliegen. Die russischen Behörden würden wohl einen Abschlag von mindestens 50 Prozent auf den Börsenwert verlangen.
Wenn die Aktien überhaupt noch da sind. Denn die Deutsche Bank habe gegenüber den Kunden auch eingeräumt, nicht mehr auf alle Aktien zugreifen zu können. Einige Aktien fehlten, für die vor dem russischen Angriff auf die Ukraine Bezugsrechte hinterlegt wurden. Diese seien in Russland von einer anderen Bank verwahrt worden und im Zuge des Umtauschs verschwunden.
Betroffen sind laut den Unterlagen Aktien der Fluggesellschaft Aeroflot, der Baufirma LSR Group und der Bergbau- und Stahlunternehmen Mechel und Novolipetsk Steel betroffen. Die Unternehmen lehnten gegenüber Reuters eine Stellungnahme ab oder waren zunächst nicht zu erreichen. Auch die russische Zentralbank äußerte sich nicht zu dem Thema. Die für die Bezugsrechte zuständige Behörde erklärte, der Umtausch der Aktien stehe in Einklang mit russischen Gesetzen."
https://m.faz.net/aktuell/finanzen/...sind-verschwunden-18990462.html
Aeroflot, Mechek, Novolipetsk und LSR Group werden sogar namentlich genannt mit fehlenden Aktien. Hier dürften demnächst wohl auch andere Banken mit anderen russischen Unternehmen nachziehen.
Ich Sehe da keine Gazprom
Und es steht da auch nichts über Haftung
Die Deutsche Bank hat da Erfahrung vor Gericht,
die wurden schon oft Genug zu Zahlungen Verurteilt,
das wollten die Vorher auch nicht glauben
Wie kann man nur so einen Unfug glauben!?
Das Problem ist das russische Gesetz das durch Duma und Putin die Gesetzmäßigkeit der Finanztransaktionen aushebelt.
Eine Klage muss zwingend in Russland gegen Putin und Duma erfolgen.
Das ist selbstverständlich völlig aussichtslos!
Auch Gazprom wird mit nahezu an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unter diesen nicht abgeglichenen ADR fallen.
Wenn nach 8 Monaten kein Abgleich erfolgte, dann ist es praktisch ausgeschlossen, dass man es noch hinbekommt.
Hier tut einem oder zwei Spezialisten etwas mehr Realitätssinn gut!
um mal zu Zeigen wie US Gerichte zu ADR stehen.
Da warten die Anwälte schon
Und bei Klagen, kann man sich auch als nicht US Bürger dem anschließen
Wer glaubt, dass BNYM haftbar ist, weil die russische Verwahrstelle NSD durch ein russisches Gesetz des russischen Präsidenten einfach die hinterlegten Aktien entnimmt, der hat hier ganz massive Wahrnehmungsprobleme!
Haftbar ist einzig und allein der russische Staat aufgrund des russischen Gesetzes.
Einige haben das tatsächliche Problem nach über einem Jahr immer noch nicht begriffen! Die BNYM ist selbst Geschädigter.
Der Aktionär muss zwingend eine Klage in Russland geltend machen, was selbstverständlich völlig ausgeschlossen ist.
Hier ist nun ein Totalverlust der ADR Inhaber das wahrscheinlichste Szenario.
Gelingt noch ein Abgleich, wird der Verlust bei deutlich über 50% gegenüber dem Kurs an der MOEX liegen, sofern sich ein Käufer überhaupt findet.
Es gibt hierzu kein Alternativszenario mehr! Auch ein plötzlicher Friedensvertrag ändert nicht den faktischen Umstand, dass Aktienbestände fehlen!
Bitter für die Inhaber, trotzdem überfällt einen immer so ein Gefühl des Fremdschämens wenn diese davon reden, ihre Depotbank oder Mellon zu verklagen. Auch das Anonym123 mehrfach korrekt erklärt.
Nicht ärgern, Geld ist nicht alles.
:-)
Russland hat Adrs getauscht, jedermann konnte nach Moskau abreisen und sich um 9:30 jeden Arbeitstag melden bei dem Gazprombank. Die haben ein gutes Angebot gemacht. Wer nicht getauscht hat ist selber Schuld!
Was du sagst, sage ich auch...
https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...-weg-20334575.html
https://www.focus.de/finanzen/boerse/...ein-koennte_id_197460423.html
Oder wer darf die vorhandenen Aktien dann behalten? Gehen die in den Besitz der Deutschen Bank ueber?
Das ist auch nur wieder mal die Deutsche Bank von der man hoert dass Aktien fehlen. Von JP Morgan, Citigroup und BNY Mellon hat man noch nichts definitives gehoert.
Die Deutsche Bank war ja immer schon in allen moeglichen Betruegereien verwickelt. Wer weiss ob die ueberhaupt alle ADRs mit Aktien hinterlegt haben. Oder Aktien an short seller verliehen haben, die sie jetzt nicht mehr zurueck kaufen koennen. Jemand muss da mal ein Audit machen.