Gerhard Schröder wird zurücktreten,
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 01.03.05 18:17 | ||||
Eröffnet am: | 07.02.04 18:32 | von: kiiwii | Anzahl Beiträge: | 29 |
Neuester Beitrag: | 01.03.05 18:17 | von: Happydepot | Leser gesamt: | 1.064 |
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nur leider:
clement ist jetzt als nachfolger völlig aus dem spiel. wenn (falls) es einen spd-nachfolger geben wird, wird es müntefering sein. dann haltet mal euer kleines häuschen fest.
Du könntest als Satiriker mit Sicherheit dein Geld verdienen, gerade auch, weil du es meisterlich verstehst, auf fast schon grausame Art und Weise zu polarisieren (je nach Gusto), ohne dass man dich in irgendeine Schublade stecken könnte und es nicht möglich erscheint, dir in die Karten zu schauen.
So, genug des Lobes, obwohl dir auch dieses mit Bestimmtheit nicht zu Kopf steigt und mit einem Zitat Schwöbels beende ich meine "Tirade": "Da spielt er Russisches Roulette, doch aus der Pistole an seiner Schläfe löst sich kein Schuss: Der Mann hat "einfach kein Pech".
MT
www.hirschhausen.com
Hans-Peter Schwöbel ist Professor für Soziologie an der FHS für öffentliche Verwaltung in Ludwigshafen und übt seine nebenberufliche Tätigkeit als Satiriker aus. Hier kann man durchaus zu dem Fazit gelangen, dass die Akademiker mehr drauf haben, als nur ihre Profession, obwohl es natürlich auch hervorragende Satiriker/Stand-up Comedians und Kabarettisten unter der nichtakademischen Bevölkerung gibt. :-)))
MT
By the way, zur Klarstellung: das mit dem Satiriker habe ich mir auch schon mal überlegt, aber .... ABER:
Ich durfte feststellen, ich bin letztlich nicht kreativ, sondern nur so witzig, gehässig, leerlaufmäßig oder vogelscheißemäßig drauf, wie IHR MIR EINE VORLAGE BIETET.
Deshalb komme ich von ariva nicht los. Sollte irgendwas von mir TATSÄCHLICH (was ich nicht glaube) witzig, interessant oder sonstwie außergewöhnlich sein, dann versichere ich Dir/Euch: es gab immer eine Vorlage Eurerseits. Deshalb:
Danke an die Community. Liefert mir mehr. Wir sind doch eine Familie, oder? n' bißchen kloppen und n' bißchen vertragen sollte drin sein ...
Der schimmer ferner lächelnder gestade,
Der reinen wolken unverhofftes blau
Erhellt die weiher und die bunten pfade.
Dort nimm das tiefe gelb, das weiche grau
Von birken und von buchs, der wind ist lau,
Die späten rosen welkten noch nicht ganz,
Erlese küsse sie und flicht den kranz,
Vergiss auch diese lezten astern nicht,
Den purpur um die ranken wilder reben
Und auch was übrig blieb von grünem leben
Verwinde leicht im herbstlichen gesicht.
Staat kaputtsozialisieren. Gott stehe uns bei.
www.eklein.de
Maas stellt Kanzlerkandidatur Schröders in Frage. Einzelne führende SPD-Politiker fordern Korrekturen an den Reformgesetzen
Der Druck wächst: Gerhard Schröder
Hamburg - Nach dem Rückzug von Gerhard Schröder aus der Parteispitze hat der saarländische SPD-Chef Heiko Maas auch dessen Kanzlerkandidatur für die nächste Bundestagswahl in Frage gestellt.
„Als Parteivorsitzender wird Franz Müntefering ein gewichtiges Wort bei der Frage mitzureden haben, wer 2006 für die SPD als Kanzlerkandidat antritt“, sagte Maas der „Bild am Sonntag“. „Wie die Entscheidung letztlich fällt, wird vom Verlauf der nächsten beiden Jahren abhängen. Dass die SPD die Partei der sozialen Gerechtigkeit ist, sollte sich auch in unseren Personalentscheidungen spiegeln“, erklärte der saarländische SPD-Chef und fügte hinzu: „Wir haben viel Vertrauen bei unseren Stammwählern verspielt. Das können wir nur zurückgewinnen, wenn wir bei unserer Reformpolitik die sozialen Belange stärker berücksichtigen. Ich bin sicher, dass Franz Müntefering großen Wert darauf legen wird. Sein Wechsel an die Parteispitze ist eine große Chance für die SPD.“
Schröder und Bundesaußenminister Joschka Fischer hatten im Sommer angekündigt, bei der Bundestagswahl 2006 wieder gemeinsam anzutreten.
Einzelne führende SPD-Politiker forderten jedoch Korrekturen an den Reformgesetzen, um zu mehr sozialer Gerechtigkeit zu kommen. Der Vorsitzende der nordrhein-westfälischen SPD, Harald Schartau verlangte, das Ärgernis Praxisgebühr wieder abzuschaffen, falls diese nicht besser als bisher den Menschen vermittelt werden könne. Auch SPD-Vize Wolfgang Thierse will neue Akzentuierungen im Reformprozess. Der „Berliner Morgenpost“ sagte der
Bundestagspräsident: „Wir werden darüber reden müssen, wo nachjustiert wird etwa bei der Gesundheitsreform oder der Besteuerung von Erbschaften.
Die Opposition forderte unterdessen Neuwahlen. Die CDU- Vorsitzende Angela Merkel sagte der „Welt am Sonntag: „Das Beste wäre jetzt: Neuwahlen so schnell wie möglich.“ Wer die eigenen Anhänger nicht überzeugen könne, „der kann erst recht nicht die Menschen in Deutschland auf dem notwendigen Reformweg mitnehmen“, sagte sie.
Müntefering erklärte am Abend, dass eine Kabinettsumbildung für ihn kein Thema sei. Im ZDF sagte er, er sehe „keine Notwendigkeit“ für einen solchen Schritt. Man habe im SPD-Vorstand lediglich vereinbart, „mit etwas mehr Zeit, etwas weniger Hektik“ an die Dinge heranzugehen. In der ARD fügte er hinzu, eine Regierungsumbildung sei außerdem Sache des Regierungschefs. Kanzler Schröder selbst hatte Veränderungen bei den Ministerposten nicht völlig ausgeschlossen. AP, dpa.
www.eklein.de
Eines Tages tritt der Gerd mit seiner Doris vor die Kamera und sagt:
"Also, liebes deutsches Volk, ich sach ma: ....... Ihr könnt mich ma. Ich geh ketzt in die Toskana. Und leb von meiner Rente ... achja, und das mit den 6 mio Arbeitslosen, das wird die Angie schon richten"
Und dann nahm er seinen Dackel, seine Doris und seine Brioni-Anzüge und ward nicht mehr gesehen.
UND ICH GLAUBE:
das ist auch die größte Befürchtung der Union: "Um Himmels Willen, bloß JETZT keine Regierungsverantwortung. Schieben wir doch die Geheimwaffe "Angela Merkel" vor, da werden wir nie gewählt".
Aber der Gerd hat keine Lust mehr: er hat die Arbeitslosenzahl verdoppelt, die Staatsschulden und das politische Klima vergiftet. Mehr kann man in einem Leben nicht erreichen. Man bedenke nur: Adolf Hitler hat die Arbeitslosenzahl auf Null geführt, und was wurde daraus?
Deshalb dachte sich der Gerd: VERDOPPELN.
Aber keiner dankt es ihm, die Welt ist ungerecht.
Und deshalb hat er keine Lust mehr.
bis 1989 war die BRD die Hauptkampflinie des Westens. Vollgepumpt mit billigen KfW-Krediten und dem Problem "Vollbeschäftigung".
Nach der Wiedervereinigung wurden wir entlassen in die Eigenverantwortung: wir haben jetzt auch ein Armenhaus im Hinterhof, so wie Italien den Mezzogiorno oder Frankreich den Midi oder Great Britain den Norden.
Und das müssen wir jetzt selbst bezahlen. Ach Du Schreck?
Wir sind in der Normalität angekommen, und viele haben das noch nicht begriffen. Es gibt kein reiches Deutschland mehr, sondern nur einen Hungerleider unter vielen anderen.
Keiner durfte ihm widersprechen.
Und was der Kohl anno 89 ff. gesehen hat, war folgendes: boomende Wirtschaft, zu wenig Kinder in Dtld, ergo: wir brauchen Arbeitskräfte.
Das unterstelle ich ihm allen Ernstes; der Mann meinte es gut mit Dtld., leider hat ihm keiner sagen dürfen, daß er ein Vollidiot war. Daß alles auf Sand gebaut ist und alles nur eine kurzlebige Blase war.
Wir bezahlen jetzt die Zeche dafür.
,von da ab ist die CDU tot für mich.
Die Voraussetzungen der politischen Geisteshaltung waren 1983 anders als heute, ganz klar. Übrigens habe ich selbst am eigenen LEib gespürt, wie er Dtld. gerettet hat: er hat damals das Bafög gekürzt und mit einer sagenhaften Einsparung von 30 mio Euro den Staatshaushalt saniert.
Aber grds. glaube ich daran, daß er an seine "blühenden Landschaften" geglaubt hat, und auch diese Schmiergeldgeschichten sehe ich als "Investitionen". Welcher normaler Mensch hätte in Bitterfeld investiert, ohne Zugabe? Jetzzt mal im Ernst. Ohne Investitionszulagen läuft doch eh nichts im Osten. Da muß man die fünf mal gerade sein lassen ... und wenn ich mir die politische und journalistische Kultur der letzten Jahre ansehe, kann ich nur sagen: wer's begreift, sieht es genauso und läßt den großen alten Mann in Ruhe.
Nach der"Hitler-Ära"haben wir allerdings unsere technologische Vormachtstellung
verloren(Requirierung des geistigen Potentials)seitens USA+UdSSR.
Aber wie sich auch die Börse in Wellen bewegt,und über längere Zeiträume Mächte kommen und gehen,hat sich Deutschland bewährt.
2 verlorene Kriege überlebt,Bombenterror gegen viele Städte zB.Dresden,Hamburg(Napalm)..,
gelten wir als Deutsche weltweit nicht als der "Frohsinns letzter Schluß",sondern als
langweilige Prinzipienreiter(aber mit Geld).
Wir Deutsche,als Exportweltmeister jammern am meisten(ist das unsere Natur)?
Wir schielen auf Statistiken(ich vertraue nur Statistiken die ich selber gefälscht habe,Churchill),
Muß man den Alliierten dankbar sein,das sie unsere deutschen Frauen nicht(nur teilweise)
vergewaltigt haben?
Ich glaub ich werde gesperrt
Das Problem der Deutschen ist folgendes:
Sie waren niemals die Herren der Welt.
Alle hatten sie Weltreiche: die speckigen Perser, die stinkenden Griechen, die öligen Italiener, die nuschelnden Portugiesen, die nonchalenten Franzosen, die humorlosen Engländer, die versoffenen Russen, die Magyaren, die Wikinger, die Kelten, die Alemannen, die Westgoten, die Ostgoten, die Huren von Babylon ... aber niemals WIR.
Wo wir doch so gut sind: so pünktlich, so fleißig und so frisch rasiert. Keiner mag uns.
Es ist ein Elend. Was hätten wir dieser Welt an Bereicherung bringen können, wenn wir sie erobert hätten: Weißwürste, Bohnen/Birnen und Speck, Aalsuppe, die Finanzgerichtsordnung, die Dienstanweisung zur Öffnung eines Tiergartens an besuchsfremden Zeiten, usw. usw.
Die Welt will einfach nicht glücklich sein. Wir haben es versucht, anno 39 bis 45, aber die haben das alle nicht verstanden ...