WDI Forum für Verantwortungsbewusste
Dabei geht es darum dass https://www.mca-mathematik.com/ einen Brief an den Aufsichtsrat geschrieben hat und diesem darauf hin weist, dass zumindest die Kredite in der Türkei illegal sind und in Brasilien die Meldung an die Notenbank nicht der Summer der Kredite entspricht.
Wirecard hat das alles natürlich dementiert. In der Türkei hätte man die ausdrückliche Freigabe und in Brasilien hätte MCA die Zahlen nicht richtig interpretiert.
Ich könnte den Text hier rein kopieren, aber dann würde ich die Urheberrechte der FT verletzen :-/ Deshalb googlelt mit dem Smartphone.
BTW: Es nervt schon sehr dass sich die LV so auf WC eingeschossen haben. Leider ist zu oft auch was Wahres dran denn die Jungs zocken hier nicht umsonst mit Milliarden und ich möchte nicht wissen wie die Informationen besorgt werden.....
z.B. wohnt jemand in einer Immobilie und rechnet den aktuellen Wert abzgl. ggf. Restschuld
als Vermögen mit dazu gibt es ein Quote am Vermögen die kleiner wird als am Depot. Ich dieser Betrachtung sollten alle Vermögensgegenstände zum Marktwert mit einbezogen werden. Dahinter sollte dann die erwartete Wertentwicklung und das Risiko mit erfasst werden.
Dabei ist es wichtig auf Doppelungen zu achten um Gewichtungen zu planen, z.B. Sind Aktien der Deutschen Wohnen nicht nur Aktien, sondern in meiner Betrachtung auch Immobilien. Edelmetalle werden mitunter als Notwährung und Inflationsschutz betrachtet.
Hier zählt z.B. Wirecard für mich auch mit in diese Kategorie, da im Falle einer Währungsneuordnung Wirecard in wenigen Stunden die Bevölkerung via Smartphone mit Startgeld versorgen könnte. Genauso orientieren sich die prozentualen Gebühren an der jeweiligen Kaufkraft und Währung. Themen in einzelnen Ländern, gefährden nicht das Ganze.
U.s.w. insofern hilft das dann zur eigenen Einordnung, Renditeerwartung und Risikobereitschaft. Und diese Frage beantwortet sich jeder besser selbst.
In der Vergangenheit hat sich Wirecard ja durch die langfristige Kursentwicklung selbst stark übergewichtet.
"BTW: Es nervt schon sehr dass sich die LV so auf WC eingeschossen haben. Leider ist zu oft auch was Wahres dran denn die Jungs zocken hier nicht umsonst mit Milliarden und ich möchte nicht wissen wie die Informationen besorgt werden....."
Es ist immer und in jeder Firma etwas zu finden. Fehler werden gemacht und "kleinere" z. B. Fehlbuchungen passieren halt, das ist in meinen Augen ganz normal (nicht automatisch kriminell sondern einfach menschlich) und lässt mich nicht nervös werden. Vieles ist dann ja auch eine Frage der Interpretation.
Ich bin hier stark investiert, da ich davon ausgehe, dass die von der FT interpretierten Vorgänge entweder:
- bewusst falsch interpretiert wurden (man macht aus der Mücke einen Elefanten)
- oder aufgrund mangelhafter Informationen falsch interpretiert wurden
- oder aufgrund mangelnder Kompetenz falsch interpretiert wurden
In der FT wird Dannyboy diesen Sirf Report garantiert auch nicht erwähnen.
Der zur Börsenweisheit gewordene Spruch von Carl Mayer von Rothschild „Kaufen, wenn die Kanonen donnern" ist fast immer passend. Ich für meinen Teil glaube auch MB. Wer würde sich so hin stellen wenn er nicht alles hätte prüfen lassen?! Das dumme ist nur, dass der Markt ihm das nicht glaubt , denn wenn es so wäre, dann würden auch Berichte ins leere laufen. Was aber nicht ins leere läuft sind LV Attacken und die gehören zum Markt dazu. Ich bin voll bei dir, dass bei einem stark wachsenden Unternehmen Fehler passieren und diese dann (wie in allen Unternehmen) möglicherweise im Top-Management nicht ankommen (siehe VW). Genau hier liegt meiner Meinung nach auch die Krux. Entweder es gibt wirklich massiven bilanziellen Korrekturbedarf oder aber der Kurs müsste sich nun langsam wieder erholen bin hin zum endgültigen Befreiungsschlag durch KPMG . Mir kann man nicht erzählen, dass bis zu den Ergebnissen von KPMG nichts nach außen sickert......
In Tabelle 1.1 wollte ich mal das KGV von 2014 bis 2025 vergleichen, wenn ich mal einfach annehme, dass der Kurs immer bei 120 gewesen wäre. Interessant zu sehen, wie es sinkt.
Das KGV ist ja viel diskutiert. Nun, BMW hat cirka 6 und Apple zw. 20-30, Adyen ab 90 aufwärts.
Klar auch, bei BMW ist keine überschwengliche Phantasie drin, hier erwartet niemand 30% Wachstum jedes Jahr. Eine ungewisse Zukunft (E-Autos) kommt hinzuu, deshalb ist HIER ein KGV 6 wohl eine gerechtfertigte Folge.
Adyen ist dagegen ein relativ neuer Senkrechtstarter in einem starkem Wachstumsmarkt und dafür eben sehr, sehr hoch bewertet wegen den weiterhin hohen Erwartungen.
Bei WDi hatten wir 2010-2014 cirka KGV 25-30 und die hohe Wachstumsstory (30% jährlich) zeigen auch KGV 40-45 als machbar wie in 2015 und 2017. 2018 dann KGV 50, da die Aufnahme in den DAX ansteht und alle davon begeistert den Kurs hochtreiben. Bis 2025 empfinde ich eher KGV 40 haltbar aufgrund der Wachstumsenergie bei wdi. Bei Angriffen aber geht es in Richtung 30 und gar auf 20 kurzzeitig. Wenn ein allgemeiner Börsencrash kommt, kann es natürlich auch darunter gehen.
(Ich habe in Tabelle 1.2 übrigens den Jahresendkurs verwendet und eingetragen.)
Die Tabellen 2.1 bis 2.3 zeigen in Übersicht, wie der Kurs bei den KGV’s 20; 30; 40 stehen kann bis 2025. Bis 2019 habe ich auch mal mit dem tatsächlich eingetretenen IST Kurs verglichen.
Also für die, die meinen, der Kurs von wdi müsse jetzt schon wesentlich höher stehen – also ich meine, er ist durchaus in Ordnung gemäß Tabelle 2.2., denn immerhin hatten wir merkliche Kurseinbrüche im 2019er Chart durch FT und LV.
Wenn aber Ruhe einkehrt, würde ich durchaus Tabelle 2.3 bei wdi als realles Szenario annehmen.
Sollten wir allerdings in den kommenden Jahren fallende Börsen bekommen, dann setze ich mir Tabelle 2.2. oder sogar 2.1 als meinen persönlichen Meilenstein.
Nun, das war mein persönliches Planspiel, keine Empfehlung und ohne Gewähr.
Ich werde meine Exceltabelle verwenden, um auch jährlich bis 2025 die darin enthaltenen Prognosen zu vergleichen und neu eintragen zu können.
http://www.theshortleaks.com/#4thPage
Die Aufzeichnung von Nick Gold und Jonathan Dennis.
Wenn FT in Kombination mit LV weiter agiert, durchaus ein Szenario.
Ich denke, ab 2022 lohnt es dann allemal für mich als longie.
Ähnlich verfahre ich auch bei meinen Investments !
Kurzer Hinweis zu den Jahreszahlen:
Ich gehe mal davon aus, dass sich MB nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt hat.
Wir sind 6 Wochen vor Jahresende und 50 % der Zahlen für das letzte Quartals sind ja schon
bekannt . Die restlichen 6 Wochen werden ( wie bei uns im Konzern ) so gestaltet, dass die
Jahresziele auch erreicht bzw. "gestaltet" werden können.
Man hat sicherlich beim Zieleinlauf schon jetzt des Ende des Jahres im Auge und ggf. können sogar sogar schon Umsätze etc. auf das neue Jahr / Quartal geschoben werden.
gehe deshalb davon aus, dass das letzte Quartal die Mitte der MB-Prognose erreicht und restliche Gewinne / Umsätze ( sofern machbar ) in das neue Jahr / Quartal geschoben werden.
Ein wenig Kreativ darf man auch in einem Konzern sein., wenn man schon so weot im Jahr ist.
11,5 Monate sind von 12 Monaten rum. Sehe deshalb das letzte Quartal mit Gelassenheit entgegen ( die Zahlen werden wie prognostiziert ) kommen. Und das erste Quartal wird sicherlich auch schon sicher sein.
Nur meine Gedanken und deshalb auch weiterhin long !
https://www.finanzen.net/nachricht/...e-marke-knacken-koennte-8182639
Einzeller halt!
sind ja 2 lieblingsthemen von drückern. ich habe ma im internet nach verlässlichen tabellen von den dax firmen gesucht aber nur altes bzw. nichts verlässliches finden können.
meine frage und bitte: hat jemand zufällig eine aktuelle aufstellung (2018) der dax konzerne nach folgenderer gliederung:
a) verhältnis goodwill zum eigenkapital
und b)
verhältnis von der verschuldung zur ertragskraft ( zum ebitda, net profit oder Jahresüberschuss) das verhältnis von verschuldung zu einer dieser kennzahlen würde mir schon helfen.
sollte jemand über eine dieser aufstellungen verfügen und das hier reinstellen oder mir via boardmail übermitteln können wäre ich sehr dankbar und würde nich freuen.
danke
difigiano
https://mobile.twitter.com/ihors3/status/1192452008026034177
Ich habe mir den Link
http://shortsell.nl/short/Wirecard/30/archived
abgespeichert und verfolge, was sich dort tut. Wenn man sieht, dass die Shortsellerquote vom 17. auf den 18. Oktober nochmals angestiegen ist, dann weiß man, dass hier echte "Experten" am Werk sind in dem Falle Slate Path Capital mit 0,94% Shortsell-Quote. Im für Slate besten Falle haben die am 17. 10. zum Tageshoch bei unter 125 aufgestockt, im schlechtesten Fall zu kursen knapp über 110 , sofern am 18.10. aber mindestens unter 120. Das heißt hier wird bald der Leidensdruck steigen, keinen Verlust davonzutragen - will meinen, wenn sich diese Marktteilnehmer gegen Verluste schützen wollen, dann müssen sie sich eindecken. Heute wurden rund 1,5 Mio. Aktien an allen Börsen zusammen gehandelt, davon 1,2 Mio. auf Xetra., das entspricht dann in etwa dem, was Slate eindecken muss. Ich wünsche viel Spaß dabei, dünne Umsätze und kräftig steigende Kurse!
Kein Wunder, dass sich Investoren zurück halten. Ich kann das alles was dort steht nicht im Ansatz bewerten und ich vermute es geht nicht nur mir so. Es scheint aber als sei das gesamte Zeug erstmal gut recherchiert :-(
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- Die späten australischen Konten von Wirecard wurden endlich eingereicht.
- Sie weisen eine unmittelbare Wertminderung des erworbenen Citi-Geschäfts auf, was zeigt, dass das Management der Ansicht ist, dass das Geschäft wertgemindert ist. Wie viele andere Citi-Portfolios müssen wertgemindert werden?
- Der Konzernabschluss wies keine Wertminderungen auf. dies wurde nicht in die Konzernprüfung einbezogen. Ist eine Anpassung erforderlich?
Wir haben bereits berichtet, dass die regionalen Meldungen von Wirecard weltweit verspätet eingegangen sind . vor allem in Singapur, Großbritannien, Australien und Neuseeland. Der erste hat jetzt eingereicht; Wirecard Australia hat seinen Geschäftsbericht am 1. November eingereicht, fast genau 6 Monate nach seiner Fälligkeit am 30. April .
Der Bestätigungsvermerk wurde am 28. Oktober von Grant Thornton unterzeichnet und enthält einen „Schwerpunkt“ in Bezug auf die Unternehmensfortführung. Grant Thornton ist angesichts der erheblichen Verluste (16 Mio. AUD) offenbar besorgt über die Zahlungsfähigkeit dieses Geschäfts.
Ausschlaggebend für diese Verluste war eine mit dem Kauf einhergehende Wertminderung des übernommenen Citi Merchant Acquiring-Geschäfts. Dies ist eine sehr ungewöhnliche Abrechnung. Dies zeigt an, dass das lokale Management nicht der Meinung ist, dass das Geschäft den dafür vereinbarten Preis wert ist. Die übernommenen Citi-Portfolios sollen bis Ende 2019 auf die Wirecard-Plattform umgestellt werden, unseres Wissens sind sie jedoch noch nicht umgestellt worden. Steht dies im Zusammenhang mit der Wertminderung?
Die erste Beeinträchtigung - Australien
Laden Sie den Geschäftsbericht 2018 von Wirecard Australia herunter
Diese Wertminderung wirft die Frage auf: Wie entwickeln sich die anderen erworbenen Citi-Tochtergesellschaften? Singapur war eines der größten erworbenen Portfolios, aber vor Ort gab es erhebliche Bilanzierungsprobleme, und beide lokalen Tochterunternehmen müssen erst noch die Jahresabschlüsse 2018 einreichen. Trotz fehlender lokal geprüfter Finanzdaten wurden diese in den Konzernabschluss einbezogen. Darüber hinaus tritt am 1. Januar 2020 das Singapore Payment Services Act in Kraft, und Wirecard hat noch keine Lizenz erhalten.
Der Jahresabschluss 2017 von Wirecard Asia (Singapore) wies einen Goodwill in Höhe von 94,8 Mio. USD aus, der in der Bilanz aus der Citi-Akquisition enthalten war. Hat das Management für 2018 einen Werthaltigkeitstest für diesen Goodwill durchgeführt? Welches Risiko birgt das für die Konzernkennzahlen? Wie wurde die Konzernprüfung ohne lokalen Impairment-Test abgeschlossen?
Wird Wirecard hier ein vollständiges und transparentes Update bereitstellen? Kommen weitere Beeinträchtigungen?
In dem im April 2019 veröffentlichten Geschäftsbericht der Wirecard Gruppe wurden Wertminderungen in Höhe von 0,0 Mio. € ausgewiesen. Da die Wertminderung in Australien hätte konsolidiert werden müssen, scheint dies irreführend zu sein.
Die erste Beeinträchtigung - Australien
Das in Wirecards Einzelabschuss 2018 aufgeführte Tochterkapital und die Gewinne stimmen ebenfalls nicht mit den hier aufgeführten Zahlen überein. Für das Jahr 2018 meldete Wirecard Australia A & I Pte Ltd ein negatives Eigenkapital von (5,7 Mio. €), die australischen Konten weisen jedoch (13,0 Mio. AUD) aus, was (8,0 Mio. €) entspricht, wobei der AUDEUR-Satz zum 31.12. 18.
Plant Wirecard, diese Beträge nach der endgültigen Prüfung der Tochtergesellschaften anzupassen, oder wird dies als "unwesentlich" bezeichnet und ignoriert?
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Moderation
Zeitpunkt: 28.11.22 09:54
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
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