Gas lieber aus Norwegen als USSSR
Mir ist der Gasstreit ganz recht; wir müssen uns mental von den Zicken der Russen befreien. Lieber bißchen teurer , dafür auch feiner und zuverlässiger. Ich bezahle mit meinem Gasgeld lieber eine Norwegische Gesamtschule als die Zuckerbäckervilla eines russischen Oligarchen!!
Wenigstens schreibt das Spiegel-Online:
"Moskau bleibt im Gasstreit mit der Ukraine hart: Russland hat laut EU-Kommission einen EU-Vorschlag zur Entsendung europäischer Beobachter in dem Konflikt abgelehnt. Regierungschef Putin macht dagegen die EU für das Scheitern der Verhandlungen verantwortlich."
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,600244,00.html
"Moskau bleibt im Gasstreit mit der Ukraine hart: Russland hat laut EU-Kommission einen EU-Vorschlag zur Entsendung europäischer Beobachter in dem Konflikt abgelehnt. Regierungschef Putin macht dagegen die EU für das Scheitern der Verhandlungen verantwortlich."
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,600244,00.html
haben wir eine Verdrehung der Tatsachen:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,600244,00.html
was für eine Schande. Ich frage mich immer, wer denn für solche billige Artikeln zahlt?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,600244,00.html
was für eine Schande. Ich frage mich immer, wer denn für solche billige Artikeln zahlt?
Deutschland fröstelt sich durch den Winter und vernimmt mit Sorge bedrohliche Nachrichten aus der fernen Ukraine. Der Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine ist seit Neujahr eskaliert – heute versiegte erstmals die Gaslieferung in einigen osteuropäischen Ländern komplett und auch in Deutschland kommt bereits weniger Gas aus Russland an.
Die Ukraine könnte dank ihrer gigantischen Gasreserven ohne Probleme über längere Zeit ohne russische Gaslieferungen auskommen. Der Umstand, dass sie dennoch täglich große Mengen aus dem Transitnetz entnimmt, hat also weniger etwas mit der eigenen Versorgungssicherheit zu tun, sondern eher etwas mit der beabsichtigen Wirkung auf den Westen. Der Westen übernimmt die Schulden der Ukraine um so eher, je größer die eigenen Sorgen sind, Opfer des Gasstreits zu werden. Diese Strategie scheint auch voll aufzugehen.
Die Spitzen der EU verurteilten zwar beide Staaten für ihre sture Haltung im Gasstreit, machten aber auch klar, dass man in Brüssel nicht tatenlos die Hände in den Schoß legen wird, sondern aktiv an einer Lösung des Konfliktes mitarbeiten will. Wenn man die leeren Devisenkassen der Ukraine betrachtet, kann die Lösung nur in einer teilweisen oder kompletten Übernahme der ukrainischen Gasschulden bestehen. Man könnte die ukrainische Strategie daher durchaus als Erpressung verstehen – wenn man in Brüssel über Energiesicherheit debattiert, sollte man fortan auch dem Risikotransitland Ukraine eine besondere Aufmerksamkeit zugute kommen lassen.
Quelle: Telepolis
Die Ukraine könnte dank ihrer gigantischen Gasreserven ohne Probleme über längere Zeit ohne russische Gaslieferungen auskommen. Der Umstand, dass sie dennoch täglich große Mengen aus dem Transitnetz entnimmt, hat also weniger etwas mit der eigenen Versorgungssicherheit zu tun, sondern eher etwas mit der beabsichtigen Wirkung auf den Westen. Der Westen übernimmt die Schulden der Ukraine um so eher, je größer die eigenen Sorgen sind, Opfer des Gasstreits zu werden. Diese Strategie scheint auch voll aufzugehen.
Die Spitzen der EU verurteilten zwar beide Staaten für ihre sture Haltung im Gasstreit, machten aber auch klar, dass man in Brüssel nicht tatenlos die Hände in den Schoß legen wird, sondern aktiv an einer Lösung des Konfliktes mitarbeiten will. Wenn man die leeren Devisenkassen der Ukraine betrachtet, kann die Lösung nur in einer teilweisen oder kompletten Übernahme der ukrainischen Gasschulden bestehen. Man könnte die ukrainische Strategie daher durchaus als Erpressung verstehen – wenn man in Brüssel über Energiesicherheit debattiert, sollte man fortan auch dem Risikotransitland Ukraine eine besondere Aufmerksamkeit zugute kommen lassen.
Quelle: Telepolis
Der Russe lügt!
Man kennt es bereits aus dem Georgien-Krieg. Wenn es zwei unterschiedliche Versionen von einem Ereignis gibt und eine davon aus Russland stammt, wird in einigen Pressehäusern die russische Version als falsch, die gegenteilige Version als korrekt dargestellt. Warum sollte dies im Gasstreit anders sein?
Quelle: Spiegelfechter
Man kennt es bereits aus dem Georgien-Krieg. Wenn es zwei unterschiedliche Versionen von einem Ereignis gibt und eine davon aus Russland stammt, wird in einigen Pressehäusern die russische Version als falsch, die gegenteilige Version als korrekt dargestellt. Warum sollte dies im Gasstreit anders sein?
Quelle: Spiegelfechter
January 8 2009 22:15
Moscow
Protocol on establishment of International expert commission on transit of natural gas through the territory of Ukraine
Brussels
§
8 January 2009
With the aim to ensure energy security of Europe and reliable transit of natural gas through the territory of Ukraine the Parties to this Protocol have agreed the following:
1. To establish an International expert commission on transit of natural gas through the territory of Ukraine (hereinafter referred to as "Commission") consisting of representatives of Ministry of energy of Russia, Ministry of fuel and energy of Ukraine, European Commission and gas producers, purchasers, transporters and independent experts-
2. Each Party appoints one representative to the Commission and notifies other Parties about such appointment.
3. Commission is established to perform the following functions and tasks:
* Control of performance of contractual obligations on transit of natural gas through the territory of Ukraine;
* Monitoring of technical state of gas transport system (GTS) of Ukraine, including underground gas storages (UGS), located on the territory of Ukraine;
* Consideration of other issues and elaboration of recommendations and proposals on optimization of transit of natural gas through the territory of Ukraine.
4. Commission, and its representatives are vested hereby with authorities necessary for fulfillment of above mentioned aims, functions and tasks, including with an authority of free access to documents and objects of GTS of Ukraine, including UGSs of Ukraine.
5. After the formation of the Commission is completed, the Commission will determine the order of its further activity.
Signatures of the Parties
http://www.gazprom.com/eng/news/2009/01/33524.shtml
Moscow
Protocol on establishment of International expert commission on transit of natural gas through the territory of Ukraine
Brussels
§
8 January 2009
With the aim to ensure energy security of Europe and reliable transit of natural gas through the territory of Ukraine the Parties to this Protocol have agreed the following:
1. To establish an International expert commission on transit of natural gas through the territory of Ukraine (hereinafter referred to as "Commission") consisting of representatives of Ministry of energy of Russia, Ministry of fuel and energy of Ukraine, European Commission and gas producers, purchasers, transporters and independent experts-
2. Each Party appoints one representative to the Commission and notifies other Parties about such appointment.
3. Commission is established to perform the following functions and tasks:
* Control of performance of contractual obligations on transit of natural gas through the territory of Ukraine;
* Monitoring of technical state of gas transport system (GTS) of Ukraine, including underground gas storages (UGS), located on the territory of Ukraine;
* Consideration of other issues and elaboration of recommendations and proposals on optimization of transit of natural gas through the territory of Ukraine.
4. Commission, and its representatives are vested hereby with authorities necessary for fulfillment of above mentioned aims, functions and tasks, including with an authority of free access to documents and objects of GTS of Ukraine, including UGSs of Ukraine.
5. After the formation of the Commission is completed, the Commission will determine the order of its further activity.
Signatures of the Parties
http://www.gazprom.com/eng/news/2009/01/33524.shtml
2004 wurde die Lobbyorganisation True Sale International GmbH (TSI) gegründet.
Das Ziel der Initiative war und ist es, Verbriefungsgeschäfte und Co. in Deutschland zu fördern und zu etablieren. Also genau das, was die US-Finanzkrise nach Deutschland getragen hat.
Die Gesellschafter und Partner der TSI sind die Creme de la Creme der deutschen Kapitalbranche.
Besonders auffällig: Zwei Landesbanken, die Bayern LB und der West LB, sind beteiligt - genau die beiden Landesbanken, welche besonders von der Finanzkrise betroffen sind.
Die KfW ist natürlich auch dabei. Und jetzt erklären die Verantwortlichen, dass sie von den Verbriefungsgeschäften eigentlich nichts gewusst haben wollen!
Ein Mitglied der TSI ist übrigens die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG, die ja bis vor kurzem jahrelang die Berichte der IKB als völlig in Ordnung abgezeichnet hatte.
Nun wird es richtig interessant:
Auf der Website der TSI kann man eine Briefesammlung [PDF - 1.8 MB] von 2006 abrufen, in der die TSI und der BDI gemeinsam Finanzminister der Länder, Staatsekretäre des Bundes und diverse Bundestagsabgeordnete (außer Linke) mit der Bitte anschreiben, Verbriefungsgeschäfte doch von der Gewerbesteuer zu befreien.
quelle: http://www.nachdenkseiten.de/?p=3127
Das Ziel der Initiative war und ist es, Verbriefungsgeschäfte und Co. in Deutschland zu fördern und zu etablieren. Also genau das, was die US-Finanzkrise nach Deutschland getragen hat.
Die Gesellschafter und Partner der TSI sind die Creme de la Creme der deutschen Kapitalbranche.
Besonders auffällig: Zwei Landesbanken, die Bayern LB und der West LB, sind beteiligt - genau die beiden Landesbanken, welche besonders von der Finanzkrise betroffen sind.
Die KfW ist natürlich auch dabei. Und jetzt erklären die Verantwortlichen, dass sie von den Verbriefungsgeschäften eigentlich nichts gewusst haben wollen!
Ein Mitglied der TSI ist übrigens die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG, die ja bis vor kurzem jahrelang die Berichte der IKB als völlig in Ordnung abgezeichnet hatte.
Nun wird es richtig interessant:
Auf der Website der TSI kann man eine Briefesammlung [PDF - 1.8 MB] von 2006 abrufen, in der die TSI und der BDI gemeinsam Finanzminister der Länder, Staatsekretäre des Bundes und diverse Bundestagsabgeordnete (außer Linke) mit der Bitte anschreiben, Verbriefungsgeschäfte doch von der Gewerbesteuer zu befreien.
quelle: http://www.nachdenkseiten.de/?p=3127
wir sollen uns vom russlandsgas unabhängigmachen machen, ja wohl. brauchen wir nicht. Auch die russen können mit sicherheit auf unsere technologien verzichten. Dann sind wir doch hier alle zufrieden. Dass wir dann alle auf der Strasse stehen, das interesiert doch hier niemand! Unsere energie werden wir schon irgendwo her holen.
Hier ist meine erste Windkraftanlage:
http://de.wikipedia.org/w/...ielzeug.jpg&filetimestamp=20080909192148
Hier ist meine erste Windkraftanlage:
http://de.wikipedia.org/w/...ielzeug.jpg&filetimestamp=20080909192148
schon wieder die tatsachen verdreht. Wie gesagt: Gasprom hat dem Vorschlag, der von unserer Bundeskanzlerin unterbreitet wurde,nämlich die Beobachter in die Ukraine zu schiken, schon vor paar Tage zugesagt. Es hack an EU und Ukraine. Ich glaube, dass Sarkozy es in zwei Stunden hingekriegt hätte. Ohne ihn ist EU nicht mehr handlungsfähig.
http://www.focus.de/finanzen/news/...n-wohl-lenkt-ein_aid_360740.html
hier noch ein objektiver Kommentar zu dem Artikel ( nicht von mir):
paral | 1561 Kommentare (09.01.2009 08:05)
Putin lenkt ein
Putin war schon immer gesprächsbereit, weil er kein machtbesessener Durschnittspolitiker ist. Was auffällt, dass gerne Rußland bezichtigt wird, am Gasstreit schuld zu sein. Vielleicht sollte die EU ihr Hätschelkind Ukraine mal an die Kandare nehmen. Von Verläßlichkeit keine Spur, immer nur "wir brauchen...wir haben...sie (die Russen) haben uns..", also die Opferrolle. Korruption und Bereicherung sind in der Ukraine bis in höchste Staatsämter verbreitet. Solche Kandidaten tuen weder der NATO noch der EU gut. Außerdem fühlen sich die Russen dadurch herausgefordert, und ihr Staat ist keine drittklassige Bananenrepublik, sondern eine Weltmacht.
http://www.focus.de/finanzen/news/...n-wohl-lenkt-ein_aid_360740.html
hier noch ein objektiver Kommentar zu dem Artikel ( nicht von mir):
paral | 1561 Kommentare (09.01.2009 08:05)
Putin lenkt ein
Putin war schon immer gesprächsbereit, weil er kein machtbesessener Durschnittspolitiker ist. Was auffällt, dass gerne Rußland bezichtigt wird, am Gasstreit schuld zu sein. Vielleicht sollte die EU ihr Hätschelkind Ukraine mal an die Kandare nehmen. Von Verläßlichkeit keine Spur, immer nur "wir brauchen...wir haben...sie (die Russen) haben uns..", also die Opferrolle. Korruption und Bereicherung sind in der Ukraine bis in höchste Staatsämter verbreitet. Solche Kandidaten tuen weder der NATO noch der EU gut. Außerdem fühlen sich die Russen dadurch herausgefordert, und ihr Staat ist keine drittklassige Bananenrepublik, sondern eine Weltmacht.
noch etwas zum Preis sagen. stellen wir mal vor, dass die Franzosen, Holländer, Schweizer ihr Gas bei Russen für ein schnäpchen-Preis 250 EUR kaufen würden und wir für 450-490 EUR. Dann kann euch mit sicherheit sagen, dass die Ganze Chemie-Branchen aus Deutschland sich dort verlagern würde. Da habe wir gleiches Problem. Z.B leidet die rumänische Chemie-Branchen darunter. Sie müssen 450-490 EUR zahlen und nachbarland nur die Hälfte.
ich habe nachgerechnet, was ich für 1000m^3 bezahle. mehr als das doppelte. ich finde es ungerecht von unseren Konzernen. aber was soll ich machen.
hier ist meine erste Windkraftanlage:
http://de.wikipedia.org/w/...ielzeug.jpg&filetimestamp=20080909192148
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http://de.wikipedia.org/w/...ielzeug.jpg&filetimestamp=20080909192148