GEORGE W. BUSH - Ein Präsident des Jahrhunderts
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 04.10.08 14:21 | ||||
Eröffnet am: | 04.10.08 00:03 | von: Nase | Anzahl Beiträge: | 11 |
Neuester Beitrag: | 04.10.08 14:21 | von: Libuda | Leser gesamt: | 6.484 |
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Er ist zu einer Legende geworden, ohne dass er erschossen werden musste wie John F. Kennedy,oder ohne dass er sich im Oval Office von einer Praktikantin beglücken lassen musste, wie Bill Clinton es getan hat. Er ist zu einer Legende geworden, weil er nicht wie die Präsidenten vor ihmfür sein Land, sondern in seiner zweimaligen Amtszeit gegen sein Land diente. Schaut man sich die über 200 Jährige Geschichte der USA und die Geschichte seiner Präsidenten an, wird man lange suchen müssen, um einen schlechteren Präsidenten als George W. Bush zu finden.
Natürlich muss man sich fragen, ob sein damaliger demokratische Kontrahent Al Gore vieles anders gemacht hätte, wobei ausser Frage steht, dass er alles besser gemacht hätte, aber die seltsame Stimmzählung und die schliessliche Entscheidung der Gerichte über den Wahlgewinner markierte bereits eine entscheidende Vorschau auf die nächsten 5 Jahre.
George W. Bush wurde zu einer Legende, als El Kaida-Terroristen mit Flugzeug-Bomben in den World Trade Center flogen und für die schlimmste Katastophe auf amerikanischem Boden seit Pearl Harbor mit über 3000 Toten verantwortlich war. Die Twin Towers stürzten ein. Aber mit dem Einsturz der Towers war endlich wieder ein Feind gefunden, ein Feind, den die USA seit Jahren gesucht hat, seitdem Russland diese Rolle nicht mehr übernehmen musste. Seltsamerweise werden Feinde stets gesucht und gefunden, wenn die Republikaner an der Macht sind. Die Demokraten scheinen nicht das Bedürfniss nach einem Feind zu haben, sie interessiert mehr die Probleme in ihrem eigenen Land. Da George W. Bush Republikaner ist, hat man als neuen Feind den Islam gefunden.
Besser gesagt, den Islamistischen Terrorismus. Näher betrachtet muss man sich jedoch fragen, was einen fundamentalistischen Sekten-Präsidenten wie Bush, der wie er sagte, von Gott (Jesus) höchstpersönlich zu dem Kreuzzug gegen die Islamisten berufen wurde, unterscheidet von den Mullahs im Iran ? Rumsfeld, Cheney könnten ein gutes Bild als Mullahs abgeben...fehlt nur noch der Bart.
Da George Bush senior zwar einen erfolgreichen ersten Golfkrieg vorweisen konnte, aber Saddam Hussein einfach abblitzen liess, musste sein Sohnemann dieses Werk wohl vollenden, ohne jedoch zu bedenken, was Saddam Hussein überhaupt mit den Anschlägen auf das World Trade Center zu tun hatte. Mit Lügen und falschen Behauptungen versuchte die USA die UN zu täuschen, damit die USA bei einem neuerlichen Golfkrieg unterstützt wird. Bis auf einige Länder, die wohl eher aus Eigeninteresse handelten, liess sich aber kein Land täuschen und lehnte einen neuerlichen Schlag auf Bagdad ab. Das interessierte aber Bush letztendlich wenig und Bagdad wurde kurz darauf bombardiert, Saddam Hussein entmachtet und der Irak befreit. Der USA kostete dieses Cowboy-Spiel bis heute knapp 700 Mrd. US-Dollar, ohne dass man im Irak bisher ein wirklicher Erfolg vorweisen kann. Im Gegenteil. Irak ist aufgepalten in Schiiten, Suniten, Kurden, Turkmenen etc., bisher starben bei Selbstmordanschlägen mehr Menschen als im gesamten ersten und zweiten Golfkrieg zusammen, die wirt- schaftliche Lage ist bis auf den Nordirak und Zentral-Bagdad katastrophal und wieviel dieser Ausflug die USA noch kosten wird, ist nicht vorhersehbar.
Seltsamerweise kostete die Mission im Irak exakt die Summe, die für die katastrophale Finanzkrise, die die USA und die gesamte Welt zu Zeit erschüttert, die heute durch das Repräsentantenhaus zur Bewältigung gerade dieser Krise bewilligt wurde. Auch wenn es ein komischer Zufall ist, bleibt doch ein seltsamer Nachgeschmack bei dieser Geschichte, auf die man vielleicht später etwas intensiver eingehen müsste.
George W. Bush ist eine Legende aus diesen folgenden Gründen:
1. Er war Präsident am 11. September 2001 (World Trade Center)
2. Er war Präsident des 2. Golfkrieges (Kosten: 700 Mrd. Dollar)
3. Er ist Präsident der schlimmsten Finanzkrise aller Zeiten (Kosten: 700 Mrd. Dollar)
Und er ist der Präsident, der für das schlimmste Image der USA im Ausland verantwortlich ist. Dieses negative Image der Cowboy-Mentalität gepaart mit einem christlichen Fundamentalismus wird nicht so schnell verbessert werden können. Vielleicht mit einem neuen Präsidenten Barack Obama.
Auf jeden Fall war die Amtszeit George W. Bushs widersprüchlich, voller Lügen und Fehlern. Und wenn man die Amerikaner selbst fragt, was Bush überhaupt für das Land getan hat, ist die einizge Antwort:
Er hat die Steuern für die Reichen gesenkt.
Und deshalb ist er eine Legende...er hat die USA bisher um knapp 2 Trillionen Dollar ärmer gemacht.
Aber das ist auch eine tolle Leistung...Respekt !
viele fehler viele fragen und kein ende der problemlawine in sicht
der mann ist ein tsunami in der weltgeschichte...so schnell vergessen wir den nicht
russland die araber und die chinesen richtig geld haben ,das sie jederzeit gegen die usa und europa benutzen koennen und werden .
siehe jetzt.... und bald kaufen die alles was gut ist .
und russland ist wieder supermacht
toll was der geschafft hat ,das war bestimmt nicht einfach .
jemand, der immer nur auf andere zeigt, um dessen fehler immer wieder aufzudecken, macht das nur deswegen, damit man seine fehler nicht sieht
thema wahlbetrug...das gibt es nicht nur in bananenrepubliken, galubt mir
mfg
Kennen Sie Mr. Spock noch ? Den Vulkanier aus ,,Raumschiff Enterprise" ,
der zwischen seiner Logik und menschlicher Denkweise eine Balance her-zustellen versuchte und am Ende es ihm auch einigermaßen gelang ?
Tja...jetzt stellen Sie sich mal vor, dieser Mr. Spock hat sich nun
zur Ruhe gesetzt und versucht sich auf seine alten Tage als Klein-
anleger und legt sein in fremden Galaxien sauer verdientes Geld an der
Börse an. Dieser arme Vulkanier würde wahrscheinlich sein gesamtes
Vermögen in einer Woche verlieren. Warum ?
Weil er an der menschlichen Logik verzweifeln würde, weil der Mensch
so komplex denkt, dass überhaupt keine Logik vorhanden ist. Man kann
es akzeptieren oder nicht, aber logisch ist es nicht. Wenn man es auf
die Börse allgemein bezieht, ist es sowieso eine Katastrophe.
Warum das so ist, erkläre ich nun am Beispiel USA :
Hohe Zinsen und Inflation sind die grössten Feinde der Wirtschaft.
Damit die Inflation im Keim erstickt wird, das Geldmengenwachstum
reduziert werden kann, müssen, wenn auch vorübergehend, die Zinsen
erhöht werden. Wenn jedoch die Zinsen zu hoch sind, fehlt das Geld, das
an der Börse angelegt werden kann, weil weniger Anleger von dem teureren
Geld gebrauch machen. Es fehlt also frisches Kapital. Die Börse fällt...
Wenn aber die Zinsen nicht erhöht werden, besteht die Gefahr, dass die
Inflation stärker steigt, als es vielen lieb sein kann. Wenn man also
die Zinsen nicht erhöht, weil die Börse wichtiger ist als die Bekämpfung
der Inflation, ist die Reaktion der Börsianer noch dramatischer.
Die Börse fällt...
Werden die Zinsen jedoch erhöht, ist das nun schlecht für die Wirt-
schaft, weil die Kreditaufnahme teurer und somit unrentabler und
kostenintensiver wird. Somit spart man lieber etwas hier und da, meistens
am Personal...und schont hat man das Geld wieder drin.
Leider hat das auch zur Folge, dass die Wirtschaft geschwächt wird.
Das war aber auch Sinn der Sache, weil zur Inflationsbekämpfung auch
die überhitzte Wirtschaft, also der Boom, abgeschwächt werden muss.
Doch ein ,,Soft Landing" bedeutet auch niedrigeres Wachstum und
fallende Gewinne der Unternehmen. Die Börse fällt...
Postiv ist, als Reaktion der Abkühlung der Wirtschaft, dass die Zahl
der Arbeitssuchenden wieder steigt und die Unternehmen nicht mehr
mit mehr Gehalt und Sonderkonditionen werben müssen. Nachteil ist jedoch,
dass die Arbeitslosenrate steigt und somit der Haushalt belastet wird.
Die Steuereinnahmen sinken...
Der Überschuss fällt...
Die Börse fällt...
Weil die US-Wirtschaft an Kraft verliert, Europa jedoch mächtig aufholt,
fällt der Dollar, weil mehr in Euro angelegt wird. Importierte Waren
werden teurer und schleppen nun auch eine nicht zu unterschätzende Inflation
in das Land der unbeschränkten Möglichkeiten ein.
Die Börse fällt ? Ja, vielleicht.
Doch das ist auch nicht sehr einfach, denn :
Wenn die amerikanische Wirtschaft schwächelt, die Arbeitslosenzahl
steigt und die Zinsen hoch sind, ist es nur noch Frage der Zeit, dass
auch die Nachfrage nach Gütern aus dem alten Kontinent dramatisch
fallen wird. Und dann ? Mann, ist das kompliziert..
Die Börse wird aber vielleicht doch nicht fallen, denn :
- Die Zinsen müssen wieder gesenkt werden, sonst hat man sich in de
Rezession zinserhöht.
- Börsianer werden denken, dass es sowieso nicht mehr schlimmer werden
kann, sondern besser...und wieder Aktien kaufen.
- Trotzalledem haben wir keine Inflation. Das ist doch die Hauptsache.
Na ja...die vier oder zehn Millionen Arbeitslose mehr oder weniger...
na und ? Die Börse steigt...
- Unser neuer Präsident Al Bush (Wer wird es denn nu ?) wird sowieso
die Steuern senken. Also wieder gut für die Wirtschaft. Hmm..wirklich
gut..und was ist dann mit Zinsen, mit dem Geldwachstum, mit dem Haushalts-
überschuss ? Ach ja, das wird sich ja wieder von selbst regeln, weil
die Leute wieder mehr zum Ausgeben haben. Hmm...ja und dann ?
Ach ja ..ach ja ..ach ja..
Ach ja, Mr. Spock...hätte die Börse Ihre Logik gäbe es keine armen
Menschen mehr auf der Welt. Das bedeutet also auch, dass zu viel und
perfekte Logik langweilig ist. Die menschliche Logik ist mir doch lieber,
sie ist ungemein dämlich, aber sie gehört zum Leben dazu.
Man verliert und man gewinnt. Das ist unsere Logik...
Gruss
Nase
Prahlt der zweite: Zu mir kam ein Sprinter, dem fehlte das rechte Bein. Ich habe es wieder angenäht und drei Wochen später war der gute Mann Olympiasieger im 100 m-Lauf.
Ist doch gar nichts prahlt der dritte Chirurg: In meine Praxis kam ein amerikansicher Cowboy, der vom Pferd gefallen war und nur noch der Sattel und die Cowboystiefel übrig geblieben waren. Ich habe ihn wieder zusammengenäht und er ist heute der Präsident der Vereinigten Staaten.