GCI ein absolutes Schnäppchen
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP
- ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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München, 6. Mai 2007. Der Vorstand und der Aufsichtsrat der GCI Management
AG ( ISIN DE0005855183 ) haben heute eine Kapitalerhöhung aus genehmigtem
Kapital beschlossen.
Die Kapitalerhöhung erfolgt durch die in der ordentlichen Hauptversammlung
vom 28.07.2005 bewilligte Ausgabe von bis zu 3.299.100 Stück neuen, auf den
Inhaber lautenden Stückaktien ('neue Aktien') mit einem rechnerischen
Anteil am Grundkapital von EUR 1 je Aktie.
Die neuen Aktien werden den Aktionären unserer Gesellschaft entsprechend
ihrem Aktienbesitz zum Bezug angeboten, wobei das Bezugsverhältnis 2,7:1
beträgt. Somit kann jeder Aktionär für 2,7 gehaltene Aktien eine neue Aktie
zum Bezugspreis von EUR 8 erwerben. Die Anmeldung von Überbezug ist möglich.
Ein börslicher Handel der Bezugsrechte ist nicht ausgeschlossen. Etwaige
nicht bezogene neue Aktien beabsichtigt die Gesellschaft nach Ablauf der
Bezugsfrist bei führenden institutionellen Investoren zu platzieren.
Verbindliche Details zum Bezugsangebot werden voraussichtlich am 11. Mai
2007 im eBundesanzeiger und in der Börsenzeitung veröffentlicht.
Die neuen Aktien werden anfänglich nicht zum Börsenhandel zugelassen sein
und daher mit einer separaten Wertpapierkennnummer ausgegeben. Die
Börsenzulassung der neuen Aktien ist innerhalb von 3 - 4 Monaten nach
Ausgabe geplant. Die neuen Aktien sind mit voller Gewinnanteilsberechtigung
ab dem 01.01.2007 ausgestattet.
Durch die geplante Transaktion erhöht sich das Grundkapital der GCI
Management AG von derzeit EUR 8.813.934 auf bis zu EUR 12.113.034. Die unserer
Gesellschaft zufließenden Mittel sollen zur Ausweitung des bisherigen
Geschäfts und zur Vergrößerung unseres Beteiligungsportfolios verwendet
werden.
Den Aktionären stehen aufgrund ihres bisherigen Aktienbesitzes im
Verhältnis 2,7:1 Bezugsrechte zu, sodass auf jeweils 2,7 alte Aktien das
Bezugsrecht auf eine neue Aktie entfällt. Soweit der Aktienbesitz
stückzahlmäßig nicht durch 2,7 teilbar ist, entstehen Teilrechte. Aus
diesen können grundsätzlich keine Aktionärsrechte geltend gemacht werden.
Hintergrund
Die GCI Management AG, München ist eine börsennotierte Management- und
Investmentgesellschaft mit den drei Geschäftsbereichen
Unternehmensberatung, Unternehmensbeteiligungen und Finanzdienstleistungen.
Im Rahmen ihrer Wachstumsstrategie strebt GCI Management
Mehrheitsübernahmen mit hohem Wertsteigerungspotenzial grundsätzlich in den
Industrien der Old Economy wie im Maschinenbau, Automobilzulieferern oder
im Immobiliensektor an. Mit der mehrheitlichen Übernahme der A. Hanhart
GmbH & Co. KG, Gütenbach, ist es der GCI Management gelungen, eine der
letzten alten unabhängigen deutschen Uhrenmarken zu erwerben und nach der
erfolgreichen Übernahme der PFAFF Industrie Maschinen AG, Kaiserslautern,
ein weiteres deutsches Traditionsunternehmen in ihr mehrheitliches
Portfolio aufzunehmen.
Weitere Informationen:
GCI Management AG
Melanie Goltsche
Brienner Str. 7
80333 München
Tel.: 089/20500500
Fax: 089/20500555
Mail: investor@gci-management.com
DGAP 06.05.2007
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Ich setze mal ein Abstauberlimit von 7,60 Euro und wenn es noch schlechter läuft dann wird es auf 7,30 Euro reduziert.
Morgen wir es erst einmal mächtig Prügel geben für die GCI und da verstehen viel Aktionäre kein Spass wenn sie so hinterhältig über den Tisch gezogen werden sollen!
Und jetzt denke ich für was brauchen die frisches Geld wenn die bereits jetzt schon darin ertrinken. KE und Dividende wie soll das blos zusammengehen. Und 30 Millionen langen auch nicht mehr. Begründung fehlanzeige und sich nur auf einen Beschluss aus dem Jahr 2005 berufen ist etwas dünn.
Da ich diese Aktie schon seit 1 Jahr beobachte und eigentlich immer einsteigen wollte aber mein Bauch und die Charttechnik haben mir immer gesagt lass die Finger davon sehe ich jetzt ein Sellout vorher der zu einer neuen Anlegerschaft führen wird.
Und ich denke es wird unter 8 Euro das sagt mir allein die Erfahrungen der letzten 15 Jahren an der Börse!
MfG
Knappschaftskassen
Wieso immer alles sofort negativ interpretieren!
Da der Kurs morgen richtung Süden gehen wird werden die wohl nicht lange damit hinterm Berg halten können.
Was mir an der Adhoc nicht gefällt ist, das GCI nur einen viel zu allgemeinen Grund für die KE angibt. Das man das Geld für Beteiligungen verwenden will, sollte bei einer Beteiligungsgesellschaft normal sein. Das ist ziemlich dürftig. Analytik Jena hat wenigstens konkret angegeben, das man das Geld für den Japan-Ausbau und Investitionen in neue Werkshallen verwenden will.
Ich hab ja bei den Berichten von GCI eh noch nie wirklich durchgesehen. Finde man sollte die nächsten Tage abwarten. Wenn die KE relativ zügig vollständig gezeichnet wird, wäre das ein gutes Zeichen. Aber bitte nicht nur durch Instis, die dazu verpflichtet wurden. Ist natürlich ne schwere Entscheidung, ob man die Bezugsrechte wahrnehmen soll.
Ansonsten find ich es wieder mal bezeichnend, das da wohl wieder einige Leute vorher bescheid wussten, wenn man sich den Kursverlauf so anschaut.
„… Ich denke es geht noch um einigen tiefer weil jetzt die Agumentation kommen wird warum überhaupt eine Dividendeausschüttung von 0,50 geben soll wenn die Firma sofort wieder frisches Kapital benötigt. …“
Die Frage muss man sich ernsthaft stellen. Ich finde
Die adhoc – gelinde gesagt – eine Frechheit. Zum einen
passen der Cash-Bestand, die geplante Dividende und
diese KE überhaupt nicht zusammen. Zum anderen
erwarte ich eine k l a r e Kommunikation über die
geplante Verwendung.
Was mich aber am meisten stört: Die (offensichtliche)
fundamentale Entwicklung der GCI passt überhaupt
nicht zur Kursentwicklung. Das macht mich schon seit
Monaten äusserst skeptisch. Und jetzt diese Aktion –
es passt irgendwie alles in`s schlechte Bild.
Kann nur allen bei diesen Unsicherheiten raten, derzeit
die Finger von GCI zu lassen. Das Risiko, dass hier noch
weitere „Bad News“ kommen schätze ich derzeit deutlich
höher ein, als dass gute News kommen.
Oder haltet es einfach mit Warren B. aus O.:
„Investiere nie Dein Geld in Geschäfte, die Du nicht
verstehst !“
Eigentlich ein Fall für die Bafin!
Noch eine Bemerkung dazu: Der Staat will doch eine Abgeldsteuer von 35% auf Aktiengeschäfte einführen, blos wo sind die Gesetze und Ausführungsverordnung die dafür sorgen Vorstände in die Haftung zunehmen wenn sie gegen die Gesetze verstossen. Wenn der Staat schon mitverdienen will dann ist jeder Kursmanipulation und Vorhersagen in die Zukunft auch gleichzeitig ein Verbrechnen gegen den Staat weil diesen dadurch Steuern entzogen werden!
die Dividende ist soweit ich es in Erinnerung habe eine lange beschlossene Sache und berechnet sich nach einer festgelegten Formel, da kann man nicht zurück, sonst würde man unglaubwürdig......
die einzige vernünftige Erklärung für mich ist, wenn man bereits ca. 30 Mio. liquide Mittel besitzt, dass man einen größere Übernahme (oder mehre kleine) plant von der man im letzten Jahr noch nichts ahnte..........,
für mich dann eine völlig normale Sache......
aber Katjuscha hat da in einigen Punkten recht, man muß ja nicht gleich an die große Glocke hängen was man übernehmen will, aber man hätte da schon etwas mehr melden können als:
""""Durch die geplante Transaktion erhöht sich das Grundkapital der GCI
Management AG von derzeit EUR 8.813.934 auf bis zu EUR 12.113.034. Die unserer
Gesellschaft zufließenden Mittel sollen zur Ausweitung des bisherigen
Geschäfts und zur Vergrößerung unseres Beteiligungsportfolios verwendet
werden."""""
und da geht es mir genau so wie Katjuscha, da scheinen Instis, die in den letzten Wochen gegeben haben, schon etwas mehr gewusst zu haben....... und jetzt haben sie die Hoffnung noch günstiger an die Aktien zu kommen.......
das ist halt das Los der Kleinanleger........, ich habe meine noch und werde auf die eine oder andere Weise nachkaufen...... aus heutiger Sichtweise ......
Gruß
megalith
Der Kurs hat sich in e i n e m Jahr ohne ersichtlichen
(fundamentalen) Grund beinahe halbiert, da sehe ich die
letzten Wochen nicht einmal als sooo kritisch.
Wo ich mich Fundamental anschließen muss, ist bei der Dividende. Egal ob sie nun schon lange beschlossen ist, kann es nicht sein, das man Millionen für eine Dividende rausschmeßt und gleichzeitig und so große Kapitalerhöhung vornimmt. Es ist ganz einfach, eine Dividendenankündigung auch wieder zurückzunehmen. Nur kann man sich das natürlich nur erlauben, wenn man den genauen Grund für die KE angibt, sonst würde man natürlich die Aktionäre noch mehr verärgern.
Daraus könnte man fast schließen, das GCI noch gar kein konkretes Beteiligungsobjekt im Blick hat.
Also ich denke mal, GCI wird jetzt einige Monate zwischen 8 und 9 € verbleiben. Kaum Risiko, aber auch geringe Chancen.
Kapitalerhöhungen sind mit deutlichen Kosten verbunden, die
die Einnahmen des Unternehmens schmälern bzw. die Investition
der Aktionäre verwässern. Ebenso kann die Ausschüttung einer
Dividende nicht ohne Kosten aufgrund des Aufwands ablaufen.
Jede Logik sagt mir daher, dass ich die Divi zurücknehme und
auf den Akt einer KE verzichte. Voraussetzung: Es gibt k l a r
n a c h v o l l z i e h b a r e Gründe dafür !
Das Geschäftsmodell an sich besagt doch schon, dass man immer
wieder ausreichend Cash benötigt. Kann überhaupt nicht nach-
vollziehen, wie man dann überhaupt so großspurig mit ner Divi
winken kann. Muss doch klar sein, dass dies unter Vorbehalt
einer attraktiven Investitions-Chance stehen m u s s.
Muss Kat da widersprechen, denn ich sehe deutliches Rückschlag-
potenzial. Sollte GCI nicht schnell mit einer klaren Begründung
rüberkommen, ist - zumindest mein persönliches - Vertrauen in
dieses Unternehmen enorm geschwächt.
P.S.:
Und dann so`ne adhoc auch noch zum Sonntag ...
Der Börsengang von Pfaff Anfang 2007 dürfte mittlerweile auch vom Gutwilligsten als Flopp eingestuft werden. Und da nach meiner Kenntnis GCI nur einen sehr kleiner Teile seiner Pfaff-Anteil abgegeben hat (bzw. losgeworden ist), müßte doch diese Nagtivbewertung von Pfaff auch für GCI zu Buche schlagen. Würde mich nicht wundern, wenn zusätzliche Aufwendungen für kursstützende Maßnahmen benötigt wurden.
Könnte deshalb doch sein, dass die Mittel aus der Kapitalerhöhung lediglich als Ersatz der auf dem Pfaff-Börsengang erwarteten Gewinne benötigt werden um überhaupt Mittel für weitere beteiligungen zu erhalten.
Gruß
FredoTorpedo
lieber Funamental, wäre es tatsächlich vertrauensbildender wenn die Dividendenausschütung kurzfristig gecancelt würde.
Ich gehe davon aus, das GCI ein oder mehrere Schnäppchen-Unternehmen entdeckt hat und diese kaufen möchte.
Ich sehe GCI weiter positiv. Zu Pfaff ist Euch sicherlich nicht entgangen, dass sich beim Produktionsstandort in China positives ergeben hat.
Also immer schön cool bleiben, die aktie kann sich in den nächsten 12 Monaten um über 50% verteuern und dass ist doch zumindest eine Halteposition.
cooler Gruß (gelingt mir selbst aber auch nicht immer)
Aktienwolf
Pfaff war in der Tat der große Hoffnungsträger. Allerdings war die Aufgabe offensichtlich größer als erwartet. Ich halte meine Finger daher aus allen Beteiligungsgesellschaften heraus, weil die wenigsten in der Lage sind, aus den "Sanierungsfällen" profitabele Unternehmen zu machen. Insbesondere, wenn ich mich noch an die Personal-Arie von Pfaff kurz vorm Börsengang erinnere, denn man konnte nur auf eine einigermassen tragbare EBIT-Rendite kommen, indem man "über Nacht" nochmal Leute entlassen hat.
Einziger Lichtblick im Beteiligungsgeschäft ist Arques. Ich habe immer wieder an diesem Laden gezweifelt, bis ich mich von dieser adhoc bzgl. des ersten erfolgreichen Exits überzeugen liess:
Starnberg, 16.02.2007
ARQUES verkauft Kinderwagenhersteller teutonia an strategischen Investor
Das Starnberger Beteiligungsunternehmen ARQUES Industries AG (ISIN DE0005156004) hat seine Tochtergesellschaft teutonia Kinderwagenfabrik GmbH, Hiddenhausen, an einen amerikanischen Großkonzern veräußert. Das Transaktionsvolumen beträgt rund EUR 10 Mio. und liegt damit um mehr als 20% über dem durch ARQUES ausgewiesenen Net Asset Value (EUR 8,2 Mio.). Der Kaufpreis setzt sich zusammen aus einer Zahlung in Höhe von EUR 9,3 Mio. und weiteren cash- und nicht cash-relevanten Leistungen.
Käufer ist der an der New York Stock Exchange (NYSE) gelistete US-Konsumgüterkonzern Newell Rubbermaid, Atlanta (US-Bundesstaat Georgia). Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden. ARQUES geht davon aus, das Closing des Vertrages innerhalb der nächsten 6 Wochen melden zu können.
ARQUES übernahm den damals defizitären Kinderwagenhersteller teutonia im April 2004 für eine Kaufpreis von TEUR 100. Darüber hinaus wurde ein „Bargain Purchase“ in Höhe von TEUR 980 verbucht. teutonia war damit die bisher älteste Beteiligung im ARQUES Konzern. In den vergangenen knapp drei Jahren wurde teutonia durch ARQUES grundlegend restrukturiert und erzielte in 2006 einen Jahresumsatz von über EUR 18 Mio. auf deutlich profitabler Basis (Umsatz 2004: EUR 15 Mio.).
Die ARQUES Industries AG hatte erst Anfang Dezember 2006 im Rahmen eines klassischen IPOs ihre Tochtergesellschaft SKW Metallurgie AG an die Börse gebracht. ARQUES geht davon aus, im laufenden Geschäftsjahr weitere Beteiligungsverkäufe melden zu können.
- am 31.12.06 lagen 30 Mio. an liquiden Mittel in der Kasse
- es stehen 8,8 Mio. Aktien z.Z. aus (geringe Anzahl, Handelbarkeit)
- bei einer Divi. von 50 Cent macht das 4,4 Mio. bei 75 Cent 6,6 Mio.....
- 3,3Mio. Aktien zu 8,0 € sollen ausgegeben werden - macht 26,4 Mio. (Brutto)
und die Kosten für eine 20 Mio. oder 26,4 Mio. Kapitalerhöhung unterscheiden sich auch kaum ......
also muß man an einer größeren Sache dran sein wenn man eine Kapitalerhöhung durchzieht und gleichzeitig schon 30 Mio. liquide Mittel besitzt.......
ich sehe die Sache erstmal ganz gelassen, für mich ist wichtig was man damit vor hat/bekommt und welche Perspektiven damit verbunden sind !!!
Gruß
megalith
Ob GCI in den nächsten Jahren 12 Mio Überschuss pro Jahr erwirtschaftet, würd ich mal abwarten wollen. Man hat ja derzeit wenig Beteiligungsgeschäft außer Pfaff. Und Pfaff will man mittelfristig verkaufen.
Hier muss man also schon sehr viel Vertrauen in den Vorstand haben, das GCI in Zukunft über 15 Mio Ebit jährlich erzielt, um wieder Kurse über 10 € sehen zu können.
Und ich glaube auch, dass das Gros des Marktes diese Erfolge erstmal abwarten will. Von daher wäre ein Investment in GCI für mich einfach nur nutzlos rumliegendes Geld, zumindest in den nächsten 6 Monaten.
Das man den Kurs jetzt etwas stützen wird, und die Aktie auch vom NAV her bei 8 € gut abgesichert ist, sehe ich weiterhin so, aber die Aktie ist nicht mal mehr annähernd so sexy wie vor einigen Monaten. Es sei denn man gibt die Beteiligungen, die man aus dieser KE finanzieren will, zeitnah bekannt, und wenn die günstig erworben erscheinen, kanns sicherlich wieder aufwärts gehen.
http://www.boerse-online.de/aktien/interviews/487372.html?p=2
aus einem BO-Interview vom 11.01.07:
"BÖRSE ONLINE: Für das Jahr 2008 haben Sie noch keine "neue Pfaff" in petto. Wie beugen Sie einer drohenden Ergebnisdelle vor?
Wahl: Übernahmeziele gibt es genug, da sind wir nicht limitiert. Vor allem im ersten Halbjahr 2007 werden wir einiges in Richtung Zukäufe unternehmen. Auch größere Deals sind denkbar. Im Visier haben wir in erster Linie mittelständische "Hidden Champions" mit großem Substanzanteil. Bei der Suche nach geeigneten Kandidaten kommt uns zugute, dass wir mit dem Bankhaus Lampe als neuem Gesellschafter unser Netzwerk weiter gezielt ausbauen können."
Vor diesem Hintergrund erscheint es als kämen "größere Deals" und somit die Kapitalerhöhung für GCI nicht ganz so überraschend, trotzdem wurden parallel Dividendenpläne publiziert. Der angesprochene neue Gesellschafter scheint nicht viel von den Plänen zu halten und hat sich offensichtlich rechtzeitig verabschiedet. Wer die Aktien von Lampe jetzt hält bleibt weiterhin offen (siehe mein Posting #849). Die IR von GCI funktioniert durchaus, wie man im Vorfeld der Pfaff-Notierungsaufnahme sah. Dass der Kapitalmarkt auf Meldungen bei Pfaff seit Monaten wartet, sollte auch in München bekannt sein, trotzdem rührt sich in Sachen Pfaff bisher nichts. Da stellt man sich doch die Frage ob Newsflow und Interessen der Großaktionäre nur zufällig übereinstimmen, man lese nur die GCI-Studie von Lampe vor dem Hintergrund des späteren sang- und klanglosen Ausstiegs. Bei dem Geschäftsmodell der GCI ist viel Vertrauen in den Vorstand notwendig, das sehe ich genauso wie Katjuscha. Wenn ich aus Sicht eines Kleinaktionärs die vergangenen Monate nach der Maxime „Nicht das Erzählte reicht, sondern nur das Erreichte zählt" beurteile, dann bleiben viele Fragezeichen und Unsicherheiten, die keineswegs aus sachlichen Gründen nötig wären. Obwohl ich kurzfrstig keine dramatsiche Kursentwicklung erwarte drängt sich m.E. ein Engagement in GCI-Aktien derzeit eher nicht auf.
GCI Management AG / Firmenübernahme
14.05.2007
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP -
ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.
München, 14.05.2007. Die GCI Management AG, München (ISIN
DE0005855183) hat
über ihre 100%ige Tochtergesellschaft, die GCI FinancialServices AG,
München, die Mehrheit an der Vantargis AG mit einem Anteil von 51% am
Aktienkapital übernommen. Die restlichen 49% des Aktienkapitals an der
Vantargis AG werden von der Wallberg Beteiligungs Gmbh gehalten. Die
Vantargis AG wird als eine der Kerngesellschaften im Bereich
Finanzdienstleistungen der GCI Management AG kapitalmarktorientierte
Finanzierungslösungen für den deutschen Mittelstand bereitstellen.
Hintergrund
Die GCI Management AG, München ist eine börsennotierte Management-
und
Investmentgesellschaft mit den drei Geschäftsbereichen
Unternehmensberatung, Unternehmensbeteiligungen und Finanzdienstleistungen.
Im Rahmen ihrer Wachstumsstrategie strebt GCI Management
Mehrheitsübernahmen mit hohem Wertsteigerungspotenzial grundsätzlich
in den
Industrien der Old Economy wie im Maschinenbau, Automobilzulieferern oder
im Finanzdienstleistungssektor an. Mit der mehrheitlichen Übernahme der
Vantargis AG hat die GCI Management AG die Platform geschaffen, um das
Geschäft zur Finanzierung des deutschen Mittelstands weiter auszubauen.
GCI Management AG
Melanie Goltsche
Brienner Straße 7
80333 München
Tel.: 089/20500500
Fax: 089/20500555
Mail: investor@gci-management.com
www.gci-management.com
DGAP 14.05.2007
Viele Grüsse
DGAP Zwischenmitteilung: GCI Management AG (deutsch)
GCI Management Gruppe mit EBITDA im ersten Quartal 2007 in Höhe von EUR 3,9 Mio. / Zwischenmitteilung innerhalb des ersten Halbjahres 2007
GCI Management AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37 WpHG
15.05.2007
Zwischenmitteilung nach § 37 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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München, 15.05.2007: Die Umsatz- und Ertragslage der GCI Management AG (ISIN: DE0005855183) hat sich in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2007 im Konzern weiterhin positiv, im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres jedoch leicht schwächer, entwickelt. Der Gesamtumsatz, konsolidiert, in der Gruppe war im Vorjahresvergleich geringer, was im Berichtszeitraum vor allem auf eine allgemeine Geschäftskonsolidierung im Beteiligungsbereich zurückzuführen war und betrug in diesem Zeitraum rund EUR 20,0 Mio. (Vj. EUR 25,3 Mio.). Es wurde ein Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen - EBITDA - in Höhe von rund EUR 3,9 Mio. (Vj. EUR 4,3 Mio.) erzielt, bzw. ein operatives Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern, EBIT, von rund EUR 3,2 Mio. (Vj: EUR 3,9 Mio.). In der Gruppe liegt das Ergebnis vor Steuern - EBT - bei rund EUR 2,5 Mio. (Vj. EUR 3,6 Mio.). Das Ergebnis pro Aktie - EpS - belief sich im ersten Quartal vor Minderheitsanteilen auf Basis der nunmehr ausgegebenen 8,8 Mio. Stückaktien auf rund EUR 0,28 (Vj. verwässert: EUR 0,37). Zum Stichtag 31. März 2007 beliefen sich die liquiden Mittel im Konzern auf EUR 37,4 Mio. (Vj. EUR 26,5 Mio.). Im ersten Quartal 2006 veränderte sich der Konsolidierungskreis des Teilkonzerns Pfaff Industriemaschinen AG dahingehend, dass eine inländische und eine ausländische Tochtergesellschaft aufgrund konkreter Veräußerungsabsichten mit Wirkung zum 1. Januar 2007 aus dem Pfaff-Konsolidierungskreis ausgeschieden sind. Dies hatte jedoch keine Auswirkungen auf das Quartalsergebnis des ersten Geschäftsquartals.
Kommentierung:
Das erste Quartal des Geschäftsjahres war dabei vor allem durch folgende Ereignisse geprägt:
Die Aktivitäten der Sparte Unternehmensberatung waren im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2007 wieder durch eine Reihe von Restrukturierungs- und Refinanzierungsprojekten bei bestehenden und neu gewonnenen Mandaten geprägt. Hervorzuheben sind unter anderem wiederum die Begleitung von mehreren geplanten Börsengängen bei mittelständischen Industrieunternehmen und Finanzdienstleistungsunternehmen. Im Bereich der Unternehmensbeteiligungen verlief das Geschäft im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2007 ebenfalls wieder erfreulich. Hier stand klar die Ausweitung des Investmentportfolios und das Erarbeiten einer Investmentpipeline mit einem Equity-Stake-Volumen von derzeit über 40 Mio. EUR im Vordergrund. Die am 6. Mai 2007 veröffentlichte Mitteilung über die geplante Kapitalerhöhung steht in unmittelbarem Zusammenhang mit diesem strategischen Ansatz.
Besondere Erwähnung verdient hierbei neben der Notierungsaufnahme im Januar 2007 auch die Eröffnung des neuen Produktionswerkes der Tochtergesellschaft PFAFF Industrie Maschinen AG in Taicang, China am 23. April 2007, welches das zukünftige Herzstück der China-Aktivitäten von PFAFF und einer der Hauptpfeiler der PFAFF Produktions- und Marktstrategie ist. Mit diesem Werk wurde ein weiterer Meilenstein im Turnaround der PFAFF-Gruppe erfolgreich erreicht. Nachdem PFAFF bereits seit 2003 erfolgreich mit einem Joint Venture in China produziert, bietet das neue, zu 100% eigene Werk nun die Möglichkeit, in einem größeren Umfang Standardmaschinen, Teile/Ersatzteile sowie elektronische Steuerungen in China als wichtigstem Markt für industrielle Nähmaschinen zu produzieren und zu vertreiben. High-tech-Maschinen, Automaten und Schweißmaschinen werden nach wie vor in Kaiserslautern produziert, wo PFAFF in Q3 2008 in ein neues Werk umziehen wird. Der im Bereich der Beteiligungen im Geschäftsjahr 2004 neu geschaffene Finanzdienstleistungssektor stand im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2007 - nach der Gründung der GCI FinancialServices AG - ganz im Zeichen der strategischen Weiterentwicklung als mittelständischer Finanzdienstleister.
Die Umsetzung dieser Strategie soll vor allem durch Kooperationen mit, und Beteiligungen an Unternehmen der Finanzdienstleistungsindustrie realisiert werden, deren Produkte und Dienstleistungen einen Mehrwert für eigene Beteiligungen und Kunden der GCI Gruppe darstellen. Ein erster Schritt hierzu war die mehrheitliche Übernahme der Vantargis AG als Tochtergesellschaft der GCI FinancialServices AG, die als Holdinggesellschaft die zukünftigen Aktivitäten der Gruppe im Bereich Finanzierungsleasing bündeln soll.
Im Hinblick auf die Zielerreichung für das Gesamtjahr 2007 bestätigt die Geschäftsentwicklung des ersten Quartals der GCI-Gruppe die Unternehmensplanung für das Gesamtjahr 2007.
Die GCI Management AG, München ist eine börsennotierte Management- und Investmentgesellschaft mit den drei Geschäftsbereichen Unternehmensberatung, Unternehmensbeteiligungen und Finanzdienstleistungen.
DGAP 15.05.2007
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Sprache: Deutsch Emittent: GCI Management AG Brienner Straße 7 80333 München Deutschland www: www.gci-management.com
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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Quelle: dpa-AFX