Frust und Spaß mit T-Online / Telekom
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 12.10.00 16:36 | ||||
Eröffnet am: | 10.10.00 14:50 | von: baanbruch | Anzahl Beiträge: | 8 |
Neuester Beitrag: | 12.10.00 16:36 | von: baanbruch | Leser gesamt: | 5.809 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3 | |
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Ich möchte Euch meine Erlebnisse mit Ron Sommers Chaotenbude nicht vorenthalten.
Wie einige wenige vielleicht gelesen hatten, war ich für einige Monate im Mossieland
bei den mobile phone Fanatikern und bin gerade erst wieder zurückgekommen.
Also kündigte ich im Mai meinen t-online Anschluss. Ende August (Juni, Juli, August) -
also mehr als 3 volle Monate später, wird mir der Eingang der Kündigung bestätigt.
Im Sommer werden mir fleissig weiterhin Grundgebühren abgebucht.
Im Anruf bei Telekom Ende September wird mir erklärt, das würde mit der nächsten Rechnung berichtigt.
Heute kommt die aktuelle Rechnung. Nix berichtigt. Anruf bei Telekom. Nach viel Gequatsche am Thema vorbei : "da verbinde ich Sie am besten direkt mit t-online". Ich bei t-online alles von vorne
erzählt. "Ich gebe Ihnen mal eine direkte Durchwahl". Das war dann die Rechnungsstelle der Telekom, wo ich angefangen hatte. Als ich - um die Unterhaltung etwas in die richtigen Bahnen zu führen -
schelmisch einwarf, Sinn meines Anrufs sei eigentlich nicht gewesen, mich verarschen zu lassen,
fiel dann das Zauberwort "Vorgesetzter".
Eigentlich aber wäre ja die Telekom zuständig.
In Kürze: Der Vorgesetzte fand es nicht sonderbar, daß die Kündigung erst 3 Monate später
registriert wird. Eine Erstattung erfolge dann 6 bis 8 Wochen NACH Bestätigung. (In meinen Worten:
Also z.B. 4 Monate, nachdem die Junigebühr abgebucht wurde.) Das erschien dem Vorgesetzten
völlig normal. Als ich ihm mitteilte, bei Antragstellung damals habe man mir im T-Punkt-Laden
mündlich versichert, nach etwa 5 Tagen wäre ich "online", tatsächlich hätte es aber 6 Wochen gedauert,
und ob sich ein potentieller Kunde angesichts der Alternativen heutzutage wirklich so etwas antuen solle (ich suche ja jetzt wieder einen neuen Anschluss), meinte er, daß müsse ich schon selber wissen.
Nun ich weiß es.
Manchmal ist es auch schön, wenn Aktien in den Keller rauschen. Besonders heute schaue ich mir die
22 und Gequetschte bei t-online mit einer wohligen Genugtuung an. Mein Engagement bei diesen arroganten Dilletanten hatte ich zu fast 48 Euro aufgelöst. Ich mach nicht oft was richtig anne Börse,
aber hier wohl doch.
Weiter will ich Eure Aufmerksamkeit nicht blockieren.
Haut t-online auf die Mütze -
drückt sie nieder in die Grütze!
Übrigens wechsele ich zur Zeit zwischen freenet und callino. Bei callino hat es aber auch drei Wochen gedauert, bis ich endlich zum 1,9Pf-Tarif registriert war.
Allseits gute Verbindungen
wünscht Euch
baanbruch
Schon interessant, dass sich das so deckt.
Die Telekom "leiht" sich also von uns ungefragt über mehrere
Monate hinweg "Grundgebühren" für längst gekündigte Verträge.
Komisch, ich bin so erzogen worden, daß ich Menschen mit solchen Praktiken
nicht traue, auch nicht wenn sie an der Börse heile Welt ("Volksaktie")
verbreiten.
Haut das Dreckzeug ins Nirvana!
Happy trading connections.
Die Frechheit: Ich gebe einen Auftrag für Oktober und die halten es nicht mal für nötig, Bescheid zu geben, wenn es ZWEI Monaten länger dauert.
Leider bin ich sogar noch investiert in die Seuchenaktie.
Matze W
Kein Durchkommen bei T-Offline
"Seit Wochen habe ich Probleme, über T-Online ins Internet zu kommen. Ab dem frühen Nachmittag geht nichts mehr." Das schreib uns Georgios Melissopoulos aus Essen und fragte: "Haben dieses Problem auch andere Leser gemeldet?" Und ob!
Seit gut drei Monaten reißt die Flut von Leserbriefen zu diesem Ärgernis nicht ab. Zum Beispiel aus Gelsenkirchen: "Ab 15 Uhr läuft hier nichts mehr. Wichtige E-Mails kann man bei T-Online vergessen." Aus Bochum: "Zwischen 12 und 23 Uhr ist so gut wie kein Verbindungsaufbau möglich". Aus Essen: "Hier klappt bei T-Online nichts. Homebanking ist unmöglich geworden. Alles spricht vom Internet, nur T-Online ist nicht gewappnet."
T-Online steht den massiven Kundenklagen inzwischen relativ hilflos gegenüber. Die seit dem Sommer genannten Termine, zum Beispiel Ende August seien die Engpässe im Ruhrgebiet behoben, haben sich aus Kundensicht vielfach nicht bewahrheitet.
T-Online-Sprecher Stephan Broszio versuchte es am Mittwoch dennoch neu: "Wir haben in unsere Technik kräftig investiert. Aber jetzt zeigt sich, dass das nicht ausgereicht hat. Wegen der vielen neuen Kunden hätten wird damals noch mehr drauflegen müssen. Wir sind ein Opfer unseres Erfolges."
Die bestehenden Einwahlprobleme würden jetzt aber zügig behoben. Einen konkreten Termin nannte Broszio jedoch nur für Gelsenkirchen und Bottrop: Mitte Oktober. Dadurch solle die Lage auch in Essen besser werden. Für Bochum, Oberhausen, Mülheim und Duisburg - wo WAZ-Leser ebenfalls über Probleme klagen - sei nichts Konkretes vorgesehen.
Statt Internet-Seiten werden auf den PC-Monitoren in vielen Revierstädten somit wohl auch weiterhin oft nur abschreckende T-Online-"Fehlermeldungen" erscheinen. Statt die Wahrheit mitzuteilen, nämlich dass der T-Online-Rechner überlastet ist, erschreckt der größte deutsche Online-Anbieter seine Kunden mit rätselhaften Rückmeldungen bei "besetzt" (s. unten). Die Folge: Die T-Online-Hotline ist wegen der Anrufsflut von verunsicherten Kunden ebenfalls überlastet.
Wer Glück hat und durchkommt, für den beginnt sofort ein neues Lotteriespiel. Wer einen kompetenten Berater erwischt, erfährt, dass die "Fehlermeldung" schlicht bedeutet, dass der örtliche T-Online-Rechner platt ist.
Wer Pech hat, wird durch die "Konfigurationsmühle" gedreht, muss die Software neu einrichten und sonstige Technikspielchen der Hotline-"Experten" über sich ergehen lassen - um nach einer Stunde zu erfahren, dass es "in ihrem Ortsnetz wohl Einwahlprobleme gibt".
Und wer eine ganz lange Pechsträne hat, dem richten die Experten den Computer so ein, dass sie über einen "leistungsfähigen Einwahlknoten" zum Beispiel in Hamburg oder Ulm problemlos ins Internet kommen. Der Haken: Jede Surf-Minute kostet zusätzlich Ferngesprächsgebühren.
Einen finanziellen Ausgleich für den Internet-Ärger lehnt T-Online ab. Wie uns einige Leser mitteilten, haben sie aber schon erfolgreich per Fax (06151/68 06 80) reklamiert und zumindest für einige Monate die Grundgebühr erstattet bekommen. Wilfried Beiersdorf
Fazit: Ihr seid nicht allein...
Slainte
Rosebud
der verarscht wird.
Besonders rosebud's Beitrag war Klasse!
Ich bin eben im nächsten T-Punkt gewesen und habe dort meinen
Mund geöffnet.
Happy Trades.