Frage an alle Riester-Renten-Gegner
Ich schließe doch keinen Vertrag mit dem Staat ab, sondern mit der Bank/Fondsgesellschaft/etc.
Dorthin fließt auch das Geld.
Der Staat bekommt/verwaltet/vernichtet davon keinen Cent!
Der Staat zahlt lediglich die Förderung und legt natürlich die Bedingungen dafür fest. Diese sind vorher bekannt.
Die einzige Unsicherheit, da gebe ich Euch recht, ist der Steuersatz bei der Auszahlung im Alter. Aber diese Unsicherheit habe ich bei allen Anlageformen und ist kein spezielles Merkmal der Riesterrente!
Weshalb also wird hier manchmal so vehement gegen die Riesterrente gewettert?
Gruß
Wusel
2. Mann kann natürlich Vertrag machen und die Kinder solange sie noch Kindergeld bekommen werden dann eben in seinen Vertrag angerechnet
3. Dieses Jahr 3% - ab 2008 4%
4. Wenn der Mann nur 60 Euronen einloggt - dann bekommt er nur den entsprechenden Zulagenanteil - vielleicht 44 Euro Zulage - hängt ja von seinem Bruttoeinkommen vom letzten Jahr ab.
5. Jeder bekommt nur seine eigene Grundzulage - also dieses Jahr 114 - ab 2008 154
gruss E8
Ihr redet alle von Rente,frage werdet Ihr alle so Alt um Rente überhaupt zubekommen ?.
Ihr Zahlt und Zahlt und Zahlt,und die Politiker drehen das Rentenalter immer höher.
Gleichzeitig bekommt man eine Gehirnwäsche feinster Art serviert in dem wir angeblich immer Älter werden,nur wenn ich mich so umschaue lese ich immer öfter das gerade Jüngere am Sterben sind.Aber wenn man ja den ganzen Tag vorm Ariva Forum sitzt verpasst man ja das gerade der 50 jährige Nachbar gestorben ist.
Oder die Medizin ist ja heute so gut,da überlebt man locker ein paar Jährchen länger,nur das die Medizin sich nicht mehr jeder leisten kann.
Träumt weiter,und laßt euch von den Herrschaften aus der Politik weiter belügen.
Ich jedenfalls mache weder eine Riesterrente,noch sonst noch was was die Politiker von mir an Geld verlangen.Diese Heuchler sollen es icht aus die Fenster hinauswerfen,dann haben sie genug Geld um mit der normalen Rente die jeder einbezahlt hat auszukommen.
Basta.
Es gibt 3 Möglichkeiten, zu sparen, den Banksparplan, die Rentenversicherung und das Fondssparen. Alle drei Möglichkeiten haben Vor- und Nachteile und eignen sich nicht für jede Lebenssituation bzw. für jedes Lebensalter. Sich beraten zu lassen, ist hier allerdings ein zweischneidiges Schwert, denn der Berater schielt natürlich auf die Provisionen, die er einsacken kann. Es gibt aber sehr gute Hefte von Finanztest, gerade vor kurzem ist ein Spezialheft zur Riester-Rente erschienen, kostet 7,50 Euro. Das kann ich jedem nur empfehlen, da kann man sich neutral informieren.
In diesem Sonderheft steht drin, dass bei einem kinderloses Ehepaar, bei dem nur der Mann erwerbstätig ist, beide jeweils die Grundzulage für ihren jeweiligen Riestervertrag bekommen (die Frau zahlt dabei aus eigener Tasche nichts ein, sondern der Vertrag wird nur über ihre Grundzulage bezahlt).
Meine Frage war nun, ob die Frau auch dann noch ihre volle Grundzulage bekommt, wenn der Mann nur die 60€ Mindestbeitrag einzahlt.
http://www.hr-online.de/website/fernsehen/...andard_document_33511426
Ansonsten bestätigt der Link ja, dass - wenn ich man im Alter über der Grundsicherung liegt - gegen die Riesterrente nichts einzuwenden ist.
Die Preisfrage ist dann allerdings: wo wird in 20-25 Jahren dieser Grundsicherungsbetrag liegen?
1. Welche Verzinsung wurde beim Riestervertrag angenommen?
2. Bleibt die Grundsicherung die nächsten 30 oder 40 Jahre auch bestehen?
3. Die Grundsicherung gilt nur, wenn man als alleinstehender oder als Eheleute zusammen unter der Grundsicherung liegt. Es reicht also theoretisch schon aus, wenn einer einigermaßen gut verdient.
Es ist schon etwas komplex das Thema. Eine Vereinfachung wäre sicherlich wünschenswert. Aber ich bin der Meinung, dass sich Riestern grundsätzlich schon lohnt.
die risiken sind dieselben, die chancen liegen in der besseren verzinsung durch die zulagen und die steuerliche absetzbarkeit. wenn man dann noch kindergeldfähige zwerge hat, wüßte ich nicht, wieso ich dem staat die kohle schenken sollte, die er mir so freigiebig offeriert.
Wärna, selbstverständlich lohnt sich die Riester-Renten-Geschichte, falls man die Zulagen bekommt.
Du diskutierst hier mit absoluten Börsen-Wundern, die im Jahr 100, 1000 und mehr Prozent an der Börse machen, für die sind das Peanuts....
Riester-Rente ist zwar nur Kleinvieh, weil es sich nicht lohnt, mehr einzuzahlen, als gefordert, aber Kleinvieh macht halt auch Mist...und sinnvoll ist es ohnehin, seine Altersversorgung auf mehrere Beine zu stellen.
wer allerdings hofft, daß es in 30 jahren überhaupt noch sowas wie "grundsicherung" gibt, hat die maxime deutscher sozialpolitik noch nicht verinnerlicht: nach kassenlage.
Ich persönlich sorge vor jedoch in keinen Riester-Vertrag. Hier stört mich einfach die Klausel das die Lebenserwartung im Vertrag angepasst werden kann.
Die derzeitigen Kalkulationen zur Riester-Rente werden glaube ich mit einer Lebenserwartung von ~85 Jahren angesetzt.Darauf basieren die monatlichen Renten. Irgendwann kommt der Punkt wo hier die Lebenserwartung auf über 90 Jahre angesetzt wird. Ob wir real so alt werden will ich nicht diskutieren. Jedoch verringert sich dann die monatliche Riester-Rente von als Beispiel 200€/Monat (85 Jahre) auf einen Wert weit unter 100€/Monat (>90Jahre). Die Rentenlücke ist also wieder da.
Andere sagen mir wie alt ich werde und bestimmen dadurch wie mit meinem eingezahlten Geld umgegangen wird. Für mich keine Vertragsgrundlage! Ich will am Ende eine Vertrages mein komplettes Kapital sehen können!
eine Entscheidung für einen Weg der Altersvorsorge ist wahrscheinlich eine der schwierigsten in der privaten Absicherung da keiner die zukünftigen Entwicklungen abschätzen kann. Bevor du dich für einen Riester-Vertrag entscheiden solltest prüfe bitte die Klauseln bei der Vererbbarkeit (auch hier können alle Ansparsummen wieder an den Staat gehen) und die Klauseln zum Wohnortwechsel ins Ausland (hier müssen dann alle Förderungen wieder zurück gezahlt werden - bei entsprechender Inflation musst du weit mehr zurückzahlen als du eingzahlt hast!).
Gruß Testphase
PS: Alles nur meine Meinung und somit unwichtig!
vielleicht habe ich mich vorhin dabei etwas falsch ausgedrückt.
Nimm mal an du zahlst 20 Jahre in einen Riester-Vertrag ein mit den entsprechenden monatl. Raten.
Nach 20 Jahren hast du eine bestimmte Summe x eingezahlt. Die Inflation hat jedoch in den 20 Jahren die Kaufkraft deines Geldes gemindert. Aus einer Kaufkraft von heute 20.000€ ist dann je nach Inflation eine Kaufkraft von 12.000-16.000€ übrig geblieben. Dein Geld ist halt in 20 Jahren weniger Wert als heute! Du musst bei einem Wohnortwechsel ins Ausland die erhaltenen Förderungen zurückzahlen. Du zahlst dann in 20 Jahren natürlich die 20.000€ zurück. Durch den Inflationseffekt entspricht das eine heutigen Kaufkraft von weit über 20.000€. Du wirst durch diesen Effekt der Altersvorsorge an den Wohnort Deutschland gebunden und kannst in kein "günstigeres" Land ausweichen ohne hohe Verluste hinnehmen zu müssen. Ich hoffe ich konnte es verständlich wiedergeben.
Beispiel Autokauf:
D-Mark Zeit: das günstigste Auto (neu) liegt bei rund 12.000DM
Euro-Zeit: das günstigste Auto (neu) liegt heute bei rund 12.000€
- umgerechnet über 20.000DM (dein Wertverlust über nicht mal zehn Jahre)
Wir leben die Inflation.
Gruß Testphase
PS: Alles nur meine Meinung und somit unwichtig!
2. Da das Geld ja nach zwanzig Jahren weniger wert ist, zahle ich also auch weniger Kaufkraft zurück. Außerdem zahl ich Geld zurück, dass ich vorher ja nicht von meiner Kaufkraft abziehen musste, sondern nur das "geschenkte".
Wer keine Lust hat für seinen Riestervertrag GEbühren zu bezahlen so wie Vega, der sollte sich für einen Banksparplan entscheiden. Hier gibt es Zinsen von über 4% und keine Kosten. Übringens kann ich Todesfall der überlebende Ehegatte den Vertrag mit seiner Förderung auf seinen eigenen Riestervertrag übertragen lassen. Die Zulagen bleiben dann erhalten.
Im Gegenteil, ich könnte meine 20k sogar für die Zeit anlegen und erhalte Zinsen auf einen Betrag, der mir im Nachhinein gesehen gar nicht zusteht.
Gruß,
T.
Deiner Anmerkung: "Ich hoffe ich konnte es verständlich wiedergeben" kann ich zustimmen. Verstehen kann ich Deinen Gedankengang, wenn er auch vollständig falsch und unlogisch ist.
Wenn Du Kapital, das durch den Inflationseffekt geschrumpfte Kaufkraft hat, später zurückzahlen mußt, dann benutzt Du für die Rückzahlung eben auch Geldmittel, die weniger Kaufkraft haben. Insoweit ist die Inflation für die Betrachtung des Sinngehaltes einer Riester-Anlage vollständig ohne Belang.
Deiner Anmerkung: "Ich hoffe ich konnte es verständlich wiedergeben" kann ich zustimmen. Verstehen kann ich Deinen Gedankengang schon, auch wenn er vollständig falsch und unlogisch ist.
Wenn Du später Kapital zurückzahlen mußt, das inflationsbedingt geschrumpfte Kaufkraft hat, dann bezahlst Du dies eben auch aus Geldmitteln, die zu diesem späteren Zeitpunkt eine entsprechend geringere Kaufkraft haben. Insoweit ist die Inflation für die Betrachtung des Sinngehalts einer Riester-Anlage vollständig unerheblich.