Fluxx der Gewinner des Jahres ?
Rekord-Jackpot rettet Lottoanbieter Fluxx vielleicht vor Verlust
Das grassierende Lottofieber in Deutschland rettet den Online-Glücksspielvermittler Fluxx in diesem Jahr voraussichtlich vor einem Verlust.
Wegen des Rekord-Jackpots von 43 Millionen Euro erwarte Fluxx bei der Auslosung am Mittwoch bis zu zehn Mal höhere Umsätze als sonst auf seinen Internet-Plattformen wie Jaxx.com und bei den Tipp-Terminals in Schlecker-Drogeriemärkten, teilte Fluxx am Dienstag in Altenholz bei Lübeck mit. Viele Tipper wollten damit die Schlangen in den Lottoannahmestellen umgehen.
Die Ergebnisse aus der Lottovermittlung lägen im vierten Quartal deutlich über Plan. Das "werde sich auch ergebnisseitig positiv auf den Geschäftsverlauf im Gesamtjahr 2007 auswirken", erklärte Fluxx. Ein Sprecher konkretisierte, das könne bedeuten, dass es in diesem Jahr doch nicht zu einem Verlust vor Steuern und Zinsen (Ebit) kommen werde. Erst Anfang des Monats hatte Fluxx sich vom Ziel eines ausgeglichenen operativen Ergebnisses verabschiedet. 2006 hatte das Unternehmen sechs Millionen Euro Verlust vor Steuern und Zinsen erwirtschaftet, in den ersten neun Monaten 2007 lief ein operativer Verlust von vier Millionen Euro auf.
Karlsruhe vertröstet Lottovermittlervon Annette Berger (Hamburg)
Private und staatliche Lottovermittler streiten sich bereits seit Jahren - für den heutigen Dienstag wurde ein wichtiges Urteil erwartet. Doch dann kam die überraschende Nachricht aus Karlsruhe - der Richterspruch wird verschoben.
Eine knappe, siebenzeilige Reuters-Meldung informierte am Dienstagvormittag: Der Lotto-Verkündungstermin beim Bundesgerichtshof (BGH) soll nun am 14. August stattfinden. Warum kurzfristig ein neuer Termin angesetzt wurde, ist unklar - auch auf Anfrage waren keine Details vom Gericht zu bekommen. Damit müssen sich die Lottogesellschaften weitere fünf Wochen gedulden.
Ist es in Ordnung, wenn Lottogesellschaften gewerbliche Glücksspielvermittler boykottieren? Darüber muss der BGH entscheiden. Kern des Verfahrens ist eine Verfügung des Bundeskartellamts: Die Wettbewerbshüter hatten 2006 den staatlichen Lottogesellschaften untersagt, per Boykott gegen gewerbliche Vermittler wie Faber oder Jaxx - damals noch Fluxx - vorzugehen.
Entzündet hatte sich der Streit an einem Versuch der Privaten, ihre Angebote nicht nur - wie bisher - über Internet oder per Post zu vertreiben, sondern auch über Annahmestellen in Kaufhausfilialen und Tankstellen. Die Reaktion des Deutschen Lotto- und Toto-Blocks war heftig: Er rief die Lottogesellschaften dazu auf, Umsätze gewerblicher Vermittler aus diesem "terrestrischen" Vertrieb nicht anzunehmen. Die Lottogesellschaften selbst unterhalten bundesweit rund 25.000 Annahmestellen - und wollen unliebsame Konkurrenz verhindern.
Recht hat sich seitdem geändert
Die Auseinandersetzung zwischen staatlichen und privaten Lottovermittlern eskalierte, für das Kartellamt war die Sache jedoch klar: Der Boykott verstoße gegen deutsches und europäisches Wettbewerbsrecht, entschieden die Kartellwächter 2006. Das Oberlandesgericht Düsseldorf schloss sich dieser Lesart an.
Nun liegt der Fall in Karlsruhe. Was auf den ersten Blick auch für Außenstehende gut nachvollziehbar erscheint, ist jedoch verzwickt. Denn egal, wie der BGH entscheidet - die Rechtslage hat sich seit damals geändert. Seit dem 1. Januar gilt der Glücksspielstaatsvertrag, der nach offizieller Lesart geschlossen wurde, um die Spielsucht der Tipper zu bekämpfen. Kritiker bemängeln, der Vertrag dränge gewerbliche Glücksspielvermittler zurück.
Lottogesellschaften müssen seit Januar darauf achten, den Vertrieb ihrer Angebote nicht zu sehr zu pushen. Werbung soll zurückhaltend sein - eben, damit kein schwacher Charakter zum Zocken verführt wird. Nur dieser Kampf gegen die Spielsucht rechtfertige das Glücksspielmonopol in Deutschland, lautet die Argumentation hinter der neuen Rechtslage. Der Umkehrschluss könnte lauten: Gewerblichen Vermittlern ist die mögliche Spielsucht ihrer Kunden egal, deshalb kann man ihnen auch ruhigen Gewissens Wettbewerbsnachteile zumuten.
Jaxx AG: Dank Europameisterschaft Rekordumsätze
Freitag, 11.07.2008 16:58
ALTENHOLZ - Im Mai hatte die Jaxx AG (WKN: A0JRU6), ehemals Fluxx AG, angekündigt, in diesem Jahr voll auf die Europameisterschaft zu setzten. Es scheint sich bewehrt zu haben.
Wie die Jaxx AG heute mitteilte, seien Umsatz wie Rohertrag im Juni auf dem höchsten Niveau seit dem Einstieg ins Sportwettengeschäft Anfang 2006 geklettert. Ausschlaggebender Punkt sei neben der Fußballeuropameisterschaft auch die Hamburger Derby-Woche gewesen. Gleichzeitig hätten im Juni 2008 auch die Neukundenzahlen Rekordwerte erklommen, ein Zeichen dafür, dass das Umsatzhoch auch nachhaltig sein könnte.
Der Umsatz mit Sport- und Pferdewetten habe im Juni 2008 knapp unter zehn Mio. Euro gelegen. „Besonders erfreulich ist, dass die befürchteten Favoritensiege sowohl bei der EM als auch beim Derby ausblieben und wir somit gute Margen erzielen konnten“, erklärte der Finanzvorstand der Jaxx AG, Stefan Hänel. Dadurch sei ein Rohertrag von über zwei Mio. Euro erzielt worden.
Den größten Teil des Sportwettengeschäftes würde man mittlerweile allerdings im Ausland generieren. Der Vorteil: Dadurch falle das Geschäft nicht unter die restriktiven Bestimmungen des Glücksspielstaatsvertrages und man würde unabhängiger vom deutschen Lottomarkt. Ob und wie sich die positive Entwicklung jedoch auf die Zukunft auswirken wird, sagte Jaxx bislang nicht.
Quelle: http://www.it-times.de/news/nachricht/seite/1/...haft-rekordumsaetze/
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- Bundesgerichtshof bestaetigt endgueltig Rechtswidrigkeit des
Boykotts von gewerblichen Spielvermittlern durch die Lottogesellschaften
- Kartellsenat des BGH verweist auf erhebliche Bedenken der
EU-Kommission am Gluecksspielstaatsvertrag
Karlsruhe/Altenholz, 14. August 2008 ? Der Bundesgerichtshof hat heute in seinem Lotto-Kartellurteil die Grundlage fuer umfassende Schadenersatzklagen gegen das deutsche Lotto-Kartell geschaffen. Der BGH hat letztinstanzlich festgestellt, dass die Lottogesellschaften Umsaetze von gewerblichen Spielvermittlern wie JAXX nicht boykottieren duerfen. Ausserdem verwiesen die Karlsruher Richter in ihrem Urteilsspruch auf die erheblichen Bedenken der Europaeischen Kommission an der Rechtmaessigkeit des seit Anfang des Jahres geltenden Gluecksspielstaatsvertrags und auf die hierzu anstehende Entscheidung des Europaeischen Gerichtshofs.
Der Gluecksspielspezialist JAXX AG (ehem. FLUXX AG, ISIN DE000A0JRU67) begruesst ausdruecklich das Urteil im Wettbewerbsstreit zwischen dem Bundeskartellamt und den deutschen Lottogesellschaften. Stefan Haenel, Vorstand Finanzen, Recht und Personal der JAXX AG:
'Wir sind sehr zufrieden mit dem Richterspruch, da er den Beschluss des Kartellamts in allen Punkten, die unser Geschaeft betreffen, vollumfaenglich bestaetigt.'
Ursache der Auseinandersetzung war das im Jahr 2005 gestartete Projekt von JAXX, Lottoscheine ueber Terminals in Supermaerkten und Tankstellen zu vermitteln. Um die eigenen rund 25.000 Lottoannahmestellen vor dem unliebsamen Wettbewerb zu schuetzen, hatten die 16 Landesgesellschaften beschlossen, Umsaetze aus dem so genannten 'terrestrischen Vertrieb'
von privaten Vermittlern nicht anzunehmen. Das Bundeskartellamt stellte daraufhin im August 2006 fest: Dieser Boykott verstoesst gegen deutsches und europaeisches Wettbewerbsrecht.
Obwohl auch das Oberlandesgericht Duesseldorf im Juni 2007 den Kartellamtsbeschluss bestaetigte, versuchten einzelne Lottogesellschaften das Geschaeft von JAXX weiterhin zu behindern, zum Beispiel mittels Abmahnungen und rechtswidriger Kuendigungen.
'Der uns aus dem Boykott und seinen Auswirkungen entstandene Schaden summiert sich mittlerweile auf einen deutlich siebenstelligen Betrag', so Stefan Haenel. 'Wir werden die Ansprueche umgehend mit unseren Anwalten pruefen und zuegig durchsetzen.
Denn wenn der Vetrag gekippt wird, wovon ich ausgehe, ist Jaxx ein hervorragend aufgestelltes Unternehmen mit mehreren Standbeinen und guten Perspektiven. Die Fahrt in den Norden wird nicht mehr zu verhindern sein.
Meine Meinung.
Racer 2008
Und wieder werden nach einer positiven Mitteilung und nach einer kurzen Chartwende Tausenderpakete ohne Limite geworfen. Vorsichtigerweise erscheinen sie diesmal nicht im Block, sondern kurz hintereinander gesplittet. Soll der Heinz01 noch lange behaupten, das sei ganz normal oder zufällig.
Lasst euch nicht verunssichern! Die müssen die Papiere in nächster Zeit bald wieder zurückkaufen. Wir bleiben auf unseren Titeln sitzen und bieten sie zum Schein für mindestens 20 Euro zum Verkauf an.
Da soll sich jeder denken, was er will! Bei diesen Manipulationen kann man nicht einmal eine Chartanalyse machen! Gell hopades! Auch wenn man die Fakten berücksichtigt, läuft alles quer!
Im spanischen Lottomarkt konnte in den ersten 9 Monaten sogar ein Wachstum des Spielvolumens von +270 % erreicht werden!
Nach einer Schwarzen Null mit 0,04 Euro Gewinn/Aktie im laufenden Geschaeftsjahr erwarten die Analysten einen deutlichen Gewinnanstieg auf 0,12 Euro im kommenden Geschaeftsjahr 2009 und sehen die Aktie als 'attraktiv' an.
Positiv werten die Analysten auch, dass die Abhaengigkeit vom Gluecksspielstaatsvertrag weiter reduziert wurde. Die 'klassische'
Online-Lottovermittlung erzielte in den ersten 9 Monaten Umsatzerloese von 4 Mio. Euro. Das entspricht einem Konzernumsatzanteil von knapp 5 %.
Insgesamt duerfte die operative Entwicklung in 2009 ? sofern das Tippgemeinschaftsgeschaeft nicht vom Gluecksspielstaatsvertrag betroffen ist ? kaum noch von rechtlichen Risiken in Deutschland abhaengen.
Firma: DGF GmbH
Person mit Führungsaufgabe welche die Mitteilungspflicht der juristischen Person auslöst
Angaben zur Person mit Führungsaufgaben
Funktion: Geschäftsführendes Organ
Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft
Bezeichnung des Finanzinstruments: Wandelschuldverschreibung
ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE000A0XYGS9
Geschäftsart: Kauf
Datum: 18.12.2009
Kurs/Preis: 18,00
Währung: EUR
Stückzahl: 107814,00
Gesamtvolumen: 1940652,00
Ort: außerbörslich
Zusatzangaben zu Derivaten
Bezeichnung des Basisinstrumentes: Aktie
Underlying (WKN/ISIN): DE000A0JRU67
Preismultiplikator: 10
Basispreis: 21,00
Währung: EUR
Fälligkeit des Derivates: 15.12.2013
Zu veröffentlichende Erläuterung:
Gesellschafter der GDF GmbH sind zu gleichen Teilen Herr Rainer Jacken,
Aufsichtsratsmitglied der JAXX AG, Herr Mathias Dahms und Herr Stefan
Hänel, Vorstandsmitglieder der JAXX AG
Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen
Emittent: JAXX AG
Interessant, aber nicht wirklich überraschend. Schon bei der Ausgabe dieser Wandelanleihe wurde hier darauf hingewiesen, dass angesichts der Zeichungsbedingungen wohl ein Interesse bestand, dass möglichst viele Kleinaktionäre auf eine Zeichung verzichten.
Wenn ich es richtig zusammenzähle, sieht die Rechnung jetzt so aus:
+ Ausgabe von 161.830 Wandelanteilen für 1.161.830 Aktien
- Gewandelt 121 (November 2008)
- Gewandelt 15 (Juni 2009)
- Gewandelt 49.626 (September 2009)
- Gewandelt 110 (November 2009)
- "Gekauft" durch DGF GmbH 107.814
==> Verbleiben bei den Kleinaktionären: 4.144 Stück (für 41.444 Aktien). 96.3% der Anleihe befinden sich damit jetzt offiziell in der Hand des Managements. Die Verzinsung auf Basis der bezahlten 18 Euro beträgt übrigens 7.78% pro Jahr. Kein wirkliches Risiko.
mwenture (bei wo)
Wenn das Management tüchtig die eigenen Aktien einkauft, ist das der wichtigste Indikator für eine Wende (lassen wir den Faktor Zeit einmal beiseite). Mit einem gewissen Risiko muss man leben können. Jeder Entscheid im Leben beinhaltet Risiken.
Ich jedenfalls behalte meine 22T Jaxxaktien und 144 Wandelanteile.
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